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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 12/2017
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purpur
Klammeraffe


Beiträge: 964



Beitrag27.01.2018 09:40

von purpur
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Guten Morgen hobbes,

alle Achtung! Dein tiefgründelnder Text bahnt sich Weg, gefällt mir, bittersüß.
 Kommt noch was?
HerzlichePpGrüße&schönes WE
Pia


_________________
.fallen,aufstehen.
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nolimetangere
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hobbes
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Beitrag28.01.2018 00:39

von hobbes
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d.frank hat Folgendes geschrieben:
Und hobbes, ich glaube, ich hab deinen Text völlig verkannt, dort geht es um einen Mann Namens Sam? wink Embarassed

Äh, wieso verkannt? Aus deinem Kommentar lese ich das jetzt nicht heraus. Warst du etwa auch der Meinung, hier einer Frau zuzuhören? Das ist mir ja nun auch schon des öfteren passiert, dass ich von einem Er schreibe, aber eine Sie gelesen wird. Wobei das in diesem Fall vielleicht mit der Baby-Verknüpfung zu tun hat? Weil Baby = Mama.
Jedenfalls, dass es um Sam geht (denn ja, das hier ist natürlich schon wieder eine Sam-Geschichte), kannst du nicht wissen, solltest du auch nicht wissen müssen, um den Text zu verstehen.
Wobei es vielleicht tatsächlich ein anderer Text ist, wenn man schon mit Sam zu tun hatte. Kann ich nicht beurteilen, überhaupt kann ich womöglich gar nichts mehr beurteilen, was Sam betrifft, weil ich einfach viel zu tief drinstecke.
Da fällt mir ein, in vergangenen Wettbewerben hieß es das eine oder andere Mal, dass vielleicht nicht alles klar und verständlich sei, man aber eine stimmige Geschichte "dahinter" herauslesen könne (auch ohne Sam zu kennen).
Vielleicht ist dieser Ausschnitt tatsächlich zu "konkret" für so etwas, vielleicht macht er es dem Leser zu leicht, dass ganze geschwind einer "Schublade" zuzuordnen. Keine Ahnung.

Das ist jetzt immer noch keine Antwort auf eure Kommentare, die kommt noch, bestimmt.

Aber wo ich eh gerade hier bin auch noch ein Danke @purpur
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d.frank
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D
Beitrag28.01.2018 17:32

von d.frank
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Hallo hobbes smile

Zitat:
Warst du etwa auch der Meinung, hier einer Frau zuzuhören?


Definitiv, ja! Embarassed
Ich habe eine junge Mutter herausgelesen, die beabsichtigt, ihr ungewolltes Kind am Ort seiner ungwollten Empfängnis seinem Ursprung zurückzuführen (bisschen hochgestochen ausgedrückt Wink ). Aber das ist ja vielleicht auch nur der Unterhaltungsleser in mir, den ich auf dem Weg hierher noch nicht ganz abgestreift hab (siehe Interpretation anderer Texte Laughing Laughing).
Ich habe wirklich und mit allen Sinnen eine Frau gelesen, verroht, ja, aber das Verrohen ist ja auch nicht nur den Männern vorbehalten.

Zitat:
Jedenfalls, dass es um Sam geht (denn ja, das hier ist natürlich schon wieder eine Sam-Geschichte), kannst du nicht wissen, solltest du auch nicht wissen müssen, um den Text zu verstehen.


Was ist das mit dieser Sam-Geschichte? Nutzt du die Wettbewerbe, um Passagen für eben seine Geschichte zu erarbeiten? Ich werde mal reinschauen, und finde es interessant, wie viele der Teilnehmer hier ihre ganz eigene Art haben, mit den Anforderungen umzugehen.

Zitat:
Wobei es vielleicht tatsächlich ein anderer Text ist, wenn man schon mit Sam zu tun hatte. Kann ich nicht beurteilen, überhaupt kann ich womöglich gar nichts mehr beurteilen, was Sam betrifft, weil ich einfach viel zu tief drinstecke.


Ich kann dir da gern Feedback geben (so als Fremde), wenn ich mich in die anderen Ausschnitte eingelesen hab.

Zitat:
Vielleicht ist dieser Ausschnitt tatsächlich zu "konkret" für so etwas, vielleicht macht er es dem Leser zu leicht, dass ganze geschwind einer "Schublade" zuzuordnen. Keine Ahnung
.

Ich sag jetzt mal so: Das lag, glaube ich, zuerst Mal an mir. Ich habe die Schublade ziemlich weit aufgezogen. Jeder Leser geht ja mit bestimmten Erwartungen, Standards an den Text und liest heraus, was seinen eigenen Welten nahe liegt (womit ich jetzt nicht sagen möchte, dass ich schon jemals die rote Arbeit getan hab wink ), ich habe über den Mainstream zur Literatur gefunden und scheine darin noch immer verwurzelt, wie man an einigen meiner Interpretationen unschwer erkennen kann. Embarassed Wink


Zum Thema als Frau aus den Augen eines Mannes schreiben:
Das ist nicht wirklich leicht. Vielleicht ist es einfacher geworden. Aber im Denken gibt es immer noch feine Unterschiede. Ich habe eine ganze Zeit lang viele Kurzgeschichten aus Männersicht geschrieben (auch einen Wettbewerb damit gewonnen), aber trotzdem musste ich mir immer wieder sagen lassen, man würde die Frau herauslesen (wobei an anderer Stelle auch jemand an dieser Identität gezweifelt hat Laughing ), zum Beispiel eine nebulöse Liebesgeschichte, in der der Mann sich an der Augenfarbe seiner, nur mit einem Handtuch bekleideten, Begleitung aufgehalten hat. Ich hatte damit die Nähe über das Sexuelle hinaustragen wollen, aber ein Mann versicherte mir dann, dass Männer in so einer Situation ihre Aufmerksamkeit bei aller Liebe niemals auf die Farbe der Augen richten würden. wink Laughing
Nur mal so nebenbei, weil mir das gerade zum Thema eingefallen ist und weil ich die Anekdote gerade erzählenswert fand.


_________________
Die Wahrheit ist keine Hure, die sich denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren: Vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, daß selbst wer ihr alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiß sein darf.
*Arthur Schopenhauer
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hobbes
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Beitrag29.01.2018 15:46

von hobbes
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Hallo zurück smile,

kannst Du denn (am Text) festmachen, warum da eine Frau spricht bzw. woher dieser Eindruck kommt?
Das würde mich auch bei allen anderen interessieren, die hier zufällig gerade mitlesen und ebenfalls diesen Eindruck hatten.

d.frank hat Folgendes geschrieben:
Was ist das mit dieser Sam-Geschichte? Nutzt du die Wettbewerbe, um Passagen für eben seine Geschichte zu erarbeiten?

Die Sam-Geschichte, ach ja. An der klebe ich nun schon seit Jahren und nicht nur Jenni würde gern mal wieder was Neues lesen.
Es war nie meine Absicht, die Wettbewerbe dafür zu nutzen, es ist nur leider meistens so, dass mir nichts anderes einfällt bzw. sich Sam dann eben doch wieder in den Vordergrund drängt, weil hey, die Vorgaben! Passen einfach so gut.
Falls du tatsächlich die anderen Ausschnitte lesen willst, wow, das wäre natürlich famos.
So viele sind es (hier) ja eigentlich gar nicht, stelle ich gerade fest. HeimWeh, Und wenn er aber kommt und Never-ever-land. Der Werkstatt-Sam (2014 Shocked Waaaah) ist quasi schon nicht mehr aktuell.
Und dann gibt es auch noch einen eigenen Sam-Blog Rolling Eyes Der ist aber auch nicht mehr sonderlich aktuell, also aktuell schon, aber ich befülle ihn momentan nicht mehr und das ist genau das Muster dieser ganzen Sam-Sache, das lief nämlich bisher immer auf die Art ab:
So, ich schreibe die Sam-Geschichte auf diese Art.
...
Na gut, ich schreibe die Sam-Geschichte auf diese andere Art.
...
Nun denn, ich probiere es auf eine ganz andere Weise.
...
neverendingstory
(bisher)

Aber mal wieder zurück zum aktuellen Text und der Schubladensache, ich glaube nicht, dass es unbedingt an dir bzw. deiner Lesart lag. Schließlich warst du ja auch damit nicht die einzige, in der Häufung wird dann schon etwas dran sein.

Was jetzt eine prima Überleitung zur Beantwortung der anderen Kommentare wäre, aber ich fürchte, meine Schreibzeit ist gleich wieder um. Mal sehen.
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Tjana
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Beitrag29.01.2018 22:22

von Tjana
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hobbes hat Folgendes geschrieben:

kannst Du denn (am Text) festmachen, warum da eine Frau spricht bzw. woher dieser Eindruck kommt?
Das würde mich auch bei allen anderen interessieren, die hier zufällig gerade mitlesen und ebenfalls diesen Eindruck hatten.


Hallo hobbes,
auch ich war fest überzeugt, den Gedanken einer Frau zu folgen, die am Ort ihrer alten Pein ihr (daraus resultierendes?) ungewolltes Kind entsorgen will. Vielleicht hat das Setting dazu verführt. Hölle - der Alte - ungewolltes "Scheiß-"Kind. Da kommt man schwer auf einen Mann, der (warum?) mit einem Kind in den Wald fährt, dass er der Vater sein könnte.  Wo sollte auch sonst die Mutter sein? Erst im letzten Satz taucht eine "Sie" auf, die aber jeder sein könnte.
Fast bedauere ich die neue Erkenntnis, fast verliert der Text nun für mich.
Zitat:
ich höre es, weil ich weiß, wie das ist, wenn man tot ist und trotzdem schreit.

Zitat:
Mich hat auch keiner gefunden.
  
Zitat:
Als er die Falltür öffnet, lacht. Lebst du noch?

Das ist so stark. Das Baby stört, wenn denn tatsächlich ein "Sam" agiert. Er hätte es nicht gebraucht.
LGT


_________________
Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten (Albert Einstein)
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Beitrag29.01.2018 22:24

von Jenni
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hobbes hat Folgendes geschrieben:
das ist genau das Muster dieser ganzen Sam-Sache, das lief nämlich bisher immer auf die Art ab:
So, ich schreibe die Sam-Geschichte auf diese Art.
...
Na gut, ich schreibe die Sam-Geschichte auf diese andere Art.
...
Nun denn, ich probiere es auf eine ganz andere Weise.
...

Das glaube ich ja auch, dass das das (das das das) Muster dieser Geschichte ist, nur glaube ich, na ja, das muss auch genau so. Dieser Annäherungsprozess ist ja gerade ein entscheidender Teil dessen was da hoffentlich irgendwann "Fertiges", eben nicht fertiges im Sinne von abgeschlossenes aber ... wie sagt man das, auf jeden Fall Großartiges daraus entsteht.

Nur mal so, weil das so ... verdrießlich klingt.
Ich will auch was anderes lesen, im Wettbewerb, aber eigentlich will ich auch Sam lesen. Auf immer andere Weise.
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firstoffertio
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Beitrag29.01.2018 22:39

von firstoffertio
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Ich hatte auch dauernd die Mutter im Sinn.

Zwischendrin gibt es Stellen, die einen hätten zweifeln machen können.

Und dann der Schluss.

Aber bei so vielen Texten liest man doch nicht immer so genau.

Was mich aber hauptsächlich darauf brachte: Dass ein Baby, und für mich war es beim Lesen noch ziemlich frisch geboren (warum das nun wieder?), also, dass ich mir so ein kleines Baby bei der Mutter vorstellte, und noch nicht vom Vater für einige Zeit abgeholt.
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holg
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Beitrag30.01.2018 00:41

von holg
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Das ist für mich von Anfang an ein männlicher Prota, der (trotz SoC) aus einer weiblichen Perspektive geschildert wird, wodurch er an manchen Stellen genderfluid wirkt, aber nicht wirklich ist. Das kam mir bei ein paar anderen Hobbes/Sam-Texten schon so vor.

Das Kind stört irgendwie. Es wirkt manchmal wie ein Fremdkörper, manchmal wie ein nur für den Horror oder die Erwartung von Gewalt gesetztes Objekt, am Ende dann am ehesten wie ein Anker in der Gegenwart. Ich könnte mir vorstellen, dass der Text ganz ohne es auskommt. Ist aber nur ne spinnerte Idee, nicht ausgereift. Erwarte nicht zu viel um diese Uhrzeit.


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Beitrag30.01.2018 15:57

von hobbes
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Danke für eure Antworten. Ich komme noch mal darauf zurück, fange jetzt aber doch mal von vorn an, sonst wird das vermutlich nichts mehr.


lebefroh hat Folgendes geschrieben:
Der Text war, besonders am Anfang, recht spannend, insgesamt flüssig zu lesen. Für mich ging er aber nicht genug in die Tiefe, erklärte nichts, so dass er mich nicht wirklich fesseln konnte.

Hallo lebefroh,
was sollte er denn erklären, der Text? Vielleicht verstehst du etwas anderes darunter als ich. Ich verstehe unter erklären in der Extremversion, dass auch wirklich jede Frage beantwortet ist und zwar derart, dass sie sogar Tante Ilse verstanden hat (nichts gegen Tante Ilse). Und das ist etwas, was ich ich einem Text gar nicht drinhaben möchte. Vermutlich hast du aber etwas ganz anderes gemeint.
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Beitrag30.01.2018 16:02

von hobbes
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RememberDecember59 hat Folgendes geschrieben:
Liebe/r Verfasser/in,
Ich hab den Text jetzt drei Mal gelesen und frage mich immer noch, wessen Baby das ist und wieso sie es mit in den Wald genommen hat. Laughing So ganz begreife ich die Geschichte noch nicht, vielleicht liegt das aber auch am Glühwein.  angel
Der Text schafft eine richtig gute Atmosphäre, finde ich, er vermittelt Beklemmung und ein bisschen Grusel – düstere, irgendwie Tannöd-artige Bilder. Thema und Motto sind gut getroffen, man muss sie auch nicht mit der Lupe zwischen den Zeilen suchen, sondern es wirkt wirklich so, als hättest du dich davon inspirieren lassen und nicht nachträglich versucht, noch einen Bezug hinzukünsteln. Totzdem hab ich schon einige Texte hier gelesen, die mir besser gefallen haben.

***

Nach dem Lesen und Kommentieren der anderen Texte habe ich mich dazu entschieden, keine Punkte zu geben.

Glühwein? Es kam doch gar kein Glühwein drin vor?
(Verzeihung. Schlechter Witz.)
Du hast also auch eine Sie gelesen. Woran hast du das festgemacht? Zumal du ja, wenn ich das richtig verstehe, noch nicht mal davon überzeugt bist, dass es das Baby der vermeintlichen Protagonistin ist?
Warum er das Baby mit in den Wald genommen hat, weiß er übrigens selbst noch nicht so genau. Oder er will es lieber nicht wissen.
Ist schon lange her, dass ich Tannöd gelesen habe, aber ich glaube trotzdem, das ist was gutes (dass der Text in die Richtung geht). Grusel und Beklemmung gefällt mir jedenfalls auch.
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Beitrag30.01.2018 16:07

von hobbes
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firstoffertio hat Folgendes geschrieben:
Hhm. Das ist eigentlich schon eine Geschichte, nicht mehr ein Bewusstseinsstrom.
Das Fehlen des Brunnenwassers nicht wirklich der Auslöser, sondern Bestandteil der Geschichte.

Bin hier nicht ganz überzeugt.

Immerhin hat es trotzdem für einen Punkt gereicht smile
Über die Vorgaben diskutiere ich lieber nicht, ich gehöre ja eher zu denen, die sie entweder falsch oder sowieso mehr als Inspiration verstehen.

Ich nehme deinen anderen Kommentar auch gleich noch mit, bzw. einen Teil davon:
firstoffertio hat Folgendes geschrieben:
Dass ein Baby, und für mich war es beim Lesen noch ziemlich frisch geboren (warum das nun wieder?), also, dass ich mir so ein kleines Baby bei der Mutter vorstellte, und noch nicht vom Vater für einige Zeit abgeholt.

Ja, das macht Sinn. Ganz so frisch ist es dann doch nicht mehr, allerdings macht es einem der Text da leider wirklich leicht, dies anzunehmen (dass es noch "frisch" ist).
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Beitrag30.01.2018 16:10

von hobbes
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Municat hat Folgendes geschrieben:
Lieber Autor smile

Heftige Szene, die Du da beschreibst! Ich denke, die junge Mutter war in dem Erdloch eingesperrt. Möglicherweise ist auch ihr Kind dort gezeugt worden, das würde erklären, warum sie es ablehnt. Ich bin mir nicht sicher, ob sie zum Schluss tatsächlich jemanden trifft, der sie davon überzeugt, zum Auto zurückzukehren und das eine Leben, das sie hat, weiter zu leben ... oder ob sich unter dem extremen Druck ihre Persönlichkeit spaltet (wenn sie es nicht vorher schon war) und sie sich selbst motiviert.

Die Leere und die aufdringliche Stille aus der AUfgabenstellung sind jedenfalls deutlich umgesetzt. Die Bilder, die Du entstehen lässt, sind für mich sehr intensiv. Ich kann den Wald als Leser fast riechen und spüren.

Für mich eine wirklich starke Geschichte. Punkte vergebe ich aber erst, wenn ich alle Texte kommentiert habe.

ediTier
3 Punkte von mir

Liebe Municat,
noch eine Sie smile Woran hast du es festgemacht? Zu deinen weiteren Vermutungen (sie trifft jemanden, Persönlichkeit spaltet sich): weder noch.  
Persönlichkeit spaltet sich, das finde ich ja jetzt auch spannend, wie kommst du darauf? Wegen der Sie am Ende, zu der sie es zurückbringt?
Spannend.

Ich freu mich jedenfalls über deine Punkte und dass die Atmosphäre bei dir ankam.
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Beitrag30.01.2018 16:11

von hobbes
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jaeani hat Folgendes geschrieben:
neutraler Kommentar

So neutral ist der ja eigentlich gar nicht, wenn ich mir die Punkte mit dazu denke smile
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Beitrag30.01.2018 16:18

von hobbes
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Literättin hat Folgendes geschrieben:
Ein Genretext, ein Thriller, der an meinem Interesse als Leser (Zielgruppentechnisch) gänzlich vorbei geht. Ist wahrscheinlich sogar handwerklich weitgehend in Ordnung, nur bin ich überhaupt nicht der Leser für einen solchen Text. Ich fürchte, ich habe in jüngeren Jahren zu viele davon gelesen. Mir ist das Drama darin zu dick aufgetragen, zu "marktschreierisch" - der "angedrohte" Kindsmord, vergangener Horror im Keller. Und das es dann pointentechnisch gut ausgeht, berührt mich hier nicht einmal mehr. Objektiv komme ich von daher leider nicht ran an diesen Text. Leider. Hätte mir gern mehr Mühe gegeben, schaffe es aber irgendwie nicht. Tut mir leid.

Ein Thriller, ja sowas. Ich doch nicht smile
Über diesen Einwurf habe ich länger nachgedacht. Gar nicht mal unbedingt auf diesen Text bezogen, mehr so aufs große Ganze. Eventuell ist die Sam-Geschichte tatsächlich ein Thriller bzw. müsste als Thriller erzählt werden und deshalb funktioniert es nicht? Nur, dann wird es nie klappen, den einen Thriller werde ich sicher nicht schreiben.
Ich kann verstehen, dass es dir zu dick aufgetragen ist. Komischerweise kommt es mir gar nicht so vor und das ist noch so ein Grund, warum ich glaube, dass der Text über den ganzen Sam-Kontext hinweg vermutlich anders wirkt. Also wenn ich den Kontext dann irgendwann auch mal aufgeschrieben hätte. Weil, entweder bin ich schon abgehärtet oder aber da ist ein ganz anderes Thema dahinter und das ist für mich viel präsenter als alles dick aufgetragene. Auch wenn ich "das Thema dahinter" nun auch wieder nicht erklären könnte.
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Beitrag30.01.2018 16:23

von hobbes
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d.frank hat Folgendes geschrieben:
Was mir wirklich gut gefällt, gemessen an anderen Texten, ist der Ton. Der wirkt echt und ungezwungen!

Liebe d.frank,
ich picke mir mal die Rosine raus, denn alles andere hatten wir ja schon bzw. hat sich nun irgendwie erübrigt und die Vorgaben, nun ja, ich habe in firstoffertios Antwort schon was dazu geschrieben. Und im Wettbewerbs-Smalltalk auch, das findet jetzt aber natürlich keiner mehr, aber so sinngemäß meinte ich dort, dass ja sowieso jeder die Vorgaben ein bisschen anders versteht/interpretiert/auslegt und ich es daher überhaupt nicht einsehe, mich strengstens daran zu halten, bzw. das stimmt jetzt auch nicht, ich halte mich schon daran, so, wie ich sie eben verstehe, aber ich versuche mit Sicherheit nicht irgendwas in den Text zu quetschen, nur damit die Vorgaben erfüllt sind. Weil, dann kommt ja doch wieder einer und sagt, das wäre jetzt aber völlig falsch.
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Beitrag30.01.2018 16:37
Re: Ein Leben nur. Nur ein Leben.
von hobbes
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Heidi hat Folgendes geschrieben:
Das Text-Thema ist spannend, düster auf alle Fälle, brennt sich ein, aber passt irgendwie nicht zu diesem leichten Schreibstil bzw. auch nicht zur Auswahl der Begriffe und wie sie zum Einsatz kommen. Auf der einen Seite die Hölle, die schwarze Erde, Löcher, die einen verschlingen, das blanke Grauen also; auch von Schweinen und vom Schlachten ist die Rede aber dann gibt es Sätze/Aschnitte wie den hier, der inhaltlich zwar düster ist, aber die Art, wie die Worte eingesetzt werden, zu entgegengesetzt fluffig wirkt:

Guy Incognito hat Folgendes geschrieben:
Ich hätte gern geschrien. So richtig. Laut.
Habe ich aber nicht.

Hätte nichts genützt, wusste ich gleich und der Kleine, der weiß es auch, der schreit nicht. Alle Kinder schreien, er nicht, ich habe ihn noch nie schreien hören. Nicht, dass ich allzu oft in seiner Nähe wäre. So lange gibt es ihn auch noch gar nicht. Es hätte ihn überhaupt nie geben sollen. Den Kleinen, diesen scheiß Wald, nichts davon hätte es je geben sollen. Ponyhof, Wunschkonzert.
In den letzten drei Stunden hat er nichts gegessen, nichts getrunken. Nicht geschlafen. Schreit nicht, schläft nicht. Vielleicht ist er tot. Eine Sau macht auch nicht gleich die Augen zu, wenn sie stirbt.


Sehr deutlich hier im ersten Teil, den ich auch gleich mal fett gemacht habe. Gut, hier hätte jemand gern geschrien, aber die eigentlich Dramatik, die dahinter steckt, geht durch die beiden Kurzsätze danach verloren. Also, wenn ich mich in die Situation reinsteiger: da weiß ein Mensch keinen Ausweg, er will sein Kind aussetzen (zumindest lese ich das aus dem Text heraus) ist vielleicht selbst traumatisiert oder was auch immer, denkt er dann: So richtig. Laut. nachdem ihm der Schrei in der Kehle stecken geblieben ist? Diese zwei Sätze nehmen dem Vorherigen jede Dramatik, die du aufgebaut hast, ich kann das Drama nicht spüren, es kratzt sozusagen nur an der Oberfläche, weshalb dann auch alles andere von Zeile zu Zeile unglaubwürdiger wird. Das finde ich schade.

Was ich noch nicht so ganz verstehe: findest du diese Fluffigkeit nur, bzw. vor allem deshalb unpassend, weil das ein Bewusstseinsstrom sein soll? Also in Richtung: So denkt doch keiner?
So richtig. Laut. braucht es vermutlich wirklich nicht, zumindest hängt mein Herz jetzt nicht dran, aber von der generellen "Leichtigkeit"* kann ich nicht lassen, so denkt er nämlich tatsächlich.

* Leichtigkeit in Anführungszeichen, es ist für mich keine Leichtigkeit ist, es mag sich so anhören, ist es aber gerade nicht und natürlich, das könnte man jetzt vielleicht auch dem Text ankreiden, dass der das nicht transportiert, aber tut er das nicht auch gerade durch den von dir genannten Gegensatz, also düster vs. leicht?

Heidi hat Folgendes geschrieben:
Dieses Innehalten im Gedanken, das wirkt beinahe mechanisch, wie eine Maschine.

Und das hier, das ist ein Volltreffer. Ich könnte nicht behaupten, dass ich das so gewollt hätte, also bewusst so umgesetzt hätte, aber genauso ist es. Stopp, nicht weiterdenken, doch weiterdenken, stopp.
Will sagen: wenn das so ist, finde ich es gut. Du jetzt nicht so, kann ich auch verstehen.

edit: Und noch die Frage hinterher, weil du "da weiß ein Mensch keinen Ausweg" geschrieben hast - Sie oder Er, was hast du gelesen oder war das für dich gar nicht wichtig?
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Beitrag30.01.2018 16:46

von hobbes
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finis hat Folgendes geschrieben:
Ein paar Worte zum Titel. Zuerst fand ich ihn etwas platt und abgedroschen muss ich ehrlich sagen - mittlerweile sehe ich das anders. Gerade die vermeintliche inhaltliche Dopplung legt die unterschiedlichen Betonungsmöglichkeiten offen.

Das freut mich sehr, dass du das sagst, ich hätte nämlich zuerst nur einen Satz, ich weiß gar nicht mehr, welche Version, ist auch egal, weil ich den sowieso andauernd umgestellt habe (als gäbe es so viele Möglichkeiten bei drei Wörtern). Bis ich mich dann schlussendlich für beide entschieden habe.

finis hat Folgendes geschrieben:
Mir gefällt der zynische Tonfall des Textes, sehr passend, finde ich. Gelungen finde ich auch die Zwischenebene, die Du kreierst, wo man sich dann fragt: Ist der Tod hier als metaphorisches Konzept zu verstehen? Befinden wir uns wirklich in einem Unterweltszenario oder tatsächlich nur an der bayerisch-thüringischen Grenze in der "Hölle"? Damit spielst Du ziemlich gekonnt, ohne die Balance zu verlieren und lässt dem Leser relativ viel Freiraum, was mir sehr gefällt. Dadurch gewinnt der Text an Facetten und verliert auch bei mehrfachem Lesen nicht an Eindringlichkeit.

Das gefällt mir ebenfalls, denn abgesehen davon, dass ich keine Ahnung habe, wie du ausgerechnet auf die bayerisch-thüringische Grenze kommst, gibt es keine Antwort auf diese Frage bzw. alle drei Antworten sind richtig (wenn man die thüringische Grenze rausstreicht).

finis hat Folgendes geschrieben:
Trotzdem drängt sich mir die Frage nach dem "warum" immer wieder auf - und ich bin mir nicht sicher, ob ich eine Antwort haben will, bzw. ob ich von Dir einen Ansatz für die Antwort haben will oder nicht. Ist es gut offen zu lassen, was das Ich letztlich dazu drängt zumindest in Erwägung zu ziehen das Kind umzubringen? Braucht das Ich dafür einen Grund? Möchte ich, dass das Ich einen guten Grund hat (obwohl es das für mich eigentlich nur schwieriger macht)? Möchte ich hier wirklich eine Neuauflage des Gretchenproblems draus machen, in dem ich das Ich mit einer nachvollziehbaren Motivation ausstatte, die mich in die Klemme bringt?

Im Gegensatz zu oben gibt es hierauf tatsächlich (noch) keine Antwort, zumindest keine, die ich oder der Prota in Worte fassen könnte.
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finis
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Beitrag30.01.2018 19:33

von finis
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Hallo hobbes,

Zitat:
Das gefällt mir ebenfalls, denn abgesehen davon, dass ich keine Ahnung habe, wie du ausgerechnet auf die bayerisch-thüringische Grenze kommst, gibt es keine Antwort auf diese Frage bzw. alle drei Antworten sind richtig (wenn man die thüringische Grenze rausstreicht).

Da will ich doch kurz mal einhaken: Es gibt ein Hölletal an der bayerisch-thüringischen Grenze. Da bei Hof, genauer, Lichtenberg. Ich war da mal wandern und bin mir ziemlich sicher da die Landesgrenze überquert zu haben. Habe das jetzt auch nochmal ergooglet und das ist tatsächlich nicht falsch; es gibt aber auch deutlich mehr Höllen in Deutschland als ich so dachte. Eine im Landkreis Regensburg, eine in Brandenburg... usw. Jedenfalls. So kam ich drauf. Ist übrigens schön da, also, in der Hölle.

Zitat:
Im Gegensatz zu oben gibt es hierauf tatsächlich (noch) keine Antwort, zumindest keine, die ich oder der Prota in Worte fassen könnte.
Muss es ja auch nicht, zumindest nicht unbedingt explizit. Wenn ich das im Kontext zu den obigen Anmerkungen lese, denke ich fast, es gibt sie sogar, wenn man den Rest der Geschichte dazunimmt. Wenn man Sam besser kennt wird da vielleicht noch etwas ganz anderes spürbar und man findet sich sozusagen in seinem Abgrund besser zurecht. Für mich war der Protagonist übrigens auch von vorneherein männlich. Kann gar nicht so genau sagen, warum. Am Ende kommt er ja auch zu "ihr" zurück, das wäre zumindest ein Indiz, ich hatte das aber vorher für mich schon irgendwie unterbewusst entschieden ohne mir wirklich die Frage ernsthaft gestellt zu haben. Was ich sagen will: ich glaube, der Ausschnitt wirkt mit Sam-Kontext (ohne dass ich Sam jetzt genauer kennen würde, aber ich gebe zu, das macht ziemlich neugierig hier) nochmal ganz anders, und vielleicht auch stimmiger. ...

Nur so mal eingeworfen.


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Beitrag30.01.2018 19:55

von hobbes
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Ah, eine echte, namentliche Hölle also, jetzt verstehe ich. Lustigerweise gibt es tatsächlich auch schon einen Sam-Schnipsel, der in diese Richtung geht.

Und ja, die Antwort. Irgendwo ist sie schon und irgendwann finde ich sie auch noch. Also falls ich das will, ich bin da im Grunde ähnlich unentschlossen, wie du das beschrieben hattest.
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Beitrag30.01.2018 19:56

von hobbes
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Schlomo hat Folgendes geschrieben:
Schräg. Echt schräg. Aber es hat was!

Aber was nur? Du würdest die Sam-Geschichte bestimmt auch mögen. Immerhin kommen Krähen drin vor!
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hobbes
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Beitrag30.01.2018 20:00

von hobbes
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Hallo Inko,
spannende Geschichte. Bleibt sehr kryptisch. Geht es um ein Initiationsritual, einfach nur ein Kindheitstraum oder nur ein Symbol, was man von seinen Eltern an seine Kinder weitergibt und was nicht? Die letzte Variante gefällt mir am besten, wäre aber die spekulativste.

Hallo V.K.B.,
nun im weitesten Sinne könne man tatsächlich sagen, es ist so etwas wie ein Symbol, das weitergegeben wird.
(Hihi, ich komme mir gerade vor, wie jemand, der sich bei "Was bin ich?" um eine konkrete Antwort herumdrückt)
Na ja, bei genauerem Nachdenken passt diese Antwort auf alle drei Möglichkeiten. Ups.

Und die Dämonen, ja. Die feiern eine Party.

Vielen Dank auch für die zahlreichen Punkte!
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hobbes
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Beitrag30.01.2018 20:10

von hobbes
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Jenni, bist du in Kaminen herumgeklettert?
Jenni hat Folgendes geschrieben:
Tja, der liebe Sam. Du sagst es selbst, immer die gleiche Geschichte. Wobei nicht ganz die gleiche. Was mich verwundert hat, die Erinnerung an den dunklen Keller, Andeutungen von echtem Missbrauch, über den emotionalen Missbrauch hinaus, den ich bisher aus deinen Geschichten herauslas. Ich weiß gar nicht, ob ich das gut finde, dass ich da etwas konkretes erfahre, dass es wirklich konkrete traumatische Erlebnisse gab, wo doch gerade dieses unfassbare Grauen so dicht ist, dass deine Geschichten ausmacht. Aber irgendwo konkretes hin muss es vielleicht auch einmal führen. Das Kind! Überhaupt, muss ich es nochsagen: Du schreibst wie immer unheimlich intensiv, das greift mich an, zwingt mich zu einer Auseinandersetzung, die wehtut. Das Kind, das tut weh. Das Sam-Universum ist und bleibt wahnsinnig interessant.

Was aber mache ich damit im Wettbewerb. Es ist halt die immer gleiche Geschichte. Immer großartig. Aber nicht mehr neu. Ich will auch neues Lesen, unerwartetes. Was mache ich damit?

Das Kind!, gell. Das ist neu (also so ungefähr drei Jahre Rolling Eyes ) Hatte aber noch nicht allzuviele Auftritte.

Jenni hat Folgendes geschrieben:
Nur mal so, weil das so ... verdrießlich klingt.

Ach, das klingt schlimmer, als es ist. Oder vielleicht auch nicht, aber dann (zumindest momentan) eher im positiven Sinn von: Herrje, diese Geschichte, ich will die jetzt endlich mal zu einem Ende bringen. Und tatsächlich verbringe ich neuerdings wieder mehr Zeit mit Sam.

Um auch noch mal auf das neue, unerwartete zurückzukommen - das hattest du zwar vermutlich anders gemeint, nämlich in Bezug auf Sam, aber vor allem, nachdem ich jetzt auch noch die andere Option (also neutraler Erzähler) ausprobiert habe, denke ich, ich habe in diesem Wettbewerb tatsächlich genau das getan, was ich immer tue und so soll es ja eigentlich nicht sein und vor allem finde ich das auch selbst eher unbefriedigend. Irgendwer hatte das irgendwo geschrieben, von wegen, eben auch mal was riskieren (hier, im Wettbewerb), was anderes ausprobieren und das habe ich tatsächlich nicht getan.
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