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Sensenmann


 
 
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Dietmar
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 61
Beiträge: 213
Wohnort: Berlin


Beitrag16.12.2007 20:39
Sensenmann
von Dietmar
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Lange konnte er sich bestimmt nicht mehr auf dem Barhocker halten,
zusehends rutschte er weiter nach hinten, und es war nur eine Frage der Zeit , wann er sein Gleichgewicht verlieren würde.
Er hatte den Kopf in seinen Armen vergraben, umringt von leeren und halbvollen Glasern,
seine Zigarette im Aschenbecher war längst abgebrannt,
wie er.
Es war früh am Morgen, in einem Kleinstadtbahnhof und er wußte nicht wie er hierhin kam. Seine grauen Zellen arbeiteten mühsam.
Er vernahm Stimmen vermischt mit den Klängen der Musikbox, sein Kopf war schwer, sein Portmonais  nicht.  
Der Morgen stank nach Alkohol, Nikotin und Sperma.
Er hob seinen Kopf, sein Blick hing an an einem Bild an der Wand,
Picasso.
Er leerte sein Glas, schaute über seine Schulter, auf hübsche Beine und Arbeitsschuhe.
Er stieg in die Bahn ,
schlief ein, träumte,

wachte auf, und starb

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Longo
Geschlecht:männlichKlammeraffe
L

Alter: 34
Beiträge: 890



L
Beitrag17.12.2007 21:31

von Longo
Antworten mit Zitat

Er stieg in die Bahn ,
schlief ein, träumte,
wachte auf, und starb.

Das Ende soll etwas darstellen, nur was?

MFG Longo
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Gast







Beitrag17.12.2007 21:47

von Gast
Antworten mit Zitat

Hi Dietmar!
Eine interessante, wenn auch kurze, und gruselige Anekdote.

Zitat:
seine Zigarette im Aschenbecher war längst abgebrannt,
wie er.

Mach besser zwei Sätze draus; mit einer Pause dazwischen wirkt es mmn besser.

Man hätte den Protagonisten nicht mehr aufwachen lassen können lassen (?), oder gleich in der Bar sterben lassen. Das Ende ist etwas zu frei interpretierbar für einen solchen "Egopus-Text".

Lg,
Martin
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Dietmar
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 61
Beiträge: 213
Wohnort: Berlin


Beitrag18.12.2007 00:24

von Dietmar
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke, aber Egopus-Text ist es keiner. Da gibt es abgrundtiefe Unterschiede.

Liebe Grüße
Dietmar
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Dietmar
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 61
Beiträge: 213
Wohnort: Berlin


Beitrag18.12.2007 00:37

von Dietmar
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke Euch.
Der Text und die Dramaturgie ist schlechterer Durschnitt.
War eine wenig gute Darstellung der Situation, wahrscheinlich  hätte ich den Text ausführlicher gestalten sollen, damit der Leser die Situation des Protagonisten besserversteht.

Dietmar
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Unstern
Klammeraffe


Beiträge: 732
Wohnort: Leonding (Österreich)


Beitrag19.12.2007 02:40

von Unstern
Antworten mit Zitat

Sag´ mal, eine Frage dazu: Kann man das Ende so interpretieren, dass er eben keine Träume mehr hat und dann sozusagen im übertragenem Sinne gestorben ist?
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JimSlade
Wortedrechsler

Alter: 42
Beiträge: 81



Beitrag19.12.2007 09:07

von JimSlade
Antworten mit Zitat

Das Ende ist meiner Meinung nach nur ein Quentchen zu frei interpretierbar. Wichtig ist doch vor allem bei einem solchen Ende, dass es interpretierbar ist (wie Unsterns Zitat auch zeigt!).

Was mir beim Lesen voll vor den Kopf gestoßen hat, ist der Szenenwechsel. Bei:

Zitat:
Es war früh am Morgen, in einem Kleinstadtbahnhof und er wußte nicht wie er hierhin kam. Seine grauen Zellen arbeiteten mühsam.


Hab ich den Text nochmal von vorne gelesen, weil ich dachte, ich hätte da was übersehen. Solltest du das so stehen lassen wollen, würde ich eine Leerzeile zwischen den Szenenwechseln einbauen, um diese zu verdeutlichen! Oder bei den Beschreibungen verschiedene Zeiten verwenden.

Oder befindet sich jetzt die Bar IN dem Bahnhof? Nee, oder?


_________________
"If it bleeds, we can kill it." (Arnold Schwarzenegger in 'Predator')
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Dietmar
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 61
Beiträge: 213
Wohnort: Berlin


Beitrag20.12.2007 00:54

von Dietmar
pdf-Datei Antworten mit Zitat

zu unstern
Richtig, er hatte keine Träume mehr.

zu Jens
Ja, die Bar war im Bahnhof.


Danke ihr beiden für Euren Kommentar.


Gruß
Dietmar
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