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Autor |
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MarcPSahli Schneckenpost
Alter: 51 Beiträge: 6 Wohnort: Bern
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03.08.2017 14:23 Veranstalter anschreiben von MarcPSahli
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Hallo,
Frage aus der Schweiz. Es gibt eine Vielzahl Veranstaltungsorte: Literaturcafes, Bühnen, alternative Orte, Kulturzentren, Literaturhäuser, ja sogar Altenheime etc. Meine Frage nun: wie mache ich diese Veranstalter auf mich aufmerksam? Wie komme ich zu einer Lesung an solchen Orten? Schreibt man da einen Bewerbungsbrief, schickt man die Pressemappe (meine ist ca. 14 Seiten) oder den Buchflyer? Oder geht man dort vorbei jedoch mit dem Risiko, die zuständige Person nicht vorzufinden? Manche haben auf ihrer Webseite eine Kontaktmail. Aber ich habe es schon mehr als einmal erlebt, dass da monate- wenn nicht gar jahrelang niemand zurückschreibt....
Und über das erfolgreiche Verhandeln / Verlangen einer Gage habe ich noch gar nicht gesprochen....
Nochmal zusammenfassend: WIE KOMME ICH ZU LESUNGEN?
_________________ Marc P Sahli, Bern
Kunstschaffender, Schriftsteller |
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Micki Vampirprinzessin
Alter: 44 Beiträge: 2241 Wohnort: mit dem Kopf in den Wolken
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07.09.2017 11:03
von Micki
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Ich kann mir vorstellen, dass der gute, alte Anruf so manche Entscheidungshilfe anbieten könnte. Sich vorher im Netz schlau machen, wer sowas überhaupt anbietet (was du wie es sich anhört schon getan hast) und dann telefonisch erfragen, ob sie Interesse haben.
Ich weiß von vielen Buchläden, die sehr gerne Lesungen machen.
_________________ -------------------------------------------------- |
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Peter Waldbauer Leseratte
Alter: 57 Beiträge: 179 Wohnort: Heidelberg
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17.09.2017 14:27
von Peter Waldbauer
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Hallo MarcPSahli,
ich würde anrufen, kurz sagen um was es geht und mich dann zum richtigen Ansprechpartner durchstellen lassen. Wenn du dem dein Anliegen vorträgst, merkst du an der spontanen Reaktion gleich am Telefon wie deine Chancen wirklich stehen. Bei einem Email entgeht dir dieser unmittelbare Eindruck.
_________________ Peter Waldbauer, Jahrgang 1966, ist Betriebswirt und wohnt als freiberuflicher Dozent und Autor in der Nähe von Heidelberg. Er veröffentlichte bisher Essays und ein Dutzend Bücher:
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Ruby Smith Reißwolf
Alter: 33 Beiträge: 1180 Wohnort: Kenten
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17.09.2017 15:33
von Ruby Smith
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Mit mehreren Jahren Erfahrung im Event-Management kann ich dir nur raten, lieber E-Mails zu schreiben, anstatt anzurufen (wenn man anruft, hat der Gesprächspartner fünf Minuten nach dem Gespräch keine Ahnung mehr wer du bist, was du machen willst und was es ihm bringen würde, eine Lesung von dir in seiner Location stattfinden zu lassen). Denn dann hat der Veranstalter direkt alle wichtigen Informationen zur Hand und kann auf denen entscheiden, ob es sinnvoll für ihn ist, sich bei dir zurückzumelden (wenn du keine Antwort bekommst, heißt das meistens, dass du nicht in Frage für ihn kommst [in seltenen Fällen wurde einfach vergessen zu antworten]).
Was man in die Mail packt:
Bewerbungsschreiben (ja, das ist wie bei anderen Dingen auch ganz normal üblich, du versuchst dem Veranstalter ja damit etwas zu verkaufen, nämlich dich und deine Lesung), dann solltest du definitiv eine Pressemappe beifügen (14 Seiten sind dabei aber zu viel. Es sollten nicht mehr als 10 Seiten sein [niemand liest sich mehr als 10 Artikel durch]) und was noch wichtiger ist: eine Vita und eine Kurzzusammenfassung deines Werkes (Vortrags), damit sich der Veranstalter ein genaues Bild davon machen kann, was du ihm da überhaupt bietest. In dieser ersten Mail solltest du auch unter gar keinen Umständen irgendetwas von Gage erwähnen! Erst, wenn der Veranstalter dir schreibt, dass er Interesse hat.
Solltest du innerhalb von zwei Wochen keine Rückmeldung bekommen, hake noch mal freundlich in einer zweiten Mail nach. Falls du dann immer noch keine Rückmeldung bekommst, wollen sie dich nicht (so hart das klingt).
_________________ I'd like to add some beauty to life. I don't exactly want to make people know more... though I know that is the noblest ambition, but I'd love to make them have a pleasanter time because of me... to have some little joy or happy thought that would never have existed if I hadn't been born.
(Anne Shirley - Anne of Green Gables, Lucy Maud Montgomery) |
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