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Autor |
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Literättin Reißwolf
Alter: 58 Beiträge: 1836 Wohnort: im Diesseits
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03.06.2017 16:14
von Literättin
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben: | Literättin hat Folgendes geschrieben: | Der Nicht-Titel-Titel, der ja am Ende nicht über dem Gedicht steht, verspricht einiges: […] Das Gedicht allein kann nicht h alten, was da im Nichttitel für das Wenige über die Vergänglichkeit, was dann folgt mir durch die Finger rieselt: der Sand der auf die Vergänglichkeit weist. |
Jupp, das sollte eigentlich der Witz sein (neben dem verflucht //// hässlich): Der Titel steht in gravierendem Kontrast zur völligen Einfallslosigkeit, die auf dem Lesezeichen folgt. Das ist eben Ozymandias in der Ultra-Spar-Version, runtergebrochen für all jene, deren Horizont vom Gartenzwerg zum Gartenzaun reicht (wobei die glaub ich nicht in Literaturforen zu finden sind, also nochmal voll daneben). Ätsch, lange rote Zunge rausgestreckt, wie es das Lesezeichen eben so macht. Und verflucht hässlich isses doch wirklich, oder?
Ich finde das eine gelungene Beschreibung des Lesezeichens, um die es (wie ich die Vorgaben verstanden habe jedenfalls) ja ging. |
Hach, gemein , den ernsthaft schwitzenden Kommentierer so verhohnezupiepeln! Voll auf den Leim gegangen!
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Aranka Bücherwurm
A
Beiträge: 3106 Wohnort: Umkreis Mönchengladbach
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A 03.06.2017 17:31
von Aranka
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Zitat: | Aranka hat Folgendes geschrieben:
Zitat: | Lieber Autor, du merkst, hier wird es für mich etwas „dünn“ und da trägt dann auch der Titel nicht mehr so ganz. |
V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Zitat: | Jetzt habe ich fast ein schlechtes Gewissen, denn du hast dir beim Kommentieren definitiv mehr Mühe gemacht als ich mir beim Schreiben. Danke dafür. Eigentlich war das hier nicht viel mehr als ein Scherz. Auch mit dem hochtrabenden Titel, der dann überhaupt nicht zum simplen Inhalt passt. Immerhin hast du "laut gelacht", das ist doch schon was wert, oder? |
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Du musst kein schlechtes Gewissen haben, denn nicht die Mühe, die der Autor reinsteckt, ist das, was den Wert des Textes für den Leser ausmacht, sondern das Zusammenspiel, was sich zwischen Leser und Text ergibt und das, was die Textwirkung beim Leser auslöst.
Ich konnte den Text entspannt lesen, er warf mir ganz locker und mit viel Charme und Augenzwinkern ein paar Zeilen zu und sprach mich in seiner Leichtigkeit an. Jedenfalls war es ein Text, der dem schmalen Lesezeichen und der Viersilbigkeit der Zeilen nicht allzu Schweres auflud.
Das du den Text mal eben so fabriziert hast, interessiert mich nicht weiter. Er hat schon eine gekonnte Gemachtheit und bot mir trotz aller Luftigkeit im Textkörper auch einen Denkraum an (in der Kombi zwischen Titel und Schluss.) Auch wenn du es nicht unbedingt beabsichtigt hast, hier hat der Text dann mehr bewirkt, als der Autor hineinlegen wollte. Auch das ist keine Seltenheit.
Zitat: | Aranka hat Folgendes geschrieben:
Zitat: | Genossen habe ich den Textaufbau, das Augenzwinkern hinter den Zeilen und in den Leerräumen. Außerdem öffnet der Text mir eigene Verknüpfungsmöglichkeiten. Mit so vielen + Punkten, landet der Text in meiner Rangliste recht weit nach oben. |
V.K.B. hat folgendes geschrieben:
Danke für die vielen Punkte, da hätte ich echt nicht mit gerechnet.
Sieh es mal so: Meist weiß der Text eh mehr als der Autor und führt sein Eigenleben und manchmal bringt ja auch der Leser noch was mit. Hier hat es einfach gepasst, Leser und Text konnten etwas miteinander anfangen.
Fand das Gedicht ein erfrischendes Teil in diesem Wettbewerb.
Liebe Grüße Aranka |
_________________ "Wie dahingelangen, Alltägliches zu schreiben, so unauffällig, dass es gereiht aussieht und doch als Ganzes leuchtet?" (Peter Handke)
„Erst als ihm die Welt geheimnisvoll wurde, öffnete sie sich und konnte zurückerobert werden.“ (Peter Handke) |
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