Un- Wasweißich

[Taugenichts]

Un- Wasweißich

Ich bin indiskutabel,
ein einziges Gemütsübel,
meine Seele irreparabel,
sieh mich als Wort,
ich bin unflexibel
und doch noch widerstandsloser,
als Herbstnebel,
es ändert nichts,
ich bleibe unakzeptabel,
im Geiste unplausibel
und meine Meinung unpraktikabel.

[Kryz Lair]

Schön, schön...gefällt mir durchaus.
Jedoch würde ich mir gerne mal von dir erklären lassen, weshalb du gerade den Herbstnebel als widerstandlos bezeichnest...ich habe mir Gedanken darüber gemacht...und nun frage ich mich , ob sie sich mit deinen Decken...
Oder hast du eine spontan eingefallene Metapher verwendet... ohne tieferen Bezug?

[Taugenichts]

Schön, dass es dir gefällt.
Ich würde auch gerne einen klugen Gedanken meinerseits zum Herbstnebel eröffnen, muss aber gestehen, dass ich lediglich die Gedankenkette:
Nebel-> widerstandslos->
Herbst-> viel und oft Nebel
hatte

Würde mich ja interessieren, was du dir gedacht hast!

[Lyrwir]

Hallo Taugenichts,
ein Lyrich, das sich nicht verkaufen möchte. Es preist seine vermeintlichen Mängel an und ist dadurch schon deutlich ehrlicher als ein Gebrauchtwagenverkäufer. Nimm hin oder lass es, scheint mir das Fazit.
Hier würde ich ein paar kleine Änderungen vorschlagen, natürlich vollkommen unverbindlich: "sieh mich als Wort", das finde ich hier zu simpel. Unwort vielleicht. "und meine Meinung unpraktikabel": meine Meinung ist unpraktikabel.
Das taugt was, dein Gedicht.
LG,
LW

[Enfant Terrible]

I like it very much!
Es ist wunderbar direkt, auch vom sprachlichen her sehr passend - hier kommt dein ureigener Stil gut zum Vorschein, der mir gefällt!