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KrissyFox88 Erklärbär
K
Beiträge: 4 Wohnort: Stuttgart
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K 07.02.2017 20:02 Zeus (Antwort auf Goethes Prometheus) von KrissyFox88
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Hallo,
ich möchte mich hier definitiv nicht mit Goethe auf eine Stufe stellen.
Auf dem Gymnasium hatten wir damals im Deutschunterricht die Hausaufgabe auf "Prometheus" von Goethe eine Antwort des Zeus aus heutiger Sicht zu schreiben. Das Ganze ist inzwischen über 10 Jahre her.
Ich hab mir damals viel Mühe gemacht und möchte meinen "Zeus" gern mit euch teilen.
Über euer Feedback freue ich mich.
Zeus
Ich überdauerte die Zeit,
Ohne den Glauben deiner Menschen.
Ich saß auf meinem Thron,
Deine Menschen, dich
Zu meinen Füßen,
Und wartete,
Beobachtete
Wie deine Menschen sich entwickeln mögen,
Und was ich sah,
Welch Schauspiel sich mir bot,
Enttäuschte,
Ja schockierte mich.
Das die Menschen, die du geschaffen,
Deine Schöpfung,
Und nicht zuletzt
Sich selbst
Zerstören!
Ihr Götterglaube ist verloren,
Glauben sich selbst
Als Götter,
Achten weder Tod
Noch Leben,
Beeinflussen, verändern,
Und vernichten,
Wie es ihnen beliebt.
Ihre Liebe zur Natur
Haben die Menschen,
Vor langer Zeit schon,
Gänzlich verloren.
Breiten sich aus
Ohne Rücksicht auf die Welt!
Du wolltest sie
Dir gleichmachen,
Doch sieh!
Sie führen Kriege,
Töten einander,
Und du duldest dies!
Du, der du mich angeklagt,
Hast kein Recht,
Mich zu verachten,
Hast kein Recht,
Über mich zu urteilen!
Ich hingegen,
Der sieht was du geschaffen,
Und wie es sich entwickelt,
Ich habe gut Grund und Recht
Dich zu verachten.
Doch tu ich es nicht,
Nein, ich verachte nicht dich,
Sondern deine Schöpfung!
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Soleatus Klammeraffe
Beiträge: 967
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07.02.2017 21:17
von Soleatus
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Hallo Krissy!
Lass solche vorangestellten Einführungen wie hier weg - dein Gedicht kann ohne dich auskommen und muss das auch. Wobei ich an einem Schulgedicht von vor zehn Jahren, ehrlich gesagt, kaum Interesse habe; was du heute schreibst, wüsste ich lieber.
Zum Gedicht selbst: Er erscheint mir vollständig leer?! Du redest ausschließlich in Oberbegriffen, das gegenständlichste, was vorkommt, ist ein Thron; und ein paar Götterfüße. Das ist mir deutlich zu wenig, auf diese Weise muss sich der Text notwendigerweise im Behaupten erschöpfen, was aber nicht die Aufgabe eines Gedichts ist und zumindest mich auch sehr langweilt.
Gruß,
Soleatus
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