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Einsamer Schreiber oder Romanschreiben als Gruppenevent

 
 
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag15.10.2017 16:55
Einsamer Schreiber oder Romanschreiben als Gruppenevent
von BlueNote
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hi Romanautoren!

Ich habe es mal ausprobiert (oder tue es noch), einen Roman innerhalb einer AG zu schreiben, in der recht viele Mitglieder sind, weil ich einfach gerne viele verschiedene Meinungen höre und dies als Motivation verstanden habe, überhaupt Kapitel für Kapitel weiterzuschreiben - und dann zu posten. Allerdings habe ich auch durchaus eigene Vorstellungen, wie der Roman einmal werden soll - was nicht immer kompatibel ist zu den gut gemeinten Ratschlägen, die ich erhalte und ab und zu vielleicht als ... Undankbarkeit (?) ausgelegt wird. Bei mir ist das also eine Mischung aus Individualität und Abwägen von Meinungen anderer (ich weiß aber nicht recht, ob das auf Dauer funktionieren kann). Deswegen meine Fragen:

Habt ihr eher gute Erfahrungen damit gemacht, euren Roman ganz für euch alleine zu schreiben, braucht ihr die Bestätigung von Mitlesern, dass alles, was ihr schreibt, auch wirklich gut ist, habt ihr es in einer AG geschafft, den Roman bis ans Ende mit euren Beratern durchzuziehen? Haben euch eher viele oder eher wenige Meinungen genutzt?

Bevor ich überhaupt an eine AG dachte, war ich der Meinung, ein Autor müsse grundsätzlich alleine wissen, wie er sein Buch zu schreiben hat.  Jetzt habe ich das halt einmal auf die andere Art ausprobiert ...

Und ihr?

Bringt es euch durcheinander, alle Meinungen unter einen Hut zu bringen, habt ihr 1-2 Leute, denen ihr (bedingungslos) vertraut (in ihrem Urteil) oder zieht ihr das völlig alleine durch? Vielleicht habt ihr auch verschiedene Phasen in denen ihr euch öffnet und wieder schließt?

Würde mich zwischendurch mal interessieren.

BN
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Yaouoay
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 22
Beiträge: 232
Wohnort: Berlin


Beitrag16.10.2017 20:15

von Yaouoay
Antworten mit Zitat

Hallo, BlueNote!

Ich lese meiner Familie (Mutter, Vater, kleinem Bruder) regelmäßig das neue Kapitel meines Romans vor, so bin ich auch schon bei zwei oder drei anderen Werken verfahren.
Das Feedback meiner Familie höre ich mir offen an und verwerte, was ich gebrauchen kann. Wenn ihnen etwas während des Vorlesens auffällt, unterbrechen sie mich auch.
Ich finde die Kritik häufig sehr hilfreich; es ist manchmal so, dass ich merke, dass etwas nicht stimmt, aber die anderen wissen, was es ist.

Es ist auch schon vorgekommen, dass sie etwas grundlegendes kritisiert haben (z. B. fehlende Tiefe der Charaktere). Gerade sitze ich an den Biographien ... wink

LG~Y


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(Erzählung)
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Nr. 5
Geschlecht:weiblichLachfaltensammler

Alter: 42
Beiträge: 1162
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Beitrag17.10.2017 12:53

von Nr. 5
Antworten mit Zitat

Puh, schwieriges Thema.
Ich hatte vor Jahren eine AG und muss sagen, dass es mich unterm Strich eher belastet hat. Klar, die ersten 3 oder 4 Kapitel haben wir durchgezogen und es kamen auch ein paar Änderungen raus (andere Anfangsszene z. B.) für die ich dankbar bin, aber weiter haben wir (ich) es nicht geschafft.

Es hat erstens dermaßen lange gedauert, weil jeder eine andere Meinung dazu hat, wie oft etwas umgeknubbelt werden muss, und es mir zweitens jede Menge Energie entzogen hat, weil ich nicht bei jedem einzelnen Wort dreimal erklären wollte, warum das jetzt so stehen bleibt oder nicht.
Vor allem gibt es zum gleichen Satz 3 verschiedene Meinungen, wenn man 3 Leute fragt. Es gibt also kein "Richtig".

Auch (und das liegt vielleicht eher an meiner Persönlichkeit) fiel es mir schwer, mit Blümchen zu kommunizieren. Das ist vielelicht das, was du als "Undankbarkeit" beschreibst. Ich mache gerne Listen, hake ab, gehe weiter. Aber viele interpretieren Untertöne zwischen Zeilen, die nicht da sind, einfach weil sie ein anderes Level an Kommunikation gewohnt sind und brauchen. Und dann werden Sachen falsch verstanden und ich muss dann 6x unterschiedlich formuliert erklären, dass das nicht so gemeint ist.
Klar, ich habe versucht, das zu berücksichtigen, aber auch da hat es mich unmengen an Energie gekostet, an die Blümchen am Rande zu denken. Also solche Sachen wie: Dreimal unterschiedlich formuliert, dass das jetzt nicht böse oder so und so gemeint ist, sondern ... bla bla.
Das kann ich wirklich nicht gut und da lag dann auch der Hase im Pfeffer (oder begraben? Weiß ich nicht, da musst du den Hasen fragen).

Also ja, ich finde die AGs an sich toll, aber für mich hat sich eine andere Arbeitsweise bewährt: Ich habe eine Alphaleserin, die in aktiven Schreibphasen jeden Sonntag ein Kapitel geschickt bekommt. Dann telefonieren wir. Wichtig: Sie schreibt nicht selbst, geht also auch nicht darauf ein, ob das dritte Komma in der achten Zeile und das Adjektiv da vorne wirklich zu 100% passend sind. Sie geht auf den Inhalt ein und das ist mir zu diesem Zeitpunkt wichtig.
Wir besprechen so das komplette Manu bis zum Ende, dann gehe ich an die Überarbeitung. Alleine. Alles andere hat sich auch nicht bewährt.
Wenn ich der Meinung bin, das Manu ist fertig (inkl. Überarbeitung), bekommt es ein Betaleser.

Für mich hat es sich also bewährt, größtenteils alleine zu arbeiten.
Hätte ich ja vorher auch gesagt, wenn man mich vor 6 Jahren gefragt hätte. Aber so kann mir keiner den Vorwurf machen, ich hätte es nicht ausprobiert Wink Bin halt kein Rudeltier.


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Akiragirl
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Beiträge: 3632
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Beitrag17.10.2017 13:14

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Ich glaube, ob AGs sinnvoll und nutzbringend sind hängt auch sehr stark davon ab, wie man selbst die Arbeit in der AG strukturiert und wie man seine Erwartungen an die Mithelfer kommuniziert. Dieses ganze Problem "Undankbarkeit", Diskussionen, "sich reinreden lassen" usw. kommt bei mir z.B. so gut wie gar nicht auf, weil ich mir eine Arbeitsweise angewöhnt habe, die das für mich löst.

1. Ich kommuniziere von Anfang an klar, dass ich an inhaltlichem Feedback interessiert bin und nicht an Kommafehlersuche.
2. Ich trenne mich von Mitgliedern, die offenbar ganz generell meine Geschichte oder meine Art zu erzählen nicht mögen. Deren Feedback wiederholt sich schnell und hilft mir wenig, weil ich nicht bereit bin, so fundamentale Dinge zu ändern. Das ist dann nur nervig und Zeitverschwendung für beide Seiten.
3. Ich stelle so gut wie keine Überarbeitungen ein. Der Vorteil daran: Ich muss mich nicht rechtfertigen, welche Vorschläge ich berücksichtigt habe oder nicht. Und ich muss mich diesbezüglich auch nicht gleich entscheiden. Ich lese die Anregungen durch, ich mache mir meine Gedanken dazu und antworte den Leuten. Ich muss es nicht ausdiskutieren - wenn ich die Meinung nicht teile, dann kann ich vage schreiben "danke für die Überlegung, ich werd drüber nachdenken" und das ist nicht gelogen. Ich denke darüber nach, mehr nicht. Wenn ich nicht verstehe, was der andere meint, frage ich nach. So stelle ich die gesamte "Rohfassung" kapitelweise ein und erst am Ende, wenn die Rohfassung steht, gehe ich noch einmal alle Kommentare durch und nehme mir, was mir sinnvoll erscheint. Damit umgehe ich dieses Gefühl, mich rechtfertigen zu müssen, wenn ich Kritik ignoriere.


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Nr. 5
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Beitrag17.10.2017 20:55

von Nr. 5
Antworten mit Zitat

@Akiragirl:
Das nennt man wohl Führungsqualitäten.
Ich bin weder gut im Führen, noch im Folgen. Razz


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Nina C
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Beitrag18.10.2017 02:38

von Nina C
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Ich finde die Idee beides auszuprobieren sehr vernünftig, was und wie gut es funktioniert, findet sich dann vielleicht einfach nach und nach von selbst.

Persönlich bin ich definitiver Alleine-Schreiber mit einer Ausnahme – Lieblingsmensch. Das liegt aber auch daran, dass der sehr genau weiß was ich will und wie ich es will, sodass er bei seiner Korrektur den Schwerpunkt darauf legt, dass es nachher so wird, wie ich es mir vorstelle und mich darauf hinweist, wenn mir das nicht gelingt. Er hört aber auch vorher schon viel über den Inhalt und eventuelle Stilvorstellungen. Ansonsten lesen es noch zwei weitere Menschen, die mir beide nahestehen, viel lesen und sehr unterschiedlich sind. Beiden erzähle ich vorher wenig, sodass sie mir gutes Feedback geben, wenn etwas ohne Vorkenntnisse ganz anders verstanden wird als ich dachte.

Ich glaube es orientiert sich aber auch daran, was das Ziel ist: Irgendwie veröffentlichen aber dabei die eigenen Vorstellungen so perfektionistisch wie möglich verwirklichen, auch wenn dann nur wenig dabei herauskommt (dat wär’ dann wohl meins) oder möglichst leserfreundlich schreiben und ein großes Publikum erreichen wollen (dat wär’ vermutlich einträglicher als meins). Im Falle letzteren würde ich die Tendenz deutlich mehr in Richtung Gruppenarbeit / Feedback sehen als bei ersterem.

Keine Ahnung, ob das jetzt so hilfreich war oO

Liebe Grüße,

Nina


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Murmel
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Beitrag18.10.2017 03:16

von Murmel
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Das ist individuell. Ich war mal in einer AG einer sehr geschätzten Freundin, die hatte ganz viele Mitstreiter, und ich meinte, das tat der Arbeit nicht gut. Aber sie hat's trotzdem oder deswegen geschafft, wer weiß. Es kommt sehr aufs Individuum an, wie du besser arbeitest.

Ich hatte eine AG, als ich zwischen Anfänger und Fortgeschrittener war, und der Input hatte mir damals viel geholfen, um auszutarieren, was für ein Schreiber ich sein will. Vielleicht ist das der Schlüssel zum Erfolg: Als Anfänger solltest du möglichst nur ein, zwei Lehrer haben, die dir helfen, das Rüstzeug aufzuladen, dann in eine AG, wo du mehrere Stimmen (aber nicht zu viele) hast, und später reichen dir wieder drei Testleser, denen du vertraust und die dir generelles Feedback geben.

Da ich in deiner AG bin, glaube ich dein Problem zu kennen. Ein AGler kann Lehrer sein oder auch nur die Stimme eines Konsumenten. Die musst du auseinanderhalten, wem vertraust du, richtungsgebend zu sein, und wer reflektiert nur die Stimmen, die dein Werk einmal "draußen" begegnen wird.

Die Auswahl der Testleser und Mitstreiter ist immens wichtig. Du brauchst Mitstreiter, die dein Genre oder Non-Genre kennen und schätzen, und vielleicht einen, der außerhalb steht, aber nur vielleicht. Verlage agieren so: Sie publizieren Bücher für eine Zielgruppe, und als Autor solltest du dir Vertreter dieser ins Boot holen.

Meine Meinung
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Mika
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Wohnort: NRW


Beitrag18.10.2017 11:47

von Mika
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Ich schwanke ständig zwischen "Ohne geht nicht" und "Mit bremst mich evtl etwas aus". Hab mich noch nicht ganz entscheiden können, tendiere aber eher zu ersterem.

Ich hab das Glück, ein paar wirklich tolle Leute in meiner AG zu haben (jaa, ihr wisst schon, wer ihr seid, fühlt euch ruhig angesprochen!), die mich durch das Feedback zum Weiterschreiben motivieren und nicht jeden Satz herumdrehen.

Ich halte das so, wie Akiragirl schon schrieb: Wichtig ist, das vorher zu kommunizieren.
Mein Debüt hätte ich sicher ohne meine AG nicht so schön hinbekommen (und obwohl ich da ja im Moment noch das Lektorat abarbeite, wären da sicher einige Punkte mehr gewesen, die ich nun vor mir hätte) und ich bin sehr dankbar für die Hilfe, die ich hier bekommen habe.
Sache war da bloß: Das Manuskript war bereits "fertig", dh es bestand bis zum Ende.

Im Moment - also wenn ich mit den Änderungen zum ersten Teil fertig bin - schreibe ich den zweiten Teil, allerdings liegt der für mich selbst auch noch im Nebel. Bedeutet: Ich schreibe völlig ins Blaue und da brauche ich natürlich auch eine ganz andere Art von AG-Arbeit.
Kommas und Detailkritik bringen mir im Moment noch eher wenig, ich muss erstmal ein Ende schaffen. Daher ist die derzeitige AG auch eine Art Experiment für mich.

Ich weiß natürlich, dass mich das unter Druck setzt. Zu schreiben, während mir andere zuschauen, sozusagen. Aber deswegen sag ich vorher ja auch zig Mal, dass es eine erste Rohversion zum Kneten ist. Bisher funktioniert das eigentlich ganz gut. Sollte ich merken, dass es mich ausbremst und ich nicht weiterkomme, weil mich die Arbeit unter "Zeugen" blockiert, werd ich das Experiment abbrechen und komme wieder, wenn ich alles erstmal runtergeschrieben habe.

Ach so, ergänzend dazu noch: Kritik handle ich im Grund je nach Gusto, ist etwas schwer zu sagen. Ich seh mir jeden Vorschlag an, übernehme natürlich die, die mir sinnig erscheinen und behalte es mir vor, einige zu ignorieren. Manchmal "diskutiere" ich darüber, oft aber auch einfach nicht - glaub auch nicht, dass das meinen Helfern jetzt so wichtig ist, da persönliche Ansichten durchzusetzen.
Ich weiß, dass da jeder andere Vorstellungen und Stile hat und ich will ja auch nicht die Schreibe eines anderen übernehmen. Letztendlich muss es so sein, dass es in erster Linie mir gefällt - und danach muss es irgendwie an (m)eine(r/m) LektorIn vorbei. Generell achte ich aber darauf, wenn es Dinge sind, die mir mehrere Leser "anstreichen", dann besteht ggfls Handlungsbedarf.


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- Neil Gaiman
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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


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Wohnort: NBY



Beitrag19.10.2017 08:50

von BlueNote
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Liebe Mitstreiter,

vielen Dank für die Impulse. Interessant fand ich, wie konsequent Akiragirl AGs (die ja auch eine große Chance sind, die das Forum bietet), für sich nutzt, dafür aber auch etwas zu tun ist. Dass Yaouoay seinen Eltern Texte vorliest, finde ich süß. Das hätte ich auch gerne mal so gehabt. Wie Nr. 5 schreibt, ist es tatsächlich nicht einfach, viele Meinungen unter einen Hut zu bringen, wobei es doch hauptsächlich um die eigene Meinungsfindung geht. Murmels Sichtweise, sich mit Genrefreunden zusammenzutun, ist aufschlussreich. Mein Genre wäre ja eher genrelos oder ... wie es kürzlich jemand ausgedrückt hat: literaturaffin (zumindest gilt diese Art von Literatur mein Interesse). Aber hier Gleichgesinnte im Forum zu finden, ist nicht leicht. Ach Mika rät dazu, Verstellungen des AG-Betreibers zu kommunizieren. Oft ist das aber auch ein Sender/Empfängerproblem. NinaC ist zu beneiden: sie weiß, was sie will. Ist also literarisch bereits angekommen. Dann tut's natürlich auch der Lieblingsmensch.

BN
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preusse
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Beiträge: 1286
Wohnort: Bayern


Beitrag19.10.2017 11:34

von preusse
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Romanschreiben als Gruppenevent?
Da hätte man mich wegen Mord und Totschlag wahrscheinlich schon weggesperrt.
Mit anderen Leuten - außer dann später einem Lektor - Texte diskutieren, mir womöglich in die Handlung hineinreden lassen, ständig zu hören: "Das solltest du besser so oder so schreiben" - eine einzige Horrorvorstellung!
Ich brauche mein stilles Kämmerlein, niemanden, der mir dreinredet und um mich drum rum möglichst keine Lebewesen gleich welcher Art.
Im Betrieb kann ich ganz gut mit anderen zusammenarbeiten, schreibtechnisch ist das völlig unmöglich.
Demzufolge bekenne ich - ICH BIN EINE ICH-AG. Very Happy


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BlueNote
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Beiträge: 7304
Wohnort: NBY



Beitrag19.10.2017 11:56

von BlueNote
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Wahrscheinlich bin ich einer der wenigen, der gemeinsames Schreiben schätzen. Zumindest habe ich ausgesprochen gute Erfahrungen damit gemacht. Ich habe das immer als Bereicherung und nicht als Einschränkung empfunden. Damals hatte ich das Gefühl, es funktioniert einfach.
Zitat:

Mit anderen Leuten - außer dann später einem Lektor - Texte diskutieren, mir womöglich in die Handlung hineinreden lassen, ständig zu hören: "Das solltest du besser so oder so schreiben" - eine einzige Horrorvorstellung!

Das hier kann ich jedoch gut nachempfinden. So weit ich weiß hast du bereits viele Bücher geschrieben und deinen Stil gefunden. Wer dir gute Tipps geben soll, muss sich vermutlich sehr in deinen Schreibstil hineinversetzen.

Und das ist vielleicht auch die eigentliche Kunst, wenn man ein Romanprojekt begleitet. Herauszufinden, was der Autor will  und ihn in seinem Sinne weiterbringen.

Im Idealfall.
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Willebroer
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Wohnort: OWL


Beitrag19.10.2017 12:46

von Willebroer
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Eine AG ist kein Gruppenevent. Eher eine verkleinerte Form des Forums.

Oder gibt es tatsächlich AGs, wo die Teilnehmer sich regelmäßig treffen und dabei direkt und live (womöglich sogar lautstark) über Texte und Manuskripte diskutieren? Oder gar zusammen einen Text erstellen, bei dem der "Autor" nur als Protokollant auftritt?

Mich würde deshalb mal interessieren, wie der Thread-Titel denn nun eigentlich gemeint ist.
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Magpie
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Beitrag19.10.2017 13:06

von Magpie
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Hier sollte man vielleicht auch erläutern, was genau man erwartet mit einem "Gruppenevent". Lediglich Korrektur? Verbesserung des "Handwerks" (sprich Lektorat) oder Mitmischen in Plot und Charakteren.
Das sind für mich zumindest alles grundsätzlich unterschiedliche Dinge, aus denen eine Geschichte besteht.
Bei Handlung und Plot schreibe ich alleine (oder man macht von Vornherein eine Co-Autorschaft, was jedoch selten gut geht). Im Handwerklichen benötigt man professionelle Hilfe von außen, selbst wenn man eigens lektoriert. Auch Lektoren brauchen Lektoren, man wird betriebsblind.
Korrektur ... du meine Güte, seit der neuen RSR blicke ich da besonders in Sachen Kommastellung gar nicht mehr durch Laughing

Lange Rede kurz: ich schreibe lieber alleine und lasse es am Ende professionell prüfen (max. 1-2 Personen, aber die vom Fach). Zu viele Köche verschlimmbessern den Käse oft nur oder wie man sagt Wink
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Akiragirl
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Beiträge: 3632
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Beitrag19.10.2017 13:23

von Akiragirl
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Magpie hat Folgendes geschrieben:
Hier sollte man vielleicht auch erläutern, was genau man erwartet mit einem "Gruppenevent". Lediglich Korrektur? Verbesserung des "Handwerks" (sprich Lektorat) oder Mitmischen in Plot und Charakteren.

Oder etwas ganz anderes, nämlich: Frühes Leser-Feedback.
Für mich ist die AG-Arbeit am ehesten vergleichbar mit dem Einholen von Feedback durch Betaleser. Der einzige Unterschied ist eben, dass diese schon vor der Fertigstellung lesen und mir ihre Eindrücke mitteilen. Das ist in meinen Augen nochmal etwas grundlegend anderes als "Mitmischen" in Plot und Charakteren. Es gibt mir einfach ein Gefühl dafür, ob die Story so "funktioniert" wie ich mir das dachte und wo noch Schwachpunkte sein könnten.

Ein Beispiel aus meiner aktuellen AG-Arbeit:
Anne plottet fröhlich ein halbes Dutzend Szenen "erst passiert das, dann das, dann das ... bis irgendwann Ereignis X." Anne stellt die erste dieser Szenen in die AG und bekommt das Feedback: Hm. Irgendwie läuft das zu glatt. Es sollten mehr Hindernisse auftauchen, mehr schief gehen. Wenn alles auf Anhieb gelingt ist das nicht spannend.
Anne fällt auf, dass diese Kritik auf die 5 weiteren geplotteten Szenen ebenfalls zutrifft und plottet diese direkt ein wenig um, sodass jetzt mehr Komplikationen auftreten. Somit hat sie sich eine Menge Zeit erspart - wenn sie diese Kritik erst am Ende bekommen hätte, hätte sie 5 bereits verfasste Szenen komplett umschreiben müssen. Und da freut sich Anne smile


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BlueNote
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Beitrag19.10.2017 13:58

von BlueNote
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Hi!

Ich meinte schon, welche Erfahrungen gemacht wurden beim Romanschreiben innerhalb einer AG oder ganz alleine.

Comprendere?
Du verstehen?
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Magpie
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Beitrag19.10.2017 15:24

von Magpie
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BlueNote hat Folgendes geschrieben:


Comprendere?
Du verstehen?


Meinst du damit jetzt Willebroer oder mich?
noch immer nicht klar genug ausgedrückt Laughing
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BlueNote
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Beitrag19.10.2017 15:42

von BlueNote
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Papa immer noch sleimig, meinte meine Tochter mal, nachdem sie in eine Nacktschnecke biss  und ich mit Wasser versucht hatte, die Zähne zu reinigen.

Ich glaube ich meinte Willebroer.
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preusse
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Beiträge: 1286
Wohnort: Bayern


Beitrag19.10.2017 16:21

von preusse
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BlueNote hat Folgendes geschrieben:
Und das ist vielleicht auch die eigentliche Kunst, wenn man ein Romanprojekt begleitet. Herauszufinden, was der Autor will  und ihn in seinem Sinne weiterbringen.


Das ist ein Satz, den sich so mancher Lektor über den Schreibtisch hängen sollte! Embarassed


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RememberDecember59
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Beitrag19.10.2017 16:47

von RememberDecember59
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Für mich käme eine AG nicht infrage. Einer der großen Reize am Schreiben ist für mich, dass ich alleine arbeiten kann. Teamarbeit fand ich immer schon frustrierend und stressig (Eigenbrötler-Alarm, haha! Laughing ).

Mein Mann muss herhalten, wenn ich mich plotmäßig in eine Sackgasse geschrieben habe und Input gebrauchen könnte. Aber lesen darf er erst, wenn ich fertig bin. Außer ihm habe ich noch zwei weitere Testleser, die viel gute Kritik für mich haben. Andere Personen kriegen nichts zu Gesicht, auch wenn ich immer wieder von Freunden gefragt werde, ob ich's nicht mal schicken will - sie würden es ja so gerne lesen.

Nr. 5 hat Folgendes geschrieben:

Ich habe eine Alphaleserin, die in aktiven Schreibphasen jeden Sonntag ein Kapitel geschickt bekommt. Dann telefonieren wir. Wichtig: Sie schreibt nicht selbst, geht also auch nicht darauf ein, ob das dritte Komma in der achten Zeile und das Adjektiv da vorne wirklich zu 100% passend sind. Sie geht auf den Inhalt ein und das ist mir zu diesem Zeitpunkt wichtig.


Das ist für mich auch entscheidend! Ich will Kritik von Leuten, die zwar leidenschaftliche Leser meines Genres sind, aber eben selbst NICHT schreiben. Die mir zwar sagen, über welche Stellen sie stolpern und was sie stilmäßig stört, aber mir keinen Vorschlag zur Verbesserung machen. Denn das Verbessern empfinde ich als meine Aufgabe. smile
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Tape Dispenser
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Beiträge: 272



T
Beitrag20.10.2017 00:22

von Tape Dispenser
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Ich hatte mal eine recht kurzlebige Arbeitsgruppe. Dort habe ich eingesehen, dass die Kritik zutreffend war (zu umgangssprachlich). Danach habe ich mich noch einmal am mein Manuskript gesetzt und habe es von der ersten Person Präsens in die 3. P. Prät. umgeschrieben, was zu einem völlig anderen Text geführt hat. Da sitze ich immer noch dran aber dafür brauche ich keine Arbeitsgruppe. Insgesamt habe ich mich von dem Gedanken verabschiedet.
 
Das Arbeiten an Texten anderer empfinde ich hingegen als hilfreich. Ich lese mir die Kommentare der anderen AGler in der Regel nicht durch, bevor ich kommentiere (außer, ich finde nur wenig, was mir auffällt); es hilft mir aber bei meinen eigenen Texten. Interessant dabei, über was man selber stolpert, über was nicht, und was man so gar nicht auf dem Radar hat.

Jeder, der einen einigermaßen flüssigen Schreibstil entwickelt hat und die unvermeidlichen Anfängerfehler eliminiert hat, benötigt m. E. keine kleinteilige Textarbeit mehr. Und wenn man nicht in der Lage ist, seine Ausdrucks- Schreib- und Lesekompetenz zu verbessern (denn das gehört für mich alles zusammen, um gute Texte produzieren zu können), dann wird eine AG einem auf Dauer nicht weiterhelfen. Letztendlich wird niemand darum herumkommen, das eigene Urteilsvermögen auszubauen.
In der zahlenmäßig begrenzten Welt eines Forums wird es noch einmal schwieriger. Die meisten Leute kennt man nicht persönlich und die eigenen Texte von Mitstreitern, die sich an einer AG beteiligen wollen, sind auch nicht immer die, die sie selbst als Leser bevorzugen. Wenn es danach ginge, müsste Deutschland ohnehin ein Paradies für Lyriker und Autoren von Kurzgeschichten sein.

Was meiner Meinung nach übrig bleibt, ist tatsächlich das Arbeiten an den eigenen Fähigkeiten und viel Geduld. Gute Testleser und gute Lektoren bringen einem ab einem gewissen Punkt vermutlich mehr, als die unzähligen und oft widersprüchlichen Meinungen in einer AG.
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BlueNote
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Beitrag20.10.2017 12:37

von BlueNote
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Auf den guten Testleser wird dann wohl doch recht viel Wert gelegt.
Vielleicht bleibt am Ende der AG ja auch der gute Testleser übrig.
Oder dann doch zurückgreifen auf den Testleser aus dem Freundes-/Bekannten-/Familienkreis?
Aber ist der naturgemäß nicht auch sehr milde?
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Rheinsberg
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Beitrag20.10.2017 13:11

von Rheinsberg
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BlueNote hat Folgendes geschrieben:
Oder dann doch zurückgreifen auf den Testleser aus dem Freundes-/Bekannten-/Familienkreis?
Aber ist der naturgemäß nicht auch sehr milde?


Das wird oft gesagt, stimmt vielleicht auch bei vielen. Aber es gibt durchaus auch die andere Sorte - ich wage meiner Mutter kaum etwas in die Hand zu geben, sie findet garantiert noch einen Fehler (vor allem bei meinen übersetzten Texten) und vom Inhalt her - lieber fremde Testleser Wink


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