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Aqua
 Wortedrechsler
Beiträge: 73
Wohnort: Berlin
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 10.11.2017 12:45
Wieviel Geld bekommt Ihr pro verkauftem Buch ???
von Aqua
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Was verdient ein Autor? In der Regel viel zu wenig. Kaum ein Autor kann allein von seinen Buchveröffentlichungen leben. Ich habe mich daher für einen Eigenverlag entschieden und verdiene jetzt pro Buch ca. 10 EURO (Nettogewinn). Leider ist die Stückzahl sehr gering 
Es interessiert mich halt mal, was bei Euch so los ist. Lasst Ihr Euch abzocken oder bekommt Ihr auch gutes Geld für Eure Arbeiten?
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Nagini
Leseratte
N
Beiträge: 165
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N 10.11.2017 13:37
von Nagini
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Bei Verlagsbüchern ist üblich:
| Zitat: | Eine Beteiligung an den verkauften Hardcoverausgaben in Höhe von acht bis zehn Prozent vom Nettoladenpreis sowie zusätzlich ein gestaffeltes Honorar bei besonderen Verkaufserfolgen.
Eine gestaffelte Beteiligung beim Verkauf von Taschenbuchausgaben abhängig von der Verkaufszahl: fünf Prozent bei einer verkauften Auflage von bis zu 20.000 Exemplaren, 6 Prozent bei bis 40.000, sieben Prozent bei bis 100.000 und acht Prozent bei über 100.000 Exemplaren. (...)
Bei der Verwertung von Nebenrechten wie der Nutzung in buchfremden Medien oder bei der Umsetzung zu Drehbüchern erhält der Autor 50 bis 60 % der Lizenzgebühren. |
Quelle: Wikipedia
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MoL
 Quelle
Beiträge: 1838
Wohnort: NRW
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10.11.2017 14:07
Re: Wieviel Geld bekommt Ihr pro verkauftem Buch ???
von MoL
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| Aqua hat Folgendes geschrieben: | | Lasst Ihr Euch abzocken oder bekommt Ihr auch gutes Geld für Eure Arbeiten? |
Weder noch.
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NEU - NEU - NEU
gemeinsam mit Leveret Pale:
"Menschen und andere seltsame Wesen"
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Hexenherz-Trilogie: "Eisiger Zorn", "Glühender Hass" & "Goldener Tod", Acabus Verlag 2017, 2019, 2020.
"Die Tote in der Tränenburg", Alea Libris 2019.
"Der Zorn des Schattenkönigs", Legionarion Verlag 2021. |
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Willebroer
Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5435
Wohnort: OWL
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10.11.2017 14:40
Re: Wieviel Geld bekommt Ihr pro verkauftem Buch ???
von Willebroer
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| Aqua hat Folgendes geschrieben: | | Lasst Ihr Euch abzocken oder bekommt Ihr auch gutes Geld für Eure Arbeiten? |
Das macht doch jeder.
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Harald
Show-don't-Tellefant
Alter: 76
Beiträge: 5132
Wohnort: Schlüchtern
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10.11.2017 14:43
Re: Wieviel Geld bekommt Ihr pro verkauftem Buch ???
von Harald
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| Aqua hat Folgendes geschrieben: | | Ich habe mich daher für einen Eigenverlag entschieden und verdiene jetzt pro Buch ca. 10 EURO (Nettogewinn). Leider ist die Stückzahl sehr gering |
Wenn ein rund 300 Seiten starkes Softcover eines Großverlages schon für unter 10 Euro zu haben ist, dann muss ein Buch, das 10 Euro Netto-Reingewinn bringen soll schon richtig Geld im Endverkaufspreis bringen. Sollte es über den Großhandel gehen, werden da ja schon mal an die 50 Prozent einbehalten.
Das würde doch heißen, unter 30 Euronen geht gar nicht - und mit 30 und mehr geht ein Buch nicht, weil zu teuer.
Wird der Großhandel ausgeschlossen, dürften die Verkäufe im einstelligen oder zweistelligen Bereich liegen …
Mich würde jetzt mal Ausführung, Seitenzahl und Endverkaufspreis interessieren …
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Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Murmel
Schlichter und Stänker
Alter: 68
Beiträge: 6380
Wohnort: USA
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10.11.2017 14:58
von Murmel
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| Nagini hat Folgendes geschrieben: | Bei Verlagsbüchern ist üblich:
| Zitat: | Eine Beteiligung an den verkauften Hardcoverausgaben in Höhe von acht bis zehn Prozent vom Nettoladenpreis sowie zusätzlich ein gestaffeltes Honorar bei besonderen Verkaufserfolgen.
Eine gestaffelte Beteiligung beim Verkauf von Taschenbuchausgaben abhängig von der Verkaufszahl: fünf Prozent bei einer verkauften Auflage von bis zu 20.000 Exemplaren, 6 Prozent bei bis 40.000, sieben Prozent bei bis 100.000 und acht Prozent bei über 100.000 Exemplaren. (...)
Bei der Verwertung von Nebenrechten wie der Nutzung in buchfremden Medien oder bei der Umsetzung zu Drehbüchern erhält der Autor 50 bis 60 % der Lizenzgebühren. |
Quelle: Wikipedia |
Es wäre besser, Wikipedia würde schreiben: Zum Beispiel 5% und (noch wichtiger) ob sich die Prozentzahl auf den Nettoladenpreis oder den Nettoverlagserlös bezieht. Feine aber wichtige Unterschiede. Wer nicht weiß, was das ist, kann in der DFSoPedia darüber nachlesen.
10 € pro Buch bedeutet, dass dein Buch zu teuer für den SP-Markt ist. Das Gros der Autoren verdient in etwa um die 50 ct bis 1 € pro verkauften Buch, sei es im Verlag oder als Selbstveröffentlicher, manchmal etwas mehr (yay!) und selten noch weniger.
Wenn du in den ersten Jahren nach Stundenlohn durchs Schreiben fragst, kannst du eh gleich aufhören. Man kann vom Schreiben leben, aber das bedeutet harte Arbeit für einen anfänglichen Hungerlohn und Durchhaltevermögen. Die berühmte Ausnahme gibt es überall, aber auch J.K. Rowling wurde nicht über Nacht steinreich.
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Aqua
Wortedrechsler
Beiträge: 73
Wohnort: Berlin
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10.11.2017 15:04
Re: Wieviel Geld bekommt Ihr pro verkauftem Buch ???
von Aqua
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| Harald hat Folgendes geschrieben: | Wenn ein rund 300 Seiten starkes Softcover eines Großverlages schon für unter 10 Euro zu haben ist, dann muss ein Buch, das 10 Euro Netto-Reingewinn bringen soll schon richtig Geld im Endverkaufspreis bringen. Sollte es über den Großhandel gehen, werden da ja schon mal an die 50 Prozent einbehalten.
Das würde doch heißen, unter 30 Euronen geht gar nicht - und mit 30 und mehr geht ein Buch nicht, weil zu teuer.
Wird der Großhandel ausgeschlossen, dürften die Verkäufe im einstelligen oder zweistelligen Bereich liegen …
Mich würde jetzt mal Ausführung, Seitenzahl und Endverkaufspreis interessieren … |
Es liegt schon in dem Bereich knapp unter 30 EURO vom Endverkaufspreis her. Ich glaube wenn ich es günstiger angeboten hätte, würde es auch nicht besser laufen, weil die Zielgruppe nicht so groß ist. Für mich war einfach wichtig nicht umsonst gearbeitet zu haben. Jetzt bekomme ich 10 EURO pro Buch und das ist OK für mich.
Klar ist es auch OK wenn man nur 50 Cent pro Buch bekommt, wenn die verkaufte Auflage über 100.000 ist.
Es gibt aber auch Autoren die einfach nur veröffentlichen wollen, egal wie viel sie dann dafür bekommen.
Nervig ist halt Libri und Amazon, die haben eine Art Monopolstellung und da darf man dann als Verlag erstmal ca. 50% vom EVP abdrücken, nur dass es bei denen verkauft wird.
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Harald
Show-don't-Tellefant
Alter: 76
Beiträge: 5132
Wohnort: Schlüchtern
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10.11.2017 15:13
von Harald
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Seitenzahl?
Hardcover oder Softcover?
Wäre interessant zu wissen …
Wo finde ich eine Leseprobe?
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Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Isabelle34
Klammeraffe
I
Beiträge: 570
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I 10.11.2017 15:44
von Isabelle34
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Mir ist nicht sonderlich wichtig, wie viel ich pro Buch verdiene, sondern, wie viele verkauft werden. Davon hängt am Ende mein Verdienst ab. Also lieber bekomme ich fünfzig Cent pro Buch bei dreitausend verkauften Büchern als zehn Euro bei dreißig verkauften Büchern.
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Aqua
Wortedrechsler
Beiträge: 73
Wohnort: Berlin
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10.11.2017 15:49
von Aqua
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| Harald hat Folgendes geschrieben: | Seitenzahl?
Hardcover oder Softcover?
Wäre interessant zu wissen …
Wo finde ich eine Leseprobe? |
Das Buch hat 322 Seiten, Hardcover mit gutem Design.
Leseprobe gibt es leider nicht, da dass Buch hier anonym bleiben soll.
Ich hatte 1000 Stück drucken lassen aber es liegen immer noch einige hundert im Lager. Das Problem ich halt immer die Lagerhaltung und die Auslieferung, weil sie Zeit kosten.
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Rübenach
Exposéadler
R
Beiträge: 2836
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R 10.11.2017 16:03
von Rübenach
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| Aqua hat Folgendes geschrieben: | | Harald hat Folgendes geschrieben: | Seitenzahl?
Hardcover oder Softcover?
Wäre interessant zu wissen …
Wo finde ich eine Leseprobe? |
Das Buch hat 322 Seiten, Hardcover mit gutem Design.
Leseprobe gibt es leider nicht, da dass Buch hier anonym bleiben soll.
Ich hatte 1000 Stück drucken lassen aber es liegen immer noch einige hundert im Lager. Das Problem ich halt immer die Lagerhaltung und die Auslieferung, weil sie Zeit kosten. |
Ich nehme mal an, dass die 10 € Nettogewinn unter der Voraussetzung, dass du alle 1000 Stück verkaufst, errechnet wurden.
_________________
"Vielleicht sollten mehr Leute Schreibblockaden haben." Joy Williams |
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Gerling
Exposéadler
G
Alter: 58
Beiträge: 2385
Wohnort: Braunschweig
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G 10.11.2017 16:52
Re: Wieviel Geld bekommt Ihr pro verkauftem Buch ???
von Gerling
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| Aqua hat Folgendes geschrieben: | Was verdient ein Autor? In der Regel viel zu wenig. Kaum ein Autor kann allein von seinen Buchveröffentlichungen leben.
Es gibt natürlich sehr viele Autoren. Das da nicht jeder vom Schreiben leben kann, ist logisch. Denn sie können ja nicht alle so richtig gut sein.
Aber die, die es ernsthaft betreiben, die über Talent verfügen, denen die Ideen nicht ausgehen, die vielleicht sogar pro Jahr ein Buch schreiben, die werden zumindest einen Teil ihres Lebensunterhaltes damit bestreiten können. Um ganz vom Schreiben leben zu können, gehört auch eine Portion Glück.
Es interessiert mich halt mal, was bei Euch so los ist. Lasst Ihr Euch abzocken oder bekommt Ihr auch gutes Geld für Eure Arbeiten?
Alleine schon dieses Wort zeigt mir, dass du dich mit dem Buchmarkt nicht ausreichend beschäftigt hast. Denn von einer "Abzocke" bei einem normalen Verlagsvertrag kann nicht die Rede sein. Recherchiere doch mal die Kalkulation eines Verlages bezogen auf ein Buch. Ist im Internet zu finden. Hab ich hier schon mal gepostet.
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preusse
Reißwolf
Beiträge: 1286
Wohnort: Bayern
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10.11.2017 17:50
Re: Wieviel Geld bekommt Ihr pro verkauftem Buch ???
von preusse
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| Aqua hat Folgendes geschrieben: | | Kaum ein Autor kann allein von seinen Buchveröffentlichungen leben. |
Das hängt u.a. auch davon ab, was du unter "Leben" verstehst. 
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Lapidar
Exposéadler
Alter: 61
Beiträge: 2701
Wohnort: in der Diaspora
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10.11.2017 18:37
Re: Wieviel Geld bekommt Ihr pro verkauftem Buch ???
von Lapidar
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| preusse hat Folgendes geschrieben: | | Aqua hat Folgendes geschrieben: | | Kaum ein Autor kann allein von seinen Buchveröffentlichungen leben. |
Das hängt u.a. auch davon ab, was du unter "Leben" verstehst. |
Champagner und Kaviar für alle!* Hicks.*
Nun... ich würde mich eventuell eher über den Tisch gezogen fühlen, wenn ich 1000 Bücher drucken lassen müsste - in guter Qualität - um dann in Vorleistung zu gehen, auch die Werbung machen zu müssen, Lagerhaltung zahlen und Versand. Auch wenn ich dann evtl. auf die Produktionskosten soviel draufhauen kann wie ich will.
Denn wenn ich von den 1000 Büchern "nur" sagen wir mal 100 verkaufe und auf den anderen 900 sitzen bleibe, hab ich auch mit einer Marge von 10,-/verkauftem Buch sicherlich weniger Gewinn gemacht, als wenn ich von einem Verlag "nur 5%- 10% des Verkaufspreises bekomme.
Aber wahrscheinlich bin ich einfach ganz mies in Buchhaltung.
_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym. |
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Aqua
Wortedrechsler
Beiträge: 73
Wohnort: Berlin
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10.11.2017 18:56
Re: Wieviel Geld bekommt Ihr pro verkauftem Buch ???
von Aqua
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| Lapidar hat Folgendes geschrieben: | | Aber wahrscheinlich bin ich einfach ganz mies in Buchhaltung. |
Der Faktor "Zeit" fehlt.
Bücher werden nicht schlecht, das ist der Vorteil.
Bei Optionsscheinen hätte man schon verloren.
Ein Eigenverlag ist halt ein Verlag, selbst wenn der Autor nur seine eigenen Titel produziert und verkauft, so muss er doch alle Verlagstätigkeiten selbst übernehmen.
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Fuchsia
Klammeraffe
F
Alter: 47
Beiträge: 779
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F 10.11.2017 19:42
Re: Wieviel Geld bekommt Ihr pro verkauftem Buch ???
von Fuchsia
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| Aqua hat Folgendes geschrieben: | | Ein Eigenverlag ist halt ein Verlag, selbst wenn der Autor nur seine eigenen Titel produziert und verkauft, so muss er doch alle Verlagstätigkeiten selbst übernehmen. |
Und deswegen kannst du einen Verleger nicht mit einem Autor vergleichen. Der Autor verdient vielleicht nur 50 ct. pro Buch, aber der Verlag steckt mehrere tausend Euro in Vertrieb und Werbung.
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Gerling
Exposéadler
G
Alter: 58
Beiträge: 2385
Wohnort: Braunschweig
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G 10.11.2017 20:08
Re: Wieviel Geld bekommt Ihr pro verkauftem Buch ???
von Gerling
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| Fuchsia hat Folgendes geschrieben: | | Und deswegen kannst du einen Verleger nicht mit einem Autor vergleichen. Der Autor verdient vielleicht nur 50 ct. pro Buch, aber der Verlag steckt mehrere tausend Euro in Vertrieb und Werbung. |
Und ins Lektorat, in den Druck, ins Backoffice ...
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Fuchsia
Klammeraffe
F
Alter: 47
Beiträge: 779
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Harald
Show-don't-Tellefant
Alter: 76
Beiträge: 5132
Wohnort: Schlüchtern
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10.11.2017 21:08
Re: Wieviel Geld bekommt Ihr pro verkauftem Buch ???
von Harald
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| Aqua hat Folgendes geschrieben: |
Der Faktor "Zeit" fehlt.
Bücher werden nicht schlecht, das ist der Vorteil.
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Irrtum!
Abertausende von Autoren, die in "Eitelkeitsverlagen" die berühmten Erstauflagen von 1000 Exemplaren starteten, können ein Lied davon singen!
Was im ersten Jahr nicht verkauft ist liegt wie Blei in den Regalen und kostet im weiteren Verlauf noch Geld, bis am Ende noch kostenpflichtig "makuliert" werden muss, d.h. die angeblich gedruckten 700, 800 oder gar 900 und mehr Exemplare eingestampft werden, die von den 1000 der Erstauflage nach 5 Jahren noch da sind!
Wie willst Du über Jahre neue Leser für ein Buch gewinnen, was nicht ab Start floriert?
Ich kenne Autorinnen persönlich, die ihre Bücher ausgelöst haben und mehr schlecht als recht zumindest den finanziellen Verlust fast eliminiert haben. Andere haben tausende von Euros verloren …
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Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Arcularius
Eselsohr
A
Beiträge: 202
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Harald
Show-don't-Tellefant
Alter: 76
Beiträge: 5132
Wohnort: Schlüchtern
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10.11.2017 22:04
Re: Wieviel Geld bekommt Ihr pro verkauftem Buch ???
von Harald
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| Arcularius hat Folgendes geschrieben: |
Und bekommt eine Rechnung von Thalia, wenn die das Buch tatsächlich ins Regal stellen ...  |
Nein, das bestimmt der Verlag, welche Werke mit welcher Anzahl in dem vom Verlag "gesponserten" Bereich liegen … 
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Harald
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Aqua
Wortedrechsler
Beiträge: 73
Wohnort: Berlin
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11.11.2017 03:18
Re: Wieviel Geld bekommt Ihr pro verkauftem Buch ???
von Aqua
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| Harald hat Folgendes geschrieben: | | Wie willst Du über Jahre neue Leser für ein Buch gewinnen, was nicht ab Start floriert? |
Mein Buch ist ja ein Lehrbuch und veraltet von der Thematik nicht. Wenn ich weitere Bücher über die Thematik schreibe, werden einige Leser des neuen Buches auch das ältere kaufen. Es gibt schon jedes Jahr neue Leser aber nicht so viel wie am Anfang.
| Harald hat Folgendes geschrieben: | | Ich kenne Autorinnen persönlich, die ihre Bücher ausgelöst haben und mehr schlecht als recht zumindest den finanziellen Verlust fast eliminiert haben. Andere haben tausende von Euros verloren … |
Bei mir gibt es so gut wie keine laufenden Kosten die von der Laufzeit des Verkaufs abhängig wären. Ich habe alle Zeit der Welt.
Das System finde ich aber besser als eigene Lagerhaltung:
https://www.bod.de/verlage/distribution.html
Da schickst Du Dein Buch einfach in die Pipeline und hast danach so gut wie keine Arbeit mehr. Die Produktion ist natürlich teurer... sparst aber Portokosten, Lagerhaltung und vor allem Lebenszeit.
Und was Verlage generell angeht:
Ich denke letztendlich hat ein Verlag keinen Einfluss darauf, ob ein Buch ein Bestseller wird oder nicht. Der Leser entscheidet und nicht der Verlag, so war es immer.
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