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Die berühmte erste Seite ...


 
 
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tviel
Geschlecht:männlichGänsefüßchen


Beiträge: 15
Wohnort: Nähe FFM


Beitrag12.01.2017 14:14
Die berühmte erste Seite ...
von tviel
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Neue Version »

Hi,

bisher hatte ich noch nicht die Gelegenheit, einen Textabschnitt zu posten. Da sich meine Geschichte nun immer mehr formt, habe ich auch die erste Seite meines Jugendromans in einer ersten Version.

Da sich nicht viel des eigentichen Plots auf der ersten Seite zeigen kann, interessiert mich vor allem, ob ihr angeregt werdet weiter zu lesen. Da dies auch mein erstes Geschreibsel für Jugendliche ist, natürlich auch, ob ich zu blumig oder zu knapp für diese Zielgruppe texte.
Bin aber für jede Anregung und Kritik offen.

So, nun schiebe ich das komische Gefühl bei Seite, dass entsteht, wenn man zum ersten Mal einen Textabschnitt einer eigenen Geschichte veröffentlicht. Mal schauen, wie es für mich ausgeht, vielleicht gibt es ja später mehr wink:

----------------------------------------------------------------

Das Wohl jedes Einzelnen unterliegt dem Gemeinwohl. Till schrieb die Worte mit ruhigem Gewissen. Dem Gewissen, dass sie stimmen mussten. Er hatte die Frage nach dem ersten Artikel, der Charta der großen Teilung, erwartet und die Texte auswendig gelernt. Er war gut vorbereitet. Ein guter Eignungstest war eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Erhalt eines der begehrten Stipendien. Und ein Stipendium bedeutete Freiheit.

Till hatte die Bilder aus den Schilderungen seiner Großmutter vor Augen. So viele Bäume an einem Fleck, dass man sich in ihren Reihen verlaufen konnte. Grüne Wiesen und Äcker, dass man bis zum Horizont nichts anderes sah. Und die Berge. Wenn sie über die Berge erzählte, fühlte er sich wie im Traum.
Sie war selbst sehr jung, kaum fünf Jahre alt, als die große Teilung stattfand. Wie die meisten, mussten ihre Eltern auf die Inselstaaten umziehen. Die Verfügung kam an ihrem vierten Geburtstag. Ihr Vater, Tills Ur-Großvater, war Ingenieur für Energietechnik. Eine Zuteilung in das nordatlantische Segment war nur wahrscheinlich. Hier waren mehrere der Inseln für die Energiewirtschaft vorgesehen. Da war Dogger genauso gut, wie die anderen Zwinger. So nannte sie die Insel-Konstrukte, auf die ein Großteil der Bevölkerung weltweit verlegt wurden. Aber über diesen Teil sprach seine Großmutter ungern. Sie blieb bei den Erinnerungen an das Land.
Till lernte später die Hintergründe aus den Geschichtsbüchern. Die Weltbevölkerung war auf ihrem Rekordhoch, obwohl der steigende Meeresspiegel unaufhörlich an der Landmasse der Kontinente nagte. Immer weniger Platz zum Leben. Immer weniger Umverteilung. Immer mehr Armut und Hunger.

Jetzt war es soweit. Sein 15er Geburtstag nahte und damit die Chance, dass sein Name vom Kanzler verlesen wurde. Mit einem Stipendium dürfe er sich aussuchen, wo er leben und arbeiten wollte. Wo er seinen Dienst an der Gemeinschaft und dem Allgemeinwohl erbringen würde. Und das war keiner der tausenden, künstlich angelegten Inselstaaten. Es waren die Landstaaten. Die wahre Natur.

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TZH85
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Beitrag12.01.2017 16:28

von TZH85
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Ehrlich gesagt würde ich den gesamten Text streichen.
Das ist keine Kritik am Stil des Texts, den finde ich so weit in Ordnung.

Aber du beginnst mit einer kompletten Seite Info-Dump. Nichts passiert, außer dass Till einen Satz niederschreibt. Der Rest ist ein Einschub, der nichts anderes tut, außer dem Leser Hintergrundinfos vorzusetzen.
Wenn ich das Buch im Laden aufgeschlagen hätte, wäre ich schon nach der ersten Seite ausgestiegen.

Es ist immer gut, als Autor diese Infos zu haben und beim Schreiben im Hinterkopf zu behalten. Aber dem Leser sollten sie besser häppchenweise vorgesetzt werden.
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MoL
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Das bronzene Stundenglas


Beitrag12.01.2017 16:57

von MoL
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Lieber tviel!

Wow, meine Güte, dein Textausschnitt überrollt einen ja geradezu! Du packst eine ganze Zukunftsversion mal eben in ein paar Zeilen, das geht mir ganz eindeutig zu schnell. Wenig Handlung ("Till schrieb die Worte mit ruhigem Gewissen"), aber eine riesige Masse an Informationen.
Das ist mir viel zu viel und viel zu unausgewogen. Versuch doch mal, mehr Handlung einzubauen, in die du dann die Informationen nach und nach einbaust. Du musst ja auch nicht gleich alles zu Beginn erzählen und erklären!

Versuchs mal, ja?

Liebe Grüße,
MoL


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tviel
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Beitrag12.01.2017 17:34

von tviel
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Vielen Dank!

Es fällt mir wohl noch sehr schwer, den Sweet-Spot zu finden zwischen etwas kompakterer Schreibweise für die Zielgruppe und zu heftiger Kompression.

In den Folgeabschnitten ist das mir -nach eigener Einschätzung- auch schon deutlich besser gelungen. Aber die erste Seite ist knifflig.

Eurem Feedback folgend werde ich mir deutlich mehr Zeit lassen für den ersten Kontakt mit Tills Welt.
Würde mich freuen, wenn Ihr die neue Version dann ebenfalls bewertet.

Viele Grüße
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Uwe Helmut Grave
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Alter: 69
Beiträge: 1016
Wohnort: Wolfenbüttel


Beitrag12.01.2017 17:44
Re: Die berühmte erste Seite ...
von Uwe Helmut Grave
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tviel hat Folgendes geschrieben:
Jetzt war es soweit. Sein 15er Geburtstag nahte und damit die Chance, dass sein Name vom Kanzler verlesen wurde. Mit einem Stipendium dürfe er sich aussuchen, wo er leben und arbeiten wollte. Wo er seinen Dienst an der Gemeinschaft und dem Allgemeinwohl erbringen würde. Und das war keiner der tausenden, künstlich angelegten Inselstaaten. Es waren die Landstaaten. Die wahre Natur.


Wenn man diesen Textteil sprachlich noch etwas gestaltet, wäre das ein guter Buchanfang.
Den Fehler, möglichst viel Info an den Beginn eines Romans zu setzen, habe ich in meinen Anfangszeiten auch gemacht; gerade bei Serien, wo sich bestimmte (Personen-)Beschreibungen in jedem Heft/Buch wiederholen (damit auch neue Serienleser problemlos einsteigen können), möchte man das Informationspaket rasch loswerden, um sich Interessanterem zu widmen, und außerdem befürchtet man als Autor, die Leser würden einen Text, den sie nicht auf Anhieb begreifen, gleich wieder ad acta legen.
Doch das Gegenteil ist der Fall. Man sollte die Leser neugierig machen und dann alle relevanten Infos nach und nach einstreuen ...
... natürlich nicht erst kurz vor Schluss. Cool


_________________
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GloriaTab
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Alter: 31
Beiträge: 52



Beitrag14.01.2017 19:54

von GloriaTab
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Hi Tviel,

deine erste Seite liest sich wie die momentan sehr beliebte dystopische Erzählung. Versuche nur, dich nicht zu sehr von den anderen Geschichten (Tribute von Panem, die Bestimmung, Die Auslese, usw.) beeinflussen zu lassen und eine eigene Idee zu entwerfen.
Mir selbst geht es nämlich immer nach einem Kinobesuch so: Von der Muse gepackt meine ich plötzlich eine fantastische Geschichte vor Augen zu haben und als ich mich dann näher mit dem Inhalt befasse, merke ich, dass ich eigentlich nur den eben gesehenen Film im Kopf habe...
Ansonsten solltest du, wie von den anderen bereits geraten, die erste Seite eher im ersten viertel deiner Geschichte einfließen lassen und nicht gleich am Anfang alles raushauen!
Mach weiter!

Liebe Grüße
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tviel
Geschlecht:männlichGänsefüßchen


Beiträge: 15
Wohnort: Nähe FFM


Beitrag16.01.2017 14:31

von tviel
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Hi,

nochmals vielen Dank für die Anmerkungen.

@GloriaTab: Ja, so etwas schwebt wie das Schwert Damokles über einem. Andererseits darf man wohl nicht zu sehr stereotypisieren.
"Die Welt ist in mehrere Sektoren aufgeteilt" - A, wie bei den Tributen.
"Ein Mann versucht zu überleben in einer postapokalyptischen Welt." - Kenn ich schon, Mad Max.

Ich habe den Anfang nochmal komplett neu geschrieben, in der Hoffnung behutsamer vorzugehen und gleichzeitig mehr Kontakt zum Charakter des Protos aufzubauen.

Ist mir das gelungen?

Danke für Eure Zeit


----------------------------------------------------

Es war soweit. Till starrte das Deckblatt des vor sich liegenden Tests an. Wenn der Prüfer gleich den Startschuss geben würde, hatte er drei Stunden Zeit. Eine ganze Menge. Er hob die Seiten an, um das Gewicht einzuschätzen. Diesmal müsse er besser mit seiner Zeit haushalten, denn dieser Test wog schwer. Sein Ergebnis entscheidet mit über seine Zukunft. Freiheit. Würde er eines der begehrten Stipendien erhalten, müsse er sich von der Führung nicht vorgeben lassen, welchen Beruf er ergreift oder gar auf welcher Insel er diesen ausübe. Er hätte die Freiheit wählen zu dürfen.

»Sie haben 180 Minuten. Bitte starten sie jetzt.«
Till legte hastig das Deckblatt zur Seite. Beim schnellen, ersten Durchblättern zählte er fünf große Themenkomplexe, mit jeweils 30 Fragen. 180 Minuten. Über die letzten Monate hatte er sich gerüstet und er fühlte sich gut vorbereitet, auch wenn er in den letzten beiden Tagen kaum mehr dazu kam. Aber es war notwendig, dass er sich um seine kranke Schwester kümmerte.

›Das Wohl jedes Einzelnen unterliegt dem Gemeinwohl.‹ Mit ruhigem Gewissen schrieb Till hastig die Worte. Dem Gewissen, dass sie stimmen mussten. Die Artikel der Charta der großen Teilung waren nur einige der Texte die er auswendig konnte. Den Geschichtsteil der Prüfung sollte er meistern können. Aber reicht die Zeit für alles?
Bleib ruhig. Fast zu allen Fragen des ersten Abschnitts hatte er etwas geschrieben. Und das in 50 Minuten. Das reicht nie. Sein Feind war zurück - Nervosität.  
Der Stift flog über das Papier. Er musste so viele Fragen wie möglich beantworten, bevor die Aufregung seine Gedanken blockierte. 81 Antworten, 98 Minuten. Das könnte aufgehen. Es musste einfach reichen.

Till ließ den Stift fallen und schloss die Augen. Berge. Im Gedanken sah er sich am Fuße der sonnengefluteten Berge. Vor ihm lag ein sich schlängelnder, einladender Aufstieg. Er würde es schaffen. Er würde sie sehen und besteigen. Er würde nicht sein ganzes Leben auf einer künstlichen Insel schuften.
Die kurze Pause zeigte Wirkung. In all den Wochen Vorbereitung war es dieses Bild, was ihn bei der Stange hielt. Und jetzt reiß Dich zusammen und bleib konzentriert.
Die nächsten beiden Abschnitte liefen gut. Er hatte noch eine gute halbe Stunde und es war nur noch der letzte Block offen. Keine Zeit, alles nochmal zu kontrollieren. Aber das war eh und je Luxus. Zehn Fragen offen.
»In fünf Minuten, haben sie ihre Prüfung an den Rand ihres Tischs zu legen. Jeder der dann noch schreibt, wird ausgeschlossen.«
Sein Magen zog sich zusammen. Fast stenografisch hetzte er den Stift über das Papier.
»Abgabe!«
Till ging kein Risiko ein. Er brach inmitten des Satzes ab und schob die Blätter zusammen. Alle Luft entwich aus seiner Lunge, bevor er tief und erleichtert einatmete. So wie er es überblickte, konnte er bis auf wenige Ausnahmen alles beantworten. Jetzt mussten seine Antworten nur noch stimmen. Aber er wahr wider eigenes Erwarten zuversichtlich.

Mit einem zufriedenen Lächeln verließ Till das Gebäude, zog den Reißverschluss seines Windbreakers bis unter die Nasenspitze und stieg auf sein Fahrrad. Es war kalt und windig. Dogger lag im nordatlantischen Segment. Rauhe Wetterbedingungen waren die Regel. Hohe Gebäude, dicht an dicht gebaut, bildeten den äußeren Ring um die Insel. Das Innere war so gut gegen die Wetterbedingungen des offenen Meeres geschützt. Aber eben nicht perfekt.

Wie üblich, führte ihn der kleine Umweg durch das Agrar-Viertel der Insel. Er blieb einen Moment stehen und betrachtete die Apfelbäume hinter den Sicherheitszäunen. Unwissend, ob er ihr Blattwerk nächsten Frühling wieder sah, den süßen Duft der reifen Früchte nächsten Sommer in der Luft roch. Vielleicht, war er schon an Land. In der wahren Natur.
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Corydoras
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Wohnort: Niederösterreich


Beitrag16.01.2017 14:48

von Corydoras
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tviel hat Folgendes geschrieben:

"Die Welt ist in mehrere Sektoren aufgeteilt" - A, wie bei den Tributen.
"Ein Mann versucht zu überleben in einer postapokalyptischen Welt." - Kenn ich schon, Mad Max.


Kenn ich nicht, klingt aber beides nach 1984, worauf ja im Prinzip fast alle Dystopien aufbauen. wink

Ich würde den ersten und den vorletzten Absatz komplett streichen, die sind nur Infodump und stören den Lesefluss. Außerdem ist es doch schön, zuerst nicht zu wissen, in was für einer Welt dieses Buch spielt. Und du musst dir immer vor Augen führen, dass die Personen in dieser Welt nicht über sie nachdenken, weil diese Umgebung für sie natürlich wirkt.
Dein vorletzter Absatz liest sich so als würde man schreiben:
"Er trat aus dem Haus und auf die Straßen Wiens. Wien, das war die Hauptstadt Österreichs. Im Flachland zwischen den Alpen und Karpaten gelegen bot diese Gegend eine der windigsten Landschaften Europas." Usw.... Nicht angenehm zu lesen, oder? Vor allem weil einer, der dort wohnt, diesen Gedanken sicher nicht tagtäglich hätte.

Gerade in Bezug auf Dystopien ist diesbezüglich "Never let me go" von Kazuo Ishiguro ein Vorzeigewerk. Das führt so sanft in die Welt ein, dass man extrem lange nicht einmal merkt, dass man eine Dystopie liest.

Bezüglich deines Textes: Du würfelst munter aller möglichen Zeitformen durcheinander. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob du im Präsens oder Präteritum schreiben möchtest.
Auch wechselst du viel zu unsauber zwischen direkten Gedanken und Erzählstimme.
Bitte widme dich aufmerksam diesen beiden Punkten. Davor halte ich persönlich Textarbeit für recht schwierig.


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tviel
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Beitrag16.01.2017 15:03

von tviel
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Zitat:
Bezüglich deines Textes: Du würfelst munter aller möglichen Zeitformen durcheinander. Ich bin mir nicht einmal sicher, ob du im Präsens oder Präteritum schreiben möchtest.
Auch wechselst du viel zu unsauber zwischen direkten Gedanken und Erzählstimme.


Da ist die Markierung der Gedanken verloren. Womit dann wohl auch die Zeiten verschwimmen. Bin nervöser als mein Prota in der Prüfung wink.
Alles in allem aber  wahrscheinlich zu viele eingeflochtene Gedanken.

Zitat:
"Er trat aus dem Haus und auf die Straßen Wiens. Wien, das war die Hauptstadt Österreichs. Im Flachland zwischen den Alpen und Karpaten gelegen bot diese Gegend eine der windigsten Landschaften Europas."

Endringlicher Vergleich mit erhofftem Effekt.
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TZH85
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Pokapro 2017


Beitrag16.01.2017 15:09

von TZH85
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Es steckt immer noch einiges an Infodump drin, wie von Corydoras schon angemerkt.

Was mir aufgefallen ist: Du beschreibst einerseits sehr im Detail, andererseits hatte ich echte Probleme, mir die Szene bildlich vorzustellen.
Das liegt wahrscheinlich daran, dass du dich sehr auf diesen Fragebogen konzentrierst. Wieviele Fragen dein Prota noch vor sich hat, wieviel Zeit ihm bleibt - das ist für mich als Leser nicht das Interessante an so einer Szene. Viel interessanter zu sehen fände ich, wie Till mit dieser Situation umgeht, sein Verhalten. Im Grunde sagst du aber nur, dass er nervös ist, sich anstrengt und dann fertig wird. Das liest sich recht leblos.
Ich würde die Szene etwas lebendiger gestalten: Till gibt Anhaltspunkte, wie der Raum aussieht, in dem er gerade ist, wie sich seine Mitstreiter schlagen, wie sieht der Prüfer aus, hat er vielleicht Bauchschmerzen oder verschwimmt seine Sicht, weil er schlecht geschlafen hat? Da fehlen mir einfach ein paar prägnante Details, die der Szene Farbe verleihen (keine reinen Beschreibungen).
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tviel
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Beitrag16.01.2017 21:05

von tviel
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Üben, üben, üben. Ich mute Euch also noch eine neue Version zu, freue mich auf Eure wertvollen Anmerkungen.

Ist eine kleine Entwicklung zu spüren?

------------------------------

Es war soweit. Till schaute in den noch leeren Prüfungsraum. Das künstliche Licht der Deckenlampen ergänzte das helle Grau der Wände und Möbel mit dunklen Schattierungen. Wie trostlos, dachte er und musterte das strenge Bildnis des Kanzlers, welches die fahlen Wände an zumindest einer Stelle unterbrach. Ein Surren bezeugte die Funktion der Lüftung.
„Geh mal aus dem Weg“. Ein Junge presste sich an ihm vorbei durch die Tür und erinnerte ihn daran, dass er sich besser setzen sollte.
Till quetschte sich in der letzten von vier Reihen zwischen den einen mittleren Tisch und den dazugehörigen Stuhl aus grau lackiertem Metallblech. Er spürte die Kälte des Materials durch seine Lieblingsjeans.
Blaue Schlieren, wahrscheinlich entstanden durch das kampfvolle Entfernen kunstvoller Verzierungen, säumten die graue Tischplatte. Unbewusst trommelte Till mit den Fingern seiner rechten Hand.

Der Raum bekam zunehmend Farbe. Das Mädchen links neben ihm kaute genussvoll an ihrem Stift. Sie drehte mit ihren Fingern ihre hübschen, schulterlangen, rot-braunen Locken, bevor ein Scheppern die Stille durchbrach.
Am Tisch zu seiner Rechten bückte sich ein Junge und und hob seinen Stuhl auf. Till lächelte ihn an. »Nervös?«. Der vermeintliche Sitznachbar presste seine Lippen zusammen, kniff die Augen zu Schlitzen und zeigte ihm den Mittelfinger. Das hat er wohl in den falschen Hals bekommen. Verlegen kramte Till in seiner Jackentasche nach seinem Stift. Der Clip fehlte bereits, weshalb er begann kontinuierlich das silberne Ende in den grünen Schaft zu drücken.

Beim Eintreten des Prüfers füllten vierzehn weitere Teilnehmer, nein … Konkurrenten die Reihen. Nur ein freier Platz verblieb.
»Ich begrüße Sie zur diesjährigen Theorieprüfung im Namen der Stipendienkommission«.
Die Stimme des Prüfers war laut und schrill und passte so gar nicht zu seinem behäbigen Äußeren. Dafür ergänzte sein Anzug das Graubild des Prüfungsraums perfekt. Mit strengem Blick wuchtete er sich durch die Gänge und verteilte die Umschläge mit den Prüfungsbögen.
Till starrte den beigefarbenen Umschlag an. Mit dem Startschuss hatte er drei Stunden Zeit. Eine ganze Menge. Er hob die Seiten an, um das Gewicht einzuschätzen. Scheint machbar, dachte Till.  
»Sie haben 180 Minuten. Bitte starten sie jetzt.«  
Hastig öffnete Till den Umschlag. Beim schnellen, ersten Durchblättern zählte er fünf große Themenkomplexe, mit jeweils dreißig Fragen. Die Arbeit der letzten Monate schien sich auszuzahlen, er fühlte sich gut vorbereitet.

›Das Wohl jedes Einzelnen unterliegt dem Gemeinwohl‹, schrieb Till hastig. Die Artikel der Charta der großen Teilung waren nur einige der Texte die er auswendig konnte. Den Geschichtsteil der Prüfung sollte er meistern können. Ruhig bleiben, das war die Herausforderung. Und das kontinuierliche Stolzieren des Prüfers beruhigte nicht gerade.
Till schaute auf seine Uhr. Schon fünfzig Minuten waren vergangen und er hatte gerade einmal den ersten Block mit dreißig Fragen geschafft. Das reicht nie. Till konnte nicht sehen, wie weit der Fingerakrobat zu seiner Rechten war, da der seinen Kopf auf den linken Arm stützte und so sein Blatt verdeckte. Aber das Mädchen war schon mitten im zweiten Abschnitt. Ihre Locken tanzten, bei jeder Bewegung ihres Stifts. War er wirklich so langsam? Ihm kam es vor, als sprinte er durch die Fragen.
Seine Glieder begannen zu kribbeln. Die Magenwände verengten den Innenraum; ihm wurde übel. Die Wände schienen die äußeren Reihen gemächlich auf ihn zuzuschieben. Feuchtigkeit sammelte sich in seinen Handflächen. Argwöhnisch blickte der Prüfer zu ihm, als er versuchte seine Hände an der Jeans trocken zu reiben.

Till schloss die Augen. Berge. Im Gedanken sah er sich am Fuße der sonnengefluteten Berge. Umgeben von Grün, lag zu seiner Rechten einer kleiner Bergsee. Kühe weideten auf der bunten Wiese auf seiner linken Seite. Ein Holzschild zeigte in Richtung eines sich schlängelnden, einladenden Aufstiegs. Er würde es schaffen. Er würde sie sehen und besteigen. Er würde nicht sein ganzes Leben auf einer künstlichen Insel schuften.
Die kurze Pause zeigte Wirkung. In all den Wochen Vorbereitung, dem stundenlangen einbläuen von trockenen Phrasen, war es dieses Bild, diese Landschaft, die ihn bei der Stange hielt. Und jetzt reiß Dich zusammen.

Jetzt holte Till auf. Der Zeitgewinn kam aber nicht ohne Kosten. Dunkel grenzten sich die feuchten Kreise vom Rest seines Hemds ab. Sein Mund war trocken. Am liebsten wäre er aufgesprungen und hätte die Wasserflasche am Platz schräg gegenüber geleert, aber er war sicher, das sowohl der Besitzer als auch der Prüfer etwas dagegen haben dürfte. Wie dumm von ihm, sich nichts mitgebracht zu haben.
Die Lüftung schien die stickige, warme Luft nur zu verwirbeln. Es fühlte sich an, als wäre der ganze Sauerstoff verbraucht und in gleichem Umfang mit einer Mischung aus Angst und Schweiß aufgefüllt worden.
Wie weit war sie? Till schielte auf den Bogen des Lockenkopfs. Gleichauf.
Die nächsten beiden Abschnitte liefen gut. Eine gute halbe Stunde verblieb und er hatte nur noch den letzten Block offen. Keine Zeit, alles nochmal zu kontrollieren. Aber das war eh und je Luxus. Sein rechter Nachbar seufzte und ließ den Stift fallen. So wie Till das sah, war er nicht mal in der Mitte des Prüfungsbogens. Geschieht Dir Recht, dachte Till spöttisch. Die bleierne Masse des Prüfers schob sich zwischen ihn und den Jungen. Nur zu gerne, hätte er das Gespräch verfolgt. Aber er hatte keine Zeit zu verlieren. Es war noch nicht geschafft.    

Schrill sägten sich die Worte in seine Gedanken: »In fünf Minuten, haben sie ihre Prüfung an den Rand ihres Tischs zu legen. Jeder der dann noch schreibt, wird ausgeschlossen.«
Zehn Fragen offen. Fast stenografisch hetzte er den Stift über das Papier.
»Abgabe!«
Till ging kein Risiko ein. Er brach inmitten des Satzes ab und schob die Blätter zusammen. Alle Luft entwich aus seiner Lunge, bevor er tief und erleichtert einatmete. So wie er es überblickte, konnte er bis auf wenige Ausnahmen alles beantworten. Jetzt mussten seine Antworten nur noch stimmen. Aber er war zuversichtlich. Jetzt hieß es abwarten.
Während der Prüfer die Bögen nach und nach einsammelte, prüfte Till die Gesichter der Konkurrenz. Nur wenige schienen so zufrieden mit der eigenen Leistung wie er. Sein Blick blieb an den grünen Augen seiner Sitznachbarin hängen. Sie lächelte ihm kurz zu, bevor sie ihre Jacke schnappte und aufstand. Bisher lief der Tag gut.

Mit einem zufriedenen Lächeln verließ Till das Gebäude, zog den Reißverschluss seines Windbreakers bis unters Kinn und stieg auf sein Fahrrad. Der Wind schnitt in sein Gesicht, seine Augen schmerzten in der kalten Luft.
Tills Heimweg führte hauptsächlich über die Strasse zwischen den hohen Gebäuden des äußeren Rings und dem direkt angrenzenden Wohnviertel. Doch nach einer Weile bog er in eine kleine Gasse. Müllcontainer flankierten die schmale Seitenstrasse. Ein Gutes hatte der kalte Wind. Der Gestank des Abfalls war nur schwach wahrzunehmen.
Wie üblich, führte ihn der kleine Umweg in das Agrar-Viertel der Insel. Er blieb einen Moment stehen und betrachtete die Apfelbäume hinter den Sicherheitszäunen. Unwissend, ob er ihr Blattwerk nächsten Frühling wieder sah, den süßen Duft der reifen Früchte nächsten Sommer in der Luft roch. Vielleicht, war er schon an Land. In der wahren Natur.
Die Dämmerung setzte ein und Till fühlte die Kälte durchschlagen.
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GloriaTab
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Beiträge: 52



Beitrag21.01.2017 11:28

von GloriaTab
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Hallo Tviel,

schön, dass du immer weiter machst und versuchst besser zu werden!
Zum Text:
Es ist auf jeden Fall eine deutliche Besserung zu bemerken! Du schießt die Infos nicht mehr raus, sondern lässt sie einsickern. Also viel besser. Und du beschreibst jetzt mehr die Situation, wodurch es mir leichter fällt, sie mir vor dem inneren Auge vorzustellen.
Manche Formulierungen finde ich persönlich etwas komisch:

- Till quetschte sich in der letzten von vier Reihen zwischen den einen mittleren Tisch und den dazugehörigen Stuhl aus grau lackiertem Metallblech
(das ist ein unnötig langer Satz..)
- kampfvolle Entfernen kunstvoller Verzierungen (kampfvoll?)
- kaute genussvoll an ihrem Stift (Ist das Mädchen nicht wie alle anderen aufgeregt/nervös?)
- Mit dem Startschuss hatte er drei Stunden Zeit. (hört sich nach einem hundert Meter Lauf an.)
- Schrill sägten sich die Worte in seine Gedanken. (Es würde reichen, wenn du nur "Die Worte sägten sich in seine Gedanken" schreibst.)
- Verlegen kramte Till in seiner Jackentasche nach seinem Stift. (Im Text machst du das übrigens gerne. In einem Satz würde ich nicht öfter als nötig "sein,seiner" verwenden.  z.B. "Verlegen kramte Till in seiner Jackentasche nach einem Stift")


Und ein paar Rechtschreib-/Grammatikfehler haben sich eingeschlichen:

- Am Tisch zu seiner Rechten bückte sich ein Junge und und hob seinen Stuhl auf
- Das reicht nie. (Zeit!)
- In all den Wochen der Vorbereitung
- In fünf Minuten, haben sie ihre Prüfung an den Rand ihres Tischs zu legen.

Meiner Meinung nach kannst du auf diesem Anfang aufbauen und das nächste Kapitel in Angriff nehmen! Smile
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TZH85
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Pokapro 2017


Beitrag21.01.2017 12:15

von TZH85
Antworten mit Zitat

Hey tviel,

definitiv eine deutliche Steigerung. An einigen Stellen könnte man inzwischen schon kürzen (z.B. bei den Mitstreitern). Aber das ist wohl Geschmackssache.

Ein paar Dinge, die mir auffallen:

Du beginnst gern Sätze mit einem Modaladverb ("Verlegen kramte Till...", "Schrill sägten ich...", "Unbewusst trommelte Till..."), ich persönlich finde die Art Satzbeginn unschön. Hauptsächlich, weil niemand so redet und ein personaler Erzähler sollte ja irgendwie auch den Stil des Textes färben. Außerdem klingt es immer ein bisschen nach Deutschaufsatz, ungelenk eben. Du hast einen jungen Protagonisten, kombiniert mit etwas angestaubter Grammatik - und teilweise auch Vokabular ("weshalb", "kontinuierlich"). Die Kombination voll all dem kommt etwas steif daher.

Dann finde ich, dass stellenweise zu viele Details im Text sind. Es wirkt, obwohl du zur ersten Version in dieser Hinsicht schon große Fortschritte gemacht hast, als wolltest du zwanghaft möglichst viel über deinen Protagonisten verraten. Für mich liest sich der eine Satz zu Beginn - mit dem Stuhl und der Lieblingsjeans, als sei er nur im Text, damit du Tills Garderobe beschreiben kannst. Das ist aber gar nicht nötig, wenn sie nicht heraus sticht. Wenn z. B. alle anderen Prüflinge im Anzug kämen und Tills Jeans zeigen soll, dass er arm ist, oder etwas revoluzzermäßig.

Außerdem sind weiterthin einige Tell-Passagen drin, die man recht einfach ausmerzen kann. Ich nehme mal einen Satz als Beispiel und zeige gleich noch, wie du die Modaladverben zu Satzbeginn damit auch eliminierst:

Zitat:
Verlegen kramte Till in seiner Jackentasche nach seinem Stift. Der Clip fehlte bereits, weshalb er begann kontinuierlich das silberne Ende in den grünen Schaft zu drücken


Was das Zitat vermutlich transportieren soll: Till ist nervös und verlegen, seine Sachen sind beschädigt -> er geht entweder unachtsam damit um oder kann sich keine neuen leisten. Er hat einen nervösen Tick.

Alternative:

Oh Gott, wo war der Stift? Till saß kerzengerade im Stuhl, als hätte man ihn unter Strom gesetzt. Seine Zukunft konnte doch nicht von einem dämlichen Kugelschreiber ruiniert werden, oder? Er klopfte alle Taschen ab, während das Mädchen gegenüber ihn mit hochgezogenen Brauen und verächtlichem Lächeln beobachtete. Tills Gesicht konnte sich offenbar nicht entscheiden, ob es rot oder bleich werden sollte - es fühlte sich heiß und kalt zur gleichen Zeit an. Plötzlich ertastete er etwas Hartes in der Jackentasche und atmete erleichtert auf. Dem Stift fehlte zwar schon die Halterung, aber er funktionierte. Noch hatte er eine Chance. Till begann, den Metallpin am oberen Ende zu bearbeiten. Klick, klick, klick. Wann ging es endlich los? Klick, klick. Das Mädchen schnalzte mit der Zunge und wendete sich ab.


Ist um einiges länger, aber theoretisch könnte man mit so einer Szene auch gleich viel von den Beschreibungen zu den anderen Prüflingen einsparen, weil das Mädchen jetzt die angespannte Atmosphäre, die Konkurrenzsituation und die auf sich selbst bedachten Mit-Prüflinge abdeckt. Gleichzeitig ist die Tell-Passage in einen Show-Teil umgewandelt worden. Alle Infos, die du in deinem Einstieg zur Prüfung hast, sind da, ohne dass sie direkt benannt werden.
Ist natürlich nur ein Beispiel bzw. Anregung.
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tviel
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Beitrag23.01.2017 10:55

von tviel
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Vielen Dank für Eure Anmerkungen, die ich bei einer erneuten Überarbeitung mit Freuden berücksichtige. Da ich beruflich viele Konzepte schreibe, ist die kompakte und mit Fakten gespickte Schreibweise meine bisherige Natur. Schön, dass ihr mir helft, dies zu ändern.

Eine Frage stellt sich mir: Mir passiert es jedes mal, dass ich bestimmte Passagen nicht mit BBCOde kursiv stelle. Daher auch die Anmerkungen (Falsche Zeit) von GloriaTab.
Habt Ihr eine Vorgehensweise, Formatierungen aus dem Original in BBCode zu konvertieren? Ich nutze zum Schreiben Scrivener, aber alles was aus RTF oder Word konvertiert, könnte ich nutzen.
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von Tisssop
Tisssop Feedback 2 15.04.2024 20:39 Letzten Beitrag anzeigen
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"Die Ärztin"-ein Theaters...
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Wie kommt die Langeweile in die Prosa...
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Nina Genre, Stil, Technik, Sprache ... 25 06.04.2024 10:15 Letzten Beitrag anzeigen
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Hallo in die Runde
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