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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Allgemeines rund um die Schriftstellerei -> Profession Schriftsteller (Leid und Lust)
Ab wann ist man Schriftsteller?

 
 
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Challenger_
Geschlecht:männlichGänsefüßchen


Beiträge: 18
Wohnort: Erde


Beitrag08.04.2018 12:00

von Challenger_
Antworten mit Zitat

Wer schon einmal einen Satz geschrieben hat und sich mit dem Schreiben identifiziert, darf sich für mich auch als Schriftsteller bezeichnen. Jede elitäre Eingrenzung des Begriffs ist für mich unfruchtbar.

Im deutschsprachigen Raum kämpfen wir meiner Meinung nach mit einem ziemlich abwertenden Umgang mit der Tätigkeit des kreativen Schreibens. Wer nichts in einem etablierten Verlag veröffentlicht hat, wird belächelt und sollte sich auf keinen Fall anmaßen, sich Schriftsteller zu nennen. Nur das, womit man Geld verdient, ist ernstzunehmen. Das ist für mich absolut toxisch. Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch durch kreatives Schreiben sein Leben bereichern kann und sich dafür nicht zu schämen oder zu verstecken braucht. Wer im örtlichen Fußballverein spielt, ist ein Sportler. Wer mit der Gitarre in der Fußgängerzone steht, ist ein Musiker. Und wer hin und wieder ein paar Zeilen schreibt, ist ein Schriftsteller!


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"Nothing will stop you being creative more effectively as the fear of making a mistake." (John Cleese)
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Eulenbaum
Klammeraffe
E


Beiträge: 867



E
Beitrag12.04.2018 12:55

von Eulenbaum
Antworten mit Zitat

Einerseits bin ich auch Deiner Meinung. Musik, oder schreiben oder reden gehören zum Leben einfach dazu.

Auf der anderen Seite ist aber Schwammigkeit und Beliebigkeit im Selbsturteil etwas, das sozusagen die guten Texte oder ein selbst gut gespieltes Musikstück unmöglich machen können.

Es hat etwas mit Selbstachtung zu tun, immer genau(er) hinzusehen.
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Peter Waldbauer
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 57
Beiträge: 179
Wohnort: Heidelberg


Beitrag12.04.2018 19:54

von Peter Waldbauer
Antworten mit Zitat

Challenger_ hat Folgendes geschrieben:
Wer schon einmal einen Satz geschrieben hat und sich mit dem Schreiben identifiziert, darf sich für mich auch als Schriftsteller bezeichnen.


bißchen arg unterkomplex


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Peter Waldbauer, Jahrgang 1966, ist Betriebswirt und wohnt als freiberuflicher Dozent und Autor in der Nähe von Heidelberg. Er veröffentlichte bisher Essays und ein Dutzend Bücher:

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Challenger_
Geschlecht:männlichGänsefüßchen


Beiträge: 18
Wohnort: Erde


Beitrag12.04.2018 20:08

von Challenger_
Antworten mit Zitat

Peter Waldbauer hat Folgendes geschrieben:


bißchen arg unterkomplex


Was gewinnen wir denn, wenn wir die Schriftstellerei komplexer definieren? Was verlieren wir, wenn wir den Begriff so inklusiv wie möglich fassen?


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"Nothing will stop you being creative more effectively as the fear of making a mistake." (John Cleese)
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Mika
Geschlecht:männlichSchachtelkönig

Alter: 42
Beiträge: 1046
Wohnort: NRW


Beitrag12.04.2018 20:15

von Mika
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Ich versteh den Punkt durchaus und teile die Meinung in gewisser Hinsicht schon so ähnlich, aber... würde ich mich mit einer Gitarre in die Fußgängerzone stellen, dann wäre ich kein Musiker, sondern bloß jemand, der mit einer Gitarre in der Fußgängerzone steht.

 Laughing

Ich hatte mit ca 14 Jahren auch mal Keyboardunterricht, aber ich würde niemals auf den Trichter kommen, mich deswegen "Musiker" zu nennen. Ich hätte dann das Gefühl, dass ich die Tätigkeit bzw die Menschen damit herabwürdige, die mit der Leidenschaft geboren sind, Musik zu machen, und die dafür brennen. Die das tun müssen, weil es in ihnen ist. Die damit arbeiten, deren Leben dadurch bestimmt wird und für die das einfach mehr als ein Hobby ist.

Glaub mit solchen Begriffen (ua. eben auch "Schriftsteller") geht bei mir eine gewisse Ehrfurcht einher und ich hab das Gefühl, dass ich diese Dinge irgendwie "herabwürdigen" würde, wenn ich sie jedem Menschen aufpappen würde, der mal die Tonleiter gesummt oder 'nen Schulaufsatz geschrieben hat.
Das bedeutet nicht, dass es "elitäre" Begriffe sein müssen. Aber ich ganz persönlich für mich grenze das schon ein wenig ab. Aus einem gewissen Respekt heraus.

Es gibt Menschen, die gerne schreiben. Und es gibt Schriftsteller.
Es gibt Menschen, die gerne singen und gerne Gitarre spielen. Und dann gibt es Musiker.
Und es gibt Menschen, die morgens joggen gehen. Und es gibt Sportler.

Ist aber nur meine subjektive Ansicht.

Mir persönlich ist es auch egal. Ich mag das Wort "Autor" auch lieber. ^^


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BiancaW.
Geschlecht:weiblichMotivationsschubse


Beiträge: 824
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Beitrag12.04.2018 21:06

von BiancaW.
Antworten mit Zitat

Mika hat Folgendes geschrieben:

Es gibt Menschen, die gerne schreiben. Und es gibt Schriftsteller.
Es gibt Menschen, die gerne singen und gerne Gitarre spielen. Und dann gibt es Musiker.
Und es gibt Menschen, die morgens joggen gehen. Und es gibt Sportler.



Schön gesagt, Mika. Fast schon ein wenig poetisch wink


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Challenger_
Geschlecht:männlichGänsefüßchen


Beiträge: 18
Wohnort: Erde


Beitrag12.04.2018 22:19

von Challenger_
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Wenn der Begriff Schriftsteller nicht jedem offensteht, wer teilt die Menschen dann in Schriftsteller und Nicht-Schriftsteller ein? Verlage, die den einen veröffentlichen und den anderen nicht? Die Anzahl der Leser? Der Lehrplan des Deutschunterrichts? Das Finanzamt?

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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5444
Wohnort: OWL


Beitrag12.04.2018 22:53

von Willebroer
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Challenger_ hat Folgendes geschrieben:
Wenn der Begriff Schriftsteller nicht jedem offensteht, wer teilt die Menschen dann in Schriftsteller und Nicht-Schriftsteller ein? Verlage, die den einen veröffentlichen und den anderen nicht? Die Anzahl der Leser? Der Lehrplan des Deutschunterrichts? Das Finanzamt?


Ja, genau. Und alle, die sich hier beteiligen. Die Ansichten sind halt verschieden, und zum Glück ist nicht alles gesetzlich geregelt. Auch ohne endgültige Antwort wird man vielleicht Hinweise bekommen, wie man es selber handhaben könnte.

Man kann ja auch Koch sein, wenn man gerade was kocht, oder Gärtner, wenn man einen Garten pflegt. Oder Fotograf. Das ist dann eben die Tätigkeit, nicht der Beruf.

Ab wann ist man Politiker? Oder Sänger? Jeder Laienchor besteht aus Sängern (und Sängerinnen), woraus sonst? Wer in einer drittklassigen Amateurband spielt, ist Musiker.

Diese Doppelbödigkeit ist also nicht selten. Wenn man zu bescheiden ist , sich selber als "Schriftsteller" zu bezeichnen, dann hat man ja noch das abwertende Gegenstück, das ist der "Hobbyautor". Wink
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Peter Waldbauer
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 57
Beiträge: 179
Wohnort: Heidelberg


Beitrag12.04.2018 23:54

von Peter Waldbauer
Antworten mit Zitat

Vordergründig - auf der obersten Ebene - kann natürlich jeder vom Wort ausgehen: er stellt in Schrift, also ist er ein Schriftsteller; er verfasst ein Schriftstück, also ist er ein Autor.
Praktisch jeder hat schon einmal einen Brief geschrieben, er ist demnach der Autor eines Briefes, also ein Autor.
Würde deshalb ein Maurer (oder ein Arzt), der Briefe schreibt, von sich sagen, er sei Autor?
Nein, weil es auf der Bedeutungsebene falsche Assoziationen weckt.
Die Leute würde denken, er schreibt Bücher (ob Sach- oder Romane sei jetzt mal dahingestellt) oder zumindest Gedichte.
Die wortwörtliche Auffassung führt also in die falsche Richtung.

Ähnlich ist es ja mit dem Begriff Literatur. Wenn Reich-Ranicki über ein Buch sagte, es sei Literatur (!), z.B. über Kraussers Melodien, dann verstand er den Begriff als Ausdruck von Qualität. Natürlich kann dann jemand argumentieren, Jerry Cotton sei für ihn auch Literatur (Literatur = alles, was zum Lesen gedacht ist).

Die Begriffe rein linguistisch zu untersuchen, ist also wenig ergiebig. Wenn schon, dann eher empirisch/soziologisch/historisch. Das ist ja bei vielen Wörtern so. Der Anrufbeantworter beantwortet keine Anrufe, sondern zeichnet sie nur auf. Die Sonne ist ein Fixstern, sie geht weder auf noch unter.


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Eulenbaum
Klammeraffe
E


Beiträge: 867



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Beitrag13.04.2018 05:50

von Eulenbaum
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Das mit der Sonne: Da könnte man auch sagen: Sie geht immer auf und unter. Das kann man ja halten wie ein Dachdecker.
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Peter Waldbauer
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 57
Beiträge: 179
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Beitrag13.04.2018 11:28

von Peter Waldbauer
Antworten mit Zitat

Eulenbaum hat Folgendes geschrieben:
Das mit der Sonne: Da könnte man auch sagen: Sie geht immer auf und unter. Das kann man ja halten wie ein Dachdecker.


Nein, sie "geht" überhaupt nicht. Die anderen Planeten (z.B. Erde) kreisen um sie und drehen sich dabei, so dass der Effekt des "Sonnenaufgangs" bzw. "Sonnenuntergangs" entsteht.


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Willebroer
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Wohnort: OWL


Beitrag13.04.2018 12:06

von Willebroer
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Komisch - ich hab sogar schon gestandene knallharte Hardcore-Naturwissenschaftler von "Sonnenaufgang" sprechen hören. Oft wissen sie sogar auf die Sekunde genau, wann er stattfindet. Woher wissen die eigentlich, wann etwas stattfindet, was es in Wirklichkeit (oder in "Wirklichkeit"?) gar nicht gibt??? Shocked
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Eliane
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Beiträge: 823



Beitrag13.04.2018 21:11

von Eliane
Antworten mit Zitat

Vielleicht liegt es ja doch irgendwo am Produkt. Zu meinen Studenten sage ich immer, dass, obwohl ich einen Doktortitel habe, nicht alles, was ich schreibe, eine wissenschaftliche Publikation ist. Allerdings ist hier die Definition des Produktes - also der Publikation - relativ klar. Bei Lyrik/Literatur/Belletristik/wie auch immer man es nennen will ist das nicht so. Daher tendiere ich zu Mikas Definition, denn die gefällt mir gut.


sagt eine Naturwissenschaftlerin, die Sonnenaufgänge meist verschläft, eh die Sonnenuntergänge lieber mag und noch nie anders dazu gesagt hat wink
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Peter Waldbauer
Geschlecht:männlichLeseratte

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Beiträge: 179
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Beitrag13.04.2018 21:21

von Peter Waldbauer
Antworten mit Zitat

Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Komisch - ich hab sogar schon gestandene knallharte Hardcore-Naturwissenschaftler von "Sonnenaufgang" sprechen hören. Oft wissen sie sogar auf die Sekunde genau, wann er stattfindet. Woher wissen die eigentlich, wann etwas stattfindet, was es in Wirklichkeit (oder in "Wirklichkeit"?) gar nicht gibt??? Shocked


Es hat kein Mensch gesagt, dass es ihn nicht gibt, sondern dass die sprachliche Beschreibung oft nicht wörtlich zunehmen ist.


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Willebroer
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Wohnort: OWL


Beitrag13.04.2018 22:43

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Peter Waldbauer hat Folgendes geschrieben:

Nein, sie "geht" überhaupt nicht.


Klingt irgendwie eindeutig. Aber so ist das mit der Sprache ...
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Peter Waldbauer
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Beiträge: 179
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Beitrag14.04.2018 01:22

von Peter Waldbauer
Antworten mit Zitat

Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Peter Waldbauer hat Folgendes geschrieben:

Nein, sie "geht" überhaupt nicht.


Klingt irgendwie eindeutig. Aber so ist das mit der Sprache ...


bezog sich auf Eulenbaum: Das mit der Sonne: Da könnte man auch sagen: Sie geht immer auf und unter. Das kann man ja halten wie ein Dachdecker.


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Willebroer
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Beitrag14.04.2018 01:35

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Peter Waldbauer hat Folgendes geschrieben:
Das kann man ja halten wie ein Dachdecker.

Du meinst den, der gerade im Krankenhaus liegt, weil er unvorsichtig war?
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Eulenbaum
Klammeraffe
E


Beiträge: 867



E
Beitrag14.04.2018 09:02

von Eulenbaum
Antworten mit Zitat

Sie geht und sie geht nicht, wenn ihr losmacht.

Und das ist sehr ernst gemeint.

SEHR!!!!! ERNST!
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Ben Vart
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 71
Beiträge: 93
Wohnort: Lorch


Beitrag05.08.2022 17:27

von Ben Vart
Antworten mit Zitat

stift01 hat Folgendes geschrieben:
Interessante Antworten, ihr hab recht Autor und Schriftsteller ist nicht das selbe. Ein Schriftsteller wird in der Regel auch Autor sein aber umgekehrt muss das nicht der Fall sein. Danke da habe ich zuwenig weit gedacht.
In diesem Sinne bin ich Autor aber noch kein Schriftsteller.

Wolfgang



Ja … ne … eigentlich
also Autor und Schriftsteller können das gleiche sein. Aber Autor ist ja auch ein Komponist, ein Lyriker, ein Fotograf, im entfernten Sinn ein Maler (Urheber, Schöpfer)


_________________
freundlich grüßt
Ben Vart
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Topaz
Gänsefüßchen
T


Beiträge: 18



T
Beitrag05.08.2022 17:52

von Topaz
Antworten mit Zitat

Eine wunderschöne Diskussion.

Im englischsprachigen Raum habe ich mal die Definition gefunden:
A writer writes, an author has written.
Soweit ich es verstanden habe wollte der Schriftsteller damit die Schriftsteller, die ihren Lebensunterhalt durch das Schreiben Wörter Bücher verdienen von den Autoren unterscheiden, die nach dem ersten Buch nur noch über das Schreiben reden.

Seitdem bevorzuge ich für mich das Wort Schriftsteller, weil es für mich das Schreiben in dem Vordergrund stellt.
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2833



Beitrag05.08.2022 21:30

von Maunzilla
Antworten mit Zitat

Nach meinem Sprachverständnis ist "Schriftsteller" eine Berufsbezeichnung, "Autor" hingegen eine Eigenschaft.
Jeder, der ein Werk verfaßt hat, ist ein Autor, aber nur jener, welcher damit regelmäßig Geld verdient, ist auch ein Schriftsteller. Ein Schriftsteller ist somit ein gewerbsmäßiger Autor.
Leider werden im Volksmund diese Wörter oft durcheinander gebraucht und haben dadurch an Begriffsschärfe verloren.


_________________
"Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^=
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anderswolf
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1069



Beitrag05.08.2022 21:41

von anderswolf
Antworten mit Zitat

Topaz hat Folgendes geschrieben:
das Schreiben (in demn Vordergrund) stellt.
Schrift-Steller.
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