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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Allgemeines rund um die Schriftstellerei -> Profession Schriftsteller (Leid und Lust)
Ab wann ist man Schriftsteller?

 
 
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rpm
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Beitrag19.09.2017 00:01

von rpm
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Ich glaube, wenn man sich zu lange mit dieser Frage aufhält, anstatt einfach zu schreiben, dann ist man keins von beiden... Laughing

Nein, im Ernst: Einfach machen und um die Bezeichnung kümmern sich Andere irgendwann von selbst.
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Peter Waldbauer
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Beitrag19.09.2017 01:53

von Peter Waldbauer
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@rpm

auch eine gute Einstellung Smile


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Peter Waldbauer, Jahrgang 1966, ist Betriebswirt und wohnt als freiberuflicher Dozent und Autor in der Nähe von Heidelberg. Er veröffentlichte bisher Essays und ein Dutzend Bücher:

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pna
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Paterson
Beitrag04.04.2018 11:45

von pna
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Und fast ein Jahr später komme ich daher und zitiere einen Nobelpreisträger (Mario Vargas Llosa)

Du bist Schriftsteller, wenn Du die Berufung angenommen hast und ihr Dein Leben unterordnest.

Aus Seiner Sicht also ist es eher eine Frage der Hingabe, ob man Schriftsteller ist, als das Erfüllen formaler Anforderungen.

Liebe Grüße,
Peter
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Peter Waldbauer
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Beitrag04.04.2018 19:28

von Peter Waldbauer
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pna hat Folgendes geschrieben:
Du bist Schriftsteller, wenn Du die Berufung angenommen hast und ihr Dein Leben unterordnest.


Das läuft in gewisser Weise auf das bekannte Credo hinaus: man muss schreiben, um leben zu können
(gemeint ist nicht das physische, sondern das psychische Überleben)


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preusse
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Beitrag05.04.2018 09:46

von preusse
Antworten mit Zitat

Peter Waldbauer hat Folgendes geschrieben:
pna hat Folgendes geschrieben:
Du bist Schriftsteller, wenn Du die Berufung angenommen hast und ihr Dein Leben unterordnest.


Das läuft in gewisser Weise auf das bekannte Credo hinaus: man muss schreiben, um leben zu können
(gemeint ist nicht das physische, sondern das psychische Überleben)


Ihr habt Problem, ehrlich. Kopf an die Wand


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Peter Waldbauer
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Beitrag05.04.2018 14:14

von Peter Waldbauer
Antworten mit Zitat

preusse hat Folgendes geschrieben:
Ihr habt Problem, ehrlich. Kopf an die Wand


Na, man wird doch einen Beruf - der im Gegensatz zu anderen Freiberuflern wie Arzt oder Rechtsanwalt keine formellen Zugangsbeschränkungen hat und daher auch keine geschützte Berufsbezeichnung darstellt - noch definieren dürfen.

Dies umso mehr als es für das Selbstverständnis vieler Autoren/Schriftsteller angesichts des (noch) ausbleibenden kommerziellen Erfolges bzw. des Noch-Nicht-Veröffentlicht-Habens von eminenter Bedeutung ist, um weiterzuarbeiten.


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preusse
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Beitrag05.04.2018 14:49

von preusse
Antworten mit Zitat

Peter Waldbauer hat Folgendes geschrieben:
preusse hat Folgendes geschrieben:
Ihr habt Problem, ehrlich. Kopf an die Wand


Na, man wird doch einen Beruf - der im Gegensatz zu anderen Freiberuflern wie Arzt oder Rechtsanwalt keine formellen Zugangsbeschränkungen hat und daher auch keine geschützte Berufsbezeichnung darstellt - noch definieren dürfen.

Dies umso mehr als es für das Selbstverständnis vieler Autoren/Schriftsteller angesichts des (noch) ausbleibenden kommerziellen Erfolges bzw. des Noch-Nicht-Veröffentlicht-Habens von eminenter Bedeutung ist, um weiterzuarbeiten.


Berufe mit nicht geschützter Berufsbezeichnung gibt es doch noch und nöcher.
So kann sich jeder - ob geprüft oder nicht geprüft - Handy in der einen, Kaffeetasse in der anderen Hand und mit der Tribüne quatschend statt auf seine Schüler zu achten Reitlehrer nennen.
Und? Das kriegen die Betroffenen meist sehr schnell spitz und die Qualität setzt sich durch.
Dabei kommt es gar nicht auf die oben erwähnte Prüfung, wohl aber auf die Sachkompetenz, das Engagement, die Disziplin etc. an.
Es ist doch völlig wurscht, wie sich jemand nennt, wenn seine Veröffentlichungen gut sind und er gelesen wird.
Mich jedenfalls interessiert es weniger wie den besagten Sack Reis, wie man mich nennt und würde jedem zu etwas mehr Gelassenheit in der Frage raten.
Ich kann auch mit Schreiberling leben. Laughing


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Peter Waldbauer
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Beitrag05.04.2018 18:14

von Peter Waldbauer
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preusse hat Folgendes geschrieben:
Berufe mit nicht geschützter Berufsbezeichnung gibt es doch noch und nöcher.


Sicher, z.B. Masseur. Aber vielleicht nicht so viele, die von Innenschau und Selbstzweifeln geprägt sind, also den künstlerischen.
Bei Schauspielern dürfte es ähnlich sein. Ab wann gilt jemand als Schauspieler? Reicht es schon aus, dass er in der Lindenstraße einmal durchs Bild gehuscht ist? Muss es die Hauptrolle sein oder genügen mehrere Nebenrollen? Diese Fragen müssen sich Künstler schon stellen dürfen - gerade wenn sie nicht von ihrer Tätigkeit leben können.

preusse hat Folgendes geschrieben:
Qualität setzt sich durch.


Aber manchmal erst nach dem Tod (siehe Kafka). Ob angesichts des immer größer werdenen medialen Müllhaufens und der zunehmenden Schnelllebigkeit, alles Qualitätsvolle wirklich entdeckt, ausgegraben, gewürdigt, honoriert wird, darf bezweifelt werden.

preusse hat Folgendes geschrieben:
Ich kann auch mit Schreiberling leben.


Von dieser Selbstdegradierung sollte man absehen. Es genügt, wenn Andere dies tun, man muss sich nicht schon selbst abwerten.
King wendete diese Bezeichnung auf Grisham an, als ihm dieser Anfang der Neunziger - was die Auflagenzahlen angeht - zur Konkurrenz zu werden drohte. Mittlerweile diskutieren sie zusammen auf dem Podium, aber eine gewisse Herablassung von King gegenüber Grisham ist noch immer zu spüren, auch wenn sie humorig verpackt wird. Er war für ihn eben nur ein Anwalt, der nebenher schrieb und das auch noch schlecht (also ein Schreiberling), wohingegen der Meister schon immer (seit der Schulzeit) nach nichts Anderem gegiert hatte.


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preusse
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Beitrag05.04.2018 18:26

von preusse
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Dann streitet halt weiter über die - in meinen Augen abstruse - Begrifflichkeit. Laughing
Ich schreibe da lieber - solange es die Leser und der Verlag wollen - jedes Jahr einen Roman und halte mich zukünftig aus der Diskussion heraus. Embarassed

PS: Mit Kafka kann ich nichts, aber auch gar nichts anfangen. Von King und Grisham hätte ich gern die Kohle, aber was nicht ist, kann ja noch werden. smile


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Peter Waldbauer
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Beitrag05.04.2018 23:16

von Peter Waldbauer
Antworten mit Zitat

preusse hat Folgendes geschrieben:
Ich schreibe da lieber ... jedes Jahr einen Roman


Genau wie Grisham.

preusse hat Folgendes geschrieben:
Mit Kafka kann ich nichts, aber auch gar nichts anfangen.


Aber er ist dir schon bekannt, oder?

preusse hat Folgendes geschrieben:
Von King und Grisham hätte ich gern die Kohle,


Wenn`s einem um die Kohle geht, wird man beser Insolvenzverwalter.


preusse hat Folgendes geschrieben:
aber was nicht ist, kann ja noch werden. smile


Wenn du so weiter schreibst, bestimmt.


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Gerling
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Beitrag06.04.2018 07:35

von Gerling
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Peter Waldbauer hat Folgendes geschrieben:
   Na, man wird doch einen Beruf - der im Gegensatz zu anderen Freiberuflern wie Arzt oder Rechtsanwalt keine formellen Zugangsbeschränkungen hat und daher auch keine geschützte Berufsbezeichnung darstellt - noch definieren dürfen.

Dies umso mehr als es für das Selbstverständnis vieler Autoren/Schriftsteller angesichts des (noch) ausbleibenden kommerziellen Erfolges bzw. des Noch-Nicht-Veröffentlicht-Habens von eminenter Bedeutung ist, um weiterzuarbeiten.


Gerade der letzte Absatz ist für mich vollkommen unverständlich.
Entweder ich spüre das Verlangen danach zu schreiben, oder eben nicht.
Entweder es drängt sich mir eine Geschichte auf, oder eben nicht.
Spüre ich diesen unbändigen Drang, die Geschichte aufzuschreiben, dann ist es mir doch vollkommen wurscht, ob ich damit schon Schriftsteller bin, oder was auch immer. Es geht doch hier nicht um einen Titel, oder um eine Berufsbezeichnung. Selbst wenn ich mich Schriftsteller nennen könnte/dürfte, macht das meine Geschichten doch um keinen Deut besser.
Und Motivation sollte es auch nicht sein.


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preusse
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Beitrag06.04.2018 08:08

von preusse
Antworten mit Zitat

Gerling hat Folgendes geschrieben:

Spüre ich diesen unbändigen Drang, die Geschichte aufzuschreiben, dann ist es mir doch vollkommen wurscht, ob ich damit schon Schriftsteller bin, oder was auch immer. Es geht doch hier nicht um einen Titel, oder um eine Berufsbezeichnung. Selbst wenn ich mich Schriftsteller nennen könnte/dürfte, macht das meine Geschichten doch um keinen Deut besser.
Und Motivation sollte es auch nicht sein.


Unterschrieben, vor allem das "vollkommen wurscht". Laughing


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BirgitJ
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Beitrag06.04.2018 09:52

von BirgitJ
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preusse hat Folgendes geschrieben:
Gerling hat Folgendes geschrieben:

Spüre ich diesen unbändigen Drang, die Geschichte aufzuschreiben, dann ist es mir doch vollkommen wurscht, ob ich damit schon Schriftsteller bin, oder was auch immer. Es geht doch hier nicht um einen Titel, oder um eine Berufsbezeichnung. Selbst wenn ich mich Schriftsteller nennen könnte/dürfte, macht das meine Geschichten doch um keinen Deut besser.
Und Motivation sollte es auch nicht sein.


Unterschrieben, vor allem das "vollkommen wurscht". Laughing


Das unterschreibe ich auch Very Happy


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Peter Waldbauer
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Beitrag06.04.2018 11:46

von Peter Waldbauer
Antworten mit Zitat

Gerling hat Folgendes geschrieben:
Peter Waldbauer hat Folgendes geschrieben:
   Na, man wird doch einen Beruf - der im Gegensatz zu anderen Freiberuflern wie Arzt oder Rechtsanwalt keine formellen Zugangsbeschränkungen hat und daher auch keine geschützte Berufsbezeichnung darstellt - noch definieren dürfen.

Dies umso mehr als es für das Selbstverständnis vieler Autoren/Schriftsteller angesichts des (noch) ausbleibenden kommerziellen Erfolges bzw. des Noch-Nicht-Veröffentlicht-Habens von eminenter Bedeutung ist, um weiterzuarbeiten.


Gerade der letzte Absatz ist für mich vollkommen unverständlich.
Entweder ich spüre das Verlangen danach zu schreiben, oder eben nicht.
Entweder es drängt sich mir eine Geschichte auf, oder eben nicht.
Spüre ich diesen unbändigen Drang, die Geschichte aufzuschreiben, dann ist es mir doch vollkommen wurscht, ob ich damit schon Schriftsteller bin, oder was auch immer. Es geht doch hier nicht um einen Titel, oder um eine Berufsbezeichnung. Selbst wenn ich mich Schriftsteller nennen könnte/dürfte, macht das meine Geschichten doch um keinen Deut besser.
Und Motivation sollte es auch nicht sein.



Die Frage ist doch, ob jemand vor sich selbst rechtfertigen kann, dass er - trotz Erfolglosigkeit/ Nicht-Veröffentlicht-werden/Nicht-vom-Schreiben-leben-können - mit dem Schreiben als Profession (nichts als Hobby/ Geschichte erzählen wollen, die raus muss) weitermacht. Oder, ob er sich eingestehen muss, dass er sich selbst nur etwas vormacht.


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Beitrag06.04.2018 12:25

von d.frank
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Trotzdem ist es auch so, dass die viele echte Schriftsteller sich nicht als solche sehen wollen. Sie sprechen davon, dass der Status Schriftsteller
sie viel zu satt gemacht hat, dass es einen Kampf, einen Hunger, eine Art von Verzweiflung braucht.
E. M. Cioran sagt sogar, dass ein Schriftsteller überhaupt nur ein einziges Buch schreiben sollte... Shocked
Im medialen Zeitalter sind solche Ansichten wohl entweder illusionär oder eben hinfällig geworden.
Aber dass der Schriftsteller in einem drinsteckt, dass man ihn nur bedingt aus sich herausbilden kann, das glaube ich nach wie vor. Und wenn da nichts ist, dann kann auch kein irgendwie anerkannter Status oder die Flut der Ratgeber etwas daran ändern.
Man sollte sich zunächst fragen, was man eigentlich will. Will man vor allem Geld verdienen, dann gibt es sowieso um einiges einträglichere Geschäfte.
Will man als Schriftsteller gesehen werden, dann gibt es auch hier bessere Wege, sich irgendeine Art Status zu verdienen.
Geht es rein um Bürokratie, muss man sich wohl oder übel mit den deutschen Gesetzen beschäftigen. Laughing
Aber gibt es da diese Quelle in einem und diesen Drang, sie nie versiegen zu lassen, dann ist man ein Schriftsteller, und wenn auch nur vor sich selbst.


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*Arthur Schopenhauer
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Gerling
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Beitrag06.04.2018 12:57

von Gerling
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Peter Waldbauer hat Folgendes geschrieben:
Gerling hat Folgendes geschrieben:
Peter Waldbauer hat Folgendes geschrieben:
   Na, man wird doch einen Beruf - der im Gegensatz zu anderen Freiberuflern wie Arzt oder Rechtsanwalt keine formellen Zugangsbeschränkungen hat und daher auch keine geschützte Berufsbezeichnung darstellt - noch definieren dürfen.

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Entweder es drängt sich mir eine Geschichte auf, oder eben nicht.
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Wenn er/sie das so empfindet, wie von mir geschrieben, dann kann er/ gar nicht anders.


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Beitrag06.04.2018 13:02

von Peter Waldbauer
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Kann man nur zustimmen.

Obwohl E. M. Cioran sich an sein eigenes Credo ja nicht gehalten hat.
Das mit dem einzigen Buch trifft weitgehend auf Patrick Süskind zu (wenn man von seinen kleineren Fingerübungen einmal absieht).

Viele Fantasyautoren (nicht alle!) sind m.E. gar keine Schriftsteller. Sie veröffentlichen Comics in Romanform.


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Yorinde
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Beitrag07.04.2018 17:53

von Yorinde
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Zitat:
Viele Fantasyautoren (nicht alle!) sind m.E. gar keine Schriftsteller. Sie veröffentlichen Comics in Romanform.


Das verstehe ich jetzt nicht. Wieso sollten sie keine Schriftsteller (wörtlich: jemand, der etwas "in Schrift stellt") sein?
Auf Seite eins dieses Fadens schreibst du selbst:

Zitat:
Eschbach empfindet demnach das Fertigschreiben bzw. Durchhalten als so eminent, dass bereits diese Tatsache die Bezeichnung Schriftsteller rechtfertigt.
Kann man so sehen. Ich würde Eschbach zustimmen, weil das Schreiben eines Romanes eine außerordentliche Leistung ist.


Inhalt des Romans hin oder her, selbst wenn ich persönlich nichts mit Fantasy anfangen kann - dennoch können Fantasyautoren Schriftsteller sein. Oder hab ich irgendwas falsch verstanden?


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Beitrag07.04.2018 19:51

von d.frank
Antworten mit Zitat

Ich glaube zu verstehen, was gemeint ist:

Die Fantastik ausgedachter Welten kann nur in seltenen Fällen die menschliche Wirklichkeit abbilden, meistens bleibt sie hinter einem literarischen Anspruch zurück und verliert sich in grellen Bildern oder überzogenen Abenteuer, vielleicht auch in reinen Karikaturen der Wirklichkeit. Deshalb der Vergleich zum Comic - wobei man die auch nicht über einen Kamm scheren darf, es gibt ja auch noch das Genre der Graphic Novels, die, wenn sie mit Anspruch gemacht sind, einen eigenen Platz in der Literatur einnehmen - und man darf auch nicht vergessen, dass der anspruchsvolle Leser wohl langsam ausstirbt (könnte man zumindest glauben, wenn man sich den Buchmarkt so anguckt und sieht, was  sich in den letzten Jahren immer wieder an die Spitze gekämpft hat) und mit ihm dann auch das anspruchsvolle Buch, weil das schon jetzt kaum noch einer bezahlen will und weil kommende Generationen noch viel stärker auf das rein Visuelle übergehen. Vielleicht gibt es dann irgendwann eine Art interaktiver Literatur: eine Mischung aus Buch, Film und Videospiel, könnte oder möchte ich mir jedenfalls vorstellen, weil das alles immer mehr zusammenwächst und die großen Themen, die uns heute betreffen, auch irgendwie die Themen sind (digitales Zeitalter, Globalisierung, der gläserne Mensch, Informationsflut und extreme Austauschbarkeit bei gleichzeitiger extremer Individualisierung) die sich genau in diesen Wirklichkeiten abspielen.


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Beitrag08.04.2018 00:30

von Peter Waldbauer
Antworten mit Zitat

Yorinde hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Viele Fantasyautoren (nicht alle!) sind m.E. gar keine Schriftsteller. Sie veröffentlichen Comics in Romanform.


Das verstehe ich jetzt nicht. Wieso sollten sie keine Schriftsteller (wörtlich: jemand, der etwas "in Schrift stellt") sein?
Auf Seite eins dieses Fadens schreibst du selbst:

Zitat:
Eschbach empfindet demnach das Fertigschreiben bzw. Durchhalten als so eminent, dass bereits diese Tatsache die Bezeichnung Schriftsteller rechtfertigt.
Kann man so sehen. Ich würde Eschbach zustimmen, weil das Schreiben eines Romanes eine außerordentliche Leistung ist.


Inhalt des Romans hin oder her, selbst wenn ich persönlich nichts mit Fantasy anfangen kann - dennoch können Fantasyautoren Schriftsteller sein. Oder hab ich irgendwas falsch verstanden?



Ja, okay - berechtigter Einwand - sagen wir Eschbachs Satz gilt - mit Ausnahme der Fantasy-Fließbandschreiber.


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Beitrag08.04.2018 00:33

von Peter Waldbauer
Antworten mit Zitat

d.frank hat Folgendes geschrieben:
Ich glaube zu verstehen, was gemeint ist:

Die Fantastik ausgedachter Welten kann nur in seltenen Fällen die menschliche Wirklichkeit abbilden, meistens bleibt sie hinter einem literarischen Anspruch zurück und verliert sich in grellen Bildern oder überzogenen Abenteuer, vielleicht auch in reinen Karikaturen der Wirklichkeit. Deshalb der Vergleich zum Comic - wobei man die auch nicht über einen Kamm scheren darf, es gibt ja auch noch das Genre der Graphic Novels, die, wenn sie mit Anspruch gemacht sind, einen eigenen Platz in der Literatur einnehmen - und man darf auch nicht vergessen, dass der anspruchsvolle Leser wohl langsam ausstirbt (könnte man zumindest glauben, wenn man sich den Buchmarkt so anguckt und sieht, was  sich in den letzten Jahren immer wieder an die Spitze gekämpft hat) und mit ihm dann auch das anspruchsvolle Buch, weil das schon jetzt kaum noch einer bezahlen will und weil kommende Generationen noch viel stärker auf das rein Visuelle übergehen. Vielleicht gibt es dann irgendwann eine Art interaktiver Literatur: eine Mischung aus Buch, Film und Videospiel, könnte oder möchte ich mir jedenfalls vorstellen, weil das alles immer mehr zusammenwächst und die großen Themen, die uns heute betreffen, auch irgendwie die Themen sind (digitales Zeitalter, Globalisierung, der gläserne Mensch, Informationsflut und extreme Austauschbarkeit bei gleichzeitiger extremer Individualisierung) die sich genau in diesen Wirklichkeiten abspielen.



 Daumen hoch


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Fjodor
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Beitrag08.04.2018 01:11

von Fjodor
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Für literaturbegeisterte Menschen stellt der "Schriftsteller" irgendwie was Besonderes dar. Ich muss gestehen, dass mich die Frage deshalb auch beschäftigt hat, ab wann man sich als Schriftsteller fühlen darf. Wenn man das erste richtige Buch von sich in der Hand hat? Auch wenn man es selbst hat drucken lassen?
Irgendwann bezeichnen dich andere vielleicht als Schriftsteller. Deine Freunde, deine ersten Leser,der Lokaljournalist.
Aber das löst anfangs auch Verlegenheit aus, weil man vielleicht feststellt, dass man noch wenig von dem erreicht hat, was man sich unter einem Schriftsteller-Dasein vorgestellt hat.
Im Laufe der Jahre hat man vielleicht echte Schriftsteller-Erlebnisse. Lesungen, Verlagsverträge, Interviews, TV-Anfragen. Ein einschneidendes Erlebnis war es für mich, zum ersten Mal in einer Verlagsvorschau die Werbung für ein Buch zu lesen, mit dem ich selbst gerade angefangen hatte zu schreiben. Oder zu erleben, dass in Titel in größerer Anzahl von öffentlichen Bibliotheken angeschafft wurde.
Damit legte sich die Unruhe darüber, ob ich nun ein Schriftsteller bin. Und ich hatte dann auch kein Problem mehr damit, die Schriftstellerei in meinem Leben doch eher als Hobby zu bezeichnen.
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