Ken Follet im Interview

[preusse]

Nur schade, dass es darunter keine Stelle zum Unterschreiben gibt!

http://www.berliner-zeitung.de/kultur/literatur/ken-follett-im-interview--ich-will-keine-medaillen---ich-will-millionen---28418486-seite2

Ich bin definitiv nicht so größenwahnsinnig, mich auch nur ansatzweise mit ihm zu vergleichen, aber eins haben wir gemeinsam:
Auch ich brauche dringend den persönlichen Kontakt zu den Schauplätzen meiner Geschichten, muss durch alte Gemäuer und Gassen streifen, durch Geheimgänge kriechen und auf Schlachtfeldern stehen, wo mich der Hauch der Geschichte umweht.

[Magpie]

Ich denke nicht, dass es hier einen Unterschied zum Bekanntheitsgrad bzw. Erfolg gibt.
Sicherlich möchte das jeder engagierte Autor. Karl May ist natürlich eine geniale Ausnahme, aber auch er hätte - wäre es möglich gewesen - die Schauplätze sicher gerne selbst bereist.
Ich selbst denke nicht, dass ich eine so detaillierte Kreativität wie Karl May hätte, und würde daher wirklich ungern über Schauplätze schreiben, in denen ich nie war.
Okay, in meinen "Raben" sind es das Nijmwegen und die Ruhrstadt der Zukunft, durch Klimawandel und moderne Bauwerke verändert und umgebaut, aber dennoch kennt man die Leute, die Atmosphäre, den Flair der Stadt ... ob da google Earth wirklich alles ersetzen kann, ist fraglich.

Okay, ich war jetzt noch nie auf einem bewohnten Mond (nicht einmal auf einem unbewohnten, lol), aber auch hier habe ich mir die Umgebung aus einigen Ländern, die ich schon bereist habe, zusammengebastelt.

[Peter Waldbauer]

[preusse]

[Peter Waldbauer]