Autobio 1

[Pudelzucker]

Hallo Christof,

Ich mag deinen Schreibstil sehr und hab deinen Text gestern abend von vorne bis hinten gelesen. Mir ist zB auch die Mini-Geschichte von dem sauer ersparten Mofa echt im Kopf geblieben, musste heut wieder dran denken. Du schaffst es auch gut, in solchen Kleinigkeiten ganze Lebensgeschichten zu umreißen, finde ich.

Was mir ein bisschen fehlt, ist eine Indikation worauf das ganze hinausläuft. Also zum Beispiel ganz einfach: was wird aus dem Jungen? Schachweltmeister, Drogenboss oder postet der seine Lebensgeschichte irgendwann mal im Internet
Oder gibt es eine besondere Begebenheit, in der die Fäden zusammenlaufen...?

Wäre der Text noch länger gewesen, hätte ich wahrscheinlich irgendwann aufgehört zu lesen, so gut mir auch der Ton und die Details gefallen.

(Gehts denn noch weiter? Und für welche Zielgruppe schreibst du hier, wenn es autobiografisch ist? Für Leute die dich kennen? Dann zählt natürlich mein Einwand von oben nicht. Dann würden aber alle anderen was verpassen

Viele Grüße

[Christof Lais Sperl]

Hallo Puderzucker, wie recht du hast. Du bringst es auf den Punkt. Eigentlich soll die Geschichte noch locker zweihundert Seiten weiterlaufen, da sich der Protagonist aus seinen Verstrickungen in Richtung Freiheit bewegt. Es wird auch noch so einiges an Spannendem geschildert. Und dennoch: es muss deutlicher werden. Ich arbeite gerade ein Standardwerk zum Schreiben durch: Stein. Wird es mir danach gelingen, meine Story zu verbessern? Oder vielleicht liegt mir doch das Kurze besser? Danke für deinen Kommentar. Lg c