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Tjana
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Alter: 63
Beiträge: 1786
Wohnort: Inne Peerle


Beitrag18.10.2017 23:59

von Tjana
Antworten mit Zitat

holg hat Folgendes geschrieben:
Tjana hat Folgendes geschrieben:
Eine schöne Geschichte. Das Happy End kommt allerdings ein wenig zu unvermittelt. Vielleicht war die Zeit zu knapp.

Das ist kein Happy End.

Nicht? Ein plötzlicher, schwer erscheinender Autounfall, der Leser reißt die Augen auf, hofft, dass die Frau und ihr Kind nicht tot sind, und dann gleich der Satz: »Kein Problem. Hauptsache, ihr seid gut angekommen.«
Hmm. Wenn das kein Happy End ist, weiß ich auch nicht weiter. hmm
Dein letzter Satz hat diesen Eindruck nach meinem Verständnis nicht beeinträchtigen können. Das ist der Alltag dieser Familie, ähnlich wie bei Feuerwehrleuten. Ein Bangen, ob der (durchaus ja gefährliche) Job auch diesmal wieder gut geht, fehlt.


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Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
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rieka
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Beiträge: 816



Beitrag19.10.2017 08:55

von rieka
Antworten mit Zitat

Tjana hat Folgendes geschrieben:
  Dein letzter Satz hat diesen Eindruck nach meinem Verständnis nicht beeinträchtigen können. Das ist der Alltag dieser Familie, ähnlich wie bei Feuerwehrleuten. Ein Bangen, ob der (durchaus ja gefährliche) Job auch diesmal wieder gut geht, fehlt.

Das Bangen lag für mich in dem zwanghaft strategisch aufgebauten Essensritual. Ich denke nicht, dass in Familien, in denen die Gefahr allgegenwärtig ist, die Gefahr in dem Moment angesprochen oder angedeutet wird, wenn sie gerade akut ist. Es könnte die Handlungsfähigkeit beeinträchtigen. Danach ja. Von daher war der Textverlauf für mich real und emotional ausreichend gefüllt.
Die Bitte des Mannes an Bettina, in die Zentrale zu kommen und den Unfall sah ich nicht als Schwerpunkt der Geschichte, sondern als die die Bedrohung andeutendes Beiwerk.
Wieweit eine Geschichte jedoch über die Wirklichkeit hinaus zusätzliche Effekte liefern muss,möchte ich auch gerne wissen, es interessiert mich sehr.

Jetzt bin ich gespannt, wie holg das sieht. Ist ja sein Text. Smile
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holg
Geschlecht:männlichExposéadler

Moderator

Beiträge: 2396
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Beitrag19.10.2017 16:01

von holg
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Was Rieka sagt.

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Why so testerical?
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Tjana
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 63
Beiträge: 1786
Wohnort: Inne Peerle


Beitrag19.10.2017 16:14

von Tjana
Antworten mit Zitat

rieka hat Folgendes geschrieben:
Tjana hat Folgendes geschrieben:
  Dein letzter Satz hat diesen Eindruck nach meinem Verständnis nicht beeinträchtigen können. Das ist der Alltag dieser Familie, ähnlich wie bei Feuerwehrleuten. Ein Bangen, ob der (durchaus ja gefährliche) Job auch diesmal wieder gut geht, fehlt.

Das Bangen lag für mich in dem zwanghaft strategisch aufgebauten Essensritual.

Kurz mal ein Missverständnis ausräumen:
Liebe rieka, ich bin völlig deiner Meinung, was das Bangen während der Essenszubereitung und vor dem Starten des Motors betrifft.
Mein von dir zitierter Satz bezieht sich dagegen ausschließlich auf Holgs Aussage, es gäbe kein Happy End. Ich wollte nur verdeutlichen, wodurch bei mir (!) ein solches Bild entstanden ist und dass sein letzter Satz mir das gewollte erneute Zerreißen der Familie (also bad End) nicht vermittelt hat. Dafür würde ich mir noch einen kleinen Halbsatz des Bangens wünschen. Keinesfalls aber auf diese (von mir fett hervorgehobene) Weise:
rieka hat Folgendes geschrieben:
Wieweit eine Geschichte jedoch über die Wirklichkeit hinaus zusätzliche Effekte liefern muss,möchte ich auch gerne wissen, es interessiert mich sehr.

LGT


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holg
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Moderator

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Beitrag19.10.2017 17:29

von holg
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@Tjana
Ich glaube, ich verstehe das endlich. In etwa so?

Dieser einfache letzte Satz, oder eigentlich alles nach
Zitat:
»Kein Problem. Hauptsache, ihr seid gut angekommen.«

klingt für dich eher nach Abschluss und Ausklang (und Waltons Gute-Nacht-Ritual) als nach nur scheinbar oder vorübergehend besiegtem Unbill (Glenn Close in Fatal Attraction, bevor sie nochmal aus der Badewanne auftaucht).

Kommt das so hin?


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Tjana
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Alter: 63
Beiträge: 1786
Wohnort: Inne Peerle


Beitrag19.10.2017 20:01

von Tjana
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Sich kaputt lachen  Na ja, die Waltons oder Glenn Close hätte ich eher nicht bemüht, dafür ist deine Geschichte dann doch zu gut mit ihren leisen Tönen.
Aber so in etwa. Der überstandene Unfall als gutes Ende, danach folgt das sicher sorgenvolle, aber routinierte Umgehen mit dem Job des Mannes. Das hat ja sogar der kleine Sohn als "normal" in sein Weltbild  eingebaut.
Zitat:
»Muss er etwa wieder los?«
»Wenn Papa noch mit der Nis Randers raus muss, Leute vom Wasser holen, hören wir dann den Funk mit?«

LGT


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