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JacksAppendix Gast
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05.02.2007 21:01
von JacksAppendix
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Auch mich hat dieses Musikthema schon tagelang beschäftigt. Ich möchte eigentlich auch mit Musik schreiben, doch manchmal lenkt sie mich wirklich nur ab und unterstützt meine Blockade nur anstatt sie zu lösen, vor allem Popmusik (in der Definition: Popmusik= alles außer Klassik und Jazz). Ich hab auch schon daran gedacht, Klassik und Jazz zu nehmen, aber dann müsste ich über kurz oder lang Selbstmord begehen und das möchte ich eigentlich nicht.
Ansich suche ich schon Sachen, die mich in die Stimmung der Geschichte versetzen, zum Beispiel Calexico und Tom Waits bei einer auf kafkaesk und Lynch-mäßig getrimmten Krimistory (ihr wisst schon: Diese leicht böse Ahnung, eine gewisse Melancholie, sozusagen ein wohliges Unwohlsein). Das Blöde dabei ist nur, dass ich gerade an einer Fantasy-Geschichte schreibe und mittelalterliche Rockmusik nich am Kopf haben kann... Naja, vielleicht versuch ich's auch mit 'em HerrDerRingeSoundtrack..
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kim_possible Wortedrechsler
K
Beiträge: 58
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joharst Eselsohr
J
Beiträge: 322
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Atalaya Gast
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06.02.2007 11:13
von Atalaya
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Musik beim Schreiben finde ich immer sehr schön (okay, ich höre auch sonst den ganzen Tag Musik !).
Meistens höre ich etwas meiner Stimmung oder der Stimmung der Szene/Geschichte entsprechendes.
Ich achte sonst eigentlich auch ziemlich auf den Text eines Liedes, aber in dem Fall...
Da bin ich einfach ganz versunken .
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kAoZcOmMaNdEr Leseratte
K Alter: 43 Beiträge: 110 Wohnort: am Abgrund
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Gast
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05.06.2007 20:08 Die Musik und das Schreiben von Gast
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Hiho!
Habe gerade den dritten Teil von Fluch der Karibik gesehen und da wirft sich doch eine Frage auf...
Kennt ihr das Gefühl auch? Die Protagonisten rennen heroisch in ihren Tod, die Fetzen fliegen, bombastische Gefühle, für die Freiheit!! Aber was macht 50 % dieses Gefühles aus? Die Musik.
Ohne den Soundtrack wäre FdK nur halb so gut. Aber wie kann man sowas erreichen? Wie kann man in einem Buch so etwas darstellen? Wie kann man dem Zuschauer das Herz aufgehen lassen, ohne zu schreiben: "XYZ fühlte sich plötzlich ergriffen. Er fühlte instinktiv, dass ...blablabla".
Kreative Vorschläge?
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Philipp635 Schneckenpost
Beiträge: 14 Wohnort: Oyten City
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05.06.2007 20:25
von Philipp635
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Ich weiß genau was du meinst! Darüber habe ich auch schon öfters nachgedacht.
Im Digitalen Zeitalter wäre es doch z.B. theoretisch möglich, Bücher mit eingebauten Boxen einzubauen, die beim Beginn eines neuen Kapitels automatisch eine leise Hintergrundmusik abspielen. *grübel*
Nein, im Ernst. Das übersteigt natürlich jede Kosten-Nutzen-Rechnung eines Verlages.
Also, realistische Vorschläge. Ich bin zwar kein erfahrener Autor, aber als Vielleser denke ich, die von dir beschriebenen Gefühle lassen sich am einfachsten über die Sinne erreichen. Man muss alle Sinne des Lesers miteinbeziehen, und zwar möglichst so präzise, dass der Leser völlig im Buch versinkt und in seiner Fantasie mitten im Geschehen ist. Wenn du das erreichst, dann lacht, weint, kämpft und liebt der Leser mit deinem Protagonisten.
Dazu ist besonders wichtig, dass du alles vermeidest, was ihn aus dem Erleben herausreißt, und da gibt es unzählige Stolpersteine: Unnatürliche Satzkonstruktionen, schlechte Vergleiche, schwammige Adjektive, die keine Bilder beim Leser erzeugen, unzureichende Motivationen, unglaubwürdige Charakterzüge, (unsinnige) Rückblenden oder einfach nur Namen, die sich nicht flüssig lesen lassen, um wirklich nur ein paar zu nennen.
_________________ "Wenn du das Ziel nicht kennst, ist kein Weg der Richtige." |
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6415 Wohnort: 50189 Elsdorf
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05.06.2007 20:28
von Ralphie
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Ein sicheres Stilmittel werde ich demnächst in der Werkstatt vorstellen.
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Gast
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12.08.2007 19:50
von Gast
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Hey Ralphie!
Habe bis jetzt noch nichts in der Werkstatt gefunden... vielleicht bin ich nur zu blöd zum Finden.
Ich würde gerne von allen Vorschläge hören. Also los scheut euch nicht. Stellt euch einfach die Schlacht auf den Pellenor-Feldern (HdR), den Kampf mit Darth Mauk (SW 1) oder die Highway-Szene aus Matrix 2 ohne Musik vor...
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paloma_negra Schneckenpost
P Alter: 30 Beiträge: 12 Wohnort: aus bei Berlin
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P 24.11.2008 21:19 Beeinflusst Musik die Geschichte???? von paloma_negra
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Wenn ich eine Geschichte schreibe und nebenbei Symphonic Metal höre wird sie doch sicherlich anders als wenn Rock'N'Roll höre oder??
Kann ich das was ich schreibe durch Musik beeinflussen?
Das wäre doch praktisch. Wenn man eine lustige Geschichte schreiben möchte legt einfach Buddy Holly ein, und wenn die Geschichte traurig werden soll Nightwish.
Vielleicht sind manche langweiligen Geschichten auch nicht langweilig geworden weil der Autor nicht schreiben kann, sondern weil er die falsche Musik gehört hat.
Na gut, viele schreiben ja auch ohne Musik.
Aber wer schreibt denn hier zu Musik und zu welcher???
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paloma_negra Schneckenpost
P Alter: 30 Beiträge: 12 Wohnort: aus bei Berlin
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P 24.11.2008 21:20
von paloma_negra
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ARRRRRRGGGGG
das ist mir jetzt aber peinlich.
Beim Thema ein Rechtschreibfehler.
BITTE UM NACHSICHT!!!
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Graograman Leseratte
Alter: 39 Beiträge: 132 Wohnort: Regensburg
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24.11.2008 21:26
von Graograman
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Beim Verfassen der Artikel für eine Online-RPG-Zeitung lass ich mich gerne von Sabaton in die richtige Stimmung bringen
Ansonsten glaube ich aber, dass atmosphärische Musik keine große Inspiration schaffen kann, wo bis dahin noch keine vorhanden ist.
_________________ Die Hölle gab mir meine halben Talente.
Der Himmel schenkt dem Menschen ein ganzes, oder gar keins.
- Heinrich von Kleist |
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Hoody Exposéadler
Beiträge: 2273 Wohnort: Alpen
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24.11.2008 21:29
von Hoody
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Ja Musik verändert sehr wie du schreibst.
Mir passiert das oft.
Wenn ich ruhigere, momentalische, monumentalische Szenen schreibe´, dann höre ich meistens Herr der Ringe.
Wenn ich eine Schlacht schreibe oder Kampf dann irgendwas Hip-Hop mäßiges.
Bei traurigen Szenen auch traurige Lieder wie Herz, Dank, Ein Teil von mir, Testament.
Also Musik verändert schon einiges.
Stell dir mal vor du willst eine traurige Szene schreiben und hörst die Simpsons Anfangsmusik. Das geht nicht^^.
lg Jarda
_________________ Nennt mich einfach Hubi oder J-da oder Huvi : D
Ich bin wie eine Runde Tetris. Nichts will passen.
"Ein schlechter Schriftsteller wird manchmal ein guter Kritiker, genauso wie man aus einem schlechten Wein einen guten Essig machen kann."
Henry de Montherlant
"Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen."
Konrad Adenauer |
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Elvis Brucelee Klammeraffe
E Alter: 53 Beiträge: 741
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E 24.11.2008 21:29
von Elvis Brucelee
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Du kannst hier übrigens, solange noch niemand geantwortet hat, editieren. Außerdem sind Rechtschreibfehler in Beiträgen nicht so schlimm.
Was die Musik anbelangt: sie hilft mir gelegentlich mich in Stimmung zu bringen – und habe mir sogar diverse Schreib-CD´s zusammengestellt -, aber in der Regel höre ich meist Punk und Ska – unabhängig davon, was ich schreibe.
Klassik hilft mir gelegentlich, wenn ich Probleme mit der Konzentration habe.
Obwohl ich kein Anhänger klassischer Musik bin, ist es tatsächlich so, dass es die Konzentration steigert; der Mirtest hat dies jedenfalls ergeben.
EDIT: Wegen des Rechtschreibfehlers kannst du dich an die Mods wenden, die helfen da gewiss gerne.
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Hoody Exposéadler
Beiträge: 2273 Wohnort: Alpen
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24.11.2008 21:47
von Hoody
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Außerdem sind Rechtschreibfehler in Beiträgen nicht so schlimm.
Da muss ich dir widersprechen. Hab wegen den erst vor kurzen großen Anschiss bekommen.
Also schon drauf achten.
_________________ Nennt mich einfach Hubi oder J-da oder Huvi : D
Ich bin wie eine Runde Tetris. Nichts will passen.
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Elvis Brucelee Klammeraffe
E Alter: 53 Beiträge: 741
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Hoody Exposéadler
Beiträge: 2273 Wohnort: Alpen
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24.11.2008 21:57
von Hoody
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Na ja...
da muss ich einer bestimmten Person danken, dass ich jetzt einigermaßen normal schreiben kann.
Aber hab sowieso was für Weihnachten geplant. Da will ich noch mehr Leuten danken.
Also spammen wir hier nicht weiter.
Musik beeinflusst sehr das schreiben.
lg Jarda
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Brynhilda Felix Aestheticus
Alter: 44 Beiträge: 7748 Wohnort: Oderint, dum probent.
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24.11.2008 22:14
von Brynhilda
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Musik kann nur einen Einfluß auf meine Arbeit haben - nämlich dann, wenn sie mich einfach nur nervt, oder so schlimm ist, daß ich davon Migräne bekommen.
Ich bekomme z.B. von Bryan Addams Migräne. Es liegt an der Frequenz seiner Stimme. Und das ist schon ein wenig tragisch, weil er zu zweien meiner Lieblingsfime das Titellied gesunden hat (Don Juan de Marco und Robin Hood - Prince of Thieves).
Manchmal, wenn ich mich sehr konzentrieren muß, finde ich es gut, ein wenig Ablenkung zu haben. Leichte Ablenkung fördert nämlich die Konzentration.
Aber manchmal mag ich es auch, wenn es ganz still ist.
Doch das hat dann weniger etwas mit meiner Arbeit (dem Schreiben) zu tun, sondern mehr mit meiner Befindlichkeit, damit, wie ich gerade "drauf" bin.
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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24.11.2008 22:51 Re: Beeinfluss Musik die Geschichte???? von Enfant Terrible
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paloma_negra hat Folgendes geschrieben: | Aber wer schreibt denn hier zu Musik und zu welcher??? |
Ich stimme mich mit Musik aufs Schreiben ein, und wie die meisten Schreiberlinge mit Musikmuse wähle ich die Songs unbewusst danach aus, wie sie zu dem aktuell Geschriebenen passen. Ich habe ohnehin einen breit gestreuten Musikgeschmack: Rock und Metal jeder Art (außer so ganz extremer Black Metal oder Gore Death Metal - der ist mir einfach zu dissonant; umgekehrt kann ich mit Mainstream-Kuschelrock aber auch nicht viel anfangen). Zurzeit höre ich viel Linkin Park und 30 Seconds to Mars, weil deren Lyrics perfekt zu meiner Story passen.
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP
Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo |
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Longo Klammeraffe
L Alter: 34 Beiträge: 890
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L 24.11.2008 22:56
von Longo
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Ich höre fast immer Musik beim Schreiben. Das bringt mich in einen Schreibrhythmus. Als ich von Sodom das Album Agent Orange hörte, habe ich in einem Albumdurchlauf einen Text verfasst, der meine Stimmung, durch die Songs beeinflusst, wiedergibt. Hier nochmal der Link: http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=5756
MFG Longo
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milchkaffee Gänsefüßchen
M Alter: 38 Beiträge: 49 Wohnort: hagen
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M 25.11.2008 00:22
von milchkaffee
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Ich schreibe nu selten zur Musik weil ich mich meistens nicht auf beides gleichzeitig konzentrieren kann. Manchmal tue ich es allerdings absichtlich um mich zu inspirieren. Dann mach ich ein Album an und schreibe einfach drauf los. Da kommen oft sehr kaputte Sachen dabei raus. Aber dieses assoziieren kann auch gute Grundlagen liefern die man dann zu größeren Storys ausarbeiten kann.
Da ich viel Metal und Rock höre ist das dann auch die Musik die ich zum schreiben benutze. Bevorzugt Songs die ich noch nicht auswendig mitsingen kann, das würde mich wieder zu sehr ablenken.
_________________ Wem die Kunst das Leben ist, dessen Leben ist eine große Kunst.
johan sebastian bach
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Skippy Gänsefüßchen
Beiträge: 40 Wohnort: der Körper wohnt in Wupppertal
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25.11.2008 03:00
von Skippy
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ich habe eigentlich immer Musik leise im Hintergrund laufen, keine bestimmte, all das, was mein Player so aussucht. Es ist eher selten, dass ich etwas Bestimmtes haben will.
Was aber nicht geht, ist deutsche Musik, die lenkt ab
_________________ Die Grammatik ist mein natürlicher Feind - aber man soll ja seine Feinde lieben!
Wenn ich wüsste, was ich will, dann würde ich auch nur das tun, was ich will. Bis ich weiß was ich will, mach ich einfach, was mir Spaß macht...
und am 7. Tag schuff Gott die Krönung der Schöpfung: Nutella und Pepsi Max |
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