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Schreiben Voll- oder Teilzeit | Wird man aus der Geschichte gerissen?

 
 
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Escritura
Erklärbär
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Beiträge: 2



E
Beitrag29.12.2023 18:59
Schreiben Voll- oder Teilzeit | Wird man aus der Geschichte gerissen?
von Escritura
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Hallo zusammen,

zunächst einmal vielen Dank, dass ich nun auch Teil dieses Forums sein darf.

Ich bin 49 Jahre alt, wohne in der Nähe von Stuttgart und plane, einige Fach- und Sachbücher in Romanform zu schreiben. Deshalb lese ich bereits seit einiger Zeit “heimlich” bei euch mit und konnte wirklich schon sehr viele positive und hilfreiche Impulse mitnehmen. Vielen Dank dafür! Da nun aber eine konkrete, operative Frage zum Thema "nebenberufliches bzw. hauptberufliches Schreiben" aufgetaucht ist, melde ich mich heute hier zu Wort und hoffe dabei auf eure Erfahrung. Vor allem auch von Mitforisten, die diese Problematik aus eigener Erfahrung kennen.

Mir geht es vor allem um die Frage, ob man durch eine Teilzeitbeschäftigung (im Gegensatz zu einem Schreiben in Vollzeit) immer wieder aus seiner Romangeschichte auf negative Weise herausgerissen wird oder ob es sogar etwas Positives haben kann, täglich 3-4 Stunden etwas Fachfremdes zu tun.

Hier meine aktuelle Situation:
Es ist so, dass ich von meinen Ersparnissen her - glücklicherweise - dauerhaft in Vollzeit schreiben könnte. Allerdings auf einem sehr niedrigen Lebensniveau. Die Alternative wäre eine anspruchsvolle Teilzeit-Selbständigkeit, die mich täglich 3-4 Stunden in Anspruch nehmen würde. Eine Option mit weniger Anspruch gibt es nicht. Um diese Überlegung konservativ anzugehen, gehe ich davon aus, dass ich mit meinen Büchern keinen relevanten Gewinn erzielen werde und es dauerhaft ein Hobbyprojekt bleiben wird.

Zur Teilzeitoption gibt es folgendes zu sagen:
Grundsätzlich könnte ich mir vorstellen, dass ich dauerhaft sowieso nicht mehr als 4-5 Stunden pro Tag an meinen Büchern arbeiten werde. Somit könnte ich den Job, rein vom Zeitvolumen her, ausführen. Zumal ich ansonsten wenig bis keinen anderen Zeitbedarf habe. Bei der Teilzeitoption sehe ich jedoch die Gefahr, dass ich durch den Job jeden Tag 3-4 Stunden aus der Romanhandlung herausgerissen werde. Vor allem, da es ja auch ein Job ist, in dem ich relativ stark involviert bin. Ein weiterer Punkt wäre hier auch, dass man nach 4 Stunden anspruchsvoller Arbeit natürlich schon “grunderschöpft” ist. Der Vorteil ist hier natürlich der verbesserte Lebensstandard und zusätzliche Ressourcen für bessere Lektoren, Grafiker und ggf. Coaches. Außerdem könnte ein Vorteil sein, dass man eben nicht 24 Stunden am Tag in seinem Roman versinkt, sondern 4 Stunden am Tag auch im “echten Leben” involviert ist. Und dadurch evtl. Schreibblockaden, Frustrationen etc. abgebaut werden und das Gehirn auch neue Impulse bekommt. Hier könnte sich auch folgender Umstand positiv auswirken: Bei einem Buch dauert es sicher manchmal lange, bis man so weit ist, dass sich ein Gefühl der Zufriedenheit einstellt. Hier könnte eine andere Tätigkeit, die zusätzlich positives Feedback und Erfolgserlebnisse bringt, unterstützend wirken. Gerade in Frustphasen beim Schreiben.

Zur Vollzeitoption gibt es folgendes zu sagen:
Entsprechend kann ich - vice versa - bei der Vollzeitoption gedanklich und emotional dauerhaft und vollständig in der Geschichte bleiben und werde nicht herausgerissen. Mit dem damit verbundenen Nachteil geringerer Ressourcen, Betriebsblindheit, Langeweile/Unlust/etc.

Meine Frage ist nun, wie ihr die Problematik einschätzt, dass man immer wieder aus der Romanhandlung herausgerissen wird. Oder ob es vielleicht sogar von Vorteil ist, wenn dies der Fall ist.

Vielen Dank im Voraus für Eure Antworten und
viele Grüße sendet Euch

Escritura
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abentroth
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 257



Beitrag29.12.2023 19:13
Re: Schreiben Voll- oder Teilzeit | Wird man aus der Geschichte gerissen?
von abentroth
Antworten mit Zitat

Escritura hat Folgendes geschrieben:
Meine Frage ist nun, wie ihr die Problematik einschätzt, dass man immer wieder aus der Romanhandlung herausgerissen wird.
Ich glaube, jeder entwickelt eigene Vorgehensweisen, wenn er regelmäßig schreiben will, ist in unterschiedlichem Maße konzentrationsfähig oder ablenkungsanfällig. Und das Leben neigt dazu, ohnehin immer wieder mal in jede Planung reinzugrätschen.

Wenn ich vor der Wahl zwischen den beiden von Dir genannten Varianten stünde, wählte ich die erste (Teilzeit): geringeres wirtschaftliches Risiko und trotzdem genug Zeit, um zu sehen, wie es innerhalb eines solchen frei verfügbaren Zeitfensters für mich funktioniert, auch, wenn's erstmal das kleinere ist.

Gruß,
abentroth
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Bananenfischin
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant

Moderatorin

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Beitrag29.12.2023 19:30

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Hallo Escritura,

dem, was du schreibst, entnehme ich, dass Schreiben erstens das ist, was du wirklich tun willst, dass du dir zweitens darüber klar bist, dass es sich nicht zwangsläufig ergeben wird, dass du vom Schreiben leben können wirst, und drittens, dass du dir das alles trotzdem finanziell leisten könntest. Das sind schon mal tolle Voraussetzungen für Offenheit in alle Richtungen. smile Darum lasse ich das alles so stehen und konzentriere mich nur auf deine Hauptfrage:
Escritura hat Folgendes geschrieben:
Mir geht es vor allem um die Frage, ob man durch eine Teilzeitbeschäftigung (im Gegensatz zu einem Schreiben in Vollzeit) immer wieder aus seiner Romangeschichte auf negative Weise herausgerissen wird oder ob es sogar etwas Positives haben kann, täglich 3-4 Stunden etwas Fachfremdes zu tun.

Meine Ansicht dazu, untermauert durch meine eigenen Erfahrungen, ist die: Alles, was um das Schreiben herum passiert, bereichert dich als Schreibende:n, weil es dir Stoff liefert, Impulse, wie du selbst schon schriebst. So verhält es sich natürlich auch mit einer beruflichen Tätigkeit.
Das bewusste Beschäftigen mit anderen Dingen reißt auch weniger aus einem Schreibprojekt heraus, sondern gibt vielmehr dem Unbewussten Zeit, Vorheriges zu verarbeiten und weiterzuentwickeln. Lösungen für Plotprobleme etc. tauchen dann oft wie aus dem Nichts auf, während man gerade etwas völlig anderes macht. Soll heißen: Wenn du an deinem Text kontinuierlich dranbleibst, wird dich eine Teilzeittätigkeit nicht rausreißen, da du gedanklich, bewusst oder unbewusst, sowieso dranbleiben wirst.
Die "Grunderschöpfung", ja, die könnte ein Problem werden und auch die Kreativität behindern. Hilfreich wäre es da, es nach Möglichkeit so einzurichten, dass das Schreiben vor der anderen Tätigkeit stattfindet, also die erste Arbeit des Tages wird.

Liebe Grüße
BaFi


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Zauberfee
Gänsefüßchen
Z


Beiträge: 19



Z
Beitrag29.12.2023 19:49

von Zauberfee
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Guten Abend Escritura,

erst mal herzlich willkommen im Forum. Toll, dass Du dich angemeldet hast.

Deine Frage gab es so oder so ähnlich glaube ich schon, den Aspekt mit dem "Rausgerissen sein aus der Geschichte" kenne ich noch nicht.

Meine Erfahrungenkiste ist noch nicht sehr gefüllt, da ich erst Anfang zwanzig bin und studiere. Durch die Unterstützung meiner Eltern habe ich nur einen Minijob. Allerdings gebe ich trotzdem mal meinen Senf dazu.

Du hast geschrieben, dass deine Ersparnisse zwar reichen würden, aber du deinen Lebensstandard anpassen müsstest. Wenn Du ihn sehr anpassen müsstest, ist das natürlich nicht so toll. Ist es Dir das wirklich wert? Zusätzlich könntest du einen Teilzeitjob machen. Macht dir dieser Teilzeitjob denn Spaß? Wenn ja, würde ich an deiner Stelle auf jeden Fall dabei bleiben, schon alleine um weiterhin finanzielle Sicherheit zu haben. Wenn nicht, kannst Du Dir ja auch etwas anderes suchen, dass Dir Spaß macht.

Da nur sehr, sehr wenige Schreibende wirklich davon Leben können, würde ich an Deiner Stelle das Risiko nicht eingehen wollen und meine Ersparnisse lieber für schlechte Zeiten liegen lassen.

Außerdem ist es ja auch super wichtig mal etwas anderes zu sehen, zu fühlen und zu tun, als nur zu schreiben oder daran zu denken. Sonst kannst Du auch keine neuen Erfahrungen machen oder Inspirationen in dein Schreiben miteinbeziehen.

Ich habe mich im Frühjahr dafür entschieden mein bisheriges Studium abzubrechen, weil es mir keine Freude gemacht hat. Daraufhin bin ich nur noch zu wenigen Vorlesungen gegangen und hatte genug Zeit um mich um das Schreiben zu kümmern. Ich habe täglich 2 bis 4 Stunden (manchmal auch mehr) geschrieben und es war toll diese Zeit zu haben. Aber es war natürlich auch anstrengend und mir hat es in dieser Zeit gefehlt eine "Vollzeit-Aufgabe" zu haben, obwohl ich nebenbei ein bisschen gearbeitet habe. Neben der Schreiberei hat mir also ein Ausgleich gefehlt.  Natürlich ist jeder Mensch anders, aber ich würde Dir empfehlen nicht nur zu schreiben, damit Du noch andere Lebensinhalte hast, als dein Schreiben. Besonders wenn es dann irgendwann einmal zu Ablehnungen von Verlagen oder Agenturen kommen sollte, bist du nicht komplett zerstört, weil du andere Interessen, Hobbies oder deinen Job hast.

Jetzt studiere ich wieder und bin total happy. Leider habe ich nicht mehr ganz so viel Zeit, aber die nehme ich mir eben trotzdem fürs Schreiben. Das ist eine tolle  Abwechslung. Aus der Geschichte komme ich eigentlich nie ganz raus, weil ich oft daran denke und mir andauernd Notizen mache und alles dazu aufschreibe. Wenn man kontinuierlich weiter macht, wird man nicht Gefahr laufen, herausgerissen zu werden, denke ich.

Vielleicht konnte ich Dir bei Deiner Frage ein wenig helfen. Ich bin also pro Vollzeit/Teilzeitstelle.

Wenn Du es aber unbedingt ausprobieren möchtest Vollzeit zu schreiben, dann mach das. Niemand kann Dir vorschreiben, was Du tun sollst smile extra

Viel Erfolg und Spaß beim Schreiben smile extra
Und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Liebe Grüße,
Zauberfee
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Sue Rovia
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 30
Beiträge: 586
Wohnort: Metronom
Das bronzene Floß Silbernes Licht


Beitrag29.12.2023 19:53

von Sue Rovia
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Das kommt glaube ich sehr darauf an, was die Nebentätigkeit ist.
Eine Arbeit kann anspruchsvoll sein, im Sinne von körperlich anstrengend, emotional belastend und/oder dir Konzentrationsfähigkeit abverlangen.
Das kann durchaus erschöpfend sein, aber meine Erfahrung war, dass ich in der übrigen Zeit trotzdem sehr gut schreiben konnte.

Dagegen korreliert mein Mathematikstudium negativ mit meinem Schreibpensum, dabei ist es fast egal, ob ich zwei Stunden arbeite, vier oder acht. Jedes Projekt in meinem Studium erfordert Kreativität, analytisches Denkvermögen und Hartnäckigkeit und genau diese Fähigkeiten brauche ich auch für einen Roman.

Deshalb vermute ich, dass es verschiedene Arten der Erschöpfung gibt und dass es sehr schwierig werden könnte, wenn du einer Nebentätigkeit nachgehst, die ähnliche Fähigkeiten fordert wie das Schreiben von langen Texten.
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Maunzilla
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Beiträge: 2830



Beitrag29.12.2023 20:33

von Maunzilla
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Immer dem Job den Vorrang geben. Schreiben ist in den meisten Fällen eine brotlose Beschäftigung. Eine feste Anstellung, und sei sie nur stundenweise, sorgt für sicheren Geldzufluß, Renten- und Pensionskassenbeiträge und einen lückenlosen Lebenslauf. Alles Dinge, die heutzutage nicht zu verachten sind.

Zum einen finde ich es auch grundsätzlich nicht gut, wenn man sich ausschließlich einer einzigen Beschäftigung widmet, denn das führt viel rascher zu einer geistigen und nervösen Erschöpfung. Zum anderen braucht man für eine schöpferische Betätigung unbedingt auch äußere Reize und Impulse, die man nicht unbedingt bekommt, wenn man sich aus dem (Arbeits-)Leben und der Gesellschaft ausschließt. Und zu guter Letzt kannst du ohnehin nicht 24 Stunden täglich in deiner Buchwelt leben. Du mußt auch schlafen, einkaufen, spazieren- oder auf's Klo gehen. wink

Fachbücher in Romanform? Surprised Was muß man sich darunter vorstellen?
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Lki
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 483



Beitrag29.12.2023 21:53

von Lki
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Sue Rovia hat Folgendes geschrieben:

Dagegen korreliert mein Mathematikstudium negativ mit meinem Schreibpensum, dabei ist es fast egal, ob ich zwei Stunden arbeite, vier oder acht. Jedes Projekt in meinem Studium erfordert Kreativität, analytisches Denkvermögen und Hartnäckigkeit und genau diese Fähigkeiten brauche ich auch für einen Roman.

Deshalb vermute ich, dass es verschiedene Arten der Erschöpfung gibt und dass es sehr schwierig werden könnte, wenn du einer Nebentätigkeit nachgehst, die ähnliche Fähigkeiten fordert wie das Schreiben von langen Texten.


Das kann ich so unterschreiben. Ich musste in meinem letzten Job (80%-Stelle) vor der Vollzeit-Selbstständigkeit ebenfalls kreativ arbeiten und Texte schreiben, und das hat sich mit dem Schreiben meiner Bücher überhaupt nicht vertragen bzw. mich innerhalb von kürzester Zeit ausgebrannt. Wenn es aber unterschiedliche Dinge sind, glaube ich auch, dass es gut parallel laufen kann.


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jcl
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Beiträge: 34



Beitrag29.12.2023 22:41

von jcl
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Aus dem Schreibflow herausgerissen zu werden, ist aus meiner Sicht kein Nachteil. Niemand schreibt 16 Stunden am Tag, nicht mal Stephen King. Man muss auch mal etwas anderes tun. Ich selbst bin ganz zufrieden damit, nur Zeit für 1-2 Seiten am Tag zu haben.
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Willebroer
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Wohnort: OWL


Beitrag30.12.2023 01:54

von Willebroer
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Es gibt tatsächlich Autoren, die sich zum Schreiben völlig zurückziehen, zum Beispiel eine Ferienwohnung nehmen (oder kleiner). Andere haben manische Phasen, wo sie ununterbrochen arbeiten. Martin Luther hat ja auch so gearbeitet - mehr oder weniger freiwillig.

Wolfgang Hohlbein dagegen erzählte mal, er brauche den Trubel ringsum, Hunde, spielende Kinderschar, laute Rockmusik ...
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Taranisa
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Wohnort: Frankenberg/Eder


Beitrag30.12.2023 11:16

von Taranisa
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Deine Wahl hätte ich auch gerne. Die meisten hier arbeiten (vermutlich) Vollzeit, ich im Büro eines Handwerksbetriebs. Nebenher: Haushalt, Garten, Sport ... Und trotzdem recherchiere ich für und schreibe an meinen Romanen. Ich nehme mir die Zeit, weil es für mich wichtig ist, auch, wenn ich gerne länger als möglich daran arbeiten möchte. Aber es funktioniert auch so gut, da ich z.B. auch die Autofahrten zur Arbeit und zurück für Überlegungen am Romanprojekt nutze. Manchmal bringen sogar andere Dinge mich auf Ideen für mein Projekt.

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MacWrite
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Beitrag30.12.2023 12:48

von MacWrite
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Ich schätze, da muss jeder seine eigene Lösung finden. Ich kann also nur für mich sprechen:

Ich habe die letzten 23 Jahre selbstständig gearbeitet, als Konzeptioner und Texter in der Finanzkommunikation. Der Vorteil lag darin, dass die Erscheinungszeiträume bzw. das Veröffentlichungsdatum für Geschäftsberichte vom Gesetzgeber festgelegt und damit meine Arbeitszeiten berechenbar waren. Im Gegensatz zu meiner früheren Festanstellung als Texter bzw. Kreativdirektor in der klassischen Werbung.
Die Arbeit habe ich bereits vor Corona deutlich heruntergefahren und mich frühzeitig in die Rente abgesetzt. Heute betreue nur noch zwei liebgewonnene Kunden – einmal im Jahr. Meist im März und April. Das verschafft mir die notwendige Zeit und auch eine gewisse finanzielle Unabhängigkeit, um ein bis eineinhalb Bücher pro Jahr zu schreiben. Aus diesem Blickwinkel heraus würde ich also eher zu einer Teilzeit-Empfehlung neigen. Zumindest bis klar ist, ob du in Zukunft vom Schreiben leben kannst. Was, wir wir ja wissen, nur den Allerwenigsten gelingt.

LG aus dem Taunus
Roland aka MacWrite (aka @rm.eisrausch)


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fwagner
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Beiträge: 60



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Beitrag30.12.2023 18:10

von fwagner
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Im Vorfeld wird dir da niemand sagen können, was richtig ist. Das kannst nur du selbst, am besten durch ausprobieren rausfinden, was zu dir passt. Kannst ja mal ein Wochenende oder eine Urlaubswoche Vollzeit mit Schreiben verbringen und es so testen.
Was Kreativität anbelangt, ist es allerdings wohl eher hinderlich, sich verbissen über lange Zeiträume ausschließlich auf eine einzige Sache zu konzentrieren. Habe noch nie gehört, dass jemand durch angestrengtes Nachdenken auf neue, frische Ideen gekommen wäre... Da ist zwischendurch einer anderen Tätigkeit nachgehen und dann wieder zum Schreiben zurückkommen auf jeden Fall ein vielversprechenderer Ansatz.
Mir hilft beim Schreiben, es nicht konzentriert, aber möglichst regelmäßig zu machen, zum Beispiel nach der Arbeit noch mal 1-2 Stunden in nem gemütlichen Café. Da besteht auch keine Gefahr, dass man nicht im Thema bleibt, das passiert eigentlich erst, wenn ich einige Tage oder Wochen nicht schreibe und dann zurückkomme. Dann kostet das Zeit, mich wieder einzuarbeiten, wo ich war und mich dann wieder auf das Schreiben richtig einzulassen.
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Arminius
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Alter: 65
Beiträge: 1231
Wohnort: An der Elbe


Beitrag30.12.2023 19:43

von Arminius
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Ein gesunder Mix ist das Beste.
Schreiben war Teil meiner beruflichen Tätigkeit (in Englisch). Nebenbei konnten ein paar Buchprojekte realisiert werden. Ich sag mal so: wenn der Beruf Freude macht (einerlei, ob Teil- oder Vollzeit) und nicht als Last empfunden wird, dann profitiert auch das Schreiben davon. Das Schreiben und all das Drumherum ist dann so etwas wie ein Hobby oder eine Art Freizeitausgleich wie das Spielen eines Instruments etc. Man setzt sich ein Ziel, baut auf Erfahrungen auf, wird besser und erreicht schließlich das, was einem vorschwebte. Allerdings ist es auch gut, wenn man loslassen kann sobald man merkt: das ist doch Murks, was ich da mache. Diese Option sollte man immer im Hinterkopf behalten.


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Escritura
Erklärbär
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Beiträge: 2



E
Beitrag31.12.2023 13:43

von Escritura
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Herzlichen Dank euch allen für eure wertvollen Beiträge, die mir wirklich sehr weitergeholfen haben. Ich lasse das jetzt erst einmal wirken und reifen, bevor ich konkrete Schritte in die eine oder andere Richtung unternehme. Wenn ihr spontan noch einen Impuls habt oder andere Autoren ihre Erfahrungen diesbezüglich noch schildern wollen, würde mich das natürlich sehr freuen. Ich bin jetzt auch noch einmal in mich gegangen, wie ich auf die Idee gekommen bin, dass man dauerhaft 8 Stunden am Tag schreiben kann. Es gibt ein Interview mit Rita Falk, wo sie sagt, sie macht das wie einen ganz klassischen 40-Stunden-Bürojob und schreibt jeden Tag von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr. Aber vielleicht kommt es dabei auch auf das Genre an oder ob man schon das 5. Buch einer Reihe schreibt.
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RaiBruHerte
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 305
Wohnort: Rheinf


Beitrag01.01.2024 14:24

von RaiBruHerte
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Hallo,
willkommen hier im Club.
Du schreibst :"Die Alternative wäre eine anspruchsvolle Teilzeit-Selbständigkeit, die mich täglich 3-4 Stunden in Anspruch nehmen würde".
Wenn das bedeutet, dass du dir diese 3-4 Stunden frei über den Tag einteilen kannst, hast du die Möglichkeit, Teilzeitarbeit und Schreiben variabel zu gestalten.  Hast du beim Roman den Flow, bleibst du dran. Oder umgekehrt.
Kannst du für Teilzeitarbeit und fürs Schreiben Extra-Arbeitsplätze einrichten, um so besser kannst du switchen, es sei denn, du musst immer alles akkurat nach der jeweiligen Tätigkeit wegen Ordnungsliebe aufräumen. Oft reicht ein kleiner 2.Tisch auf dem Ausgebreitetes liegen bleiben kann.
Hast du ein Autorenprogramm, das dir plotten, recherchieren hilft?
Ich wünsche dir viel Erfolg.
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Unhold
Geschlecht:männlichGänsefüßchen


Beiträge: 16



Beitrag01.01.2024 15:56
Re: Schreiben Voll- oder Teilzeit | Wird man aus der Geschichte gerissen?
von Unhold
Antworten mit Zitat

Escritura hat Folgendes geschrieben:
Es ist so, dass ich von meinen Ersparnissen her - glücklicherweise - dauerhaft in Vollzeit schreiben könnte. Allerdings auf einem sehr niedrigen Lebensniveau.


Demnach bist du gerade "auf der Kante" ab der du diese Optionen hast oder siehst (ist nur mein Vermutung).
Wäre es dann nicht vielleicht ganz entspannend noch ein bisschen mit der Entscheidung zu warten, bis das finanzielle Polster noch weicher ist und einen potentiellen Fehltritt sicher abfedern könnte?
Das ist nun wenig romantisch, klar, aber du hast vermutlich auch eine lange Strecke hinter dir, die dir überhaupt so eine interessante Wahl ermöglicht. Das würde ich nicht direkt für den "ersten Schuss ins Blaue" opfern wollen.
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Michitarre
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Beiträge: 19



M
Beitrag01.01.2024 15:58

von Michitarre
Antworten mit Zitat

Ich bin arbeite als Gitarrelehrer an einem Gymnasium. Ich würde gerne nach dem Aufstehen bzw. am Vormittag schreiben- ja- mein derzeitiger Beruf reißt mich aus der Arbeit heraus und es gefällt mir ganz und gar nicht.
Ich habe gottlob zwei freie Tage an denen ich ungestört schreiben kann- auf die freue ich mich jede Woche.
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R.E.S-75
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R


Beiträge: 7
Wohnort: Bayern


R
Beitrag05.01.2024 10:26

von R.E.S-75
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Das ist bei jedem anders.
Manchmal wechselt es auch zeitweise.

Gab früher oft Momente, wo ich selber absolute völlig Ruhe brauchte. Wo Kleinigkeiten mich schon von der Inspiration oder Idee ablenken, die davor gerade durch meine Kopf geschossen sind und ich sie dann vergessen haben und dich drüber geärgert habe (war früher aber eher der Fall, mittlerweile habe ich dazugelernt...)

Mittlerweile brauche ich sogar das drumherum.
Alles was um mich drumherum geschieht, das könnte immerhin eine Inspiration verursachen ! Seit paar Jahren schreibe ich mir immer alles was ich als eventuelle Inspiration nutzen könnte in ein kleines Notizbuch oder per Handy App auf.

Beispiel jetzt gerade in diesem Moment zu Demonstrations Zwecken: Ein Waschmaschine.

Liebesromane/Romance:
Er nahm sie, und setzte sie auf die Waschmaschine und liebete sie innig. Der Geräusch des Schleudergangs übertönte ihre Lustvollen geräusche. Das Vibrieren des Schleudergangs brachte sie beide sogar erst richtig in Fahrt...
Krimi: Der Kommissar öffnete die Tür der Waschmaschine und was er darin fand, war genau was er vermutet hatte: Eine Blutbefleckte Bluse mit einem Großen Einschussloch. Das Blut war bereits eingetrocknet und scheinbar hatte der Täter bereits erfolglos versucht es mithilfe von einem Fleckentferner wieder rauszubekommen.
Er wusste, er hatte hier die gesuchte Kleidung des Opfers vor sich, nur wer genau der Täter war, dass wusste er noch nicht....
MysteryEr wusste nicht mehr weiter, er war allen Hinweisen gefolgt, doch den Schatz hatte er nicht gefunden. Noch nichtmal näher gekommen war er dem Goldzug der Nazis. Während er in der Waschküche des alten Wehrmachtsoldaten stand, fiel sein Blick auf die Waschmaschine. Als Ordnungsfanatiker war ihm schon beim letzten Mal aufgefallen, dass diese leicht schief stand.
Als er sich runter beugte sah er auch den Grund dafür: Eine der Fliesen war höher als die andern und die Maschine stand mit einem ihrer Standbeine darauf. Als er genau nachschaute bemerkte er das die Fliese lose war und scheinbar etwas darunter versteckt war...


Und das ganze habe ich mir jetzt eben gerade ausgedacht, weil ich gerade Wäsche mache und auf meine Waschmaschine schaue ! Mr. Green
Kein Scherz, ich mache gerade hier meine Wäsche und der Blick auf so einen normalen Gegenstand, wie meine Waschmaschine, würde mir aus dem Stand schon Ideen für drei verschiedene Genren geben, wenn ich denn wollte Laughing Laughing
Und ich habe das jetzt nur mal so als Spaß Beispiel geschrieben, um zu verdeutlichen wie es bei mir meistens ist.

Das heißt ich bin eigentlich niemals richtig raus aus dem Schreibfluss. Auch nicht wenn ich völlig was anderes machen.
Das Ist aber bei jedem anders und keine zwei Tage sind die selben.

Das musst du selber für dich feststellen, was bei dir am besten ist lieber Escritura.


_________________
Wenn ich nicht lese, dann schreibe ich.
Wenn ich nicht schreibe, dann lese ich.
Und wenn ich nicht lese und nicht schreibe, dann arbeite ich um das ganze lesen und schreiben zu bezahlen.
...Oder ich habe Kopfschmerzen von den vielen Buchstaben Razz
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Alfred Wallon
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 66
Beiträge: 637
Wohnort: 86156 Augsburg


Beitrag18.01.2024 22:12

von Alfred Wallon
Antworten mit Zitat

Ich habe mir im Lauf der letzten Jahrzehnte angewöhnt, nach Anschlägen pro Tag zu arbeiten.

Im Moment sind es 10.000 - 15.000, manchmal sogar mehr.
Das habe ich aber mittlerweile so trainiert, dass ich manchmal auch mitten im Satz aufhören und nach einigen Stunden genau da weitermachen kann, wo ich aufgehört habe. Es ist alles eine Sache der Übung.


_________________
Mit freundlichen Grüßen / Best Regards

Alfred Wallon
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african-mum
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
A


Beiträge: 24



A
Beitrag21.01.2024 18:50

von african-mum
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Mir tut der Wechsel von schreiben und Arbeit eigentlich ganz gut, auch wenn ich jedes mal traurig bin, aus meiner Geschichte herausgerissen zu werden. Dennoch merke ich, dass es gut ist, mal etwas anderes zu tun, Kollegen zu sehen und sich mit anderen Dingen zu beschäftigen (ich mag meine Arbeit im Kindergarten und meine Kollegen aber auch sehr gerne).
 Ich habe einen Tag komplett frei und das Wochenende, das ist schon toll, wenn ich mich so lange und intensiv in die Geschichte einfinden kann, trotzdem ist es gut, wenn ich da auch mal raus komme und arbeiten gehe, sonst ist irgendwann die Luft bei mir raus und ich drehe mich im Kreis und komme in der Geschichte nicht weiter.
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Jojojo
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Beiträge: 55



J
Beitrag31.01.2024 18:30

von Jojojo
Antworten mit Zitat

Meinen Job aufgeben würde ich nicht, der gibt mir Sicherheit, zudem habe ich wirklich nette Kolleginnen.

Ich traf mal einen großkotzigen Autor, der meinte, wenn man kein Vertrauen in sein Werk habe, dass man für das Erarbeiten keinen Kredit aufnehmen würde, dann solle man es lassen. Naja, der hielt sich für sonst wie toll.
Viele Autoren und Autorinnen haben einen Job nebenher. Kafka hatte einen Brotjob, Goethe ebenfalls und alle möglichen anderen auch.

Es hat vor ein paar Jahren eine Veröffentlichung dazu, mir fällt nur gerade der Titel nicht ein. Da haben Autoren von ihren Brotjobs erzählt.


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Jojojo
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Arminius
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Wohnort: An der Elbe


Beitrag31.01.2024 18:56

von Arminius
Antworten mit Zitat

Jojojo hat Folgendes geschrieben:
Es hat vor ein paar Jahren eine Veröffentlichung dazu, mir fällt nur gerade der Titel nicht ein. Da haben Autoren von ihren Brotjobs erzählt.

Vielleicht die hier?
(url entfernt)

https://www.tralalit.de/2021/12/08/brotlose-kunst/


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