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d.frank
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Beitrag08.11.2017 12:41

von d.frank
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Hallo firstoffertio,

Zitat:
Fazit ist schwer zu geben, weil ich den Text zwischen 1 und 15 nicht kenne.


Stimmt schon, ich hätte nur gern gewusst, ob es für dich ok wäre, von der kindlichen Mea auf Maria umgeschaltet zu werden.

Zitat:
Ich finde, dass du die Stimmungen und Charakterisierungen in Teil 1 von 15 ja eher nicht in der wörtlichen Rede hattest, sondern im Erzähltext.


Ja! Anderer Stil, andere Perspektive

Zitat:
Die Frau erschien mir, trotz ihrem vielen Gerede, etwas unterwürfig, deswegen strich ich einige "Wolf"s.


Richtig, mit vielen der Kürzungen bin ich einverstanden, danke dafür. smile

Zitat:
Seine Stimme schnitt den Atem der Frau, den ...


Ich versteh es immer noch nicht... Embarassed Blink


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Die Wahrheit ist keine Hure, die sich denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren: Vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, daß selbst wer ihr alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiß sein darf.
*Arthur Schopenhauer
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d.frank
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Beitrag09.11.2017 00:08

von d.frank
Antworten mit Zitat

Ich will das hier mal komplett machen und stelle die dritte Perspektive ein, ebenfalls mitten aus dem Ganzen gerissen, aber wohl am deutlichsten.
Die Zeitform auf Präsenz überarbeitet, aber an einigen Stellen bin ich noch unsicher.


Mea
Wenn sie die Augen öffnet, scheint es noch dunkler. Mea hat diese eine Pille genommen, diese eine Pille zu viel. Ein nackter Oberkörper hat sie ihr hingestreckt. Es war egal, alles war vorher schon egal gewesen. Paul hatte eine Bohrmaschine nach ihr geworfen. Am selben Tag hat er die Maschine unten im An- und Verkauf für ein paar Scheine versetzt. Seit Lenny vor Monaten von der Polizei abgeholt worden ist, stehen die Geschäfte still. Der Kontakt zur Quelle läuft nicht ohne Lenny. Wahrscheinlich wird er so schnell nicht wiederkommen, er hat wirklich alles abgefasst: Drogen, geklautes Auto, kein Führerschein.
Zuerst wollte Mea sich ein bisschen erleichtert fühlen - es war sehr schnell zur Routine geworden und immer mit Paul im Rücken, der sagte, sie wären auf Lenny angewiesen.
Mit all dem Zeug im Kopf hat Mea gelernt, es zu verkraften. Sie weiß, dass es immer noch schlimmer geht, wenn man meint, schon ganz unten zu stecken. Als Faible in ihren Armen verendet ist, da hat Mea gedacht, jetzt wäre der Punkt endlich erreicht und sie müsste  sich vor nichts mehr fürchten.
Aber es ging noch tiefer, immer noch tiefer, wenn man sich nur fallen ließ, und irgendwann, wenn die Schwärze einen erst richtig geschluckt hat, will man auch nicht mehr auftauchen.
Dann wird es egal, und von egal wechselt es zu nicht existent.
Man geht in einen Club, weil man kein zu Hause hat. Man verbrennt alte Zeitungen in Kochtöpfen und zahlt mit Gefälligkeiten für ein halbes Gramm Dope, das man mit dem Menschen teilt, der einem eine Bohrmaschine samt Koffer an die Schläfe wirft.
Sie hat nicht mal weinen können, als sie Faible irgendwo verbuddelt haben. Hat nur dem Sand zugesehen, wie er vom beigen Fell in die Grube rieselte, und hat eine Handvoll in ihrer Faust gepresst, nicht loslassen können.
„Rauchen wir einen!“, hat Lenny gesagt, als hätten sie gute Arbeit geleistet, und Paul und er lachten über den verplanten Greiser, dem sie zwei Tage vorher eine komplette Lieferung abgezogen haben.
So war das, würde es bleiben, was machte da schon eine Pille mehr.
Mit dem Ecstasy ist es wie mit dem Glücksspiel, man kann nie voraussagen, an was man gerät. Mal sind es Amphetamine und man tanzt Stunden lang auf einer Stelle, bis das Profil der Sohlen einen Scherenschnitt in die Getränkelachen gepresst hat. Mal ist es mehr MDMA, dann sind die Bewegungen fließender, die Menschen schöner, die Berührungen liebender.
Wenn man viel Opium erwischt, ist da oft gar nichts mehr. Man muss versuchen, nicht ausser Gefecht zu geraten, weil die Typen einen sonst wie die Fliegen umschwärmen. LSD ist auch ziemlich übel. Der Oberkörper muss ihr LSD gegeben haben. Jetzt liegt sie vor der mannshohen Bassbox am Rande der Tanzfläche und halluziniert.
Paul....sein Gesicht wirkt erfroren und sinkt hinunter ins Wasser wie Jack seiner Rose nach dem Untergang der Titanic, Paul mit offenen Pulsadern, Paul erstickt, ein Rinnsal Erbrochenes am Mundwinkel. Paul mit Strick, mit blauer und leerer Haut. Paul, Paul, immer wieder Paul, eine nicht enden wollende Diashow, bis irgendjemand, der MDMA erwischt hat, vor Mitgefühl überläuft und an Mea rüttelt.
„Hey, Hallo,is`alles ok?“
Zurück im Club ist der hilfsbereite Mensch ein Mädchen. Geflochtenes Haar, dunkler Teint. Klingt nach Touristin. Mea schlägt die Hand an ihrer Schulter fort und stürzt in die Klokabinen, wo sich weitere Touristinnen vor den zerkratzten Spiegeln schminken. Einmal den Berliner Untergrund gesehen haben, heißt nicht drin ertrinken zu müssen. Die Mädchen sind anders. Sie gehen nachher in ihre Hostelzimmer und morgen zum Brandenburger Tor. Sie haben Familien, in der Schweiz, in London oder Barcelona und sie haben eine echt fertige Alte gesehen, die neben die Schüssel kotzt, auf einen Teppich aus Klopapier und Slipeinlagen.
„Excuse me! I need something, you know“, sagt eine von ihnen beim Rausgehen und hält sich den Zeigefinger ans linke Nasenloch. Mea  taumelt zum Ausgang, im Top, die Jacke liegt noch irgendwo drinnen. Regen in dicken Tropfen klatscht ihr aufs schweiß- und kotznasse Haar. Die Pille hört auf zu wirken. Paul ist ein Arschloch, aber sie muss ihn lieben. Er ist der einzige Mensch auf der Welt, den sie lieben kann. Fünf Kilometer ohne Jacke im Regen ist nichts im Vergleich dazu, ihn immer und immer wieder verlieren zu müssen.
 

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Poolshark
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Beitrag15.11.2017 20:58

von Poolshark
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Hallo Diana,

starker Text, ich habe nur ein paar Formfehler gefunden, weiß nicht, ob du solche Anmerkungen gebrauchen kannst.
Was mir sonst noch für Gedanken kamen:
Die Mea scheinst du gut draufzuhaben. Auch wenn offenbar mehrere Kapitel zwischen dieser Szene und der ersten liegen, habe ich sie hier wiedererkannt. Und auch das wiedergefunden, was mir schon im ersten Text so gut gefallen hat.
Und ich sehe auch eine Verbindung zur zweiten Szene. Auf eine bestimmte Art und Weise scheinen sich die beiden Frauen nah zu sein. Ich schätze, dass es auch das ist, was du erreichen willst: die Verbindung über die Generationen hinweg. Das sehe ich schon in so kurzen Auszügen gelungen.

Kritische Gedanken, die ich vielleicht nicht formulieren sollte, weil ich nur so wenig vom Manuskript kenne:
Ich fände es schwierig, über längere Zeiträume diesen beiden Frauen dabei zuzusehen, wie sie leiden und sich von Menschen schlecht behandeln lassen. Ganz gleich, wie gut es geschrieben ist. Aber jut, ich bin ja auch die U-Tante. 8)

d.frank hat Folgendes geschrieben:
Mea
Wenn sie die Augen öffnet, scheint es noch dunkler. Mea hat diese eine Pille genommen, diese eine Pille zu viel. Ein nackter Oberkörper hat sie ihr hingestreckt. Es war egal, alles war vorher schon egal gewesen. Paul hatte eine Bohrmaschine nach ihr geworfen. Am selben Tag hat er die Maschine unten im An- und Verkauf für ein paar Scheine versetzt. Seit Lenny vor Monaten von der Polizei abgeholt worden ist, stehen die Geschäfte still. Der Kontakt zur Quelle läuft nicht ohne Lenny. Wahrscheinlich wird er so schnell nicht wiederkommen, er hat wirklich alles abgefasst: Drogen, geklautes Auto, kein Führerschein.
Zuerst wollte Mea sich ein bisschen erleichtert fühlen - es war sehr schnell zur Routine geworden und immer mit Paul im Rücken, der sagte, sie wären auf Lenny angewiesen.
Mit all dem Zeug im Kopf hat Mea gelernt, es zu verkraften. Sie weiß, dass es immer noch schlimmer geht, wenn man meint, schon ganz unten zu stecken. Als Faible in ihren Armen verendet ist, da hat Mea gedacht, jetzt wäre der Punkt endlich erreicht und sie müsste Leerzeichen zu viel  sich vor nichts mehr fürchten.
Aber es ging noch tiefer, immer noch tiefer, wenn man sich nur fallen ließ, und irgendwann, wenn die Schwärze einen erst richtig geschluckt hat, will man auch nicht mehr auftauchen.
Dann wird es egal, und von egal wechselt es zu nicht existent.
Man geht in einen Club, weil man kein zu Hause hat. Man verbrennt alte Zeitungen in Kochtöpfen und zahlt mit Gefälligkeiten für ein halbes Gramm Dope, das man mit dem Menschen teilt, der einem eine Bohrmaschine samt Koffer an die Schläfe wirft.
Sie hat nicht mal weinen können, als sie Faible irgendwo verbuddelt haben. Hat nur dem Sand zugesehen, wie er vom beigen Fell in die Grube rieselte, und hat eine Handvoll in ihrer Faust gepresst, nicht loslassen können.
„Rauchen wir einen!“, hat Lenny gesagt, als hätten sie gute Arbeit geleistet, und Paul und er lachten über den verplanten Greiser, dem sie zwei Tage vorher eine komplette Lieferung abgezogen haben.
So war das, würde es bleiben, was machte da schon eine Pille mehr.
Mit dem Ecstasy ist es wie mit dem Glücksspiel, man kann nie voraussagen, an was man gerät. Mal sind es Amphetamine und man tanzt Stunden lang zusammen, klein auf einer Stelle, bis das Profil der Sohlen einen Scherenschnitt in die Getränkelachen gepresst hat. Mal ist es mehr MDMA, dann sind die Bewegungen fließender, die Menschen schöner, die Berührungen liebender.
Wenn man viel Opium erwischt, ist da oft gar nichts mehr. Man muss versuchen, nicht ausser Gefecht zu geraten, weil die Typen einen sonst wie die Fliegen umschwärmen. LSD ist auch ziemlich übel. Der Oberkörper muss ihr LSD gegeben haben. Jetzt liegt sie vor der mannshohen Bassbox am Rande der Tanzfläche und halluziniert. Der Satz fühlt sich für mich nicht richtig an. Wie eine Draufsicht, wo ich vorher eher im Charakter drin war.
Paul.... Zeichensetzung sein Gesicht wirkt erfroren und sinkt hinunter ins Wasser wie Jack seiner Rose nach dem Untergang der Titanic, Paul mit offenen Pulsadern, Paul erstickt, ein Rinnsal Erbrochenes am Mundwinkel. Paul mit Strick, mit blauer und leerer Haut. Paul, Paul, immer wieder Paul, eine nicht enden wollende Diashow, bis irgendjemand, der MDMA erwischt hat, vor Mitgefühl überläuft und an Mea rüttelt.
„Hey, Hallo,is` falsches Auslassungszeichen, kann man vielleicht auch weglassen, weil Umgangssprache. Fehlendes Leerzeichen alles ok?“
Zurück im Club ist der hilfsbereite Mensch ein Mädchen. Geflochtenes Haar, dunkler Teint. Klingt nach Touristin. Mea schlägt die Hand an ihrer Schulter fort und stürzt in die Klokabinen, wo sich weitere Touristinnen vor den zerkratzten Spiegeln schminken. Einmal den Berliner Untergrund gesehen haben, heißt nicht drin ertrinken zu müssen. Die Mädchen sind anders. Sie gehen nachher in ihre Hostelzimmer und morgen zum Brandenburger Tor. Sie haben Familien, in der Schweiz, in London oder Barcelona und sie haben eine echt fertige Alte gesehen, die neben die Schüssel kotzt, auf einen Teppich aus Klopapier und Slipeinlagen.
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Beitrag16.11.2017 21:23

von d.frank
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Hallo Anne,

danke für´s Vorbeischauen!
Wenn ein Text keine Antwort bekommt, kann der Urheber ja so ziemlich alles in das Ausbleiben reininterpretieren. Bei mir geht das dann immer in eine negative Richtung, selbst wenn ich eigentlich sicher bin: So schlecht kann das nicht sein!
Wie auch immer und zu deiner versteckten Anmerkung:

Ja, es ist ein trauriges Buch! Es gibt auch hoffnungsvolle Momente, aber die sind schon sehr rar gesät....ergibt sich einfach aus der Thematik, wenn man über Abgründe schreibt. Du hast mir mit deinen Bedenken aber einen starken Impuls geliefert - Danke dafür! smile

LG
diana


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Poolshark
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Beitrag16.11.2017 22:18

von Poolshark
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Gern doch.

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Beitrag18.11.2017 21:19

von d.frank
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Ihr Beiden,

besteht denn Interesse, das erste und zweite Kapitel, sowie den ersten Bruch zu lesen?


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Poolshark
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Beitrag18.11.2017 21:58

von Poolshark
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Ich schaffe das zeitlich gerade nicht, sorry. Hänge schon in drei AGs hinterher.

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Beitrag18.11.2017 22:22

von firstoffertio
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Ich hätte mir gewünscht, dass die Geschichte sich anders entwickelt. Aber das bin nur ich. Geschrieben ist das wohl gut, allerdings kann ich das nicht wirklich aus eigener Erfahrung einschätzen..

Sagt man wirklich Pille? Nicht Tablette? Ich muss bei Pille an Anti Baby denken. Das bin auch ich. Und hier heißen sie halt Ecstasy tablets.

Ich glaube auch nicht, dass ich dazu kommen würde, ganze Kapitel zu lesen und angemessen darauf einzugehen,
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Beitrag18.11.2017 22:32

von d.frank
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Zitat:
Ich schaffe das zeitlich gerade nicht, sorry. Hänge schon in drei AGs hinterher.


Verstehe.


Zitat:
Ich hätte mir gewünscht, dass die Geschichte sich anders entwickelt.


In welche Richtung?

Zitat:
Sagt man wirklich Pille? Nicht Tablette? Ich muss bei Pille an Anti Baby denken. Das bin auch ich. Und hier heißen sie halt Ecstasy tablets.


Wo ist hier?

Zitat:
Ich glaube auch nicht, dass ich dazu kommen würde, ganze Kapitel zu lesen und angemessen darauf einzugehen,


Das ist schade, steht es doch auch für die Qualität eines Textes, wenn man ihn trotz eigener Angelegenheiten zu lesen gewillt ist. sad


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Beitrag18.11.2017 23:17

von firstoffertio
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Wo?

Guckst du unter mein Avatar.

In welche Richtung? Keine Ahnung. Du erwartest sicher nicht, dass ich die haette. Es ist dein Text.

Zitat:
steht es doch auch für die Qualität eines Textes, wenn man ihn trotz eigener Angelegenheiten zu lesen gewillt ist.


Ich glaube nicht, dass du deinen Text danach beurteilen solltest.
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Beitrag18.11.2017 23:27

von d.frank
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Zitat:
Guckst du unter mein Avatar.


Oh, entschuldige, ich hatte vorgehabt, das Gespräch am Laufen zu halten. wink

Zitat:
In welche Richtung? Keine Ahnung. Du erwartest sicher nicht, dass ich die haette. Es ist dein Text.


Nein! Das sicher nicht. Ich war eben nur gespannt darauf zu erfahren, welche Assoziationen oder Hoffnungen er in dir auslöst.

Zitat:
Ich glaube nicht, dass du deinen Text danach beurteilen solltest.


Ja, das weiß ich ja, aber es fällt mir schwer, mich ganz auf mich selbst zu verlassen. sad


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Beitrag19.11.2017 00:23

von firstoffertio
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Also, noch ein bissle. Aber bitte sei dir im Klaren, dass ich keine Romane, und wenn überhaupt, dann nur Kurzprosa,  schreibe, ich gehe also nur als Leser mit persönlichen Vorlieben an deine Texte,

Mir gefiel der erste eingestellte Teil sehr. Und ich dachte, dass es in diesem eher subtilen Stil weitergeht. Der zweite war mir dann bereits zu üblich, habe ich, glaube ich, geschrieben.

Der dritte Teil führt mich ins Drogenmilieu, und das interessiert mich nicht so sehr, zeigt mir aber, was ich zu erwarten habe.

Das sind aber nur meine Leservor- und abneigungen, sagt also nix über deinen Text. Es gibt wahrscheinlich viele Leser, die das sehr gerne mögen würden. Also nimm mich einfach nicht wichtig.

(Ich sollte vielleicht bei Prosa wirklich gar nicht mit kommentieren, weil ich nur so aus meiner persönlichen Sicht ran gehe.)
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Beitrag19.11.2017 13:22

von d.frank
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Danke für deine Zeit.

Zitat:
Es gibt wahrscheinlich viele Leser, die das sehr gerne mögen würden. Also nimm mich einfach nicht wichtig.


Mag sein, leider nur hat niemand von ihnen hier kommentiert. sad

Zitat:
(Ich sollte vielleicht bei Prosa wirklich gar nicht mit kommentieren, weil ich nur so aus meiner persönlichen Sicht ran gehe.)


Finde ich nicht, die Sicht eines Einzelnen ist immer eine persönliche, zum Glück!


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Beitrag03.01.2018 17:38

von d.frank
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Ich weiß, es kommt ungelegen: ein Wettbewerb steht an, allen hängt noch das "Feiern" in den Knochen, aber ungesehen, der Tatsache, dass ich mich dieses Mal gern am Wettbewerb beteiligen möchte und als nächste dsfo Amtshandlung in diesem Jahr den entsprechenden Faden aufsuchen werde, möchte ich die Gelegenheit auch dazu nutzen, ein weiteres Stück Text einzustellen. Es geht mir vor allem um die von Anne angestoßene Frage, ob es gelingen kann, ein wenig Hoffnung in eine gescheiterte Existenz zu legen, ob man das im weiteren Text umgesetzt sehen kann.
Vielen Dank euch allen, auch denen, die vielleicht neu dazu stoßen mögen!
Grüße und obligatorische Neujahrswünsche
diana




„Es ist Dagobert“, sagt Larissa und hält die Sprechmuschel fest zugedrückt, weil ihr aufgedrehtes Gackern nicht durch die Finger sickern soll.
„Der quatscht schon wieder von seinen Fußträumen, Alter.“ Die Mischung aus Abscheu und Verwirrung auf Larissas Gesicht lässt Julia in den Ärmel ihres Pullovers kichern.
Mea nippt träge am Bier. Sie kann sich nicht begeistern. Wahrscheinlich haben sie das Spielchen schon zu oft gespielt, vielleicht hat Mea plötzlich Mitleid mit den zahlenden Männern.
„Geh`n wir aufs Dach“, sagt sie und legt den angebotenen Hörer zurück auf die Gabel.
„Aufs Dach?“, fragt Larissa, die sich ungern etwas aus der Hand nehmen lässt.
„Ja, ich war schon oft mit Paul da oben.“
Das stimmt nur teilweise. Paul hat ihr den Zugang gezeigt, aber Paul ist so leicht entflammbar, wie es braucht, ihn auch wieder abzulöschen. Eine halbe Stunde hat er die Stille mit ihr aushalten können.
Die Mädchen richten sich auf. Im engen Flur stehen sie dicht beieinander. Larissa enger an Julia, aber das ist nichts, dass Mea über den Moment hinaus beunruhigt hätte.
„Ich dachte wir wollten noch ins East.“
„Ja, später“, sagt Mea, „Die kommen doch eh alle erst zu neun.“
Das kann Larissa nicht abstreiten. Sie hat sich eine umständlich wirkende Frisur aufgetürmt, die der vom Schweiß geschwängerten Luft im East nicht lange standhalten wird.
Mea unterschlägt, dass sie keine Lust auf den Schuppen hat, auch dass der Entschluss, die Mädchen einzuladen, aus Verzweiflung gewachsen ist.
Mea ist nicht gut mit Freunden. Sie ist selten gut in Momenten. Vielleicht kommt das von den Büchern, weil man von ihnen lernt, zu analysieren.
Geschichten und Musik können die besseren Freunde sein, aber sie sind meistens nur dann wirklich gut, wenn sie vom Ernst und der Traurigkeit erzählen und der Ernst und die Traurigkeit konnten einen noch ernster und noch trauriger machen.
„Alex kommt auch“, sagt Larissa, die manchmal auch über sich hinaus denkt. Mea zaubert drei weitere Biere aus der Tüte neben der Garderobe.
„Lasst uns erst mal kurz aufs Dach, ja? Ist echt schön da oben!“

Es ist kein Bergblick in diesem Sinne. Paul und Mea wohnen in einem Zehngeschosser. Auf der anderen Seite versperrt ein Hochhaus die Sicht auf die Allee, die um diese Zeit wie eine künstliche Milchstraße funkelt. Mea mag die Nacht. Larissas, fürs East geschminkte Gesicht ist nur ein Schemen. Man kann kaum darin lesen. Die Mädchen setzen sich auf im Kreis auf den Betonboden.
Unter einem umgedrehten Eimer hat Mea die Bong versteckt. Es ist nicht nötig, nur hier oben zu rauchen, aber ist ein Stück Geheimnis, so ein Gefühl, wie kleine Kinder es haben mögen, wenn sie heimlich mit den Buntstiften über den Rand hinweg auf die Tischplatte malen. Oder ein Gefühl wie ein seit Langem und von Fremden geknacktes Schloss es auslöst, das nur darauf wartet, vom Hausmeister entdeckt zu werden.
„Darf man hier überhaupt draufgehen?“, fragt Julia, die nach einem Bier schon betrunken ist und jeden Sommer mit ihren Eltern an die Ostsee fährt.
„Weiß nich`, ich tu`s halt“, sagt Mea, das Gesicht in den Wind gehalten,
als wäre der Moment eine Bootstour und die salzige Gischt der Ostsee würde ihr auf Stirn und Wangen spritzen.
„Glaubt ihr an sowas wie Wiedergeburt?“, fragt sie und dreht den Rücken in Windrichtung, damit die Mischung nicht vom Flyer segelt.
„Meine Oma ist katholisch“, sagt Larissa, „Wir mussten früher echt mit in die Kirche, so richtig ätzend, du sitzt da die ganze Zeit rum und hörst der Andacht zu wie im Unterricht, bloß mit Orgelklängen. Ich bin froh, dass mein Vater nicht katholisch ist, und meine Mutter mich nicht mehr da hinschleift.
Also wenn, dann schon eher Buddha, weil der nämlich nicht so krass abnervt, leben und leben lassen und so.“
„Im Buddhismus geht es ums Karma, jeder bekommt, was er verdient. Wenn man es so nimmt, wäre das mit Melissa also schlechtes Karma“, fragt Julia, stellt es eher fest, weil niemand hier viel von Melissa hält, auch wenn sie alle unterschrieben haben. Sowas wie Krebs, das wünscht man nicht mal seinen Feinden.
„Ich finde es irgendwie schön, sich vorzustellen, dass man sein Leben nochmal leben kann. Fast so wie im Videospiel, du stirbst und tauchst einfach wieder auf, zack und neuer Versuch, so kann man nie wirklich irgendwas falsch machen“, sagt Mea und ihre Zunge schwankt dabei zwischen lahm und rege. Das Dope macht, dass sie reden kann, als müsste sie einfach nur denken.
„Im nächsten Leben hätte ich gerne größere Titten“, sagt Larissa und
Julia verschluckt sich am Rauch. Zusammen mit ihm spuckt sie ein kristallhelles Lachen aus ihrer Kehle, das so ansteckend ist, dass es Mea in den eigenen Bauch geht und dort langsam herauf flattert wie ein lebendig gewordener Stein, der den richtigen Schwung hat, um mehrere Sprünge über das Wasser zu schaffen.
„Noch Größere? Willst du vielleicht einen Miss Busen Contest gewinnen?“
„Näh“, sagt Larissa, als wäre der Gedanke so abwegig, dass man ihn nicht mal denken möchte.
„Aber die Typen mögen nun mal Titten, bestes Beispiel dafür? Kimmi Legutschak. Kann sich vor Typen kaum retten, obwohl der Rest von ihr aussieht, als wäre sie ein paar Mal mit Anlauf gegen die Wand gerannt.“
Gelächter und Schall, und der Stein hat Flügel bekommen. Obwohl es gemein ist, und platt, so platt wie Julia, die gern einen Miss Busen Contest gewinnen würde. Mea lässt den Rauch nicht hinaus. Sie raucht wie die Jungen. Das ist, als hätte man einen großen Busen.
„Wiedergeburt ist Mist“, sagt Julia und trinkt einen durstigen Schluck vom Bier, „Du kannst auch Pech haben und bist im nächsten Leben eine Fliege, oder `nen Regenwurm oder sowas.“
„Regenwürmer sind Zwitter, die können sich selbst befruchten“, sagt Mea und es kommt raus wie ein Gluckern, herzhaft, kollernd, freundlich gemeint, wie ein warmes und aufrichtiges Danke.
„Echt jetzt? Na besser geht’s doch dann gar nicht“, sagt Larissa und meint, dass man als Regenwurm überhaupt keine Brüste brauchen würde. Und dann steht da endlich Paul im Rahmen der aufgebrochenen Tür und strahlt, so gleißend, als hätte ihn jemand wiedergeboren.

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RememberDecember59
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Beitrag10.01.2018 01:35

von RememberDecember59
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Hallo d.frank,
vorab: ich habe nur den letzten Text gelesen und kenne die Vorgeschichte nicht, deshalb kann ich die Frage eher schlecht als recht beantworten. Wahrscheinlich sollte ich das hier gar nicht kommentieren, aber ich dachte mir, wenn jemand was schreibt, regt das vielleicht auch noch andere dazu an und du kommst weiter mit dem Stück. Laughing
Hoffnung kommt bei mir keine an, wenn ich den Ausschnitt lese. Willst du auf das Wiedergeburts-Gespräch hinaus? Oder geht es um etwas, wofür man Vorwissen braucht?

Vom Stil her ist das leider so gar nicht mein Ding, sonst würde ich mich jetzt durch die letzten Seiten arbeiten. Wenn du nur Feedback zum letzten Textabschnitt brauchst, kann ich aber gerne nochmal ausholen (sobald ich die nötigen Infos habe).

Deinen Umgang mit Satzzeichen würde ich übrigens als originell bezeichnen. Laughing


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Bartimäus: "...-was ist das?"
Kobold: "Hätte mich das jemand anders gefragt, o Herr, der ihr Schrecklich und Unübertrefflich seid, hätte ich ihn einen Dummkopf genannt, bei Euch jedoch ist diese Frage ein Zeichen jener entwaffnenden Schlichtheit, welche der Born aller Tugend ist. ..."

Bartimäus I (Jonathan Stroud)
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Beitrag10.01.2018 09:33

von d.frank
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Hallo december,

Zitat:
Wahrscheinlich sollte ich das hier gar nicht kommentieren, aber ich dachte mir, wenn jemand was schreibt, regt das vielleicht auch noch andere dazu an und du kommst weiter mit dem Stück.


Danke der guten Absichten. Momentan finde ich keine Zeit daran zu schreiben, aber nach dem Wettbewerb gibt es weiterhin eine Menge zu redigieren, zu lektorieren und hinzuzufügen.

Zitat:
Hoffnung kommt bei mir keine an, wenn ich den Ausschnitt lese. Willst du auf das Wiedergeburts-Gespräch hinaus? Oder geht es um etwas, wofür man Vorwissen braucht?


Ich meinte eher die Hoffnung auf ein gutes Ende, irgendeine Art Wärme, den Optimismus guter Gedanken.

Zitat:
Vom Stil her ist das leider so gar nicht mein Ding, sonst würde ich mich jetzt durch die letzten Seiten arbeiten. Wenn du nur Feedback zum letzten Textabschnitt brauchst, kann ich aber gerne nochmal ausholen (sobald ich die nötigen Infos habe).


Ich glaube, es macht wenig Sinn, etwas zu beurteilen, dessen Stil man so gar nichts abgewinnen kann. Mit kleinteiliger Textarbeit ist mir an dieser Stelle auch nicht geholfen. Ich finde es aber gut, dass du dich überhaupt mit Texten beschäftigst, die nicht in dein Schema passen. Ich selbst tue mich damit eher schwer.

Zitat:
Deinen Umgang mit Satzzeichen würde ich übrigens als originell bezeichnen.


Meinst du das Komma hinter "ungesehen"? Laughing
Ein Komma ist auch eine Gedankenpause, die nutze ich manchmal etwas unkonventionell, zugegeben Embarassed

Danke für deine Zeit
diana


_________________
Die Wahrheit ist keine Hure, die sich denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren: Vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, daß selbst wer ihr alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiß sein darf.
*Arthur Schopenhauer
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RememberDecember59
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Wohnort: Franken


Beitrag10.01.2018 16:34

von RememberDecember59
Antworten mit Zitat

d.frank hat Folgendes geschrieben:
Ich finde es aber gut, dass du dich überhaupt mit Texten beschäftigst, die nicht in dein Schema passen. Ich selbst tue mich damit eher schwer.


Das sind oft die Texte, auf die ich später doch wieder zurückkomme, nochmal lese, es wieder sein lasse und dann irgendwann doch ein nächstes Mal reinschaue. Oft verstehe ich dann früher oder später doch noch, weshalb sie so geschrieben sind, wie sie es nun mal sind, auch wenn ich sie anders geschrieben hätte. Das finde ich spannend.
In diesem Sinne: viel Erfolg und Spaß mit dem Projekt und vielleicht schau ich irgendwann nochmal rein. smile


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Bartimäus: "...-was ist das?"
Kobold: "Hätte mich das jemand anders gefragt, o Herr, der ihr Schrecklich und Unübertrefflich seid, hätte ich ihn einen Dummkopf genannt, bei Euch jedoch ist diese Frage ein Zeichen jener entwaffnenden Schlichtheit, welche der Born aller Tugend ist. ..."

Bartimäus I (Jonathan Stroud)
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