Spielerei

[d.frank]

immer auf Kriegsfuß, immer tritt bei
geht es ruhig nach noch
schreitet es frei?
liegt ihm im Weg doch
ist´s einerlei
frag es sich selbst,
loch?
Lücken sind schön
kann man hindurch, muss
unfertig sehn
ist es doch fertig
geflügelt, gespornt
reitet es frontwärts
bis es entthront

[menetekel]

Hallo Diana.
ein spitzfindiges Gedicht, das mich an foren-Sisches Leben gemahnt.

[d.frank]

Hallo menetekel,

schön, dich unter einem weiteren meiner Versuche zu finden.
Und schön, dass du die Ambivalenz herausgelesen hast!
Auch das

[menetekel]

Hallo Diana,
die "Übernahme" gestaltet sich relativ freundlich.
Trag den neuen Text in das Antwortfeld ein; klick auf "neue Version" und schon landest du in der Werkstatt, die - bezogen auf Feedbacks - allemal erfolgsversprechender ist als die trashige Abteilung.
Ausnahmen bestätigen die Regel.

Liebe Grüße
m.

[Lorraine]

[Stimmgabel]

Spielerei


immer auf Kriegsfuß, immer tritt bei
geht es ruhig nach noch
schreitet es frei?
liegt ihm im Weg doch
ist´s einerlei
frag es sich selbst,
loch?
Lücken sind schön
kann man hindurch, muss
unfertig sehn
ist es doch fertig
geflügelt, gespornt
reitet es frontwärts
bis es entthront


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Hallo d.frank,

eine feine Spielerei, ein feiner figurierbarer Text wenn  / ja wenn sie/er mMn sich nicht derart auf Endreime hinkämpfen/um_zerbrechen würde; und manche inhaltliche Konjunktionen/Bezüge stimmen mMn auch nicht. Z.B. frag ich mich, warum ein Loch [ in seinerselbst eben in_sich leer, ist halt so   / ist ja wohl dieses unbenannte “es“ im Text, oder? ] auf Kriegsfuß sein soll? ... selbst, wenn es die Umgebung so empfindet, geht’s hier ja um die Sichtweise des Lochs wie es sich selbst durchs Da und Sein so schön quasi durch sich selbst hindurchschlängelt [ hier auktorial erzählt ].

Und dem Loch ist es zudem herzlich Wurscht, ob es von der Umgebung als das, was es ist enttarnt [ enthront ] wird ... oder nicht  / will doch der Text besagen???


Mal meinen lyrischen Blick drauf [ auch mit umbruch_Lust ]  __________________ :

Spielerei

immer auf lust_Fuß, immer tritt bei
bleibt’s gelassen nach ... Noch
ist´s einerlei
ist Loch. Sind schön

kann man hin
durch
Lücken schlupfen

unfertig!
behauptet wer?
flügelt, spornt L
durch sich selbst
bis

es entthront
wer?

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Gruß Stimmgabel ...


-

[d.frank]

Hallo menetekel

ich belasse es dabei und lasse dieses kleine Ei (wie Lorraine es so schön formuliert hat) in der Müllkiste zart aufblitzen und sich stetig in Erde verwandeln.
Die nächste Auseinandersetzung mit Lyrik, an der ich nun einen kleinen Narren gefressen habe, erlaube ich mir in der Werkstatt zur Schau zu stellen.


Vielen Dank und Grüße
diana

[d.frank]

Hallo Lorraine!

Ei, ei, ei......ich fühle mich ein ganz klein wenig zu hart gekocht.
Nein! Ist schon ok, viel mehr als ein Eiertanz waren und sind diese Verse ja auch nicht. Man könnte sie demnach auch als Überraschungsei betrachten: Spannung, Spiel und Forensoße.
Und überhaupt sind Texte, mit denen man selbst noch ein wenig spielen darf, doch viel spannender
Hoffe, du hast gedanklich ordentlich gefüllt und gestopft, hast nicht zu viele Schalen hinterlassen, Keks lass ich mir noch schmecken.

Grüße
diana

[d.frank]

Hallo Stimmgabel

Äh...ja.....*kopfkratz*
Öhm...hmm.....*stirnrunzel*

Also, ich....*lufthol*

Keine Ahnung!
Was du da schreibst, ist das eine Art Morsecodelyrik? Digitale Poesie?
Brockensprache?

Du hast dich in dem Lückentext ja herzhaft ausgetobt. War denn Streichen eigentlich auch erlaubt?

Frag es sich selbst
Loch?

Sieht es ein Loch, eins bei sich selbst? Oder nur bei der Konkurrenz?

Was dieser Text will?
Keine Ahnung! Was ich empfunden habe, als ich ihn schrieb, empfinde ich jetzt nicht mehr. Und wenn ich nun drauf guck, sehe ich einen Spielzeugritter zu Pferde sich in einem Volleyballnetz verfangen.
Hä? *kopfkratz*
Eiertanz!
Aber das ist wohl wirklich das Schöne an dem kleinen Textchen. Jeder kann etwas Anderes drin sehen.


Grüße und Dank, dir
diana