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Singend, klingend, whatever


 
 
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Vitunvoima
Erklärbär
V


Beiträge: 4



V
Beitrag19.06.2017 20:02
Singend, klingend, whatever
von Vitunvoima
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Singend und klingend

Das singende klingende Springen
Gesellt sich zum lachenden, krachenden Bach
Und der still gedrillte Wille
Berührt die beiden ganz sacht
"Sprich, mein Freund", sprudelt das Wässerlein
Erwartungsvoll blickt auch das Sängerlein drein
Doch dem Willen ist's weder nach Reden noch Singen
Aber im singenden Klingen sich hoch hinauf schwingen
Das fänd' er sehr schön, doch gibt's nicht zur Antwort
So verharren sie still und es vergeht eine Weile
Und nach einiger Zeit drängt das Bächlein zur Eile:
"Das Tal ist eigentlich mein Weg,
Und bleib' ich noch länger, so wird es zu spät!
Vor'm Abend will ich's noch durchfließen
Um all die Menschen dort zu grüßen!"
So kracht und lacht es eilig davon
Das Singen und Klingen hopst geschwind hinterdrein,
Wendet zum Stillen sich einmal noch um,
Der, kaum verlassen, schon unendlich allein
Still um sein Leben schreit "Ein and'res Mal sehen wir uns, eiserner Freund",
Klingt und singt es dem Stillen entgegen
So ziehen von dannen die beiden vereint
Da bleibt nun der Wille, kann sich nicht mehr regen
Körperlos ist er und beginnt zu verstehen
Er kann weder greifen, noch halten, noch gehen
Das Sprechen ist seine einzige Gabe
So bricht er das Schweigen und es erschallt seine Klage
Als er dann sieht, was ihm nun entronnen,
Hüllt er sich in des Dunkels sich'res Gewand
Weit entfernt lacht es wie tausend Wonnen
Doch der Weg ist unüberwindbares Land


Und ich halte mich

Und ich halte mich fest umschlungen
Die Lichter ziehen vorbei
Sie greifen, sie erreichen muss ich
Doch ich kann mich nur sträuben
Es gilt sie zu lieben
Obgleich unmöglich zu wählen
Schaff' ich künstliches Licht aus dir
Erlaube mir keine Berührung
Nie wieder könnt ich's entzünden
Geteilt ist der Nebel
Doch ich wage es nicht...
Scharf und klar ist der Weg
Doch der Wind wirbelt umher

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Perry
Geschlecht:männlichExposéadler
P

Alter: 71
Beiträge: 2509



P
Beitrag19.06.2017 22:29
Hallo Vitunvoima,
von Perry
Antworten mit Zitat

dafür, dass Du dich gern kurz fasst, hast Du beim "singenden und klingenden" ganz schön ausgeholt bei der Beschreibung. Wink
Spaß beiseite, zuerst dachte ich an das Märchen "Das singende und klingende Löweneckerchen", aber ich denke, es geht hier um etwas anderes.
Konstruktiv bin über das "krachende" gestolpert, das ich klanglich nicht mit Bachgeräuschen in Verbindung bringen kann.
Welcher "still gedrillte Wille" hier noch mitmischt kann ich nur raten, vielleicht eine Mühle.
Für mich insgesamt zuviele Fragezeichen, um mich mitzunehmen auf die Reise.
LG
Perry
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Stimmgabel
Geschlecht:männlichPapiertiger


Beiträge: 4370
Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag19.06.2017 23:24

von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

-


Hallo Vitunvoima,

Das irre Tal lockt mit Melodei und Adlerflügeln; erkennt Kaspar, dass er einzig ne Illusion in Mary's F ist; kehrt wieder ins Kellerloch zurück und wird fick_los Luther II ... bestimmt genauso wirrös, aber fein intertextual Wink


Gruß Stimmgabel ...


_________________
Gabel im Mund / nicht so hastig...
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Vitunvoima
Erklärbär
V


Beiträge: 4



V
Beitrag21.06.2017 15:48

von Vitunvoima
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Oha, sind die wirklich so wirr?
Ich dachte, das wären zwei meiner klarsten...
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DragconVænt
Geschlecht:weiblichErklärbär
D


Beiträge: 3



D
Beitrag29.11.2017 16:24

von DragconVænt
Antworten mit Zitat

Hallo erstmal wink

Beide Gedichte musste ich mehrmals lesen und ich möchte nacheinander darauf eingehen.

Zum ersten Gedicht:
Es klingt zwar schön und ist ziemlich - hm... - detailliert, aber das macht es für mich leider nicht verständlicher. Ich habe nicht genau verstanden, was du damit ausdrücken willst. Es geht um einen Bach. Und worum noch? Ist das wirklich eine Mühle, wie Perry meint? Wobei ich am Ende des Gedichts eher an einen Berg dachte. Aber dass es etwas mit Einsamkeit zu tun hat und mit so einer Art Hilflosigkeit, Stillstand, Handlungsunfähigkeit im Kontrast zu Bewegungsdrang, Ausgelassenheit und ständigem "fluss".
Jedenfalls ist es nicht so einfach, da durchzublicken und meine Interpretation könnte auch komplett falsch sein.

Zum zweiten Gedicht:
Beim ersten Lesen war ich noch verwirrter als beim ersten Gedicht, danach klang es für mich immer mehr nach einer psychischen Krise innerhalb einer Beziehung. Ich habe aber die Vermutung, dass ich damit heillos daneben liege.

Insgesamt würde mich interessieren, was du mit diesen Gedichten wirklich ausdrücken wolltest - vielleicht wird es dann für mich oder uns etwas klarer und verständlicher?

Grüße
Dragcon Vænt
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