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Pusteblume Schneckenpost
Beiträge: 6
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01.04.2017 18:03 Wie man ein ganzes Volk (dass es so nie gegeben hat) in die Geschichte einpflanzt...? von Pusteblume
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Hallo
ich stehe derzeit bei meiner Plot-Planung auf dem Schlauch und hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Ich bin noch relativ am Anfang der Planung und weiß noch nicht viel. Aber ich würde gerne ein (erfundenes) untergegangenes Volk in die Welt-Geschichte einfügen. Mein Problem dabei ist: Wie finde ich die passende Lück in der Historie
Irgendwie kommt es mir moralisch verwerflich vor, wenn ich diesen Volksstamm irgendwo mit reinquetsche. Denn dieser besagte Volksstamm wurde vernichtet. Und dies bedeutet ja, dass ich eine "Nation" aus der Weltgeschichte eine böse Tat zuschreiben muss, die so gar nicht begangen wurde und ihnen damit quasi unrecht tue.
Versteht ihr was ich meine? Kann mir jemand aushelfen?
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2902 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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01.04.2017 18:24
von Klemens_Fitte
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Ein zweites Volk erfinden, das das erste Volk vernichten kann.
_________________ 100% Fitte
»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer) |
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6380 Wohnort: USA
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01.04.2017 19:19
von Murmel
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Naturkatastrophe.
_________________
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Corydoras Klammeraffe
Alter: 39 Beiträge: 751 Wohnort: Niederösterreich
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01.04.2017 20:40
von Corydoras
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Krankheit
_________________ I'm not a king. I am just a bard. |
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Aslindor Gänsefüßchen
Beiträge: 43 Wohnort: Leipzig
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01.04.2017 21:15
von Aslindor
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Sind in deiner Welt übernatürliche Ereignisse möglich? Dann bietet sich so was doch an um ein Volk von der Welt auszuradieren ohne einem anderem deiner Völker den schwarzen Peter in die Schuhe zu schieben, obwohl solche Konflikte aus der Vergangenheit auch in der Zukunft noch zu spannenden Auseinandersetzungen führen können, warum also nicht?
Und um ein Volk welcher Größenordnung rede wir eigentlich? Ist es möglicherweise gar nicht so groß, sodass es wirklich einer Epidemie zum Opfer gefallen sein könnte?
Oder ist das Schicksal des Volkes vielleicht auch einfach nur falsch aus der Vergangenheit überliefert?
_________________ Es war unvermeidbar: der Geruch von bitteren Mandeln ließ ihn stets an das Schicksal verhinderter Liebe denken.
- Gabriel Garcia Marquez, Die Liebe in den Zeiten der Cholera - |
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HSB Wortedrechsler
Alter: 49 Beiträge: 88 Wohnort: München
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01.04.2017 22:04
von HSB
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Der Vorschlag Naturkatastrophe kam ja schon. Wenn du keiner der real existierenden Nationen die Schuld für den Untergang deines fiktiven Volkes geben möchtest, dann laß dein Volk Schuld am eigenen Untergang sein. Zur Inspiration empfehle ich dir, dir die Geschichte der Osterinseln anzusehen. Deren Volk existiert zwar noch, aber in ihrem abgeschotteten Ökosystem haben sie sich an den Rand des Untergangs gebracht. Forscher sind sich unklar, woran das lag. Aber als Inspiration sollte das doch sehr hilfreich sein.
_________________ Eine Androidin als Auftragsmörderin. Sie weiß nichts davon ... - Meine SciFi-Novelle DIE DRITTE PROGRAMMIERUNG |
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Rilla Vanilla Schneckenpost
R Alter: 26 Beiträge: 12 Wohnort: im Salzstreuer
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R 02.04.2017 08:43
von Rilla Vanilla
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Etwas unkreativer: Es gab eine Menge Verbrechen (subjektiv) in der Geschichte. Ich weiß ja nicht, wo und wann dein Volk gelebt hat ... Alexander der Große, die Kreuzzüge, Hitler (obwohl da die Geschichtsschreibung schon sehr dicht ist, also schwerer einzubauen), ... sorry, habe in Geschichte nicht so gut aufgepasst und hab nicht mehr Beispiele. ö_ö
Und ich möchte dich gern versuchen zu beruhigen: es wäre legitim und nichts untergeschoben. Zum einen ist idR jedem Leser klar, dass es sich um Fiktion handelt, zum anderen gibt es nunmal Kriege, durch die sehr viel mehr Menschen gelitten haben, als in der Geschichtsschreibung bestätigt ist (Geschichte ist vom Sieger geschrieben)...
Aber ansonsten, wie HBS sagt, ein Volk, das selbst für seinen Untergang verantwortlich ist - das auch noch plausibel^^ - fände ich persönlich am besten. Je nach dem, wie das Volk schuld ist, kannst du auch zusätzlich eine kleine Botschaft/einen Apell für die Gegenwart vermitteln (egal welcher Art).
_________________ Die perfekte Signatur in sechs Worten. |
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medizynicus Eselsohr
Beiträge: 478 Wohnort: Bad Dingenskirchen
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02.04.2017 09:20
von medizynicus
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Es gibt doch jede Menge Geschichten und Sagen von untergegangenen Völkern (Atlantis, Lemuria, Vineta, Rungholt.... einfach mal googeln!). Nimm Dir doch einfach irgendeins davon, gehe von der Legende aus und bastele es Dir örtlich und zeitlich so zurecht, wie es passt.
Außerdem gibt es (mindestens) zwei aktuelle Bücher zu dem Thema darunter ein sehr schönes von Umberto Ecco.
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Lapidar Exposéadler
Alter: 61 Beiträge: 2700 Wohnort: in der Diaspora
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02.04.2017 10:30
von Lapidar
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Also während der Völkerwanderung sind so einige Völker untergegangen, auf ein oder zwei mehr kommt es da jetzt auch nicht mehr an. In der Zeit so um 500, als das weströmische Reich den Bach runter ging, und die Franken und zuvor noch so ein paar nach Italien einfielen, wurden ganze Völker vernichtet.
Da kannst du deine Leute getrost auch untergehen lassen, ohne dass du jemanden explizit beschuldigen musst...
_________________ "Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym. |
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Pusteblume Schneckenpost
Beiträge: 6
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02.04.2017 10:55 Wie man ein ganzes Volk (dass es so nie gegeben hat) in die Geschichte einpflanzt...? von Pusteblume
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Vielen Dank für eure Antworten!
Zitat: | Ein zweites Volk erfinden, das das erste Volk vernichten kann. | Daran hatte ich auch schon gedacht, wahrscheinlich wird mir da auch nicht viel anderes übrig bleiben als es so zu machen. Aber ich bin mir nicht sicher wie ich diese beiden fiktiven Völker mal eben so in die Geschichtsschreibung quetsche, die ja doch sehr dicht ist
In jedem Fall wird ihr Untergang durch eine kriegerische Auseinandersetzung mit Gegner X hervorgerufen.
Zitat: | Sind in deiner Welt übernatürliche Ereignisse möglich? Dann bietet sich so was doch an um ein Volk von der Welt auszuradieren ohne einem anderem deiner Völker den schwarzen Peter in die Schuhe zu schieben, obwohl solche Konflikte aus der Vergangenheit auch in der Zukunft noch zu spannenden Auseinandersetzungen führen können, warum also nicht?
(...) Und um ein Volk welcher Größenordnung rede wir eigentlich? Ist es möglicherweise gar nicht so groß, sodass es wirklich einer Epidemie zum Opfer gefallen sein könnte? | Inwieweit ich Fantasy-Elemente mit einbringe, bin ich mir noch nicht ganz schlüssig Aber wie gesagt es muss durch einen kriegerischen Akt untergehen, aber vielleicht würde auch das Sinn machen, werde es mir mal durch den Kopf gehen lassen
Zitat: | Zur Inspiration empfehle ich dir, dir die Geschichte der Osterinseln anzusehen | Klingt interessant, werde ich machen
Zitat: | ... obwohl da die Geschichtsschreibung schon sehr dicht ist, also schwerer einzubauen | siehst du mein Dilemma
Zitat: | Es gibt doch jede Menge Geschichten und Sagen von untergegangenen Völkern (Atlantis, Lemuria, Vineta, Rungholt.... einfach mal googeln!). Nimm Dir doch einfach irgendeins davon, gehe von der Legende aus und bastele es Dir örtlich und zeitlich so zurecht, wie es passt.
Außerdem gibt es (mindestens) zwei aktuelle Bücher zu dem Thema darunter ein sehr schönes von Umberto Ecco. | Außer von Atlantis habe ich noch nichts von diesen Völkern gehört, Danke für den Hinweis. Kannst du mir vielleicht sagen welche zwei Bücher du meinst?
Zitat: | Also während der Völkerwanderung sind so einige Völker untergegangen, auf ein oder zwei mehr kommt es da jetzt auch nicht mehr an.(...) Da kannst du deine Leute getrost auch untergehen lassen, ohne dass du jemanden explizit beschuldigen musst... Laughing |
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BirgitJ Klammeraffe
Beiträge: 651 NaNoWriMo: 51762 Wohnort: DD
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02.04.2017 12:36
von BirgitJ
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Moin,
Zitat: | Aber ich bin mir nicht sicher wie ich diese beiden fiktiven Völker mal eben so in die Geschichtsschreibung quetsche, die ja doch sehr dicht ist |
Ähem, die Geschichtsschreibung hat große Lücken, und je weiter du in der Zeit zurückgehst, desto größer werden die. Die sind so groß, durch die Lücken passt locker ein Wal. Schau einfach mal genau hin.
Zu dem Volksproblem kann ich nur sagen, was ich machen würde. Ich habe hier das Lexikon der untergegangenen Völker stehen. Darin würde ich ein bisschen lesen und schauen, wie Völker so untergegangen sind. Wer wem den Untergang bereitet hat. Wer es einmal getan hat, dem kann man es auch einmal andichten und in einem Nachwort die Sache klar stellen. Im Zweifel die Römer nehmen, die haben sicher mehr als ein Volk auf dem Gewissen.
Wenn es ein kriegerischer Akt sein muss, kannst du dich auch mal mit Moral und Freiheit beschäftigen. Nicht die heutigen Maßstäbe, sondern diejenigen zum Zeitpunkt des Untergangs deines erfundenen Volkes. Das wirft in der Regel noch mal ein anderes Schlaglicht auf den Untergang. Zudem geht nie das ganze Volk unter, einige überleben immer. Die Fernkaufleute, die gerade auf Reisen sind, wer nach auswärts geheiratet hat, sich tot stellt, verbannt war ... usw.
Besten Gruß von BirgitJ
_________________ "Das Geheimnis der Baumeisterin" Aufbau Taschenbuch Juli 2021
"Die Maitresse" Aufbau Taschenbuch Juli 2020
"Das Erbe der Porzellanmalerin" Aufbau Taschenbuch Juni 2019
"Das Geheimnis der Zuckerbäckerin" Aufbau Taschenbuch Oktober 2018
"Das Geheimnis der Porzellanmalerin" Aufbau Taschenbuch Dezember 2017
"Der Duft des Teufels" Aufbau Taschenbuch Juli 2017 |
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Wintermourn Gänsefüßchen
W
Beiträge: 33
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W 03.04.2017 21:15 Hallo von Wintermourn
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als gelernter Historiker muss ich BirgitJ absolut zustimmen: Die Geschichte ist nicht dicht! Die größten Freiheiten bietet hier natürlich die Antike. Im Raum Griechenland/Levante, wo prinzipiell eine gute Überlieferungslage herrscht gibt es zwischen 1200-800 v. Chr. nahezu keine Quellen (Stichwort dunkles Zeitalter). Auch der Untergang des Hethiterreichs, damals quasi eine Supermacht auf dem Gebiet der heutigen Türkei ist bis heute nicht erklärt worden. Man könnte sein Volk an der gleichen Stelle mit untergehen lassen, ohne sich etwas überlegen zu müssen
Darüber hinaus ist, wie bereits erwähnt, der Untergang des römischen, speziell des Oströmischen Reiches ein guter Ansatzpunkt. Dort gingen Bevölkerungen stark zurück und ehemals urbane Regionen wurden wieder von Nomaden bevölkert (Lykien zum Beispiel). Ein kleines Volk in eine, sonst nicht fest besiedelte Region einzupflanzen sollte gut machbar sein. Ansonsten gibt's natürlich noch Amerika vor der Wiederentdeckung usw.
Welche Zeitperiode schwebt dir denn vor und wie groß soll das Volk sein?
Ein Volk muss auch nicht untergehen, um zu verschwinden, es kann auch durch Akkulturation oder andere kulturelle Vermischungsprozesse obsolet werden (was erstmal nicht flashig klingt, aber durchaus interessant sein kann).
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gruen Leseratte
G Alter: 35 Beiträge: 133
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G 04.04.2017 06:56
von gruen
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Sie könnten sich selbst vernichtet haben durch z.B. Zerstreuung oder Bürgerkrieg. Oder ihre Technologie war so fortgeschritten das sie sich bei einem Experiment selbst vernichteten
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Pusteblume Schneckenpost
Beiträge: 6
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04.04.2017 09:32 Wie man ein ganzes Volk (dass es so nie gegeben hat) in die Geschichte einpflanzt...? von Pusteblume
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Zitat: | Ich habe hier das Lexikon der untergegangenen Völker stehen. Darin würde ich ein bisschen lesen und schauen, wie Völker so untergegangen sind | Vielen Dak für den Tip, da werde ich definitiv einen Blick hineinwerfen
Zitat: | Welche Zeitperiode schwebt dir denn vor und wie groß soll das Volk sein? | Über dessen größe bin ich mir noch nicht so im klaren. Keine zehntausende, aber doch einige Tausende Menschen. Irgendwie so. Ursprünglich wollte ich gerne dieses Volk in die Geschichte Islands setzen. Aber in Island habe ich keine passende "Nische" gefunden und vor dem 8. Jahrhundert nach Christus gab es keine Menschen auf der Insel, dies ist geologisch belegt.
Zitat: | Ein Volk muss auch nicht untergehen, um zu verschwinden, es kann auch durch Akkulturation oder andere kulturelle Vermischungsprozesse obsolet werden (was erstmal nicht flashig klingt, aber durchaus interessant sein kann). | Auch ein guter Gedanke
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gruen Leseratte
G Alter: 35 Beiträge: 133
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G 04.04.2017 10:04
von gruen
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Wenn das Geschichtlich passen muss wäre es vllt auch eine Überlegung wert,
statt einem Volk einen geheimen Orden zu erfinden.
Oder ein Indianer-Stamm. Da könntest du auch Stämme verwenden die es tatsächlich gab, über die man aber nicht so viel weiß
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3180 Wohnort: Frankenberg/Eder
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04.04.2017 12:50
von Taranisa
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Ich denke gerade an die Wikinger, die ja auch irgendwann "verschwanden", da sie sich mit anderen Völkern vermischten.
Auch die großen Maya-Städte wurden verlassen / aufgegeben. Da wird auch über den Grund spekuliert lt. den Dokus, die öfter im TV laufen.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Merowinger und Karolinger im frühen Mittelalter bei ihren Eroberungen auch nicht zimperlicher waren, als zuvor die Römer.
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Wintermourn Gänsefüßchen
W
Beiträge: 33
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W 04.04.2017 14:40 Re: Wie man ein ganzes Volk (dass es so nie gegeben hat) in die Geschichte einpflanzt...? von Wintermourn
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Pusteblume hat Folgendes geschrieben: | Ursprünglich wollte ich gerne dieses Volk in die Geschichte Islands setzen. Aber in Island habe ich keine passende "Nische" gefunden und vor dem 8. Jahrhundert nach Christus gab es keine Menschen auf der Insel, dies ist geologisch belegt. |
Aber dann bietet sich das doch gerade gut an oder nicht? Da dein Volk Fiktion ist, wirst du an irgendeiner Stelle ja sowieso mit der realen Historie brechen müssen. Warum also nicht einfach dort, wo du's am liebsten hast?
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purpur Klammeraffe
Beiträge: 964
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Pusteblume Schneckenpost
Beiträge: 6
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23.04.2017 11:13
von Pusteblume
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Oh je ich habe euch noch gar nicht geantwortet. Vielen Dank für all euere Anregungen. Ich habe mir inzwischen das Lexikon der untergegangenen Völker aus der Bibliothek geliehen und werde darin ein bisschen herumstöbern.
@purpur: vielen Dank für den Tip, werde ich mir mal anschauen ob mir das was bringt.
Zitat: | Ich denke gerade an die Wikinger, die ja auch irgendwann "verschwanden", da sie sich mit anderen Völkern vermischten. | An die habe ich auch zuerst gedacht und die Zeit ins Auge gefasst als das Christentum die nordische Götterglaube verdrängte (obwohl diese im Geheimen noch ein wenig praktiziert). Aber die Geschichte Island (wo es ursprünglich spielen sollte) hat da eben die besagte Lücke nicht wo ich da was reininterpretieren könnte.
Zitat: | Zitat: | Pusteblume hat Folgendes geschrieben:
Ursprünglich wollte ich gerne dieses Volk in die Geschichte Islands setzen. Aber in Island habe ich keine passende "Nische" gefunden und vor dem 8. Jahrhundert nach Christus gab es keine Menschen auf der Insel, dies ist geologisch belegt. |
Aber dann bietet sich das doch gerade gut an oder nicht? Da dein Volk Fiktion ist, wirst du an irgendeiner Stelle ja sowieso mit der realen Historie brechen müssen. Warum also nicht einfach dort, wo du's am liebsten hast? | Eigentlich schon oder? Aber irgendetwas passt da für mich noch nicht. Ich weiß ich bin ein schwieriger Kandidat Werde dies aber als Konzept im Kopf behalten.
Im Moment tendiere ich dazu es weniger historisch zu gestalten, sondern vielleicht ins Fantasy-Genre zu wechseln, dann kann ich mir das selbst ausdenken... oder ich lasse es unklar ob es "unsere" oder eine andere Welt ist.
Jedenfalls vielen Dank für eure Tips und Hinweise, sie haben mir trotzdem schon sehr geholfen
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Tarrantio Gänsefüßchen
T Alter: 37 Beiträge: 17 Wohnort: Langenhagen
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T 09.05.2017 20:55
von Tarrantio
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Corydoras hat Folgendes geschrieben: | Krankheit |
Ich weiß nicht, ob es noch aktuell ist, aber hast du diesen Aspekt näher bedacht? Es gibt jede Menge Endzeitfilme, die sich um einen neuen Virus drehen. Real gesehen kannst du auch die Pest nehmen, welche im Mittelalter viele Menschen dahin gerafft hat. Spontan fällt mir auch die letzte Ebola-Epidemie in Afrika ein, bei denen so viele Menschen gestorben sind, weil sie dachten, dass die Infizierten (vom Teufel) besessen sind.
"Spanische Grippe – das Todesvirus
Es war die größte Pandemie des 20. Jahrhunderts. 50 Millionen Menschen erlagen zwischen 1918 und 1920 der Spanischen Grippe - bis heute ein trauriger Rekord. Es handelte sich um ein neues Virus, das dem menschlichen Immunsystem völlig fremd war."
Quelle: http://www.praxisvita.de/die-11-toedlichsten-krankheiten-der-welt
Nur so als Beispiel.
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Pusteblume Schneckenpost
Beiträge: 6
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10.05.2017 13:02
von Pusteblume
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Hallo Tarrantino, vielen Dank für deine Anregung.
An sich lässt sich mit dem Thema Seuchen natürlich auch eine Menge anstellen, doch für die spezielle Idee meiner Geschichte ist es leider nichts. Es geht um einen großen Kieg, der das Volk quasi auslöscht (und noch um ein paar andere Dinge); jedenfalls hatte ich eher das Problem einen Zeitpunkt in der Geschichtsschreibung zu finden, wo ich mein erfundenes Volk einpassen hätte können ohne dabei anderen (realen) Völkern auf die Füße zu treten. Wie gesagt bin ich mittlerweile zu dem Entschluss gekommen, dass ich es in einer Fantasy-Welt spielen lasse.
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gruen Leseratte
G Alter: 35 Beiträge: 133
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G 11.05.2017 06:39
von gruen
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Wäre es denkbar die Geschichte in der Zukunft zu schreiben?
So dass sich ein neues Volk bildet welches irgendwann vernichtet wird?
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