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CodeWriter Erklärbär
C Alter: 36 Beiträge: 2
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C 14.12.2007 00:17 Der Anfang von CodeWriter
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So ich habe lange nicht mehr geschrieben wurde jetzt aber wieder animiert wieder anzufangen.
Kurz zur Geschichte, ich weis noch nicht wie sie heisen wird, der Name ist erstmal mehr oder weniger ein Platzhalter da ich mich mit Namen immer schwer tu und ich weis noch ünerhaupt nicht wie es weitergeht.
Trotzdem würden mich mal eure Meinungen und Anregungen interesieren. Vielleicht könnt Ihr mir ja helfen den Rost von meinem Kulli zu klopfen.
Raven stand auf dem Balkon und schaute auf die Dächer der Altstadt. Die Nacht war schon lange hereingebrochen und eine dicke Nebeldecke lag über der kleinen Stadt. Es war eine friedliche, ruhige Nacht fast schon zu ruhig. Sein nachdenklicher Blick ruhte auf den Ziegeln eines Hauses und dessen Schornstein aus dem eine Rauchsäule ausstieg die sich mit der Nebeldecke verband. Die Laternen von weichem Nebel umgeben leuchteten dumpf. Lange stand er da, verträumt, versunken in Gedanken, bewegt von Gefühlen die er noch nicht einordnen konnte.
Mit der Zeit zog ein Nieselschauer auf und eine feuchte Schicht überzog die Ziegel der Dächer und die Pflastersteine der Straßen. Dann ging die Balkontür auf. Das leise quietschen der Scharniere weckte ihn aus seinen Gedanken. Leise Schritte gingen auf ihn zu, dann berührten Ihn zwei warme Hände mit schlanken zierlichen Fingern. Langsam glitten sie von der Hüfte zu seiner Brust, umschlangen Ihn und zogen den weiblichen Körper von hinten sanft an Ihn heran. Er spürte ihre weichen langen Haare zwischen seinen Schultern und Ihren warmen Körper. „Komm rein, hier draußen ist es Nass und Kalt“. Raven konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen. Er empfand die kühlen, kleinen Tropfen die der Niesel auf seine Haut rieseln lies als angenehm. Sie ließen Ihn spüren dass er lebt. Langsam löste sich der Griff der Arme und Ihr Körper zog sich zurück. Wieder quietschte die Balkontür. Nach ein paar Minuten lies der Nieselschauer nach, verschwand so schnell wie er gekommen war und es wurde wieder ruhig. Schweren Herzens löste Raven seinen Blick von den Dächern der Stadt wandte sich um, trat zur Balkontür und öffnete sie. Von innen kam Ihm ein Wärmeschwall entgegen. Er warf einen letzten sehnsüchtigen Blick zurück in die kalte, raue Nacht die so voller Frieden war. Einen Moment verharrte er noch und ließ seinen Blick noch einmal über die Dächer der Stadt schweifen. Dann verwarf er seine Gedanken drehte sich um und trat in die Wohnung. Der Duft von frischem Kaffee stieg Ihm in die Nase und die wärme des Kamins umhüllte Ihn wie die Arme einer Mutter, doch sein Herz blieb draußen auf dem Balkon stehen, getrieben von einer Sehnsucht dessen Ursprung er noch nicht kannte.
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Probber Blütenprinzessin
Beiträge: 6717 Wohnort: zz9 plural z alpha
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14.12.2007 09:53
von Probber
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Hi CodeWriter,
guter Ansatz, aber man merkt deutlich, daß du mit ein paar Regeln der deutschen Sprache auf Kriegsfuß stehst. Kommata, s/ss/ß und Groß-/Kleinschreibung solltest du dir nochmal vornehmen.
Auch an deiner Satzstruktur solltest du nochmal arbeiten. Du hast zu viele 'Monstersätze' mit 4, 5 Verben. Sowas ist gut für Action-Szenen, aber so habe ich die Handlung bis dato nicht verstanden.
Zitat: | Raven stand auf dem Balkon und schaute auf die Dächer der Altstadt. Die Nacht war schon lange hereingebrochen und eine dicke Nebeldecke lag über der kleinen Stadt. |
Ich würde die zweite Stadt durch 'Ort' oder 'Ortschaft' oder sowas austauschen.
Ansonsten, von der Handlung her, ganz gut soweit.
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princess of night Caitiff
Alter: 60 Beiträge: 855 Wohnort: Planet Erde
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14.12.2007 09:58
von princess of night
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hallo codewriter..da ist mir probber nun zuvor gekomme ehe ich ausholen konnte:-)..muss mich der meinung meines vorredners anschliessen..ich finde, du hälst dich sehr lange mit der beschreibung des wetters auf und momentan ist man nicht sehr gefesselt weiter zu lesen..aber vielleicht magst du es ja ein wenig verbessern und uns aufklären worum es überhaupt geht?
LG
die princess
_________________ Das eine oder andere Gute steckt schon im Menschen.
Ansonsten wären Organspenden ja völlig überflüssig.
Der Zynismus ist meine Rüstung, der Sarkasmus mein Schwert und die
Ironie mein Schild.
▬|████|▬ This is Nudelholz. Copy Nudelholz in your Signatur to make better Kuchens and other Teigproducts!
Fiktive Autorin |
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18339
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14.12.2007 10:52 Re: Der Anfang von MosesBob
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Moin!
CodeWriter hat Folgendes geschrieben: | Raven stand auf dem Balkon und schaute auf die Dächer der Altstadt. Die Nacht war schon lange hereingebrochen und eine dicke Nebeldecke lag über der kleinen Stadt. |
Die Wiederholung Altstadt – Stadt sehe ich nicht so eng wie meine Vorgänger. Sicher kann man sie vermeiden, indem man anstatt von der kleinen Stadt von Giebeln oder Firsten spricht, aber das ist hier keine Notwendigkeit. Anders sehe ich das mit dem Nebel ...
CodeWriter hat Folgendes geschrieben: | Die Nacht war schon lange hereingebrochen und eine dicke Nebeldecke lag über der kleinen Stadt. Es war eine friedliche, ruhige Nacht fast schon zu ruhig. Sein nachdenklicher Blick ruhte auf den Ziegeln eines Hauses und dessen Schornstein aus dem eine Rauchsäule ausstieg die sich mit der Nebeldecke verband. Die Laternen von weichem Nebel umgeben leuchteten dumpf. |
Den letzten Nebel kannst du getrost streichen. Dass es neblig ist, wissen wir bereits.
CodeWriter hat Folgendes geschrieben: | Es war eine friedliche, ruhige Nacht fast schon zu ruhig. |
Von solchen Plattitüden würde ich meilenweit Abstand nehmen. Sie sind ausgezehrt, abgegriffen und verschlissen. Mittlerweile erzeugen sie in meinen Ohren das Gegenteil von dem, was sie eigentlich erzeugen sollen: Komik. Ja, diese melodramatische Floskel aus so manchen Hollywoodschinken, billigen Groschenromanen oder effektheischenden Hörspielkassetten reizt mich zum Lachen.
Nachtigall, ich hör dir trapsen. Ich bin fast versucht, Akte-X-Musik aufzulegen.
Kreiere lieber etwas Eigenes, bevor du zu Altbackenem greifst.
CodeWriter hat Folgendes geschrieben: | Leise Schritte gingen auf ihn zu, dann berührten Ihn zwei warme Hände mit schlanken zierlichen Fingern. |
Finger, die zierlich sind, sind für gewöhnlich auch schlank. Und Finger, die schlank sind, können gemeinhin wohl auch als zierlich bezeichnet werden. Um Wurstfinger handelt es sich offensichtlich jedenfalls nicht, daher kannst du eines der beiden Adjektive streichen.
CodeWriter hat Folgendes geschrieben: | Er empfand die kühlen, kleinen Tropfen die der Niesel auf seine Haut rieseln lies als angenehm. |
Wenn es nieselt, kann man ruhigen Gewissens davon ausgehen, dass die Tropfen nicht groß sind. Den unbeabsichtigten Reim von „Niesel“ auf „rieseln“ würde ich vermeiden, weil er so süß und niedlich klingt, dass er die Stimmung, die du hier so vorsichtig aufzubauen versuchst, gnadenlos durch den Kakao zieht.
CodeWriter hat Folgendes geschrieben: | Sie ließen Ihn spüren dass er lebt. |
Richtig: lebte.
CodeWriter hat Folgendes geschrieben: | Langsam löste sich der Griff der Arme und Ihr Körper zog sich zurück. |
Auch das kann gestrichen werden. Ein Griff erfolgt für gewöhnlich entweder durch Hände oder durch Arme. Welche dieser Körperteile dahingehend aktiv gewesen sind, wissen wir zudem bereits aus den vorangegangenen Sätzen. Solange also die Möglichkeit ausgeschlossen werden kann, dass sie ihn mit Füßen, Tentakeln oder anderen Gliedmaßen und Auswüchsen umfasst, kannst du ruhigen Gewissens das Selbstverständliche voraussetzen.
CodeWriter hat Folgendes geschrieben: | Der Duft von frischem Kaffee stieg Ihm in die Nase und die wärme des Kamins umhüllte Ihn wie die Arme einer Mutter, doch sein Herz blieb draußen auf dem Balkon stehen, getrieben von einer Sehnsucht dessen Ursprung er noch nicht kannte. |
Streichen! Ich bin sonst gezwungen, das wörtlich zu nehmen.
Fazit: Die Interpunktion ist mangelhaft. Beim nächsten Mal empfiehlt es sich zudem dringend, den Text durch die Rechtschreibprüfung deines Vertrauens zu jagen.
Du benutzt zu viele Adjektive, die im Prinip dasselbe aussagen. Darüber hinaus sind die Adjektive, die du benutzt, auch nicht besonders lebhaft. Es sind die üblichen verdächtigen. Kalt, warm, nass, kalt. Das sind die Worte, dir mir sofort einfallen, wenn ich an deine Geschichte denke. Deswegen entsteht auch keine richtige Atmosphäre - und das, wo sich das Szenario doch so hervorragend dafür eignet! Experimentier ein wenig mit Worten und Synonymen, trau dich was! Lass etwas geschehen in der Stadt; bislang nieselt es nur. Es nieselt und es wird nass. Mehr passiert nicht. Doch welches Leben und Treiben verschluckt die Stadt zwischen den Häusern?
Die Frau braucht einen Namen. Lass ihre Geste der Umarmung nicht so kalt sein trotz der Wärme, die sie spenden mag. Verleih ihr etwas Leidenschaftliches, etwas mehr Gefühl, selbst dann, wenn es nur ein Gefühl der Abneigung oder Zurückweisung ist.
Im Großen und Ganzen kann der Text einen ordentlichen Happen Kreativität vertragen.
Grüße,
Martin
_________________ Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)
Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse) |
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CodeWriter Erklärbär
C Alter: 36 Beiträge: 2
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18339
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14.12.2007 14:00
von MosesBob
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CodeWriter hat Folgendes geschrieben: | Was die Frau angeht hat Sie vorerst bewusst keinen Namen bekommen da ich noch nicht ganz weis welche Rolle Sie spielen wird. Ich werde mir aber Gedanken darüber machen. |
Den Zusammenhang verstehe ich nicht. Ob es nun Ravens leibeigene Konkubine, ein halbherziger One-Night-Stand oder eine alte Sandkastenliebe ist, spielt doch zunächst keine Rolle bei der Namensgebung. Nenn sie meinetwegen Olga oder Regula, von mir aus auch Markus oder Rex. Gib ihr einen Namen und denk dir eine Geschichte dazu aus: Ihre Geschichte. Ihren Lebenslauf. Ihren Zweck. Ihre Absicht. Ihre Herkunft. Irgend etwas. Das alles muss natürlich nicht in diesen kurzen Ausschnitt eingebaut werden, den du uns hier zeigst, aber ein Name ist das Allermindeste. Alles weitere kann folgen.
Wenn du eine Person in deine Geschichte einwebst, solltest du zumindest schon eine ungefähre Vorstellung davon haben, was sie dort zu suchen hat.
Grüße,
Martin
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