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azareon35 Eselsohr
Beiträge: 292 Wohnort: Hessen
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16.10.2017 00:09 Wie viele Charaktere brauche ich? von azareon35
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Sagen wir, ich möchte einen Roman über die französische Revolution schreiben, der aus mehreren Perspektiven erzählt wird. Wie viele bräuchte ich da?
Persönlich würde ich sagen, mindestens 3. Einen Bauern, einen Adligen und einen Nicht-Franzosen, um die Sache von außen zu betrachten.
Wie seht Ihr das?
_________________ Nemo me impune lacessit.
"If you don't read my bleedin' text, you don't get to talk down about my bleedin' text!" |
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nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
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16.10.2017 00:22
von nothingisreal
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Das kann man nicht pauschal beantworten. Du kannst über zwei Bauern erzählen, der eine ist dagegen, weil er es als gottgegebene Ordnung sieht, der andere dafür. Oder nur über einen Adligen, der sich in eine Bäuerin verliebt, die ihm die Augen öffnet. etc. etc. etc. Es hängt davon ab, auf was du den Fokus legen willst, was du mir deiner Geschichte aussagen möchtest etc.
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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azareon35 Eselsohr
Beiträge: 292 Wohnort: Hessen
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16.10.2017 01:03
von azareon35
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nothingisreal hat Folgendes geschrieben: | Das kann man nicht pauschal beantworten. Du kannst über zwei Bauern erzählen, der eine ist dagegen, weil er es als gottgegebene Ordnung sieht, der andere dafür. Oder nur über einen Adligen, der sich in eine Bäuerin verliebt, die ihm die Augen öffnet. etc. etc. etc. Es hängt davon ab, auf was du den Fokus legen willst, was du mir deiner Geschichte aussagen möchtest etc. |
Der Fokus liegt auf den historischen Ereignissen und was diese mit den Menschen anrichten. Die Protagonisten sind, so platt das klingen mag, die Augen und Ohren und Nasen, durch die der Leser die ganze Sache mitbekommt.
Ich dachte, da gäbe es vielleicht eine Faustregel, oder sowas.
Ein Adliger, der sich in eine Bäuerin verliebt, die ihm die Augen öffnet? Bin ich Walt Disney?
_________________ Nemo me impune lacessit.
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Rainer Prem Reißwolf
R Alter: 66 Beiträge: 1270 Wohnort: Wiesbaden
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R 16.10.2017 09:06
von Rainer Prem
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azareon35 hat Folgendes geschrieben: | ...
Ich dachte, da gäbe es vielleicht eine Faustregel, oder sowas.
...
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Hallo,
sicher: Nimm die Personen, die für dich am besten zu deiner Geschichte passen.
azareon35 hat Folgendes geschrieben: | ...
Ein Adliger, der sich in eine Bäuerin verliebt, die ihm die Augen öffnet? Bin ich Walt Disney?
...
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Rate mal, warum deren Geschichten so erfolgreich sind. Weil gewisse Konstellationen zeitlos funktionieren. Selbst mit einem solchen Klischee sind noch unendlich viele Handlungsstränge möglich.
Grüße
Rainer
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azareon35 Eselsohr
Beiträge: 292 Wohnort: Hessen
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16.10.2017 12:05
von azareon35
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Rainer Prem hat Folgendes geschrieben: |
azareon35 hat Folgendes geschrieben: | ...
Ein Adliger, der sich in eine Bäuerin verliebt, die ihm die Augen öffnet? Bin ich Walt Disney?
...
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Rate mal, warum deren Geschichten so erfolgreich sind. Weil gewisse Konstellationen zeitlos funktionieren. Selbst mit einem solchen Klischee sind noch unendlich viele Handlungsstränge möglich.
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Der Spruch war als Scherz gemeint, deswegen die Spoilertags.
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schwarzistdiekatz Eselsohr
Beiträge: 287 Wohnort: Graz
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16.10.2017 18:16
von schwarzistdiekatz
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Generell sollte ein Roman nur aus einer Erzählperspektive geschrieben sein. Wenn du in den Kapiteln die Sicht wechselst, dann ist das natürlich ok. Schwierig wird es, wenn 2 oder 3 deiner Perspektivenerzähler in einem Kapitel aufeinandertreffen, dann solltest du nur eine Hauptperspéktive wählen.
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3373 Wohnort: bei Freiburg
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16.10.2017 18:22
von Michel
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Zitat: | Generell sollte ein Roman nur aus einer Erzählperspektive geschrieben sein. | ???
Meintest du: nur aus einer Perspektive gleichzeitig? Nur dann ergäbe der Satz für mich Sinn. Wechselnd personal zeigt die Sicht mehrerer Figuren und ist in den Büchern, die ich lese (und schreibe) gang und gäbe.
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azareon35 Eselsohr
Beiträge: 292 Wohnort: Hessen
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16.10.2017 18:31
von azareon35
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schwarzistdiekatz hat Folgendes geschrieben: | Generell sollte ein Roman nur aus einer Erzählperspektive geschrieben sein. Wenn du in den Kapiteln die Sicht wechselst, dann ist das natürlich ok. Schwierig wird es, wenn 2 oder 3 deiner Perspektivenerzähler in einem Kapitel aufeinandertreffen, dann solltest du nur eine Hauptperspéktive wählen. |
Michel hat Folgendes geschrieben: | Zitat: | Generell sollte ein Roman nur aus einer Erzählperspektive geschrieben sein. | ???
Meintest du: nur aus einer Perspektive gleichzeitig? Nur dann ergäbe der Satz für mich Sinn. Wechselnd personal zeigt die Sicht mehrerer Figuren und ist in den Büchern, die ich lese (und schreibe) gang und gäbe. |
Die Frage des Threads bezieht sich darauf, wieviele Charaktere ich brauche, um historische Ereignisse wie die französische Revolution flächendeckend zu schildern.
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schwarzistdiekatz Eselsohr
Beiträge: 287 Wohnort: Graz
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16.10.2017 19:26
von schwarzistdiekatz
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Die Frage des Threads bezieht sich darauf, wieviele Charaktere ich brauche, um historische Ereignisse wie die französische Revolution flächendeckend zu schildern.
Das bleibt dir selbst überlassen.
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schwarzistdiekatz Eselsohr
Beiträge: 287 Wohnort: Graz
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16.10.2017 19:27
von schwarzistdiekatz
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Michel hat Folgendes geschrieben: | Zitat: | Generell sollte ein Roman nur aus einer Erzählperspektive geschrieben sein. | ???
Meintest du: nur aus einer Perspektive gleichzeitig? Nur dann ergäbe der Satz für mich Sinn. Wechselnd personal zeigt die Sicht mehrerer Figuren und ist in den Büchern, die ich lese (und schreibe) gang und gäbe. |
Ja, das meinte ich.
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azareon35 Eselsohr
Beiträge: 292 Wohnort: Hessen
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16.10.2017 19:40
von azareon35
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schwarzistdiekatz hat Folgendes geschrieben: | Michel hat Folgendes geschrieben: | Zitat: | Generell sollte ein Roman nur aus einer Erzählperspektive geschrieben sein. | ???
Meintest du: nur aus einer Perspektive gleichzeitig? Nur dann ergäbe der Satz für mich Sinn. Wechselnd personal zeigt die Sicht mehrerer Figuren und ist in den Büchern, die ich lese (und schreibe) gang und gäbe. |
Ja, das meinte ich. |
Anders hatte ich es auch nicht vor.
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