18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Feedback
Handwerk / Vorsicht lang!


 
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
d.frank
Geschlecht:weiblichReißwolf
D

Alter: 44
Beiträge: 1129
Wohnort: berlin


D
Beitrag17.01.2017 19:36
Handwerk / Vorsicht lang!
von d.frank
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Leeres Herz

Helene Gosslar saß in ihrem Lehnstuhl im Halbdunkel. Die schweren Vorhänge ließen nur an den zerfaserten Rändern etwas vom hellen Tag herein. Neben sich auf dem Beistelltischchen hatte sie ihr Teeservice, das Kännchen mit dem plumpen Bauch und dem schlanken Hals, die filigrane Tasse mit Goldrand. Übrig geblieben aus einem Service, das einmal mehr als nur trockenem Zuckerkuchen gedient und sich mit den Jahren zusammen mit Helenes Gemüt auf sein bloßes Überdauern herunter geduckt hatte. Helene kaute schwerfällig. Der Nachbarsjunge hatte ihr den Einkauf gebracht. Manchmal blieb er und verrichtete kleinere Arbeiten. Sie konnte sein Alter nicht schätzen, obwohl er in etwa acht gewesen sein musste, als Friedrich ihr entschlafen war.
Endgültig gegangen, und so still, wie er sich im Leben nie hatte zeigen wollen. Auf der Decke, die er, seltsam müde und ängstlich geworden, über ihrer beider Beine gebreitet hatte, lag jetzt Musch, die Katze, ein zugelaufenes Urgestein, prächtig gefüttert und mit kurzen, weiß gefleckten Läufen, die sich wie Stumpen aus ihrem Leib hervortaten. Sie hatte das Läuten zuerst gehört, öffnete mürrisch die Augen und schien zu erwarten, dass Helene sich schleunigst des Störenfrieds annahm. Helene selbst benötigte, mehrere und zähe Minuten, die schwankende Tasse geräuschlos zu drapieren, unschlüssig den Kopf zu wenden und sich im Angesicht der attraktiven Wettersprecherin zu fragen, ob der Junge etwa schon jetzt wieder mittellos war. Sie hatte ihm diese Woche erst von ihrer kleinen Rente gegeben. Sie war keine Witwe auf dem Papier. Friedrich hatte ihr testamentarisch nur das Haus hinterlassen. Eines, dessen Flur mangels fachlicher Kenntniss komplett im Dunkel lag, als Helene sich langsam zur Tür voran tastete. Sie hatte den Jungen eine Glühbirne wechseln lassen. Vielleicht hätte er auch gewusst, was mit dem Schalter anzufangen war, aber Helene ertrug seine Nähe nicht sonderlich lange. Es haftete eine Sehnsucht an ihm, die sie in verschieden gelagerten Ausmaßen und wie einen Schmerz erspüren konnte, wenn er mit der behänden Lust einer sorglosen Jugend die Tüten in der Küche abstellte und seinem Gesicht ein schludriges Lächeln entsprang.
„Wer ist da?“, fragte Helene durch die geöffnete Abdeckung des Spions.
„Frau Gosslar? Ich hätte sie gern gesprochen, mein Name ist Miriam.“
Helene stutzte ein weiteres Mal. Der weiche Klang dieser Frauenstimme erschien ihr gänzlich unbekannt.
Manchmal klingelten die Vertreter. Ihre hastig hervor getragenen Verse unterbrach Helene für gewöhnlich schon, bevor sie beim Luftholen angelangt waren. Diese Stimme kam anders dringlich, beinahe sanft suchend bei ihr an, als hätte sie nur über die Fassade des Hauses und der Tür, vor der sie sich aufgemacht hatte, schon herein gefunden und wüsste in allen Details, wie es um deren Besitzerin stand.
„Frau Gosslar? Sind sie da?“
Helene wiegte sich zurück, vom Türrahmen in den dunklen Flur, wieder der Tür entgegen. Eine der verwitterten Dielen knarzte. Die Klappe des Spions stand noch offen, als wollte sie Helene ermahnen, dass der nächste Schritt ein endgültiger war.
„Was wollen sie denn?“, hörte sie sich fragen, mit einer herben, ungeduldigen Stimme, die ihr ebenso endgültig fremd geworden war und nur Musch gegenüber noch Töne fand, die nicht wie die frauliche Ausführung eines bemühten Friedrich-Befehlstons klangen.
„Ich suche eine Unterkunft. Mein Name ist Miriam Dolsch. Ich studiere Kunstgeschichte und möchte meinen Platz in der Wohngemeinschaft aufgeben. Bitte machen sie doch auf, dann kann ich ihnen das alles viel besser erklären.“
Helene wiegte sich vor der Tür. Dieses Mal knarzte ihre mürbe gewordene Hüfte. Sie öffnete, nur einen winzigen Spalt, und ihr Blick fiel auf farblos lackierte Zehen.
„Guten Tag, Frau Gosslar. Ich danke Ihnen!“
Weiter oben und mit einem weiteren vorsichtigen Druck gegen die Tür, fand Helene ein jugendlich weiches Lächeln. Anders, als das des Jungen, zaghafter, nur leicht betont, mit einem ebenso farblosen Glanz auf den Lippen.
„Ich will mich ihnen wirklich nicht aufdrängen, aber ich suche schon seit Längerem nach einer neuen Bleibe in der Stadt. Die Annoncen geben nichts her. Deshalb dachte ich mir, ich nehme das selbst in die Hand und frage direkt bei den Leuten nach.“
Während die Stimme mit leichter und freundlicher Selbstverständlichkeit den Starrsinn einer gebeugten Frau überwand, wanderte Helenes Blick vom Lächeln über einen ungeschmückten, blassen Hals zur schlichten Bluse, und als er den knielangen, sommerlich leichten Rock erfasst hatte, sagte sie mit eingebildeter Kraft: „Bei mir nicht. Ich habe kein Zimmer!“, aber ihre Stimme klang weniger bestimmt, als sie sie in Gedanken heraufbeschworen hatte.
„Sind sie sich sicher? Ich brauche wirklich nicht viel, ein Bett und einen Schrank. Und ich habe auch leider nichts zu bieten, außer meiner Arbeitskraft. Vielleicht benötigen sie ja doch ein bisschen Hilfe? Ich kann putzen, kochen, einkaufen und bin auch handwerklich nicht unbegabt. Ich glaube, ihr Licht müsste repariert werden. Das könnte ich machen! Wirklich! Geben sie mir nur eine Chance!“
Helene sah wieder auf, in das mädchenhaft weiche Gesicht. Ein Fetzen Erinnerung schob sich wie eine durchscheinend schimmernde Wolke vor das grünliche Braun des Augenpaares. Seltsam unstet, gerade dabei, sich auszuformen, als sie den Gedanken mit allem Nachdruck zur Seite schob.
„Was sagen sie also? Sie müssen sich ja nicht sofort entscheiden, ich könnte auch morgen wiederkommen und sie überlegen es sich einfach erst mal.“
Aber irgendetwas in Helene hatte schon entschieden, der Teil ihrer Persönlichkeit, den Friedrich nicht kleingemacht und schlussendlich mit hinübergenommen hatte, und das Mädchen trat zunächst überrascht, dann aber forsch ins Haus, tastete an der Wand nach dem Schalter, betätigte ihn und sagte mit der Routine eines Dienstleisters, dass sich wahrscheinlich nur ein Kabel gelöst habe.
Helene blickte auf die schlanke, hochgewachsene Gestalt. Sie erwartete etwas. Die übliche Verbitterung, die ihr wie Geifer in der Brust aufquoll, wenn etwas Lebendiges, das nicht wie Musch von ihrer Zuwendung abhängig schien, einfach tat, wozu es in der Lage war.
„In der WG habe ich das richtige Werkzeug dafür. Ich könnte ihnen das morgen Nachmittag reparieren“, sagte das Mädchen in seiner unbedarften und ehrlich zuvorkommenden Art. Helene wandte ihm den Rücken zu und setzte sich in Bewegung Richtung Wohnzimmer. Das Mädchen verstand die unausgesprochene Aufforderung als das, was sie war, und folgte Helene ebenso bedenkenlos wie in respektvoll gehaltenem Abstand den Flur entlang. In der Stube ließ es sich vorsichtig neben der Katze auf das Sofa herab.
„Sie sind also wirklich ganz allein hier? Keine Kinder oder Enkel, die ihnen mal aushelfen können? Kein Ehemann?“
Vielleicht hörte Helene nur die Wehmut heraus, die sie selbst in flauen Momenten empfand. Sie räusperte sich, nahm einen Schluck Tee.
„Mein Mann ist verstorben.“
Zunächst eine kurze Stille, die Musch dazu nutzte, sich von dannen zu machen, dann das Mädchen, wie es der Katze hinterher sah, sich ein bisschen im Sofa aufrichtete und scheinbar nach Worten suchte, die nicht wie eine hingeworfene Beileidsbekundung klangen.
„Jedenfalls ist hier eine Menge zu tun“, sagte es mit schweifendem Blick, der über die vergilbte Tapete, zu den Spinnweben, zur lange nicht entstaubten Vitrine fand.
„Ist das dort ihr Mann?“
Helene setzte die Tasse ab. Sie tat einen schweren Atemzug, der im drückenden Zwielicht des Hauses scharf und künstlich klang.
„Oben habe ich ein ungenutztes Zimmer. Friedrich hat manchmal dort oben geschlafen und geraucht. Es steht eine kleine Couch drin. Sie lässt sich ausklappen, aber ist nicht sehr bequem.“
„Oh, das ist nicht schlimm, wirklich nicht! Ich würde mich schon einrichten. Ich benötige vor allem Ruhe zum Lernen. In der WG geht es drunter und drüber und ich stecke mitten in den Prüfungsvorbereitungen. Sie würden mich gar nicht bemerken. In den Abendstunden arbeite ich in einer kleinen Bar in der Nähe der Uni. Dreimal die Woche für vier Stunden und an den anderen Tagen könnte ich mich hier nützlich machen...“
Helene fuhr der sich überschlagenen Stimme in die Tonfolge: „Möchten sie das Zimmer sehen?“, und erhob sich, noch bevor die Frage ganz ausgesprochen war.

Die Stufen knarrten unter den vielen Schritten. Helenes Hände auf dem Geländer zogen das Holz wieder blank. Das Mädchen blieb in der Tür stehen, als Helene den Blick auf teilweise verhangenes Mobiliar freigab.
„Ich war schon lange nicht mehr hier oben“, sagte sie und
ging zum Fenster, um die Gardinen aufzuziehen. Staubflocken tanzten in den gebündelten Lichtstrahlen.
„Man könnte was draus machen“, sagte das Mädchen.
Helene spürte ihr müdes Herz holpern. Sie glaubte, Friedrich vor dem Schreibtisch sitzen zu sehen, die Brille über der Brust hängend, wie er sich über die angestrengten Augen fuhr, ans Fenster ging und eine Zigarette rauchte. Der Aschenbecher stand noch draußen auf dem Fensterbrett, er hatte bisher jedem Sturm getrotzt, beherbergte noch immer einen Rest Asche.
„Vielleicht sollten sie gehen“, sagte Helene und wandte sich vom Fenster ab. Das Mädchen tat einen Schritt hinter sie ins Zimmer hinein und strich mit dem Finger über die vom Staub schon verblichene Kommode.
„Sie brauchen Hilfe, Frau Gosslar und ich ebenfalls.
Wir könnten uns gegenseitig helfen. Ich bin fleißig und ehrlich. In zwei Wochen hätte ich das Haus wieder in Schuss.“
Helenes Gedanken schweiften ab. Sie blickte auf den knorrigen Kirschbaum hinter dem Fenster, der mit den Jahren ebenfalls in sich zusammengesunken war. Auch diesmal würden die Stare und Krähen alles holen und nur die schlierigen Kerne überlassen. Helene hatte schon lange keine Kirschen mehr gegessen, auf dem Markt waren sie zu teuer. Sie nickte mühselig, das Mädchen reichte ihr die zarte, unberingte Hand.

Es hatte nicht zu viel versprochen.
Schon am nächsten Tag hatte es mit routinierter Schnelligkeit den Schalter instand gesetzt, mehrere Glühbirnen ausgetauscht und innerhalb weniger Tage das ganze Haus vom zähen und alten Staub befreit. Die Vorhänge in der Stube verströmten einen milden Blütengeruch, der von dem Zusatz herrührte, den das Mädchen ohne Helenes Zustimmung vom eigenen Geld angeschafft und für die Reinigung aller waschbaren Stoffe des Interieurs verwendet hatte. Die Fenster waren samt Rahmen geputzt. Die Böden poliert, die Schränke ihrer hängenden Türen und öligen Filme befreit. Nur die Vitrine widerstand allen Bemühungen um heimelige Sauberkeit.
Die Vormittage verbrachte das Mädchen an der Universität, an den Nachmittagen wirbelte es durch das Haus, freitags, samstags und mittwochs arbeitete es in der Bar.
Zwischen Lernen, arbeiten und putzen, richtete es sich das Zimmer her, besorgte eine gut erhaltene Hollywoodschaukel für die Terrasse hinter dem Haus und erntete die Kirchen, um aus den weniger schönen Exemplaren einen gelungenen Kuchen zu backen.
Es überfuhr Helenes Einwände allesamt mit seiner kindlich naiven, nie berechnenden Art. Die stetige Geschäftigkeit, die es verbreitete, verwandelte nicht nur das Haus. Manchmal, wenn das Mädchen seinen Ordnungsdiensten nachging und dabei zur Musik aus seinen Kopfhörern wippte, überkam Helene der seltsame Wunsch, es möge seine wummernden Gitarrenklänge auf Friedrichs alter Anlage spielen, manchmal, wenn es direkt in der Nähe mit dem Lappen hantierte, ertappte Helene ihren rechten Fuß beim Mitfedern.
Die Beziehung der beiden Frauen blieb jedoch befremdlich. Helene blieb trotzig hinter ihrer Mauer sitzen. Alle Bemühungen Miriams, sich über das gemeinsame Bewohnen des Hauses hinaus auf eine Art Freundschaft einzulassen, verhallten an Helenes vorzüglich angeeigneter Widerborstigkeit.
Die Einladungen zum gemeinsamen Essen schlug sie mit dem immer gleichen und kurzen Kopfschütteln aus. Aufmerksamkeiten und Mitgekochtes nahm sie nie an. Aber wenn Miriam ihren Verrichtungen nachging, saß Helene jetzt oft im Garten auf der Hollywoodschaukel und spürte die wärmenden Sonnenstrahlen auf der ledrigen Haut ihrer unbekleideten Schienenbeine. Wenn das Mädchen dann oben lernte, saß Helene unten in ihrem Lehnstuhl, blickte auf Friedrichs Foto in der verstaubten Vitrine und verspürte das merkwürdige und unerwartete Gefühl einer anders gelagerten Sehnsucht, die tief in ihr verborgen und vielleicht erst mit Friedrichs Tod in zarter Blüte gekeimt und nun vielleicht wieder aufgelebt war.

„Kommen sie doch mit in den Park!“, sagte Miriam an einem der letzten Sommertage. Helene saß auf der Hollywoodschaukel. Das Mädchen hatte ihr nach langem Drängen einen Tee aufgeschwatzt. Musch döste auf dem kühlen Stein der Terrasse.
„Waren sie schon mal dort? Es ist wirklich ganz wunderbar! Wir könnten ein bisschen spazieren gehen, das würde ihnen sicher guttun, da bin ich mir sicher.“
Miriams blondes Haar leuchtete in der Sonne. Helene fand fast, sie sah wie ein Engel aus. Sie schimmerte, als käme der Glanz aus ihrem Inneren.
„Ich bin müde“, winkte Helene ab und schirmte die Hand über die Augen.
„Kommen sie, Frau Gosslar, sie müssen mal raus! Unter Menschen und andere Bilder sehen. Warum sind sie nur immer so stur und in sich gekehrt?“
Helene verschränkte die dünnen Arme vor der Brust.
„Ich denke nicht, dass sie das etwas angeht!“, erwiderte sie schroff.
„Ich wohne jetzt fast ein viertel Jahr bei ihnen und immer noch tun sie, als wären wir Fremde. Ich möchte ihnen doch wirklich nichts Böses. Ich finde, sie sollten mehr aus sich herauskommen und das Leben auch mal genießen“, erwiderte Miriam leichthin und ging in die Hocke, um der Katze in groben Zügen das Fell zu striegeln. Dieser Anblick schien Helene vertraut, obwohl sie ihn doch nicht einzuordnen wusste.
„Ich fühle mich wohl bei Ihnen. Sie haben mir sehr geholfen und dafür möchte ich mich revanchieren. Nur ein kleiner Spaziergang, bevor sich das schöne Wetter endgültig verabschiedet.“
Helene brachte mit einem leichten Schubs die Hollywoodschaukel in Gang. Bedächtig schwang das Gestell hin und her, ähnlich ihrem gegenwärtigen Gefühl dem Vorschlag gegenüber.
„Kommen sie!“, sagte Miriam und griff an den dünnhäutigen Arm. „Kommen sie schon!“
Helenes Gegenwehr schmolz unter der unerwünschten und doch ersehnten Berührung warmer und weicher Hände. Sie spürte ihre Beine sich wie von selbst bewegen, wie der laue Wind ihren Leinenrock umfing und das Gras die nackten Knöchel kitzelte.
„Kommen sie Helene, es ist toll im Park!“, jauchzte das Mädchen wie ein unbefangenes Kind.

Sie blieben, bis es dunkel wurde. Helene sah sich satt an den farbenfrohen Rabatten, an dem lebensfrohen Mädchen, das hierhin und dorthin zeigte, Räder auf dem Rasen schlug und Helene am starren Arm gehalten führte, der bald schon alle Gegenwehr aufgab und sich unwillkürlich entgegenstreckte, wenn die Finger des Mädchens ihn am Ellenbogen und behutsam fassten und der jugendlich schnelle Schritt sich verlangsamte, um dem Alter nicht protzend voran zu sein.
Miriam lachte viel. Ihr Lachen war weder laut, noch getrieben. Sie lachte, wie um Helenes Willen.
Und tatsächlich zeigte sich in den letzten Sonnenstrahlen ein winziges Lächeln auf den alten, verkniffenen Lippen, das zwar schnell wieder verschwunden, doch sicherlich da gewesen war.
Dem Parkspaziergang folgten ein Ausflug in den Schlossgarten, ein Museumsbesuch und viele gemeinsame Nachmittage, die nun mit Gesprächen angefüllt waren.
Miriam redete, wie sie lachte, in einem wohlwollenden, sich vorantastenden Singsang, der Helene das Gefühl gab, einem Lied zu lauschen, das eigens für sie komponiert zu sein schien. Helene selbst redete noch immer wenig. Aber sie genoss das Zuhören. Sie entwickelte Interesse für die Interessen des Mädchens, hörte von Studientagen und Kommilitonen, den Stammkunden in der Bar. Und wenn sie sich einen unbeobachteten Moment lang in Miriams Profil verlor, befiehl sie die seltsame Ahnung einer Jugend, die ihr selbst verwehrt geblieben war.
Miriam kochte und buk nun regelmäßig und wie es ihre Zeit zuließ für den gemeinsamen Haushalt. Die unter den lebendigen Berichten des Mädchens eingenommenen Mahlzeiten wurden für Helene schnell zum Höhepunkt des Tages und bald verspürte sie eine andere Einsamkeit, die, wenn Miriam in der Uni oder bei der Arbeit war. Dann war es, als fehlte etwas im Haus und selbst Musch schien gereizt und unnahbar. Anfangs noch widerwillig bemerkte Helene, wie sie angespannt auf das kleinste Geräusch hörte und aller Druck von ihr abfiel, wenn der Schlüssel sich im Schloss drehte und Miriam endlich nach Hause kam, wie sie ungeduldig immer wieder zur Uhr sah, die Treppe hochschlich und das Ohr an die Tür legte, wenn Miriam für ihr Studium lernte. Dass ihr der Tee nicht mehr schmeckte, wenn die junge Frau ihr nicht gegenübersaß, auf dem Gesicht dieses milde Engelslächeln, das Helene in der eigenen Trauer aufatmen ließ.

„Warum haben sie eigentlich keine Kinder?“, fragte Miriam, den Mund voller Sahne, an einem diesigen Nachmittag. Musch lag zusammengerollt auf Helenes Schoss und sprang murrend von dannen, als die Hände zu fest in das Fell gegriffen hatten.
„Das war blöd von mir! Entschuldigen sie bitte die Frage.“
Stumm verfolgte Helene die fahrigen Bemühungen des Mädchens an der Teekanne.
„Ich wollte immer welche haben“, sagte sie gedehnt, als Miriam nachgeschenkt und dabei ein wenig verschüttet hatte.
„Und es hat nicht geklappt?“
Helene holte tief Luft, ihre Hände begannen zu zittern. Sie stellte die Tasse ab.
„Doch das hat es, ein einziges Mal.“
Miriam schien aufzuhorchen. Helene bereute sofort, dass sie sich so unüberlegt auf das Gespräch eingelassen hatte.
Sie legte die zitternden Hände in den Schoss und suchte nach Musch, die jetzt unter dem Tisch zu Miriams Füßen saß.
„Friedrich und ich haben uns auf einem Fest kennengelernt. Damals waren die Mädchen noch schüchtern und warteten auf einen guten Ehemann“, sagte Helene und ließ das Ende des Satzes tiefer klingen wie einen vorweggenommenen Vorwurf Richtung Miriam.
„Friedrich war ein rechter Herzensbrecher. Ich wusste das, aber ich kam nicht gegen ihn an. Er hat meines im Sturm erobert, nach allen Regeln der Kunst. Alles an ihm war das, was ich wollte. Er war gut aussehend, gebildet, eine Partie, wie sie sich ein junges Mädchen nur wünschen kann.“
Obwohl das andere Mädchen sich jetzt zu versteifen schien und ungerührt eine Falte aus seiner Hose strich, hatte Helene den ersten Schritt gemacht. Sie wollte ihm sehnlichst von Friedrich erzählen, von seiner Art, ihr den Hof zu machen, wie er sie aus all diesen jungen und attraktiven Mädchen und den vielen Angeboten ausgewählt und damit zu etwas Besonderem gemacht hatte. Aber sie brach ab und senkte die Schultern.
„Es sind immer die Männer“, sagte Miriam.
Helene nahm die Hände aus dem Schoss und klaubte ein Stück ihres Kuchens ab, aber Musch hatte es sich zu Miriams Füßen ganz gemütlich gemacht. Sie leckte an einem Sahneklecks.
„Es muss ihnen nicht peinlich sein, wirklich nicht! Ich bin auch schon auf Typen reingefallen. Sie versprechen einem das Blaue vom Himmel, und wenn sie haben, was sie wollten, dann war es das.“
„So einer war mein Friedrich nicht!“, sagte Helene bestimmt und fand zu altem Trotz zurück. „Er war ein charmanter junger Mann, der das ganze Leben noch vor sich hatte. Er wollte ein Wirtschaftsstudium beginnen, um die Welt reisen, und er wollte mich heiraten. Ein Kind hätte all das zunichtegemacht!“
Miriam räusperte sich, ungefragt begann sie die Kuchenteller aufeinander zu stapeln, nahm Helenes Stück zwischen Daumen und Zeigefinger und warf es beinahe provokant der noch immer zu ihren Füßen sitzenden Katze vor.
„Ein Kind ist ein Gottesgeschenk!“, sagte sie von Helene abgewandt.
Helene wusste nichts zu erwidern. Jetzt wünschte sie sich doch, dem Mädchen nichts erzählt zu haben.
Sie sah die Zuwendung der jungen Frau unabänderlich fortschwimmen wie ein Boot, das man unfertig zu Wasser gelassen hatte; und das jetzt in den Fluten versank.
„Ich habe es ja bereut, mein ganzes Leben lang!“
Miriam blieb stumm. Sie stapelte die Tassen, das Milchkännchen und die Kanne auf das Serviertablett, wischte sich die Hände an der Jeans, sah Helene noch immer nicht an.
„Das muss schwer für sie gewesen sein! Tut mir wirklich leid!“, sagte sie knapp und balancierte das Tablett in die Küche, im Schlepptau die Katze, die in der Hoffnung auf Reste hinterher getippelt kam.
Helene blieb in der Stille sitzen bis draußen die Laternen ihre Arbeit aufnahmen.

Etwas Unausgesprochenes stand nun zwischen den Frauen und vergiftete jedes Beisammensein.
Noch immer hielt Miriam das Haus in Schuss, kümmerte sich um den Garten, kochte auch manches Mal, doch die gemeinsamen Stunden verringerten sich und waren nun angefüllt von einer schmerzhaften Wortlosigkeit. Immer öfter blieb Helene allein im Haus zurück, wenn Miriam Ausflüge unternahm. Nur ein einziges Mal noch kochten die, scheinbare Gleichgültigkeit ausstrahlenden, Gemüter hoch und lieferten sich einen kurzen Tausch, als Miriam ohne Helenes Einverständnis mit Lappen und Spülmittel der Vitrine zu nahe gerückt war. Von da an kam das Mädchen immer öfter nach der Uni nicht nach Hause, erst nächstens, wenn Helene wach in ihrem Bett lag und beim Geräusch des Schlüssels zusammenzuckte. Dann kam es mit Freunden, laute und ungehobelte Gesellen, die durch Helenes Flur trampelten und deren alkoholgeschwängerter Atem noch am Morgen darin zu schmecken war. Helene nahm alles hin und ließ das Mädchen gewähren, als wäre sie selbst nur geduldet.
Über sich hörte sie immer öfter das Grölen und Stöhnen, ein methodisches Knarren des Lattenrostes der alten Couch, auf der Friedrich eingeschlafen war. Einmal stand sie auf und ging ins Wohnzimmer, um nach der Katze zu sehen. Sie hob das murrende Tier an ihre Brust und wanderte so in der Stube auf und ab. Ihre rechte Hand strich zum Takt der Geräusche über den sich windenden Kopf, als sie abebbten und Miriam auf der Treppe erschien, die Haare wild zerzaust und nur mit einem Schlüpfer bekleidet, der so knapp war, dass die Pobacken des Mädchens in aller Deutlichkeit zu erkennen waren.
„Entschuldige, haben wir dich geweckt?“, fragte Miriam ohne Interesse und warf Helene und dem Tier auf ihrem Arm einen unverwandten Blick entgegen. Helene erwiderte nichts.  In ihrem Hals schien ein Kloß die Stimme zu versagen. Sie sah nur dem aufreizenden Po hinterher, der im Dunkel der Küche wie eine obszöne Lichtquelle auf und nieder tanzte.

Drei Tage später fand Helene Musch im Vorgarten unter der Hollywoodschaukel, ganz ohne Augen in den Höhlen. Ein paar Krähenfedern hatten neben dem toten Körper gelegen. Helene brach weinend zusammen. Miriam war nicht da.
Erst spät am Abend kam sie nach Hause, ihre Haare waren kurz geschnitten, sie hatte sie blond gefärbt. Ihr blassrosa Mund war gellend geschminkt. So blutrot wie die reifen Kirschen vor Friedrichs Fenster.
„Musch ist tot!“, sagte Helene, bevor das Mädchen die Treppe erklommen hatte. Miriam hielt inne. Sie drehte sich um, ihr Blick verriet keine Regung.
„Das tut mir leid für dich! Sie war ja auch schon alt, musste ja irgendwann so kommen“, sagte sie und wandte sich wieder in Richtung Obergeschoss.
„Die Krähen haben sie geholt. Sie lag unter der Schaukel. Sie haben ihr die Augen ausgehackt. Solche Biester!“
Helene stand starr. Sie wirkte wie ein Gespenst in ihrem weißen Nachthemd und mit ihren dünnen und bleichen Beinen, deren Ende in den übergroßen, von Miriam einst geschenkten Pantoffeln steckte.
Das Mädchen kam die Treppe herunter, ganz dicht an Helene heran und die spürte seine Anwesenheit in jeder Faser, seinen Atem auf dem Gesicht, eine leichte Bierfahne und einen Blütenduft, wie er den Vorhängen entwichen war.
Als Miriam die Arme um den alten und steifen Körper legte, zitterten die Knie und schlugen gegeneinander an.
„Das tut mir leid, Helene, das tut mir wirklich leid! Es ist schlimm, nicht wahr? Schlimm, wenn einem das Liebste genommen wird und noch schlimmer, wenn es passiert, bevor du es wertschätzen kannst.“
Helene hörte nicht, was das Mädchen sagte. Sie wurde so weich unter der Umarmung, dass ihr Körper ihr nicht mehr zu gehorchen schien. Immer tiefer glitt sie in den Trost aus Haut und Geruch, immer demütiger klammerte sie sich an die jugendlichen Schultern. Die Tränen flossen aus einem gänzlich nackten Gesicht. Es schien, als wollte sich alle Trauer der vergangenen Jahre nur in diesem Moment und für alle Ewigkeit geltend einen Weg aus Helenes Körper zu suchen.
„Weine ruhig, lass es raus. Ich habe so viel geweint und doch geht es nur um den Sex. Sie besitzen dich schon von Anfang an. Von dem Tag an, an dem du in Liebe zu ihnen aufsiehst. Ein kleines Mädchen ist nichts Anderes als eine gebrochene, alte Frau und ein Vater darf niemals nur die Summe seiner Lenden sein. Ich liebe dich! Ich habe dich immer so voller kindischer Sehnsucht geliebt. “
Helene hörte den seltsamen Klang in der Stimme nicht. Sie konnte den düsteren Blick nicht sehen, wie er sich an der Vitrine fing.
Am nächsten Morgen war Miriam verschwunden. Das Zimmer und die Schränke leer, als hätte es das Mädchen nie gegeben.
Einen Monat später verstarb Helene auf der alten Couch im Dachzimmer.

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
jon
Geschlecht:weiblichEselsohr
J

Alter: 57
Beiträge: 269
Wohnort: Leipzig


J
Beitrag19.01.2017 09:39

von jon
Antworten mit Zitat

Hallo d.frank,

mir gefällt die Story in Großen und Ganzen. Manchmal ist mir der "altmodisch-zierreiche" Stil aber zu überzogen. Bei Miriams Ankunft zum Beispiel erzeugte er zu viel Länge, die Dehnung der Zeit wirkte wie eine (mich zu nerven beginnende) Über- ja Zerdehnung. Hier und da wirkt eine Passage auch zu verkünstelt und mitunter hast du doch bei einer Formulierung sogar vergriffen (z.B.: „Die Beziehung der beiden Frauen blieb jedoch befremdlich.“ heißt nicht, dass sie wie Fremde miteinander umgehen, sondern dass ein Außenstehender die Beziehung als seltsam und nicht verstehbar empfindet.)

Das Höflichkeits/Achtungspendant zu "du" schreibt man "Sie" nicht "sie".


_________________
Es ist nicht wichtig, was man mitbringt, sondern was man dalässt. (Klaus Klages)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
d.frank
Geschlecht:weiblichReißwolf
D

Alter: 44
Beiträge: 1129
Wohnort: berlin


D
Beitrag19.01.2017 12:54

von d.frank
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo jon,

Vielen Dank fürs Lesen!
Ich dachte schon, hier passiert gar nichts mehr.sad
Wahrscheinlich wegen des gedehnten Anfangs, schön, dass du nicht hast schrecken lassen.
Deine Anmerkungen leuchten mir ein! Vielen Dank auch für den Tipp zur wörtlichen Rede. Das sind so Kleinigkeiten, die ich bisher noch nicht auseinandergesetzt und verinnerlicht habe, weil sie beim Lesen nicht auffallen.
Wenn ich so über den Text lese, muss da in der Tat noch einiges getan werden.
Was mich interessieren würde:
Ab wann ungefähr hast du gewusst, worauf es hinausläuft? War der Fortgang für dich vorhersehbar?

Vielen Dank noch mal
diana
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
jon
Geschlecht:weiblichEselsohr
J

Alter: 57
Beiträge: 269
Wohnort: Leipzig


J
Beitrag19.01.2017 18:24

von jon
Antworten mit Zitat

Hallo Diana,

dass Miriam nicht wirklich einfach so (wegen der Zimmersuche) bei Helen klingelt (und sie doch recht bedrängt), war von Anfang an klar. Als sie ihr aber nichts tut (z. B. sie bestiehlt oder so), habe ich schon etwas vermutet (dass sie Freidrichs Tochter sein könnte), spätestens ab „Warum haben sie eigentlich keine Kinder?“ ging es dann aber in die andere Richtung. Um ehrlich zu sein: Ich bin mir auch jetzt nicht sicher, was Miriam angeht, weil sie nicht das tat, was ich - in dem einen oder anderen Fall - erwartet hätte. Nur, dass sie offenbar nicht fand, was sie suchte, ist klar. Und das finde ich ganz gut, denn ihre Entscheidung, das nicht zu tun, was ich erwartet hätte (nicht wegen mir natürlich, sondern weil es sinnvoll gewesen wäre), kann zu nichts anderem führen …


_________________
Es ist nicht wichtig, was man mitbringt, sondern was man dalässt. (Klaus Klages)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
hobbes
Geschlecht:weiblichTretbootliteratin & Verkaufsgenie

Moderatorin

Beiträge: 4297

Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
Podcast-Sonderpreis


Beitrag11.01.2018 00:05

von hobbes
Antworten mit Zitat

Auf der Suche nach einer Antwort auf deine Frage bin ich schließlich bei diesem Text fündig geworden.

Die lassen sich übrigens gut lesen, deine Texte, zumindest die, in die ich auf der Suche nach einer Antwort hineingelesen habe.

Was schön ist: dass du nicht mit dem Silbertablett ankommst. Und es einem auch nicht hinterherwirfst. So auf die Art, liebe Leserin, solltest du es tatsächlich noch nicht kapiert haben, hier die Auflösung/das, worauf ich hinaus will.

Aber das hat jetzt nichts mit dem Titel zu tun.

Für die Frage nach dem Titel ist diese Geschichte vielleicht auch nicht das beste Beispiel, aber nun ja, es passt halbwegs und es gibt noch anderes zu tun Zehntausender-Texte zu kommentieren.

Was ich nämlich nicht ganz so mag an diesem Text, ist, dass er mir in gewisser Weise dann doch wieder zu direkt, zu plakativ ist. Dass er mit einer gewissen rührseligen Dramatik daherkommt. So soap-opera mäßig. Allein schon, dass es "das Mädchen" ist und nicht "die Frau" oder sonstwas. Ich kann verstehen, warum das so ist, es macht ja durchaus auch Sinn in Bezug auf die Geschichte, andererseits verstärkt es eben auch diesen seifigen Effekt, mit dem ich so gar nichts anfangen kann.
Und nun, tada, der Titel. Leeres Herz, da fallen einem doch ohne nachzudenken unzählige passende Soap-Folgen ein.
Natürlich könnte man das auch ganz anders verstehen, ich sagte ja, es ist nicht unbedingt das beste Beispiel, aber vielleicht macht es meinen Punkt trotzdem ein bisschen deutlicher.

Davon abgesehen, wo ich eh gerade hier bin, finde ich, du gibst der Geschichte oder den Figuren nicht genug Raum, zumindest zu ihrem Ende hin. Ab dem Zeitpunkt der "Enthüllung", meine ich. Danach geht mir alles ein bisschen zu schnell.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
d.frank
Geschlecht:weiblichReißwolf
D

Alter: 44
Beiträge: 1129
Wohnort: berlin


D
Beitrag11.01.2018 00:54

von d.frank
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ouh ja!

Eine rührselige, kleine Geschichte mit passendem Titel, hat vollständig Klick gemacht Embarassed

Was hättest du jetzt getan, wenn sich in meinem Fundus nichts gefunden hätte? Aber das hier ist auch eine echte Steilvorlage und ich habe herzlich gelacht Laughing Laughing


_________________
Die Wahrheit ist keine Hure, die sich denen an den Hals wirft, welche ihrer nicht begehren: Vielmehr ist sie eine so spröde Schöne, daß selbst wer ihr alles opfert noch nicht ihrer Gunst gewiß sein darf.
*Arthur Schopenhauer
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
hobbes
Geschlecht:weiblichTretbootliteratin & Verkaufsgenie

Moderatorin

Beiträge: 4297

Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
Podcast-Sonderpreis


Beitrag11.01.2018 10:08

von hobbes
Antworten mit Zitat

d.frank hat Folgendes geschrieben:
Eine rührselige, kleine Geschichte mit passendem Titel,

Aber nein, so ist es ja gar nicht. Du hast hier quasi nur meinen verschärften Wettbewerbskommentar bekommen. Der darunter leidet, dass ich schon zu viele (Wettbewerbs)Texte gelesen kommentiert habe, auch solche, um die ich üblicherweise einen Bogen machen würde (und damit ist deiner jetzt ausdrücklich nicht gemeint).

Und rührselig finde ich den Text auch nicht. Er hat nur eine Tendenz dahin und das wäre eben genau das, was mir an ihm nicht gefällt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 1 von 1

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Feedback
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du keine Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Agenten, Verlage und Verleger
Leseprobe lang oder kurz?
von Beatrix
Beatrix Agenten, Verlage und Verleger 31 07.11.2022 20:29 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Roter Teppich & Check-In
Schreiben ist ein Handwerk
von Coriola___
Coriola___ Roter Teppich & Check-In 11 06.11.2022 21:34 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Plot, Handlung und Spannungsaufbau
Wisst ihr, wie lang euer Buch wird?
von lia88
lia88 Plot, Handlung und Spannungsaufbau 48 15.02.2022 20:12 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Formsache und Manuskript / Software und Hilfsmittel
Kapitellänge. Alle gleich lang? Maxi...
von WSK
WSK Formsache und Manuskript / Software und Hilfsmittel 59 25.12.2021 10:32 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Einstand
Vorsicht Hilfe
von Gast
Gast Einstand 6 08.08.2021 12:54 Letzten Beitrag anzeigen

EmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlungBuchEmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlungEmpfehlung

von Münsch

von Enfant Terrible

von Gine

von MShadow

von preusse

von wonderland

von Piratin

von preusse

von Fao

von madrilena

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!