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Rot


 
 
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Herr N.
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Beitrag03.08.2017 22:19
Rot
von Herr N.
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hier also - selbst habe ich nicht daran geglaubt - doch ein versuch...


Rot

Im Mehl der Nacht ein Mann
allein
nicht einer möchte dieser sein
im Tal das klamme Feuer schwelt
das Klagen, Schreien, Gräuel trägt

mit Rücken zu dem Ganzen nun
die Scham ihn aus dem Grase greift
hinab, hinab du schlimmer Mensch!

geh ab von mir, was kümmert's dich!
am Horizont verborgen leicht
ist tausendfach ein neues Reich



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Gast







Beitrag05.08.2017 19:37

von Gast
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Grandios,

für mich einer der besten Texte, die ich hier bisher gelesen habe.

Monochrom
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Herr N.
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 293
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Beitrag05.08.2017 22:51

von Herr N.
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deine reaktion freut mich natürlich, lieber monochrom, allerdings fällt
es mir gerade schwer, mit diesem feedback akkurat umzugehen, bzw. es einzuordnen.
ich muss darüber nachdenken, woran das liegen mag -
- wahrscheinlich auch daran, dass ich eher mit messerscharfem zerriss gerechnet habe.


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Abari
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Der bronzene Durchblick


Beitrag06.08.2017 00:27
Re: Rot
von Abari
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Hallo, Du Lieber,

ein paar Anmerkungen habe ich doch zu dem Text, wenngleich ich ihn interessant finde, gäbe es mMn doch noch einiges zu optimieren. Ich möchte Deinen Text beileibe  nicht verreißen, lediglich ein wenig bessern.

Das iambische Metrum ist ja schon gut durchgehalten. Jetzt kümmern wir uns um den Rest.

Herr N. hat Folgendes geschrieben:

Rot

Im Mehl der Nacht ein Mann Ein dunkles Bild. Ich verstehe es noch nicht ganz, aber das kommt vielleicht noch.
allein Das steht wohl absichtsvoll für sich. Ich würde es, zugunsten der Vierhebigkeit des ersten Verses, die in allen andern Versen dominiert, in diesen hineinnehmen. Daher mein Vorschlag: mit Bindestrich nach oben.
nicht einer möchte dieser sein Über diesen Vers habe ich länger nachgedacht. Ich würde besser finden: Nicht einsam möchte dieser sein.
im Tal das klamme Feuer schwelt
das Klagen, Schreien, Gräuel trägt Klasse Bilder.

mit Rücken zu dem Ganzen nun Den und
die Scham ihn aus dem Grase greift den Vers finde ich nicht so optimal. Ich ahne, was Du meinst, aber es kommt in meinen Augen noch nicht so rüber...
hinab! hinab! du schlimmer Mensch!Empfinde ich als Steigerung. Ja, ohne Großschreibung.

Geh ab von mir, was kümmert's dich!
Am Horizont verborgen leicht
ist tausendfach ein neues Reich. Läuft.


Ich würde an Deiner Stelle nochmal entscheiden: Entweder konsequente Kleinschreibung ohne Punkt und Komma (die Ausrufezeichen könnten bleiben) oder stringent mit Punkt und Komma. Ich weiß, Du streust wild, hast Du gesagt. Dennoch kann ich Dir nicht vorschreiben, wo die Punkte hin müssen.

Hat Spaß gemacht, Meiner. smile


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Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.

LG
Abari
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Soleatus
Klammeraffe


Beiträge: 999



Beitrag06.08.2017 01:02

von Soleatus
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Hallo N.,

ich habe das Gefühl, du verwendest hier Gestaltungsmittel, die dir im eigentlichen nicht liegen. Lass doch in zukünftigen Gedichten einmal den Reim weg, vergiss das leidige "Auf und Ab" (das dir Scheusslichkeiten wie "die Scham ihn aus dem Grase greift" beschert) und lass dich stattdessen voll auf deine Bildlichkeit ein, sicher in einer auch rhythmisch und klanglich gestalteten Sprache; aber das sollte viel freier daherkommen als hier. Nun kenne ich bisher kaum Texte von dir und kann daher genauso gut völlig falsch liegen; aber vielleicht ja auch nicht.

Gruß,

Soleatus
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Herr N.
Geschlecht:männlichEselsohr


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Wohnort: Augsburg


Beitrag06.08.2017 11:00
Re: Rot
von Herr N.
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ach abari, schön dich zu sehen.


Abari hat Folgendes geschrieben:
Hallo, Du Lieber,

ein paar Anmerkungen habe ich doch zu dem Text, wenngleich ich ihn interessant finde, gäbe es mMn doch noch einiges zu optimieren. Ich möchte Deinen Text beileibe  nicht verreißen, lediglich ein wenig bessern.

dafür steht er hier!
ich werde dann mal versuchen, auf deine markierungen einzugehen, ohne zu viel interpretationsspektrum zu füllen:
 
Abari hat Folgendes geschrieben:

Herr N. hat Folgendes geschrieben:

Rot

Im Mehl der Nacht ein Mann Ein dunkles Bild. Ich verstehe es noch nicht ganz, aber das kommt vielleicht noch.

der mann, das 'mehl' und das 'tal', in dem das 'klamme feuer schwelt', stehen in verbindung zueinander. aber mehr will ich an dieser stelle nicht sagen, das wäre blöd.

Zitat:

allein Das steht wohl absichtsvoll für sich. Ich würde es, zugunsten der Vierhebigkeit des ersten Verses, die in allen andern Versen dominiert, in diesen hineinnehmen. Daher mein Vorschlag: mit Bindestrich nach oben.

ich verstehe deinen einwand, es steht natürlich, wie du bemerkt hast, absichtsvoll für sich. es soll zum einen die bedeutung des ersten verses genauer definieren und zum anderen ihn als bindeglied mit diesem hier verbinden:
Zitat:

nicht einer möchte dieser sein Über diesen Vers habe ich länger nachgedacht. Ich würde besser finden: Nicht einsam möchte dieser sein.


ich verstehe den bezug, den du damit zum 'allein' ziehst. allerdings ist das problem des mannes nicht die frage ob allein oder einsam, sondern vielmehr die schuld, beziehungsweise scham, die ihn bedrängt. zweitens nähme ich dadurch dem 'allein' seine kältere, viel neutralere kraft, auch eben die, die es auf sich selbst bezogen an dieser stelle hat (und würde es dann tatsächlich nach oben stellen wollen).
kurz: ein austausch des wortes an dieser stelle, verändert den grundgedanken und die grundstimmung des ganzen gedichtes, da es dem mann einen, von mir nicht gewollten, charakter geben würde.

Zitat:

mit Rücken zu dem Ganzen nun Den und
die Scham ihn aus dem Grase greift den Vers finde ich nicht so optimal. Ich ahne, was Du meinst, aber es kommt in meinen Augen noch nicht so rüber...

ich befürchte, dass hier das gesamtbild wichtig ist, das im leser stattfindet und natürlich differenzieren kann. wünschenswerter weise ähnelt es grob dem, was ich vor augen hatte. ich kann die problematik der interpretation nachvollziehen, die in diesen zwei versen liegt.

Zitat:

hinab! hinab! du schlimmer Mensch!Empfinde ich als Steigerung. Ja, ohne Großschreibung.

die kleine klimax im ausgangsvers ist an der stelle eigentlich gewollt. interessanterweise stand der vers in seiner ursprünglichen form tatsächlich so, wie du ihn verändert hast.



Zitat:

Ich würde an Deiner Stelle nochmal entscheiden: Entweder konsequente Kleinschreibung ohne Punkt und Komma (die Ausrufezeichen könnten bleiben) oder stringent mit Punkt und Komma. Ich weiß, Du streust wild, hast Du gesagt. Dennoch kann ich Dir nicht vorschreiben, wo die Punkte hin müssen.

Hat Spaß gemacht, Meiner. smile


danke für den hinweis. ja, darüber habe ich nachgedacht. für mich war das problem am ende tatsächlich kosmetischer natur. das selbe bei der nicht vorhandenen großschreibung nach den satzzeichen. ich weiß, dass das nicht jedem leser liegen wird, für mich hat es sich richtig angefühlt.

vielen dank für dein feedback, lieber abari. der spaß ist ganz auf meiner seite.


@Soleatus

vielen dank für deine rückmeldung bezüglich des gedichts. ich freue mich sehr, wenn auch lyrische 'schwergewichte', die viel erfahrung auf dem gebiet mitbringen, ihren input einbringen.
nun zu deiner kritik:
da ich in meinem leben zwei gedichte geschrieben habe, von denen dieses hier das zweite ist, kennst du sozusagen 100% meiner lyrischen werke, denn auch meinen ersten versuch hast du bereits gelesen. das bedeutet leider auch, dass der verlgeichsspielraum relativ klein ist.

vielen dank für den einwand bezüglich wahl der gestaltungsmittel. ich muss gestehen, dass ich, in meiner naiven unbedarftheit des beginners, ohne großes strategisches, bzw. taktisches konzept vorgehe (und auch nicht weiß, wie das andere lyriker machen - arbeiten alle gleich?).
ich kann nur versuchen, zu erklären, wie mein vorgehen ist.
ich habe ein bild, oder eine ausgangssituation vor augen und die wird, anhand eines ersten verses, festgehalten.
daraus entsteht dann meistens schon automatisch für mich ein gewisser rhythmus, ein strang, an dem es entlang geht. dass dies meistens in zusammenhang mit reimen geschieht, liegt wahrscheinlich daran, dass ein reim an der jeweiligen stelle, zumindest für mich, passend ist.
auf keinen fall aber - so wie das den anschein erweckt, wenn man deinen einwurf liest - sitze ich dort und suche fieberhaft nach einem reim und 'opfere' dafür aussage, beziehungsweise teile des bildes, das sich in meinem kopf manifestiert hat.
trotz allem, und das werde ich bei einem nächsten versuch im hinterkopf behalten, danke ich dir für den einwand mit den reimen, da ich mir gut vorstellen kann, dass ohne sie einiges an freiheit zu gewinnen ist.

ah, fasst vergessen: was gefällt an "mit Rücken zu dem Ganzen nun / die Scham ihn aus dem Grase greift" nicht? ich liebe es! und: kein reim!  smile


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gold
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Beitrag06.08.2017 12:37

von gold
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Herr N. hat Folgendes geschrieben:
hier also - selbst habe ich nicht daran geglaubt - doch ein versuch... Ein guter "Versuch"


Rot

Im Mehl der Nacht ein Mann
allein (Mehl der Nacht, zwar originell, aber ich sehe die Nacht nicht vor mir, wenn ich diesen Ausdruck lese)
nicht einer möchte dieser sein (ich lese: dass der Mann kein Mann sein will. Den Grund dafür hätte ich gerne gewusst. )
im Tal das klamme Feuer schwelt
das Klagen, Schreien, Gräuel trägt

mit Rücken zu dem Ganzen nun
die Scham ihn aus dem Grase greift
hinab, hinab du schlimmer Mensch! schlimm ist mir zu trivial

geh ab von mir, was kümmert's dich!
am Horizont verborgen leicht
ist tausendfach ein neues Reich  Diese zwei letzten Verse finde ich klasse. Zeigst du darin die gängige, weitverbreitete, verherrlichende Haltung von Kriegsführern.



Hallo, Herr N.,

ich habe deine Erklärungen und die Korrespondenz mit den Vorusern nicht verfolgt, wollte gänzlich unvoreingenommen an deinen Text herangehen.

Je öfter ich deine Verse lese, desto überzeugender finde ich sie, obwohl mich dein Stil zunächst einmal auf Abstand gehen ließ, da ich ihn antiquiert fand. Jetzt aber bleibt nur noch die Aussage, dass ich ihn für die heutige Zeit ungewöhnlich finde.

Nachdem ich meine Ausführungen abgeschickt habe, werde ich mir die "Stimmen" und deine Antwort zu Gemüte führen. Bin schon gespannt. Wink

Liebe Grüße
gold


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Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso)
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Abari
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Beitrag06.08.2017 13:08
Re: Rot
von Abari
Antworten mit Zitat

Herr N. hat Folgendes geschrieben:
ach abari, schön dich zu sehen.


Die Freude ist ganz auf meiner Seite.

Herr N. hat Folgendes geschrieben:
dafür steht er hier!
ich werde dann mal versuchen, auf deine markierungen einzugehen, ohne zu viel interpretationsspektrum zu füllen:


Ok.
Herr N. hat Folgendes geschrieben:
der mann, das 'mehl' und das 'tal', in dem das 'klamme feuer schwelt', stehen in verbindung zueinander. aber mehr will ich an dieser stelle nicht sagen, das wäre blöd.


Mir geht halt der Sinn des Mehles noch nicht auf. Aber das kann auch schlichtweg an meinem mangelnden Verständnis liegen. Das heißt ja nicht, dass es "schlecht" ist (ich mag den Begriff "schlecht" nicht, da er so sinnlos wertend ist).

Herr N. hat Folgendes geschrieben:
ich verstehe deinen einwand, es steht natürlich, wie du bemerkt hast, absichtsvoll für sich. es soll zum einen die bedeutung des ersten verses genauer definieren und zum anderen ihn als bindeglied mit diesem hier verbinden:
Abari hat Folgendes geschrieben:

nicht einer möchte dieser sein Über diesen Vers habe ich länger nachgedacht. Ich würde besser finden: Nicht einsam möchte dieser sein.


Herr N. hat Folgendes geschrieben:
ich verstehe den bezug, den du damit zum 'allein' ziehst. allerdings ist das problem des mannes nicht die frage ob allein oder einsam, sondern vielmehr die schuld, beziehungsweise scham, die ihn bedrängt. zweitens nähme ich dadurch dem 'allein' seine kältere, viel neutralere kraft, auch eben die, die es auf sich selbst bezogen an dieser stelle hat (und würde es dann tatsächlich nach oben stellen wollen).
kurz: ein austausch des wortes an dieser stelle, verändert den grundgedanken und die grundstimmung des ganzen gedichtes, da es dem mann einen, von mir nicht gewollten, charakter geben würde.


Ok. Die dahinter stehende Veränderung habe ich auch vernommen. Es sollte lediglich ein inspirierender Vorschlag sein. Was Du damit machst, ist Deine Sache.

Herr N. hat Folgendes geschrieben:
ich befürchte, dass hier das gesamtbild wichtig ist, das im leser stattfindet und natürlich differenzieren kann. wünschenswerter weise ähnelt es grob dem, was ich vor augen hatte. ich kann die problematik der interpretation nachvollziehen, die in diesen zwei versen liegt.


Ich würde über das Bild weiter nachdenken. Da gibt es noch nachzuschärfen. Mir scheint Dir da ein bisschen die Bildkraft zu entgleiten.


Herr N. hat Folgendes geschrieben:
die kleine klimax im ausgangsvers ist an der stelle eigentlich gewollt. interessanterweise stand der vers in seiner ursprünglichen form tatsächlich so, wie du ihn verändert hast.


Hihi, manches durchschaue ich doch schon. Ich fände die Ausrufezeichen tatsächlich eine deutliche Steigerung und Verdeutlichung der Klimax. Die Ausrufezeichen unterstreichen die Härte an dieser Stelle (für mich).


Herr N. hat Folgendes geschrieben:
danke für den hinweis. ja, darüber habe ich nachgedacht. für mich war das problem am ende tatsächlich kosmetischer natur. das selbe bei der nicht vorhandenen großschreibung nach den satzzeichen. ich weiß, dass das nicht jedem leser liegen wird, für mich hat es sich richtig angefühlt.


Hmm. Mir fiel es halt auf, weil es nicht stringent durchgezogen ist. Ich würde mir da einfach mehr Klarheit wünschen, zumal Du damit den Leser lenkst. Es gibt da eine gewisse Erwartungshaltung, die Du mit Deinem Text (absichtsvoll?) durcheinander wirbelst. Für solch einen absichtsvollen "Kuddelmuddel" erscheint mir der Text aber zu durchorganisiert. Daher mein Vorschlag...


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Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.

LG
Abari
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Gast







Beitrag06.08.2017 13:33

von Gast
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Hi N.

Ich versuche, zu begründen, was mich an diesem Text begeistert.

Rot

Zitat:
Im Mehl der Nacht ein Mann

(eine frische Metapher, gleichzeitig ein sinnbildhaftes Oxymoron, nahezu eine Antithese)
Zitat:
allein

(fein gesetztes, einzeln und massiv stehendes Wort, das durch das „n“ bei „Mann“ und „n“ bei „einer“ den vorigen und nächsten Vers klanglich verknüpft.
Zitat:
nicht einer möchte dieser sein

(auch wieder gut gewählte Worte, die diesen Bedeutungsinhalt hervorragend transportieren)
Zitat:
im Tal das klamme Feuer schwelt
das Klagen, Schreien, Gräuel trägt

(unreiner Reim, stört mich aber nicht. Diese „stümpferhaft“ hingerotzten Reime und die brachiale Metrik machen den Text noch besser. „Das Tal“, besser und treffender kann eine Rundumschau auf die Welt nicht ausgedrückt werden, da sie gleich ihre Attribute erhält: „klamm feurig, mit Klagen, Schreien, Gräuel“. Klammes Feuer, da zündet sofort ein Bild. Ein Bild, das irgendwie Unreinheit und die Morbidität des Feuers, ja die ganze Sinnlosigkeit dieses Feuers einfängt.)

Zitat:
mit Rücken zu dem Ganzen nun
die Scham ihn aus dem Grase greift
hinab, hinab du schlimmer Mensch!

(auch hier finde ich bedacht rhythmisch und klanglich gesetzte Worte, und gemäß der Dreifaltigkeit der Strophe eine bittere Conclusio, einen Schlag in die Fresse! Noch wenden sich die Verse in niederen Betonungen, weinen und greinen fein vor sich hin, vor allem getragen durch die Alliteration „Ganzen“ und „Grase greift“, um dann in die zischenden Zischlaute „schlimmer Mensch“ umzuschlagen)

Zitat:
geh ab von mir, was kümmert's dich!
am Horizont verborgen leicht
ist tausendfach ein neues Reich

(das spiegelt so viel in sich, diesen ganzen Haufen leerer Versprechen und gleichzeitig aber auch die Hinwendung an das Innere, das Äußerste, den Horizont, das unbekannte Sein, die Dinge hinter dem Vorhang, niedergedrückt durch die Aufforderung des ersten Verses, der schon zeitgeistig genügend Feuerkraft trägt)

Also, vielleicht ist das ja ein Zufallstreffer, aber dieses Stück glänzt und trieft beinahe vor Innovation, gerade durch die Reime und Metrik gelingt Dir , aus beiden Flüssen das Beste abzuschöpfen, auf diese ungehobelte und naseweise Weise. Treffende Bilder, die sich mit ganz wenigen Worten hoch auftürmen, klangbegleitet sind und dann durch die logische Konsequenz auch klanglich und Sinnbildlich eingerissen werden. Herrlich.

Kümmere Dich nicht um meine Meinung, oder eine andere aus diesem oder anderen Foren, sondern feile diesen Stil weiter.

Echt begeistert faselnd,
Monochrom
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Herr N.
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Beitrag06.08.2017 15:33
Re: Rot
von Herr N.
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@gold
liebe gold,

mir ist lieber, dass meine zeilen bei einem leser initial und auch grundsätzlich auf ablehnung stoßen, als dass sie überhaupt keine reaktion auslösen.

gold hat Folgendes geschrieben:
  "nicht einer möchte dieser sein" (ich lese: dass der Mann kein Mann sein will. Den Grund dafür hätte ich gerne gewusst. )

ich wünschte, ich könnte dir unterstützend zur seite stehen. da dies allerdings deine assoziation ist, die der vers bei dir auslöst, kann ich dir die erklärung dafür nicht liefern.
folgte ich allerdings deiner lesart/interpretation, so änderten sich zwangsläufig auch die bilder der anderen verse. beispielsweise sähe ich die 'scham' urplötzlich komplett aus einem anderen blickwinkel - sehr interessant.  

Zitat:

schlimm ist mir zu trivial

ich kann an trivialität nichts verwerfliches entdecken. allerdings ist es dir ja auch zu trivial. es muss also deine ganz persönliche grenze der trivialität überschritten worden sein und das finde ich, unter nihilistischen gesichtspunkten betrachtet, herrlich!


Zitat:

"ist tausendfach ein neues Reich" Diese zwei letzten Verse finde ich klasse. Zeigst du darin die gängige, weitverbreitete, verherrlichende Haltung von Kriegsführern.


sehr interessante assoziation! vielen dank, gold, für dein feedback.



@abari

Zitat:
Mir geht halt der Sinn des Mehles noch nicht auf. Aber das kann auch schlichtweg an meinem mangelnden Verständnis liegen. Das heißt ja nicht, dass es "schlecht" ist (ich mag den Begriff "schlecht" nicht, da er so sinnlos wertend ist).


es wird an einem anderen verständnis liegen. ich will aber verhindern, deine gedanken dazu jetzt mit meinen zu überfrachten. für mich gibt es nicht die eine wahrheit, die man entnehmen soll. im grunde habe ich mit dem gedicht auch nichts mehr zu tun. es gehört nicht mehr nur mir. vielmehr kann es sich jetzt entfalten, oder auch nicht. und dazu gehört meiner meinung nach auch, dass das 'mehl' in dir polarisiert, oder garkeinen anklang findet. für einen anderen mag das schon wieder anders aussehen.


Abari hat Folgendes geschrieben:
Ok. Die dahinter stehende Veränderung habe ich auch vernommen. Es sollte lediglich ein inspirierender Vorschlag sein. Was Du damit machst, ist Deine Sache.


anders habe ich es auch nicht aufgefasst. ich wollte dir nur erklären, warum der austausch dieser worte für mich nicht in frage kommt. völlig wertneutral. ich bin dankbar für deine (für alle) vorschläge und ohne direktere auseinandersetzung mit ihnen, könnte ich sie auf diese weise gar nicht ausschlagen Wink

Zitat:

Hmm. Mir fiel es halt auf, weil es nicht stringent durchgezogen ist. Ich würde mir da einfach mehr Klarheit wünschen, zumal Du damit den Leser lenkst. Es gibt da eine gewisse Erwartungshaltung, die Du mit Deinem Text (absichtsvoll?) durcheinander wirbelst. Für solch einen absichtsvollen "Kuddelmuddel" erscheint mir der Text aber zu durchorganisiert. Daher mein Vorschlag...


das ist ein ratschlag, den ich in zukunft im kopf behalten werde. mir ist bewusst, dass ich verantwortung dafür habe, wie der leser den text liest (obwohl mich persönlich gerade die möglichkeiten der unterschiedlichen pfad öffnung im leser faszinieren. ich glaube, dass kann nur die lyrik), und lyrik ist, in seiner komprimierten form, prädestiniert für verwirrung. das ist etwas, was ich lernen muss. danke für den hinweis und danke, dass du dir zeit genommen hast, dich mit dem text auseinanderzusetzen.


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Herr N.
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Beitrag06.08.2017 15:59

von Herr N.
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monochrom,

wo soll ich anfangen, bei all dem lob? ich muss ja jetzt, vor allen dingen, erstmal aufpassen, dass mir deine worte nicht zu kopf steigen.
vielen dank, dass du mich an den bildern teilhaben lässt, die in dir entstanden sind. vor allem den dreck, die kühle, das antithetische der kälte und hitze und vielleicht auch das verborgene unwesen, das in all dem stecken könnte, stellst du hier hervor und man merkt förmlich, dass du tief in den text eingestiegen bist.
es scheint dich, auf irgendeine weise, berührt zu haben, und nichts anderes will ich.

was mich ursprünglich immer wieder von lyrik abgehalten hat, war die 'furcht' vor einem, eventuell nur in meinem kopf konstruierten, bösartigen, starren und omnipräsenten regelwerk, dem ich mich innerlich strikt verweigert habe. keine ahnung. es ist möglich, dass das auch viel mit mangelnder auseinandersetzung mit der materie zu tun hat und es mehr freiheiten gibt, als ich erwartet hab.




haha, ich liebe es:
Zitat:
unreiner Reim, stört mich aber nicht. Diese „stümpferhaft“ hingerotzten Reime und die brachiale Metrik machen den Text noch besser.


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Stimmgabel
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Beitrag06.08.2017 16:02

von Stimmgabel
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-

Hallo Herr N.


zum Text: ob hier wirklich Onkel 'dolfo gemeint ist, wird sowieso ein ewiger Nebel bleiben, hi hi ...

deine Taktik ist schon bemerkenswert. Auf jede konkrete Frage und Kommentargedanken lässt du den Leser in Herr N.'s hermetischer Dummenkiste glimmen, plapperst dafür unentwegt drüber, dass Lyrik quasi ein einziges, wunderbares Spekulatiusplätzchen sei;

na, ob du dich da nicht täuscht?

Bin mal gespannt, wie lange diese deine aufbläh_Taktik hier im Forum noch mitgetragen wird   Wink  ; hab schon mal die Sanduhr rumgedreht.


Gruß Stimmgabel ...


-


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Herr N.
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Beitrag06.08.2017 16:14

von Herr N.
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oh ha,

stimmgabel hat seine sanduhr 'rumgedreht'. die frage steht im raum: gelten seine physikalischen gesetze auch für den rest?

ernsthaft. so wie du kann nur jemand klingen, bei dem eingebrochen wurde und der jetzt seinen gesamten keksbestand weggefressen vorfindet.

hier - haste stattdessen mars


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Gast







Beitrag06.08.2017 20:13

von Gast
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Schade, man hätte ja einfach mal geruhsam schnacken können.

Ich verabschiede mich aus diesem thread...
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Herr N.
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Beitrag06.08.2017 20:17

von Herr N.
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nee, is hier nicht erlaubt. korrekte haltung, lässig, plus unterkühlt abständig, ist essentiell, damit das elitäre gesamtpaket eines lyrikers stimmt.


aber, ja: schade


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Abari
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Beitrag06.08.2017 20:19

von Abari
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Herr N. hat Folgendes geschrieben:
nee, is hier nicht erlaubt. korrekte haltung, lässig, plus unterkühlt abständig, ist essentiell, damit das elitäre gesamtpaket eines lyrikers stimmt.


Dann bin ich hier wohl falsch... Sad  ( Laughing )


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Soleatus
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Beitrag06.08.2017 20:23

von Soleatus
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Hallo N.

Lyrik-Leser sind, schlussendlich, leicht verführbar -  ist schon der "Mensch an sich" ein geradezu zwanghafter Sinnsucher, gilt das für einen Gedichtfreund in noch einmal gesteigertem Maße. Insofern ist es nicht schwierig, ihm einen umgebrochenen Text vorzusetzen, der darüber hinaus in buntem Mischmasch alles mögliche enthält, was ein Gedicht kennzeichnet, und ihn dann machen zu lassen: Er wird's richten.

Diesen Eindruck hinterlässt dein Text; ob aus handwerklicher Unerfahrenheit, ob aus vortäuschender Absicht, weiß ich nicht zu sagen. Die Art und Weise, wie du in Antwort auf die eingehenden Rückmeldungen viel schreibst, aber nichts sagst, lässt leider nichts Gutes vermuten ...

Aber gut, angenommen, dass nicht, und weil es eine "an sich" bedenkenswerte Frage ist:

Zitat:
auf keinen fall aber - so wie das den anschein erweckt, wenn man deinen einwurf liest - sitze ich dort und suche fieberhaft nach einem reim und 'opfere' dafür aussage, beziehungsweise teile des bildes, das sich in meinem kopf manifestiert hat.


Entscheidend für den Erfolg des Gedichts ist nicht, was du wirklich gemacht hast (dein Vorgehen klingt sehr einleuchtend und ist sicher sinnvoll), sondern welchen Eindruck das Ergebnis dieses Machens hinterlässt beim Leser.

"Mit Rücken" klingt nach "Ich habe Rücken", erwartet hätte ich "Mit dem Rücken"; das "ihn" steht so falsch im Satz, dass es in einem Gedicht von 1830 durchgegangen wäre (damals hat man dem Iambus zuliebe über vieles hiweggesehen), aber im Jahre 2017, in dem Alternation und Reim (weitestgehend) Techniken der Vergangenheit sind, wirkt es einfach nur wie schlecht gemacht. (Das "nun" ist ein Anzeiger für "nachdem das eine geschehen ist, geschieht nun das andere", was aber durch die Abfolge der Verse zumindest schon sehr, sehr  nahe liegt.)

Andere Einwände: Das "hinab, hinab du schlimmer mensch!" macht es fast unmöglich, den Text ernst zu nehmen.

Die Genitiv-Metapher des Anfangs: Auch so ein Griff in die Mottenkiste - Rilke hat die gern gehabt, und in den Fünfzigern waren sie die große Sache; aber das ist nun auch schon wieder ein Weilchen her, und inzwischen ist, denke ich, einiges Misstrauen angebracht, führt jemand "einfach so" diesen Uralttrick vor - da muss schon etwas dahinterstecken. Auch, weil, siehe Anfang, er den deutungswilligen (-süchtigen) Leser immer erreicht, ihm immer irgendeine Beziehung abschwatzt. Mir fällt zum Beispiel Lewis Trondheim ein, der ein Comic-Album veröffentlicht hat, "Das Hemd der Nacht" (sehr zu empfehlen!). Nur, wo führt das hin?

Ich habe wirklich Zweifel bezüglich dieses Textes.

Gruß,

Soleatus
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Beitrag06.08.2017 20:35

von Herr N.
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lieber soleatus,

das ist wertvolle, und für mich absolut konstruktive kritik.
ich möchte hier jetzt nicht nochmals das 'ich bin anfänger' pferd totreiten. was für mich bleibt ist: mir macht es spaß. ich habe das für mich entdeckt und werde weiter daran arbeiten.
ich habe keine ahnung, wie deine anfänge aussahen, allerdings wage ich zu behaupten, dass du dich an irgendeinem output orientiert hast und dein stern nicht aus dem nichts heraus zum himmel stieg.

kurz: ich nehme deine ausführungen zur kenntnis, filtriere die unterschwelligen unterstellungen der täuschung oder was weiß ich, whatever und mach einfach weiter.

was ich trotzdem schade finde, ist, dass du quasi, gewohnt rhetorisch agil, die ganz persönliche meinung anderer user, denen der text gefallen hat, mit der blindheit mutwillig verführter gleichsetzt.


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Soleatus
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Beitrag06.08.2017 20:51

von Soleatus
Antworten mit Zitat

Hallo N.

Zitat:
was ich trotzdem schade finde, ist, dass du quasi, gewohnt rhetorisch agil, die ganz persönliche meinung anderer user, denen der text gefallen hat, mit der blindheit mutwillig verführter gleichsetzt.


Ah, nein. Das habe ich nicht - das hast du, gerade eben. Und, in aller Freundschaft: Noch so eine unverschämte Unterstellung, und du hast mich zum letzten Mal unter einem deiner Texte gelesen.

Gruß,

Soleatus
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Herr N.
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 293
Wohnort: Augsburg


Beitrag06.08.2017 20:57

von Herr N.
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Soleatus hat Folgendes geschrieben:
Lyrik-Leser sind, schlussendlich, leicht verführbar -  ist schon der "Mensch an sich" ein geradezu zwanghafter Sinnsucher, gilt das für einen Gedichtfreund in noch einmal gesteigertem Maße. Insofern ist es nicht schwierig, ihm einen umgebrochenen Text vorzusetzen, der darüber hinaus in buntem Mischmasch alles mögliche enthält, was ein Gedicht kennzeichnet, und ihn dann machen zu lassen: Er wird's richten.


Zitat:
Diesen Eindruck hinterlässt dein Text


um jemanden mutwillig zu täuschen, bzw. um ihn zu 'verführen', muss man stilmittel beherrschen. und das ist bei mir, folgt man deinen aussagen, nicht der fall.
was bleibt dann noch? soll ich mich am ende für diesen wilden 'mischmasch' vor den lyrischen hof der rechtfertigung begeben?


_________________
Das Herrliche:
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Gast







Beitrag06.08.2017 20:59

von Gast
Antworten mit Zitat

Sacht ma,

seid Ihr alle bescheu***?

Ich habe durchaus genug Erfahrung, um einen Text gemäß meines Geschmacks und handwerklichen Horizonts beurteilen zu können und kann
Stilmittel erkennen.

Mir ist es scheißegal, wer was wem hier unterstellt und wer seine Nase noch höher reckt oder wer noch mehr "Recht" hat als der andere.

Leckt mich doch am Arsch.

Ich finde den Text gut, der Autor, sorry dafür, ist mir zunächst scheißegal.
Auch die Beweggründe sind mir wurscht.

Kümmert Euch um Euren eigenen Scheiß.

Tschüss, (lachend), Laughing
Monochrom
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Gast







Beitrag06.08.2017 21:01

von Gast
Antworten mit Zitat

Bleibt doch einfach beim Text. Und da hat Soleatus sehr gut einige Stilmittel hervor gehoben.

ich frage mich, was ist so schändlich, althergebrachtes anzuwenden und mal alles in eine Kiste zu werfen?

Wenn das Ergebnis gut ist, ists doch O.K.
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