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Baboons - Science Fiction


 
 
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HendrikThomsen
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 45
Beiträge: 16
Wohnort: Guderhandviertel, Niedersachsen


Beitrag17.10.2017 18:04
Baboons - Science Fiction
von HendrikThomsen
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Das hier wird eine Kurzgeschichte, angesiedelt in der gleichen Welt wie "Neon Disease", vielleicht verwende ich sie als Appetizer für diesen Roman.

Erstmal nur ein paar Absätze, damit es nicht zu viel auf einmal wird.

>BABOONS

„Nein, Mann, ich meine die Affen! Ba-boon, das heißt Pavian, glaube ich.“ Spider hatte seinen Professor–ich-weiß–alles-Blick drauf, aber er schnallte es nicht. Fogger schüttelte den Kopf. „So ist es aber nicht. Nee, nicht wie Affen, mehr… Urmenschen, oder so. Alt, ehrwürdig.“
Spider lehnte sich zurück. „Versteh nicht, was daran ehrwürdig sein soll, sich durch den Dschungel zu hangeln.“ Was für’n Snob. Er zeigte auf die Ausbuchtung unter Foggers Manteltasche. „Wie heißt das Zeug nochmal?“

„Ich nenne es Beta-Semperon-F. Verbindet dich mit deiner Urkraft!“ Wahrscheinlich musste er es einfach selbst erleben. War doch angeblich so neugierig. Unerschrocken - Ja, klar. Foggers Hand wanderte wie von selbst unter den Mantelaufschlag, und zog den Respirator hervor. „Probier‘s aus! Keine Ahnung, ob es bei dir die gleiche Wirkung hat, vielleicht drehst du auch ein bisschen durch. Aber ich kann‘s kontrollieren.“ Fogger zog eine Augenbraue hoch.

„Danke, ich hab noch.“ Spider hob sein Glas, in dem bernsteinfarbene Flüssigkeit schwappte. War ja klar. Fogger grinste. „Feigling.“ Er genehmigte sich selbst einen kleinen Zug.
Dampf. Zwielicht. Das Rascheln von Palmwedeln. Vogelgezwitscher. Fell. Tiefes Grün. Erde. Seele. Die Spezies. Alle hier waren ein Teil davon.

Das Gefühl verblasste nach kurzer Zeit wieder. Unbeschreiblich. Ein Jammer, das Spider sich so anstellte. Der krumme Hund war in die Ecke der Plastikbank gerutscht und starrte durch das Fenster ins Grau. Das blaue glimmen seines rechten Auges spiegelte sich im Glas. „Wusstest Du, dass das Ding vor kurzem nochmal in Betrieb war?“ Fogger folgte seinem Blick. Im Dunst hinter der Scheibe zeichnete sich der Umriss des uralten Meilers ab. Na, und? Billige Energie. Hier draußen gab es eh nichts, was nicht auf die eine oder andere Weise komplett verseucht war. Das einzig Lebendige weit und breit war die kleine Ansammlung von Menschen hier drinnen. Die Spezies. Noch ein kleiner Zug… Gemeinschaft. Baumrinde und Ranken. Verwandte, um Lagerfeuer geschart. Lausen und Geschichten erzählen. Dann ein Aufstieben von Vogellärm. Fremde.

„Wer sind die denn?“ Spider nickte in Richtung der Eingangsschleuse. Die Neuankömmlinge legten brav ihre Atemmasken in den von der kleinen Kellnerin hingehaltenen Korb. Fogger grinste über Franks Art, die Ordnung aufrecht zu erhalten. Wer Ärger machte, wurde rausgeschmissen. Ohne die Maske.
Die Anzüge sahen viel zu brav aus. Ordentlich. Altmodisch. Irgendwie religiös. „Kein Plan. Aber die gehören nicht hierher.“ Mehrere Blicke hefteten sich an die Männer, aber nur kurz. Was hatten solche Schnösel hier am Fringe zu suchen?

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azareon35
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Beiträge: 292
Wohnort: Hessen


Beitrag18.10.2017 15:55
Re: Baboons - Science Fiction
von azareon35
Antworten mit Zitat

Hallo Hendrik,

du weißt ja schon, wie es läuft. Cool
HendrikThomsen hat Folgendes geschrieben:


>BABOONS

„Nein, Mann, ich meine die Affen! Ba-boon, das heißt Pavian, glaube ich.“ Spider hatte seinen Professor–ich-weiß–alles-Blick drauf, aber er schnallte es nicht. Das klingt nach Gedankensprache von Fogger.  Fogger schüttelte den Kopf. „So ist es aber nicht. Nee, nicht wie Affen, mehr… Urmenschen, oder so. Alt, ehrwürdig.“
Spider lehnte sich zurück. „Versteh nicht, was daran ehrwürdig sein soll, sich durch den Dschungel zu hangeln.“ Was für’n Snob. Das sollten definitiv Gedanken sein. Also bitte kursiv. Er zeigte auf die Ausbuchtung unter Foggers Manteltasche. „Wie heißt das Zeug nochmal?“

„Ich nenne es Beta-Semperon-F. Nachdem ich jetzt die Hintergründe kenne, gehe ich mal davon aus, dass das eine weitere Anspielung sein soll. Verbindet dich mit deiner Urkraft!“ Wahrscheinlich musste er es einfach selbst erleben. War doch angeblich so neugierig. Unerschrocken - Ja, klar. Den Teil bitte ins Präsens setzen, denn das sind ja eindeutig Foggers Gedanken. Foggers Hand wanderte wie von selbst unter den Mantelaufschlag,  und zog den Respirator hervor. „Probier‘s aus! Keine Ahnung, ob es bei dir die gleiche Wirkung hat, vielleicht drehst du auch ein bisschen durch. Aber ich kann‘s kontrollieren.“ Fogger zog eine Augenbraue hoch. Dieser Satz ist verwirrend.
„Danke, ich hab noch.“ Spider hob sein Glas, in dem bernsteinfarbene Flüssigkeit schwappte. War ja klar. Gedanken. Fogger grinste. „Feigling.“ Er genehmigte sich selbst einen kleinen Zug.
Dampf. Zwielicht. Das Rascheln von Palmwedeln. Vogelgezwitscher. Fell. Tiefes Grün. Erde. Seele. Die Spezies. Alle hier waren ein Teil davon.
Für ein Drogentrip ist das zu kurz und zu generisch. Das kannst du besser. Gib uns eine Sequenz, die den Tunnel aus der Schokoladenfabrik zum Kindergeburtstag abstempelt!

Das Gefühl verblasste nach kurzer Zeit wieder. Unbeschreiblich. Ein Jammer, das Spider sich so anstellte. Der krumme Hund war in die Ecke der Plastikbank gerutscht und starrte durch das Fenster ins Grau. Das blaue Glimmen seines rechten Auges spiegelte sich im Glas. „Wusstest Du, dass das Ding vor kurzem nochmal in Betrieb war?“ Fogger folgte seinem Blick. Im Dunst hinter der Scheibe zeichnete sich der Umriss des uralten Meilers ab. Na, und? Billige Energie. Hier draußen gab es eh nichts, was nicht auf die eine oder andere Weise komplett verseucht war. Das sind wieder Gedanken. Das einzig Lebendige weit und breit war die kleine Ansammlung von Menschen hier drinnen. Die Spezies. Noch ein kleiner Zug… Gemeinschaft. Baumrinde und Ranken. Verwandte, um Lagerfeuer geschart. Lausen und Geschichten erzählen. Dann ein Aufstieben von Vogellärm. Fremde.
Das ist etwas besser als vorhin. Aber nicht sehr viel. Komm schon, da kannst du viel mehr draus machen.

„Wer sind die denn?“ Spider nickte in Richtung der Eingangsschleuse. Die Neuankömmlinge legten brav ihre Atemmasken in den von der kleinen Kellnerin hingehaltenen Korb. Fogger grinste über Franks Art, die Ordnung aufrecht zu erhalten. Wer Ärger machte, wurde rausgeschmissen. Ohne die Maske.
Die Anzüge sahen viel zu brav aus. Ordentlich. Altmodisch. Irgendwie religiös. „Kein Plan. Aber die gehören nicht hierher.“ Mehrere Blicke hefteten sich an die Männer, aber nur kurz. Was hatten solche Schnösel hier am Fringe zu suchen?

Wir erleben diesen Text anscheinend aus Foggers Perspektive, ist das richtig? Im Text wird es nicht ganz klar. Du scheinst immer wieder zwischen einem allwissenden Erzähler und einer auf den Charakter begrenzten Perspektive hin und her zu wechseln. Das stört den Lesefluss. Wie ich es im Text schon markiert habe, mach die Gedanken bitte deutlich.

Davon abgesehen bin ich dennoch gespannt, wie es weitergeht.

Azareon


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HendrikThomsen
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Beitrag18.10.2017 16:35

von HendrikThomsen
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OK, wenn es schon im ersten Versuch deutlich wird, dass es Foggers Gedanken und Perspektive sind, dann bin ich schon einen großen Schritt weiter gekommen als bei meinen vorherigen Texten. Wink

Ich weiß nicht ganz, ob es mir gefällt, alle Gedanken in Kursiv zu setzen. Ich meine, es sollte reichen, den allwissenden Erzähler komplett herauszuhalten, damit die Perspektive durchgängig Foggers ist. Die Schwierigkeit ist dann eigentlich nur, alle Handlungen des Protagonisten aus seiner eigenen Perspektive darzustellen, da fehlen mir ein wenig die Formulierungen. Es klingt bei mir eher nach Erzählung 'von außen'.

Habe gerade diesen Thread gefunden: http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=59693 in dem das Thema ja ausführlich diskutiert wird. Ich werde aus reiner Lesegewohnheit lieber bei der normalformatierung der Gedanken bleiben, und die Kursivformatierung lieber nur für besondere Hervorhebungen verwenden. Einfach meine persönliche Präferenz.

Die milde Darstellung der Drogentrips ist allerdings beabsichtigt. Er nimmt nur ganz leichte Züge, und seine Wahrnehmung verschiebt sich nur wenig. Dies soll sich im Laufe der Geschichte noch weiter steigern, und eine Sequenz soll sogar komplett aus Dschungel-Perspektive geschrieben sein. Dazu ist der milde Anfang notwendig. Ich werde aber trotzdem versuchen, auch die schwachen Trips eindrücklicher zu gestalten. Es soll nicht zu überladen wirken... Hmm.. hmm

Vielleicht setze ich sogar lieber die Trips in Kursiv und Präsens. Sozusagen als sehr spezielle Gedanken.
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azareon35
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Beitrag18.10.2017 18:34

von azareon35
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HendrikThomsen hat Folgendes geschrieben:


Vielleicht setze ich sogar lieber die Trips in Kursiv und Präsens. Sozusagen als sehr spezielle Gedanken.

Das ist eine gute Idee. Dadurch wirken sie nicht wie Staffage.


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HendrikThomsen
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Beitrag23.10.2017 12:00

von HendrikThomsen
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So, hier eine etwas aufgemotzte Version, mit ein paar Änderungen.
Vom Prinzip her funktioniert es, würde ich sagen, oder?

>Baboons

„Nein, Mann, ich meine die Affen! Ba-boon, das heißt Pavian, glaube ich.“ Spider hatte seinen Professor-ich-weiß-alles-Blick drauf, aber er schnallte es nicht. Fogger schüttelte den Kopf. „So ist es aber nicht. Nee, nicht wie Affen, mehr… Urmenschen oder so. Alt, ehrwürdig.“ Fogger machte eine hilflose Handbewegung. „Versteh nicht, was daran ehrwürdig sein soll, sich durch den Dschungel zu hangeln.“ Spider lehnte sich zurück und schlug die Beine übereinander. Krokodillederstiefel. Was für ein Snob. Er deutete mit dem Kinn auf die Ausbuchtung unter Foggers Manteltasche. „Wie heißt das Zeug nochmal?“

„Ich nenne es Beta-Symperon-F. Verbindet dich mit deiner Urkraft!“ Wahrscheinlich musste er‘s einfach selbst erleben. War doch angeblich so neugierig. Unerschrocken - Ja, klar. Fogger zog den Schlauch mit dem durchsichtigen Mundstück hervor. „Komm, probier‘s aus! Keine Ahnung, ob es bei dir exakt die gleiche Wirkung hat. Vielleicht drehst du auch nur ein kleines bisschen durch…“ Fogger zog eine Augenbraue hoch. „Ich kann’s jedenfalls kontrollieren.“
 
„Danke, ich hab noch.“ Spider hob sein Glas, in dem bernsteinfarbene Flüssigkeit schwappte. War ja klar. Fogger verdrehte die Augen. „Feigling.“ Er genehmigte sich selbst einen kleinen Zug. Das Licht wurde schummrig. Sattes Grün. Die Luft greifbar, wie Dampf, durchfächert von Zwielicht. Wie Funken glimmende Insektenschwärme. Rauschen im Blätterdach, durchsetzt von Vogelgezwitscher und den Rufen unsichtbarer Tiere. Ein Duft von Fell, Erde, Seele. Die Spezies. Alle hier sind ein Teil davon.

Der Ride verblasste wieder. Unbeschreiblich. Ein Jammer, das Spider sich so anstellte. Der krumme Hund war in die Ecke der Plastikbank gerutscht und starrte durch das Fenster ins Grau. Das Glimmen aus seinem rechten Auge spiegelte sich im Glas. „Wusstest Du, dass das Ding vor kurzem nochmal in Betrieb war?“ Fogger folgte seinem Blick. Im Dunst hinter der Scheibe zeichnete sich die Betonkuppel des uralten Meilers ab. Na, und? Billige Energie. Hier draußen gab es eh nichts, was nicht auf die eine oder andere Weise komplett verseucht war. Das einzig Lebendige weit und breit war die kleine Ansammlung von Menschen hier drinnen. Die Spezies. Noch ein kleiner Zug… Eine Gemeinschaft von Verwandten, um das Lagerfeuer geschart. Lausen und Geschichten erzählen in einer von Bäumen und Ranken gebildeten Höhle. Ein geschützter Ort in einer feindlichen Welt. Dann ein Aufstieben von Vogellärm. Stille, Lauschen - Fremde kommen!

„Guck dir die an!“ Spider nickte in Richtung der Eingangsschleuse. Die Neuankömmlinge legten brav ihre Atemmasken in den von dem blassen, kahlköpfigen Kellner hingehaltenen Korb. Franks Art, die Ordnung in seinem Laden aufrecht zu erhalten. Wer Ärger machte, wurde wieder rausgeschmissen. Ohne Maske.
Vier Männer. Ihre Anzüge sahen viel zu brav aus. Ordentlich. Altmodisch. Irgendwie religiös. Was hatten solche Schnösel hier am Fringe zu suchen? „Die sind nicht von hier.“ Fogger beobachtete, wie die vier sich nach einem Platz umsahen. Spider drehte sich wieder zum Fenster und wedelte die Ablenkung mit der Hand fort. „Wir auch nicht. Was soll’s.“ Ein ungutes Gefühl kroch an Foggers Rücken hoch. Irgendwas war seltsam an ihnen. Spider rutschte näher an das Fenster heran. „Ich überlege, ob ich nen Artikel über das AKW schreiben sollte. Gibt ne Menge Leser für sowas, ob du’s glaubst oder nicht.“ Die vier Männer ließen ihre Blicke über alle Plätze gleiten. Ob sie hinter jemand her waren? Wie Corporate-Police sahen sie jedenfalls nicht aus. „Junge, starr die nicht so an, wer weiß, wie die drauf sind. Wir wollten hier unsere Ruhe haben, erinnerst du dich?“ Spider zog Foggers Teller zu sich ran. „Du isst das nicht mehr oder?“

Fogger wandte sich wieder seinem Begleiter zu. „Tu dir keinen Zwang an.“ Das Zeug war sowieso ungenießbar. Die Küche musste hundert Jahre alt sein, genau wie der restliche Laden. Spider pflückte sich eine Pommes aus dem Klumpen fettiger Soße. „Wir können uns sicher bald wieder raus wagen. Die Dinger geben die Suche auf, wenn sie die Spur innerhalb von 180 Minuten nicht wiederaufnehmen können.“ Fogger grunzte abfällig. Wenn die Drohne ihnen bis in dieses verwaiste Grid gefolgt war, gab es nicht allzu viele Orte, an denen sie nach ihnen suchen konnte, und das Atomic Café war nicht das beste Versteck. Der meterhohe Edelstahlabzug der Klimaanlage war fast noch auffälliger als die Neonschrift über der Tür. Er sog ein weiteres Mal an dem Schlauch, und warf einen prüfenden Blick aus dem Fenster. Ein Filz aus Lianen und Farn, ein grünes Labyrinth. Kein Geräusch, keine Bewegung am Fuß des Berges. Keine Spur von den Geiern. Aber auch kein Frieden. „Warten wir noch ein Weilchen.“ Das Kribbeln im Hinterkopf wurde stärker. Nein, draußen war nichts. Aber hier drinnen. Fogger sah sich nach den Fremden um, konnte sie aber nicht mehr entdecken. Bestimmt hatten sie einen Platz an einem der hinteren Tische gefunden.

„Ganz schön schnucklig, die Kleine, was?“ Spider spielte mit dem angetrockneten Kartoffelstengel zwischen seinen Fingern. Seine Augen waren auf die junge Kellnerin am Nebentisch gerichtet, die einen beeindruckenden Stapel Teller balancierte, während sie mit dem Lappen in der anderen Hand die zerschrammte Oberfläche abwedelte. „Clariene!“ Frank war hinter der Bar aufgetaucht. „Komm schon, Schätzchen, wir haben Kundschaft! Kümmer‘ dich um die Gäste, und lass Gumbo den Dreck wegmachen.“ Das Mädchen schnaufte, und warf Frank einen giftigen Blick zu. Entnervt warf sie sich den Lappen über die Schulter, schob den Geschirrstapel in die Öffnung des Reinigers und wischte sich die Hände an der Schürze ab. Dann zückte sie ihr Pad und ging nach hinten. „Sie sieht gut aus.“ Spider gaffte ihr immer noch hinterher. „Ich meine, gesund. Besser als die meisten.“ Fogger verzog den Mund. „Komm‘ Franks Tochter lieber nicht zu nahe. Er lässt sie weder aus dem Haus, noch aus den Augen.“ Wegen Spider würde er kein Hausverbot riskieren. Nicht schon wieder. „Sieht doch aus, als könne sie auf sich selbst aufpassen?“ Spider machte ein enttäuschtes Gesicht. Die Kleine war unterwegs zu den Fremden, um ihre Bestellung aufzunehmen. Foggers Nackenhaare stellten sich auf. Das Kribbeln wurde unerträglich. Er stand auf. „Bin gleich wieder da.“
 
Die Toiletten waren ganz am Ende des langgezogenen Ladens. Fogger schlenderte an der Bar vorbei, wo Frank mürrisch Gläser polierte, und suchte mit den Augen die Nischen an der Fensterseite ab. Da waren sie. Clariene nahm gerade ihre Bestellung auf. Schienen sich gut zu verstehen. Fogger bekam im Vorbeigehen einige Gesprächsfetzen mit. „…ein paar Monate. Und dafür gibt es fürstliche 12000 Yit Entschädigung. Fürs Nichtstun! Überleg‘s Dir!“ „Würd‘ ich sofort machen, wenn Dad mich hier nicht festnageln würde. Als wenn ich nicht wüsste, wie man ‘ne Maske trägt…“

Fogger drückte die knarrende Sperrholztür auf, fand das Edelstahlbecken und wusch sich kurz die Hände. Seine Schuhsohlen machten knirschende Geräusche auf dem klebrigen Boden. Als er wieder herauskam, war Clariene verschwunden. Die Männer unterhielten sich leise, und fummelten an kleinen Pads herum, die zwischen ihnen auf dem Tisch lagen. Verstohlene Blicke wurden in die Runde geworfen. Fogger ging vorbei, blieb hinter einem Cigliq-Automaten stehen und zog sein Mundstück hervor. Diesmal nahm er einen ordentlichen Zug. Hinter den Farnbüscheln kauern sie. Die Fremden sind in weite Umhänge aus Bananenblättern gehüllt. Sie raunen einander geheimnisvolle Worte zu, und schon steigen aus ihren Handflächen winzige, durchsichtige Motten auf, filigrane Wesen, die geräuschlos in alle Richtungen ausschwärmen, und die Mitglieder der Spezies umschwirren. Niemand scheint sie zu bemerken, aber sie landen auf ihnen, steigen wieder auf, landen erneut, als sammelten sie Tau oder Pollen. Einige Motten landen auf Foggers Arm, auf dem Kopf, den Beinen. Als eins der Wesen jedoch seinen Holzfuß berührt, stiebt der ganze Schwarm auf und schwirrt davon.

Fogger konzentrierte sich, ließ den Ride abklingen und ging zügig zu seinem Platz zurück. Er warf Spider einen bedeutsamen Blick zu, als er sich auf der Bank niederließ. „Ich wusste es. Die führen irgendwas im Schilde. Scannen den ganzen Laden.“ Spider riss die Augen auf. „Bist du noch bei Trost? Ich hab doch gesagt, du sollst die Typen in Ruhe lassen!“  Er sah über Foggers Schulter. „Wir haben schon genug Probleme!“ Fogger beugte sich vor. Wie sollte er dieses Gefühl erklären, dass ihn fast wahnsinnig machte? Die Bedrohung, die greifbar im Raum hing? Das hatte nichts mit dem kleinen Versteckspiel zu tun, das er und Spider in den letzten paar Stunden gespielt hatten. „Ich hab schon die ganze Zeit ein komisches Gefühl bei den Jungs. Die bedeuten richtig Ärger.“ „Na toll! Dann lad sie doch gleich an unseren Tisch ein!“ zischte Spider zurück. Ein Lufthauch zog an Foggers Nacken entlang. Oh, nein. „Guten Abend, die Herren! Habt ihr ein paar Minuten Zeit für ein kleines Gespräch?“ Das freundliche Lächeln über dem Anzug jagte einen Schauer über Foggers Rücken.


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Die Wucht, mit der der geworfene Kothaufen aufprallt, ist direkt proportional zur Höhe des Felsens, auf den sich der wütende Affe zurückgezogen hat...
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azareon35
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Beitrag24.10.2017 02:13

von azareon35
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Yo,
dann kritisiere ich die Verbesserung mal und mache einige Vorschläge zur weiteren Verbesserung.

HendrikThomsen hat Folgendes geschrieben:


>Baboons

„Nein, Mann, ich meine die Affen! Ba-boon, das heißt Pavian, glaube ich.“ Spider hatte seinen Professor-ich-weiß-alles-Blick drauf, aber er schnallte es nicht. Fogger schüttelte den Kopf und machte eine hilflose Handbewegung. „So ist es aber nicht. Nee, nicht wie Affen, mehr… Urmenschen oder so. Alt, ehrwürdig.“ Absatz
„Versteh nicht, was daran ehrwürdig sein soll, sich durch den Dschungel zu hangeln.“ Spider lehnte sich zurück und schlug die Krokodillederstiefel übereinander. Krokodillederstiefel. Was für ein Snob. Er deutete mit dem Kinn auf die Ausbuchtung unter Foggers Manteltasche. Falls er keinen Laserpointer im Kinn installiert hat, finde ich das unrealistisch. „Wie heißt das Zeug nochmal?“

„Ich nenne es Beta-Symperon-F. Ist das eine Anspielung auf Cyberpunk 2020? Verbindet dich mit deiner Urkraft!“ Wahrscheinlich musste er‘s einfach selbst erleben. War doch angeblich so neugierig. Absatz.
Unerschrocken - Ja, klar. Absatz.
Fogger zog den Schlauch mit dem durchsichtigen Mundstück hervor. „Komm, probier‘s aus! Keine Ahnung, ob es bei dir exakt die gleiche Wirkung hat. Vielleicht drehst du auch nur ein kleines bisschen durch…“ Fogger zog eine Augenbraue hoch. „Ich kann’s jedenfalls kontrollieren.“
 
„Danke, ich hab noch.“ Spider hob sein Glas, in dem bernsteinfarbene Flüssigkeit schwappte. Absatz.
War ja klar. Fogger verdrehte die Augen. „Feigling.“ Er genehmigte sich selbst einen kleinen Zug. Das Licht wurde schummrig. Absatz.
Sattes Grün. Die Luft greifbar, wie Dampf, durchfächert von Zwielicht. Wie Funken glimmende Insektenschwärme. Rauschen im Blätterdach, durchsetzt von Vogelgezwitscher und den Rufen unsichtbarer Tiere. Ein Duft von Fell, Erde, Seele. Die Spezies. Alle hier sind ein Teil davon. Schon besser.

Der Ride Ist das eine Anspielung auf Cyberpunk 2020? verblasste wieder. Unbeschreiblich. Ein Jammer, das Spider sich so anstellte. Absatz.
Der krumme Hund war in die Ecke der Plastikbank gerutscht und starrte durch das Fenster ins Grau. Das Glimmen aus seinem rechten Auge spiegelte sich im Glas. „Wusstest Du, dass das Ding vor kurzem nochmal in Betrieb war?“ Absatz.
Fogger folgte seinem Blick. Im Dunst hinter der Scheibe zeichnete sich die Betonkuppel des uralten Meilers ab.
Na, und? Wen kratzte das schon? Billige Energie. Hier draußen gab es eh nichts, was nicht auf die eine oder andere Weise komplett verseucht war. Das einzig Lebendige weit und breit war die kleine Ansammlung von Menschen hier drinnen. Die Spezies. Noch ein kleiner Zug… Eine Gemeinschaft von Verwandten, um das Lagerfeuer geschart. Lausen und Geschichten erzählen in einer von Bäumen und Ranken gebildeten Höhle. Ein geschützter Ort in einer feindlichen Welt. Dann ein Aufstieben von Vogellärm. Stille, Lauschen - Fremde kommen!

„Guck dir die an!“ Spider nickte in Richtung der Eingangsschleuse. Die Neuankömmlinge legten brav ihre Atemmasken in den von dem blassen, kahlköpfigen Kellner hingehaltenen Korb. Franks Art, die Ordnung in seinem Laden aufrecht zu erhalten. Wer Ärger machte, wurde wieder rausgeschmissen. Ohne Maske.
Vier Männer. Ihre Anzüge sahen viel zu brav aus. Ordentlich. Altmodisch. Irgendwie religiös. Was hatten solche Schnösel hier am Fringe zu suchen? „Die sind nicht von hier.“ Fogger beobachtete, wie die vier sich nach einem Platz umsahen. Absatz.
Spider drehte sich wieder zum Fenster und wedelte die Ablenkung mit der Hand fort. „Wir auch nicht. Was soll’s.“ Absatz.
Ein ungutes Gefühl kroch an Foggers Rücken hoch. Irgendwas war seltsam an ihnen. Absatz.
Spider rutschte näher an das Fenster heran. „Ich überlege, ob ich nen Artikel über das AKW schreiben sollte. Gibt ne Menge Leser für sowas, ob du’s glaubst oder nicht.“ Absatz.
Die vier Männer ließen ihre Blicke über alle Plätze gleiten. Ob sie hinter jemand her waren? Wie Corporate-Police sahen sie jedenfalls nicht aus. „Junge, starr die nicht so an, wer weiß, wie die drauf sind. Wir wollten hier unsere Ruhe haben, erinnerst du dich?“ Spider zog Foggers Teller zu sich ran. „Du isst das nicht mehr oder?“

Fogger wandte sich wieder seinem Begleiter zu. „Tu dir keinen Zwang an.“ Das Zeug war sowieso ungenießbar. Die Küche musste hundert Jahre alt sein, genau wie der restliche Laden. Absatz.
Spider pflückte sich eine Pommes aus dem Klumpen fettiger Soße. „Wir können uns sicher bald wieder raus wagen. Die Dinger geben die Suche auf, wenn sie die Spur innerhalb von 180 Minuten nicht wiederaufnehmen können.“ Absatz.
Fogger grunzte abfällig. Wenn die Drohne ihnen bis in dieses verwaiste Grid gefolgt war, gab es nicht allzu viele Orte, an denen sie nach ihnen suchen konnte, und das Atomic Café war nicht das beste Versteck. Der meterhohe Edelstahlabzug der Klimaanlage war fast noch auffälliger als die Neonschrift über der Tür. Er sog ein weiteres Mal an dem Schlauch, und warf einen prüfenden Blick aus dem Fenster. Absatz.
Ein Filz aus Lianen und Farn, ein grünes Labyrinth. Kein Geräusch, keine Bewegung am Fuß des Berges. Keine Spur von den Geiern. Aber auch kein Frieden. Absatz.
 „Warten wir noch ein Weilchen.“ Das Kribbeln im Hinterkopf wurde stärker. Nein, draußen war nichts. Aber hier drinnen. Fogger sah sich nach den Fremden um, konnte sie aber nicht mehr entdecken. Bestimmt hatten sie einen Platz an einem der hinteren Tische gefunden.

„Ganz schön schnucklig, die Kleine, was?“ Spider spielte mit dem angetrockneten Kartoffelstengel zwischen seinen Fingern. Seine Augen waren auf die junge Kellnerin am Nebentisch gerichtet, die einen beeindruckenden Stapel Teller balancierte, während sie mit dem Lappen in der anderen Hand die zerschrammte Oberfläche abwedelte. Absatz.
„Clariene!“ Frank war hinter der Bar aufgetaucht. „Komm schon, Schätzchen, wir haben Kundschaft! Kümmer‘ dich um die Gäste, und lass Gumbo den Dreck wegmachen.“ Absatz.
Das Mädchen schnaufte, und warf Frank einen giftigen Blick zu. Entnervt warf sie sich den Lappen über die Schulter, schob den Geschirrstapel in die Öffnung des Reinigers und wischte sich die Hände an der Schürze ab. Dann zückte sie ihr Pad und ging nach hinten. Absatz.
„Sie sieht gut aus.“ Spider gaffte ihr immer noch hinterher. „Ich meine, gesund. Besser als die meisten.“ Absatz.
Fogger verzog den Mund. „Komm‘ Franks Tochter lieber nicht zu nahe. Er lässt sie weder aus dem Haus, noch aus den Augen.“ Wegen Spider würde er kein Hausverbot riskieren. Nicht schon wieder. Absatz.
„Sieht doch aus, als könne sie auf sich selbst aufpassen?“ Spider machte ein enttäuschtes Gesicht. Die Kleine war unterwegs zu den Fremden, um ihre Bestellung aufzunehmen. Foggers Nackenhaare stellten sich auf. Das Kribbeln wurde unerträglich. Er stand auf. „Bin gleich wieder da.“
 
Die Toiletten waren ganz am Ende des langgezogenen Ladens. Fogger schlenderte an der Bar vorbei, wo Frank mürrisch Gläser polierte, und suchte mit den Augen die Nischen an der Fensterseite ab. Da waren sie. Clariene nahm gerade ihre Bestellung auf. Schienen sich gut zu verstehen. Fogger bekam im Vorbeigehen einige Gesprächsfetzen mit. „…ein paar Monate. Und dafür gibt es fürstliche 12000 Yit Entschädigung. Fürs Nichtstun! Überleg‘s dir!“ Absatz.
„Würd‘ ich sofort machen, wenn Dad mich hier nicht festnageln würde. Als wenn ich nicht wüsste, wie man ‘ne Maske trägt…“

Fogger drückte die knarrende Sperrholztür auf, fand das Edelstahlbecken und wusch sich kurz die Hände. Seine Schuhsohlen machten knirschende Geräusche auf dem klebrigen Boden. Ehrlich gesagt kannst du dir die Sätze sparen, die tragen, so scheint es mir, nichts zur Story bei. Als Fogger wieder herauskam von der Toilette kam, war Clariene verschwunden. Die Männer unterhielten sich leise, und fummelten an kleinen Pads herum, die zwischen ihnen auf dem Tisch lagen. Verstohlene Blicke wurden in die Runde Welche? Die am Tisch der Männer oder in die Kneipe allgemein? geworfen. Absatz.
Fogger ging vorbei, blieb hinter einem Cigliq-Automaten stehen und zog sein Mundstück hervor. Diesmal nahm er einen ordentlichen Zug. Absatz.
Hinter den Farnbüscheln kauern sie. Die Fremden sind in weite Umhänge aus Bananenblättern gehüllt. Sie raunen einander geheimnisvolle Worte zu, und schon steigen aus ihren Handflächen winzige, durchsichtige Motten auf, filigrane Wesen, die geräuschlos in alle Richtungen ausschwärmen, und die Mitglieder der Spezies umschwirren. Niemand scheint sie zu bemerken, aber sie landen auf ihnen, steigen wieder auf, landen erneut, als sammelten sie Tau oder Pollen. Einige Motten landen auf Foggers Arm, auf dem Kopf, den Beinen. Als eins der Wesen jedoch seinen Holzfuß berührt, stiebt der ganze Schwarm auf und schwirrt davon.

Fogger konzentrierte sich, ließ den Ride abklingen und ging zügig zu seinem Platz zurück. Er warf Spider einen bedeutsamen Blick zu, als er sich auf der Bank niederließ. „Ich wusste es. Die führen irgendwas im Schilde. Scannen den ganzen Laden.“ Absatz.
Spider riss die Augen auf. „Bist du noch bei Trost? Ich hab doch gesagt, du sollst die Typen in Ruhe lassen!“  Er sah über Foggers Schulter. „Wir haben schon genug Probleme!“ Absatz.
Fogger beugte sich vor. Wie sollte er dieses Gefühl erklären, dass ihn fast wahnsinnig machte? Die Bedrohung, die greifbar im Raum hing? Das hatte nichts mit dem kleinen Versteckspiel zu tun, das er und Spider in den letzten paar Stunden gespielt hatten. „Ich hab schon die ganze Zeit ein komisches Gefühl bei den Jungs. Die bedeuten richtig Ärger.“ Absatz.
„Na toll! Dann lad sie doch gleich an unseren Tisch ein!“ zischte Spider zurück. Ein Lufthauch zog an Foggers Nacken entlang. Oh, nein. „Guten Abend, die Herren! Habt ihr ein paar Minuten Zeit für ein kleines Gespräch?“ Das freundliche Lächeln über dem Anzug jagte einen Schauer über Foggers Rücken.


Zitat:
So, hier eine etwas aufgemotzte Version, mit ein paar Änderungen.
Vom Prinzip her funktioniert es, würde ich sagen, oder?

Ja und nein. Verbesserungen sind sichtbar, aber dafür sind auch einige weitere Fehler aufgetreten, die ich angemerkt habe.

Ich weiß nicht, ob das beim Rüberkopieren vom Textdokument in die Forumsmaske geschehen ist, aber bitte bedenke: neuer Sprecher ist immer gleich neuer Absatz.
Die anderen Absätze sind eher kosmetischer Natur, aber sie machen den Text lesbarer. Ich verwende immer die Faustregel, spätestens nach drei Sätzen, egal wie lang, haue ich auf die Returntaste. Das vermeidet lange Textblöcke.

Die Dialoge zwischen Fogger und Spider haben schon Potential, klingen aber noch etwas zu generisch bzw. austauschbar. An einigen Stellen musste ich arg überlegen, wer da redet, was durch die fehlenden Absätze nicht leichter gemacht wurde. Verglichen mit Tyson und Zagg bleiben die beiden hier etwas blass. Ähnliches gilt für den Dialog zwischen der Kellnerin und den Anzügen.

Mir ist nicht ganz klar, was Fogger und Spider eigentlich in der Kneipe machen. Du deutest an, dass sie auf der Flucht sind, beide wirken aber, als würden sie ihren üblichen Stammtisch abhalten und Fogger will Spider seine Droge andrehen. Klingt etwas widersprüchlich. Da muss nachgebessert werden.

Spider... ist das eine Anspielung auf City Spider Pete? Und hat Fogger seinen Namen von dem Zeug, das er inhaliert?

Eine Sache, die ich schon in Neon Disease bemängelt habe: die Leerzeilen. In diesem Text gibt es nur eine Stelle, an der eine Leerzeile passt. Nämlich zwischen der belauschten Unterhaltung und Foggers Rückkehr von der Toilette. Dort, und nur dort, macht eine Leerzeile Sinn, denn so vermittelst du dem Leser, dass ein wenig Zeit vergangen ist.
Die anderen Leerzeilen kannst du samt und sonders entfernen.

MfG
Azareon


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Nemo me impune lacessit.

"If you don't read my bleedin' text, you don't get to talk down about my bleedin' text!"
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