Verklungen sind all meine Lieder

[Trollbär]

Verklungen sind all meine Lieder


Im Zauber einer Nebelnacht,
so stand dein Geist mir gegenüber.
Mich zog der Wahrheit letzte Macht
in Einsamkeit das Schweigen über.

Und Tränen bilden einen Fluss
in dem Erinnerung ertrinkt.
Begreif nicht, dass ich bleiben muss,
wenn dunkel meine Welt versinkt.

Verloschen ist dein heller Stern.
Verklungen sind all meine Lieder.
Doch Ewigkeit ist nicht mehr fern.
Im Zeitenwind seh`n wir uns wieder.
.

Detlev Zesny, im Dezember 2007

[Brynhilda]

Trollbrälyrik in ihrer Verklärung!
Das ist einfach nur wunderschön.

Der Rest sei Schweigen!

Ilka

[Egopus]

geil,

aber eine kleine stelle, die mir nicht gefallen will:


Mich zog der Wahrheit letzte Macht
in Einsamkeit das Schweigen über.

da stimmt was nicht in der sytematik oder im ausdruck.


von mir trotzdem acht federn

[Brynhilda]

Jupp, Michael!

Du hast vollkommen recht.

Das müßte lauten...

entweder:
Mich zog der Wahrheit letzte Macht
in Einsamkeit, des Schweigens über.

oder:
Mir zog der Wahrheit letzte Macht
in Einsamkeit das Schweigen über.

Mein Rat würde lauten, Version 1 zu verwenden.


ilka

[SylviaB]

Toll, einfach toll...

Ich stimme Ilkas 2. Vorschlag zu. Das dürfte der richtige Ausdruck sein.
Auch von mir volle Punktzahl.

[Trollbär]

@ Egopus. Du hast vollkommen Recht.

"Mich zog der Wahrheit letzte Macht
in Einsamkeit das Schweigen über."

Hier ist mir ein Fehler beim Schreiben passiert. Das "Mich" ist natürlich grammatikalisch völlig falsch, es muss an dieser Stelle "Mir" heißen. Das "Mich"  ist noch ein Relikt einer anderen Idee, die ich vorher hatte. Sorry, aber ich weiß hier nicht, wie ich das noch ändern kann.
Gruß Detlev

[hansb]

Ich kann mich nur anschließen .

Einfach Toll  

[MosesBob]

Troll, Tollbär!  

Was mir an deinen Werken immer wunderbar gefällt, sind der sanfte Rhythmus und die warmen, ehrlichen Worte.

Grüße,

Martin

[Ralphie]

Auch von mir gibt's ein ganzes Huhn voll Federn. Lediglich eine Stelle stört mich etwas: