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Murmeltier Leseratte
Alter: 44 Beiträge: 127 Wohnort: bei Düren
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17.07.2017 10:59 Arbeit + Familie + Schreiben von Murmeltier
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Werdet Ihr auch immer wieder gefragt: Wann schreibst du denn auch noch?
Ich habe einen recht angenehmen Job, eine liebenswerte Tochter, einen tollen Ehemann und fröhne auch durchaus geimsamen, wie auch getrennten Freizeitaktivitäten mit/von meinen Lieben. Wann ich also schreibe? Wenn die Kleine im Kindergarten oder bei Oma/Freunden ist und ich nicht arbeiten muss zum Beispiel. Oder abends, wenn sie schläft und mein Mann begeistert Fussball schaut. Vielleicht auch mal, wenn die Tochter friedlich spielt oder bastelt und ich sowieso nicht gefragt bin. Zeit findet sich immer wieder, nicht unbedingt so viel, wie geplant, aber es ist machbar. Mein Erstling hat auf diese Art knapp unter einem Jahr für die Rohfassung benötigt.
Wo sind Eure "Lücken fürs schreiben"?
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verde Leseratte
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Beiträge: 110 Wohnort: Österreich
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preusse Reißwolf
Beiträge: 1286 Wohnort: Bayern
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17.07.2017 14:25 Re: Arbeit + Familie + Schreiben von preusse
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Murmeltier hat Folgendes geschrieben: | Werdet Ihr auch immer wieder gefragt: Wann schreibst du denn auch noch?
Wo sind Eure "Lücken fürs schreiben"? |
Abends, nachts, die Bedeutung von Schlaf wird eindeutig überschätzt.
_________________ Das Herz des Löwen, 06/2011
Das Blut des Löwen, 11/2012
Die Pranken des Löwen, 03/2014
Das Banner des Löwen, 11/2015
Der Pirat - ein Francis-Drake-Roman, 07/2016
Der Herr der Bogenschützen, 08/2017
Der Sohn des Löwen, 03/2019
Der Herzog von Aquitanien, 11/2019
Die geteilten Jahre, 09/2019
Der englische Löwe, 12/2020
Sie nannten ihn Cid, 11/2021
Jack Bannister - Herr der Karibik, 11/2022 |
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Murmeltier Leseratte
Alter: 44 Beiträge: 127 Wohnort: bei Düren
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18.07.2017 20:05
von Murmeltier
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Jetzt sind Sommerferien in unserem Kindergarten und in meinem Job ist auch etwas Erholungspause angesagt. Da habe ich mir vorgenommen, fleißig zu schreiben, wenn meine Tochter gerade anderweitig beschäftigt ist. Und was tue ich? Treibe mich dauernd im Forum rum und vernachlässige mein zweites Buch. Anscheinend brauche ich eine kleine Pause von meiner eigenen Geschichte Naja, es hat auch etwas Gutes, so komme ich wohl doch noch auf die nötigen Zugangsvoraussetzungen für die AG, bei der ich gerne mitmachen würde.
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ladybug Gänsefüßchen
Beiträge: 47
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23.10.2018 09:36
von ladybug
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So ähnlich wie bei Murmeltier läuft es bei mir auch. Ich kann zwei Tage pro Woche schreiben. Abends und Wochenende komme ich leider eher weniger dazu. Und dann habe ich gemerkt, dass von der reinen Brutto-Arbeitszeit manchmal echt wenig Netto-Arbeitszeit übrig bleibt, wenn man Arzttermine, Besorgungen und anderen organisatorischen Krempel mit abzieht
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Hankeys Wortedrechsler
Beiträge: 52
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10.12.2018 14:59
von Hankeys
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Seitdem mein kleiner Sohn auf der Welt ist, ist die Zeit tatsächlich deutlich weniger geworden. Dennoch schreibe ich jeden Tag etwa eine Stunde, meistens am Abend, am Wochenende auch mehr.
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Rysin Schneckenpost
Beiträge: 11 Wohnort: Dachboden
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12.12.2018 17:35
von Rysin
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Ich schreibe vor allem abends, wenn alle im Bett sind (oft dann viel zu lange, wenn's einmal läuft) und manchmal auch vormittags, wenn der Kleine seinen Mittagsschlaf macht, das lohnt sich zeitlich aber kaum.
Wenn der Jüngste ab August im Kindergarten ist, habe ich ein gutes dreiviertel Jahr RElternzeit, bis ich (voraussichtlich, wenn überhaupt) wieder im Job einsteige. Diese Zeit werde ich sehr intensiv zum Schreiben nutzen und freue mich schon wahnsinnig drauf.
(Muss mich mal ein bisschen an Smalltalk beteiligen um hier Beiträge zu sammeln - hab bisher wenig beizutragen, aber schon einiges an Wissen angesammelt - da möcht ich nun langsam weitergehen und hier mehr interagieren .)
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Leonard Rhime Gänsefüßchen
Alter: 46 Beiträge: 38
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19.12.2018 18:55
von Leonard Rhime
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Meist schreibe ich nachdem meine Tochter im Bett ist und andere Aktivitäten erledigt sind (Sport, zocken, etc.). Manchmal sind es ein paar Seiten pro Tag, dann wieder tagelang keine einzige Seite.
Ja, die liebe Zeit... Ich wünsche mir mehr davon, um meine Ideen umzusetzen.
_________________ The fog of eternity, the salvation of madness
No way to go, no exit near, the evil attic, the mad basement, the gloomy gallery, the grizzly grotto - all those places haunt me in my very night. |
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July91 Gänsefüßchen
J
Beiträge: 21
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Herbstbraut Gänsefüßchen
Beiträge: 22
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27.12.2018 13:12
von Herbstbraut
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Ich bin gerade in Elternzeit und schreibe in fast jeder "freien" Minute. Spätestens ab 22:00 beginne ich und das zieht sich dann oft bis 02:00 Uhr. Aber auch tagsüber finde ich immer Mal eine Lücke, in der ich an meinem Roman arbeiten kann. In Gedanken bin ich den ganzen Tag damit befasst. Notiere hier und da einen Satz, der mir gerade einfällt, recherchiere etc. Eigentlich mache ich nichts anderes und habe neben dem Nötigsten alle anderen Aktivitäten auf ein Minimum reduziert. Ich nehme sogar in Kauf, unpünktlich zu sein, wenn mir gerade noch ein guter Einfall kommt, der aufgeschrieben gehört
_________________ „Die Normalität ist eine gepflasterte Straße; man kann gut darauf gehen - doch es wachsen keine Blumen auf ihr.“ - Vincent van Gogh |
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Hexenkind Gänsefüßchen
Alter: 33 Beiträge: 40 Wohnort: am Waldrand
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09.01.2019 13:02
von Hexenkind
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Als ich begonnen habe selbstständig zu arbeiten dachte ich: Yeah, endlich freie Zeiteinteilung, immer schreiben, wenn ich Lust dazu habe. Volle Flexibilität zwischen Haushalt, Partnerschaft, Familie, ...
Naja
Erstmal fand ich mich ohne die "angenehme" Struktur eines normalen Jobs (und den Rest baut man eben drumherum) wieder. Ein großes Durcheinander war die Folge. Außentermine, Homeoffice, das Schreiben, die Familie, der Haushalt, der Hund, der die 24 Stunden-Anwesenheit von Frauchen plötzlich auch sehr zu schätzen wusste.
Inzwischen setze ich mich aber täglich zu ähnlichen Zeiten an mein Manuskript, arbeite zu ähnlichen Zeiten und finde nun nach einigen Monaten allmählich meinen Rhythmus.
Früher als Angestellte mit fester Arbeitszeit habe ich, wie wohl die meisten, dann geschrieben, wenn es eben passte.
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Schriebsal Erklärbär
S
Beiträge: 1 Wohnort: Berlin
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Acrilia Gänsefüßchen
A
Beiträge: 31
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RememberDecember59 Klammeraffe
Beiträge: 507 Wohnort: Franken
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10.01.2019 12:01
von RememberDecember59
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Ich muss sagen, dass ich momentan (noch) trotz kleiner Kinder mehr schreibe als zu der Zeit, als wir nur zu zweit waren, ich aber Vollzeit gearbeitet habe und täglich zwei Stunden gependelt bin. Beides ist anstrengend, aber auf unterschiedliche Weise, die Arbeit hat mir eine richtige Matschbirne verschafft, die Kinder machen mich eher körperlich müde. Ich bin auch ein Morgenmensch (abends falle ich momentan sowieso ins Bett, sobald die Kinder schlafen) und bringe am meisten zustande, wenn Mann und Kind 1 aus dem Haus sind und Kind 2 reif fürs erste Nickerchen ist. Dann setze ich mich in den Schaukelstuhl und warte, bis die Äuglein zufallen, klappe den Laptop auf und schreibe mit Baby auf dem Arm ein paar Seiten, während ich am Anfang zeitgleich noch achtundzwanzig Strophen „Vogelhochzeit“ nebenher singe, damit die Augen nicht wieder aufgehen. Zur Sicherheit. Multitasking, man wächst an seinen Aufgaben.
Ich hab schon ein bisschen Angst davor, wenn es Ende des Jahres zurück in die Arbeit geht, weil ich befürchte, dass ich dann zu gar nichts mehr komme. Mein Mann unterstützt mich allerdings sehr und wird mir regelmäßig etwas zusätzliche Zeit freiräumen, die ich zum Schreiben nutzen kann. Das macht er jetzt auch schon.
_________________ Bartimäus: "...-was ist das?"
Kobold: "Hätte mich das jemand anders gefragt, o Herr, der ihr Schrecklich und Unübertrefflich seid, hätte ich ihn einen Dummkopf genannt, bei Euch jedoch ist diese Frage ein Zeichen jener entwaffnenden Schlichtheit, welche der Born aller Tugend ist. ..."
Bartimäus I (Jonathan Stroud) |
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