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ArtFaulII Wortedrechsler
Beiträge: 95 Wohnort: Baumhaus
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19.05.2017 23:42 Das phantastische Geld und anderer Nonsens von ArtFaulII
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Hallo an alle!
Das ist eine Frage, die sich hauptsächlich an Phantastikgeschichtenschreiber richtet, deren Geschichte in einer erfundenen Welt spielt, insbesondere an diejenigen, deren Welt nicht an das klassische High-Fantasy-Mittelalter-Setting angelehnt ist (aber alle dürfen gern antworten, so ist's ja nicht ).
Ich versuche mich gerade zum ersten Mal ernsthaft an einem Phantastikroman und bin nun auf das leidige Thema Geld gestoßen. Nun spiegelt sich im Währungssystem sehr stark der Charakter der Gesellschaft wieder, also ist das kein unwichtiger Punkt für mich. Für einige Regionen habe ich auch schon ein Währungssystem erdacht, für andere fehlt es noch.
Dabei habe ich mich auch gefragt, ob es Romane oder Schreiber unter euch gibt, die Geld ganz weglassen und wo das gut funktioniert?
Mich würde das sehr interessieren, wie ihr das handhabt oder ob ihr ein paar interessante Beispiele unter veröffentlichten Romanen kennt.
In Alice im Wunderland zum Beispiel, wird das Thema Geld ja überhaupt nicht behandelt, in Fantasien gibt es (glaube ich?) auch keins (bitte korrigieren im Zweifelsfall, bin mir hier nicht so sicher), im Herr der Ringe wird es eher am Rande erwähnt (laut Internetrecherche), im die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär spielt es hauptsächlich erst in der Hauptstadt Atlantis eine Rolle.
Oder auf die Realität bezogen (jetzt wirds vermutlich etwas politischer): gab es höher entwickelte Kulturen, also keine Naturvölker, die ohne eine Art der Währung ausgekommen sind? Wäre das möglich?
Dazu sollte ich erwähnen, dass mein Roman eigentlich eher simpel gehalten werden sollte und ein gewissen Nonsensfaktor eine tragende Rolle spielt, und jetzt tüftle ich plötzlich an Währungen, Kunstgeschmäckern, Schönheitsidealen, Wasserrohrsystemen und (ganz wichtig) Bildungs- und Rentensystemen. Dabei sollte es in diese Richtung überhaupt nicht gehen.
Wie genau konstruiert ihr für eure Welten denn so etwas?
Haben alle eine einheitliche Währung? Wie bekommen eure Helden ihr Geld und Brot während ihrer Mission oder nutzt ihr eher einen naturvölklerischen (?) Ansatz und lasst sie ihr Essen selber sammeln/erjagen? Haben sie Berufe? Schulbildung?
Schulbildung scheint es im Auenland ja nicht zu geben und Frodos Beruf wird nie erwähnt, um den Herrn der Ringe wieder zu bemühen.
[Nachtrag] Meistens wird ja das liebe Edelmetall als Wert- und Tauschgegenstand verwendet, aber das erscheint mir hier zu simpel unpassend, meine lieben Bewohner daran glauben zu lassen, nur weil es glänzt.
Liebe Grüße von einem sehr neugierigen
Arty[/s]
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MrT Klammeraffe
Beiträge: 726
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20.05.2017 11:10
von MrT
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Um ehrlich zu sein, sehe ich die Sache nicht so schwierig.
Bei meinem Projekt habe ich es in der Form gelöst, wie es in unzähligen Geschichten vor mir auch schon gemacht wurde. Ich habe anstelle von "Geld" einen eigenen Begriff geprägt und die Besonderheit kurz erwähnt (ich empfehle im I-Net zu suchen, um sicher zu gehen, dass es den Begriff nicht schon gibt - wäre mir nämlich beinahe passiert und hätte für ungewollte Lacher gesorgt, wenn ich es nicht vorher recherchiert hätte und darauf gestoßen wäre) - z. Bsp. dass es Münzen gibt, die nur anders genannt werden und nicht aus Metall, sondern aus einem besonderen Stein o. ä. sind (diese Idee ist aber schon besetzt ). Sofern das Thema Währung nicht ein wichtiger Teil deiner Geschichte ist, würde ich es unerwähnt lassen. Manchmal ist weniger mehr. Selbiges trifft auf Kunst, Wasserversorgung und ä. m. zu - ausser es ist für den weiteren Verlauf deiner Geschichte aus nachvollziehbaren Gründen unverzichtbar.
Was Dinge wie essen, trinken und andere Alltäglichkeiten betrifft, habe ich es in meine Geschichte so eingebaut, wie es für jeden nachvollziehbar (da Alltag) ist. Zum Bsp. der Besuch eines Marktes oder eines Ladens, wo sich mein Prota mit allem, was nötig ist, eingedeckt hat. Natürlich geht auch betteln, stehlen, etc., entsprechend des weiteren Verlaufes deiner Geschichte.
Hinsichtlich Bildung, besondere Interessen, Fähigkeiten usw. sollte es sich aus der Entwicklung deines Protas innerhalb deiner Geschichte ergeben. Anderenfalls wäre zu hinterfragen, was du mit deiner Geschichte bezweckst, bzw. ob es sie wert ist erzählt zu werden.
Dies sind nur meine Gedanken / Meinungen zu deinen Fragen. Vielleicht konnte ich dir hier und da eine kleine Anregung geben.
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Tjana Reißwolf
Alter: 63 Beiträge: 1786 Wohnort: Inne Peerle
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20.05.2017 15:46
von Tjana
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Spontan fielen mir zu deiner Frage Harry Potter ein. Sieben Sickel sind ein Knud.
Also schlicht neue Namen erfinden und dabei aber aufpassen, dass es nicht zu abgeguckt wirkt.
_________________ Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten (Albert Einstein) |
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ArtFaulII Wortedrechsler
Beiträge: 95 Wohnort: Baumhaus
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20.05.2017 18:49
von ArtFaulII
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MrT hat Folgendes geschrieben: | Ich habe anstelle von "Geld" einen eigenen Begriff geprägt und die Besonderheit kurz erwähnt |
Tjana hat Folgendes geschrieben: | Also schlicht neue Namen erfinden und dabei aber aufpassen, dass es nicht zu abgeguckt wirkt. |
Hm, das war eigentlich genau das, was ich vermeiden wollte. Das basiert ja alles auf dem gleichen Prinzip, nämlich dem, das wir haben. Man nehme etwas, das selten ist, aber an sich keinen Wert besitzt (wozu braucht man zum Überleben schon Gold zB?) und definiere für ihn einen Wert, an den dann alle glauben. Nur so kann Geld, zB Papiergeld, das gar keinen materiellen Wert hat, ja überhaupt funktionieren.
Meine Frage bezog sich also eher nicht auf eine Umbenennung, sondern auf ein ganz anderes System. Was also zB, wenn es gar kein Geld gibt, sondern alle von einer höheren Verwaltungsinstanz aus die Nahrungsmittel/Wasser etc zugewiesen bekommen zB? Und arbeiten halt einfach Pflicht wäre. Oder wenn etwas Nichtmaterielles wie Lebensenergie Zahlungsmittel wäre. Oder sauberes Wasser. Oder alle einfach so arbeiten und freiwillig alles mit allen teilen, mit Alten, Kranken etc., weil sie so etwas wie Bequemlichkeit oder Habgier nicht kennen.
Also eine alternative zum herkömmlichen Geld oder wie auch immer man es nennen mag.
Das meine ich, was viel über das Charakter der Wesen, die in diesem System leben, aussagt, also auch nicht ganz unwichtig für die Geschichte ist
MrT hat Folgendes geschrieben: | Sofern das Thema Währung nicht ein wichtiger Teil deiner Geschichte ist, würde ich es unerwähnt lassen. Manchmal ist weniger mehr. Selbiges trifft auf Kunst, Wasserversorgung und ä. m. zu - ausser es ist für den weiteren Verlauf deiner Geschichte aus nachvollziehbaren Gründen unverzichtbar. |
Ja, da hab ich manchmal so meine Probleme mit
Die Frage, was muss ich alles wissen, auch wenn ich es sowieso nicht in die Geschichte reinschreibe. Das ist ungefähr das, womit ich gerade experimentiere. Ich bin sonst eher bei Kurzgeschichten unterwegs und fange erst an mit Romanschreiben und (provisorischem) Weltenbau. Für die Art Geschichte, die ich schreibe, ist das Geld schon nicht so unwichtig, weil ganz verschiedene Gesellschaften vorkommen sollen, in denen die Menschen organisiert sind, sich also auch in der Art ihrer Währung/Anerkennung für Arbeit unterscheiden sollten.
MrT hat Folgendes geschrieben: | Hinsichtlich Bildung, besondere Interessen, Fähigkeiten usw. sollte es sich aus der Entwicklung deines Protas innerhalb deiner Geschichte ergeben. |
Ja, die Entwicklung, die meine Protagonisten durchmachen sollen, habe ich soweit ausgetüftelt. Das mit der Bildung, insbesondere Schulbildung, bezog sich auch eher mehr auf das vorherrschende Gesellschaft/Verwaltungssystem, was ich auch mal mit der Art des Geldes/Tausches in Verbindung gebracht habe.
Ich wollte nur mal hören, wie sehr sich andere da an den hier gegebenen Realitäten orientieren oder inwiefern die komplett frei erfunden sind (ggf. auch etwas, das hier auf der Erde mit den Menschen, wie sie hier sind, nicht funktionieren würde)
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Corydoras Klammeraffe
Alter: 39 Beiträge: 751 Wohnort: Niederösterreich
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20.05.2017 21:58
von Corydoras
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ArtFaulII hat Folgendes geschrieben: | Was also zB, wenn es gar kein Geld gibt, sondern alle von einer höheren Verwaltungsinstanz aus die Nahrungsmittel/Wasser etc zugewiesen bekommen zB? |
So ein System gibt es in den Riverworld Büchern von Philipp José Farmer.
Ich muss zugeben ich habe nur die ersten 1,5 Bücher gelesen, kam also nie an eine Stelle, wo erklärt wurde wer "die höhere Instanz ist", aber das Prinzip funktionierte folgendermaßen: Jeder bekam mehrmals am Tag (ich glaub zwei oder dreimal?) Nahrung und Luxusgüter (Zigarren, Alkohol, Süßigkeiten...) in einer vorgefertigten Ration. Die Ration wurde an den Ausgabestellen - dem Gral - nur freigegeben, wenn der dazu Berechtigte auch tatsächlich anwesend ist.
Und was ist passiert? Es bildeten sich bald Diktaturen, in denen "Gralssklaven" gehalten wurden, also Menschen, die ihre Ration großteils abgeben mussten und nur das allernötigste behalten durften, damit sich andere wiederum den Bauch vollschlagen konnten.
Was ich damit sagen möchte? Du musst bedenken, dass es in jeder Population richtig bösartige Menschen gibt, und die werden sich zeigen. Du musst dir also bei jedem System überlegen, wie es ausgenutzt werden kann, aber auch wie du solchen Aktionen Einhalt gebietest, um das System nicht kollabieren zu lassen.
_________________ I'm not a king. I am just a bard. |
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ArtFaulII Wortedrechsler
Beiträge: 95 Wohnort: Baumhaus
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20.05.2017 22:38
von ArtFaulII
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Danke für den Tipp, ja, an so alternative Formen hatte ich gedacht
Ich finde Gedankenexperimente mit grundlegend anderen Gesellschaften richtig interessant. Ein anderes Beispiel, das mir gerade noch einfällt, ist der Film "In Time", in dem mit der eigenen Lebenszeit bezahlt wird.
Gibt es denn noch andere hier, die bewusst versuchen, in ihrer Phantasiewelt ein anderes System zu etablieren, als die aus der Realität bekannten? Auch wenn das mit den Menschen, wie wir sie kennen, realistisch nicht funktionieren würde?
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 990 Wohnort: Op dr\' Jück
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21.05.2017 01:44
von Nina C
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Hallo,
also ich habe es in einer längeren Trilogie mit viel „Welt“ so gelöst, dass ich eine allgemeine Währung quasi überall angenommen und auf Edelmetall basierend genutzt habe und dann je nach „Volk“ regionale Unterwährungen oder eben Tauschhandel genutzt habe, was eben gerade so passte. Das empfand ich als gute Mischung zwischen Realismus und Einfachheit. Man kann es ja auch so machen es einmal in einer passenden Situation etwas ausführlicher zu erklären und von da an nicht mehr weiter darauf einzugehen o.ä. Wenn es öfter erwähnt wird, würde ich darauf achten, dass Preise untereinander stimmen, also nachher kein Laib Brot mehr kostet als ein neues Schwert oder so Scherze...
Liebe Grüße,
Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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ArtFaulII Wortedrechsler
Beiträge: 95 Wohnort: Baumhaus
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21.05.2017 18:58
von ArtFaulII
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Hallo Nina,
ja, ich denke das machen die meisten so. Wenn es für die Handlung egal ist, ist es ja auch sinnvoll, den Leser nicht auch noch mit so etwas zu überfordern.
Hm, vielleicht hätte ich die Frage noch ein bisschen anders formulieren sollen. Ich war nur neugierig, ob es hier noch andere Fantasyschreiber gibt mit ein bisschen mehr Nonsens.
Beispiel: Ein Land, in dem nur Kopffüßer leben, also Männchen, die nur aus einem großen Kopf mit zwei kurzen Beinen dran bestehen. Das wertvollste Gut in diesem Land wären dann Arme. Und die Männchen würden dann anfangen, sich in Armen, Händen und Fingern zu bezahlen, die sie sich beliebig an den Kopf stecken können. Die Ärmsten (haha) hätten dann gar keine Arme und die Reichsten hätten ein großes Sammelsurium von 28 Armen, 93 Händen und 600 Fingern zur Verfügung.
Ja, auf die Schnelle ist mir grad tatsächlich kein besseres Beispiel eingefallen.
Wer schreibt noch eher verrückte Fantasy? Hände hoch!
(Oder ist das hier der falsche Forenbereich dafür? )
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Rainer Prem Reißwolf
R Alter: 66 Beiträge: 1271 Wohnort: Wiesbaden
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ArtFaulII Wortedrechsler
Beiträge: 95 Wohnort: Baumhaus
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24.05.2017 16:48
von ArtFaulII
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Hallo Rainer,
danke für deine Antwort. Ausdrücken, wie teuer Dinge sind, war gar nicht meine Absicht bei der Frage nach der Währung. Es ging mir eher um ein gedankliches Experiment, durch Variation und Übertreibung von unserem Geldsystem, das wir haben, in dem Buch den ganzen Sinn und Unsinn von Selbigem zu karikieren.
Das ist für die pure Handlung natürlich nicht essentiell, behandelt aber auch das quasi Kernthema des Romans.
Deshalb fragte ich nur, ob sich da auch noch jemand dran versucht.
Liebe Grüße,
Arty
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traumLos Eselsohr
Beiträge: 380
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25.05.2017 06:16
von traumLos
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Es gibt Romane, da wird Leistung mit dem Versprechen auf Gegenleistung bezahlt. Jeder in der Gesellschaft hat ein "Vermögen" an diesen Versprechen. Wird also nicht benötigt, was man selbst an Gegenleistung erbringen kann, wird eben mit dem verfügbaren "Kapital" bezahlt.
Und das eigene gegebene Versprechen ist dann möglicherweise die Bezahlung für eine andere Person.
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 990 Wohnort: Op dr\' Jück
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25.05.2017 06:37
von Nina C
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Hallo ArtFaul,
hmne, da kann ich – fürchte ich – nicht weiterhelfen. Zwar lese ich gerne auch einmal Absurdes, angefangen mit Terry Pratchett natürlich, aber beim Schrieben gehöre ich eher zu der Kategorie, die sich lange Gedanken über Geographie und Handelssysteme macht
Ich hoffe du findest da noch etwas Passendes...
Die Idee der Kopffüsserwelt finde ich jedenfalls witzig (ich hätte einen Tausendfüsser da... bin aber unsicher wie wohlhabend er sich fühlt )
Liebe Grüße,
Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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ArtFaulII Wortedrechsler
Beiträge: 95 Wohnort: Baumhaus
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25.05.2017 23:04
von ArtFaulII
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Hallo traumLos,
das klingt ja ganz gut, fast schon wie eine Vorstufe von Geld, nur dass es da keinen Superreichen geben kann, weil man sein "Kapital" nicht für sich arbeiten lassen kann, oder?
Sind das dann Fantasy-Romane?
Hallo Nina,
schade, aber Terry Pratchett wollte ich eigentlich auch mal lesen, nur hab ich mich bisher immer davor gedrückt, weil es aus der Scheibenweltserie jetzt schon so viele Romane gibt und ich nicht ganz sicher bin, wo man da am besten einsteigt
Aber gut, dass dir das Beispiel gefällt, der Tausenfüßler ist jederzeit willkommen
Geographie habe ich auch schon ausgearbeitet, nur die Handelssysteme fehlen halt noch…
Da gibt es ja quasi zwei Ansätze: entweder, man sagt sich, man schreibt nunmal absurde Systeme und lässt die ganzen realistischen Details außen vor (wie Kranken-, Rentenversicherungen, Banken, Schuldscheine) oder man bemüht sich, gerade weil es absurd ist, extra kleine, realistische Details einzustreuen, um das Absurde so reizvoll glaubhaft zu machen.
Und dann ist ja immer noch die Frage, was man selbst wissen muss/sollte und was man im Buch überhaupt erwähnt…
Daran arbeite ich gerade hauptsächlich
Liebe Grüße,
Arty
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Rainer Prem Reißwolf
R Alter: 66 Beiträge: 1271 Wohnort: Wiesbaden
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ArtFaulII Wortedrechsler
Beiträge: 95 Wohnort: Baumhaus
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26.05.2017 12:58
von ArtFaulII
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Danke für den Tipp mit den Filmen, ich wusste bisher nur von den Büchern!
Leider bin ich ein bisschen drauf angewiesen, was ich gerade in der Bücherei und auf Flohmärkten so finde, weil das doch sonst arg ins Geld geht. Deswegen bin ich bei Reihen immer vorsichtig.
Aber ich glaube, hier könnte es sich mal lohnen zu investieren…
Hast du die denn gelesen und was hat dir besonders daran gefallen?
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Ruyi Leseratte
Beiträge: 149 Wohnort: in meiner eigenen kleinen Welt
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26.05.2017 16:31
von Ruyi
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ArtFaulII hat Folgendes geschrieben: | durch Variation und Übertreibung von unserem Geldsystem, das wir haben, in dem Buch den ganzen Sinn und Unsinn von Selbigem zu karikieren. |
Ist die Realität denn nicht schon Karikatur genug? Da geben wir unsere wertvolle Lebenszeit ab und verrichten - seien wir ehrlich - zumeist sinnlose Tätigkeiten, um Papierfetzen oder gar nur virtuelle Zahlen zu sammeln, die wir dann wieder in andere (oft sinnlose) Gegenstände tauschen können.
Wie wär's mit Buchstaben als Währung? Wer die Buchstaben B R O T besitzt, kann sich damit ein Brot kaufen und wer so viele zusammenspart, dass er damit einen ganzen Roman schreiben kann, zählt dann zu den Besserverdienern
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ArtFaulII Wortedrechsler
Beiträge: 95 Wohnort: Baumhaus
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26.05.2017 23:52
von ArtFaulII
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Zitat: | Ist die Realität denn nicht schon Karikatur genug? Wink Da geben wir unsere wertvolle Lebenszeit ab und verrichten - seien wir ehrlich - zumeist sinnlose Tätigkeiten, um Papierfetzen oder gar nur virtuelle Zahlen zu sammeln, die wir dann wieder in andere (oft sinnlose) Gegenstände tauschen können. |
Aber absolut!
Da meine Zielgruppe eher ein jüngeres Publikum ist und ich das humorvoll und weniger traurig behandeln will, verfremde ich es nur vorher ein bisschen
Deinen Vorschlag finde ich auch gut, da ist ein E dann wohl besonders wertvoll - und Galgenmännchen ein Lotteriespiel
Ein anderes tolles Beispiel, das mir dadurch gerade eingefallen ist, ist Momo. Das behandelt ja auch den modernen Umgang mit Zeit und Geld und ist an Kinder gerichtet. Habe ich früher auch sehr gerne gelesen.
Und willkommen im Forum
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Rainer Prem Reißwolf
R Alter: 66 Beiträge: 1271 Wohnort: Wiesbaden
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R 29.05.2017 06:24
von Rainer Prem
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ArtFaulII hat Folgendes geschrieben: |
...
Hast du die denn gelesen und was hat dir besonders daran gefallen? |
Ich habe die meisten und habe sie auch gelesen, kann aber nicht wirklich einen Finger darauf legen, welche besser sind als andere. Die Anfangsbände mit Rincewind sind auf jeden Fall ein guter Einstieg.
Grüße
Rainer
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