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Aluhut 2.0 Wortedrechsler
Alter: 30 Beiträge: 81
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06.01.2017 20:33 Buch über KDP und CS selbst veröffentlicht. Und jetzt? von Aluhut 2.0
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Was soll ich machen, nachdem ich mein Werk erfolgreich geselfpublished habe?
Mein vorläufiger Plan ist, bekannte Blogger und Rezensenten anzuschreiben und zu hoffen, dass auch nur einer mein Buch kauft und bewertet und das dann hoffentlich Auswirkungen -- wennauch nur kurzfristiger Natur -- auf meinen Verkaufsrang hat.
Einen eigenen Blog hat man ja als Normalsterblicher nicht, und auf Facebook in diversen Gruppen zu posten hat meinem Verkaufsrang genau 0 geholfen. Der einzige Verlass waren bisher meine Freunde und Bekannte, die mich aber nur kurzfristig in die Top 100 zweier Listen gehievt haben, damit ich dann drei Tage später wieder kläglich in die Top 500 abgesacken konnte.
Im Moment denke ich: Nie wieder SP!
Was kann man alles tun, damit das Buch Aufmerksamkeit bekommt??? Für mich sieht das alles nach Glück und Zufall aus. Und die etablierten "Bestseller" (was auch immer das sein mag) brauchen sowieso nur aufs Papier spucken und die Leserschaft stürzt sich darauf.
Irgendwelche Tipps an einen frustrierten SPler?
LG
Michael
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i-Punkt Klammeraffe
Alter: 46 Beiträge: 512 Wohnort: Baden-Württemberg
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06.01.2017 21:11
von i-Punkt
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Du willst, dass die Rezensenten dein Buch kaufen, um es zu bewerten? Also, ich kenne nur kostenlose Rezensionsexemplare ... (was aber weder eine Garantie für eine gute noch überhaupt für eine Rezenzion ist.)
Vielleicht könntest du deine Lokalzeitung anrufen. Vor allem in ländlichen Gegenden berichten sie durchaus auch über Self-Publisher. Frag, ob du in deiner Bücherei mal lesen darfst. Oder nimm ein bisschen Geld in die Hand und schalte eine kleine Anzeige in einer zum Thema passenden Zeitschrift. Vielleicht prädestiniert dich dein Buch als Experte für irgendetwas. Dann biete an, als "Autor von XY" deinen Senf abzugeben, wann immer das Thema gefragt ist. Und hoffe, dass irgendetwas davon klappt.
Wenn du weder Verlagsunterstützung noch Online-Netzwerke noch Geld hast, hilft nur Klinken putzen, Engagement, Einfallsreichtum und/oder Glück.
_________________ Schreiben ist einfach, man setzt sich nur hin, starrt auf ein weißes Blatt Papier, bis sich Blutstropfen auf der Stirn bilden. |
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Aluhut 2.0 Wortedrechsler
Alter: 30 Beiträge: 81
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06.01.2017 21:27
von Aluhut 2.0
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Oh, das mit der Lokalzeitung ist wahrlich eine gute Idee. Dank dir!
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Beka Exposéadler
Beiträge: 2378
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06.01.2017 21:28
von Beka
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Blogger werden mit kostenlosen Rezensionsexemplaren zugeschmissen. Nicht nur von SPlern, auch von Verlagen. Wenn du keinen Kontakt zu ihnen hast, wird es schwierig.
Die erfolgreichen SPler arbeiten hart für ihren Erfolg, mit Glück und Zufall hat das nur insofern zu tun, dass manche zur richtigen Zeit das richtige Thema haben - das gerade gefragt ist.
Wenn man dich nicht kennt und dein Buch nicht sichtbar ist ( durch gute Amazon-Ränge oder Werbung), kann es niemand kaufen, weil keiner davon weiß.
Kennst du die Self-Publisher-Bibel ?
http://www.selfpublisherbibel.de/
Da gibt es Tipps zum Marketing.
LG Beka
_________________ *Die Sehnsucht der Albatrosse*
*Das Geheimnis des Nordsterns*
*Die Tochter der Toskana*
*Das Gutshaus in der Toskana*
*Sterne über der Toskana*
*Der Himmel über Amerika - Rebekkas Weg*
*Der Himmel über Amerika - Esthers Entscheidung*
*Der Himmel über Amerika - Leahs Traum*
*Anita Garibaldi - Ein Leben für die Freiheit*
*Bergleuchten* |
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Leveret Pale Klammeraffe
Alter: 25 Beiträge: 786 Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns
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06.01.2017 21:33
von Leveret Pale
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Marketing ist harte Arbeit und wenn du keins betreibst kannst du nicht erwarten, dass jemand dein Buch kauft schließlich hat noch niemand wirklich davon gehört.
Ein Verlag macht Pressearbeit, verschickt Rezensionsexemplare, lässt Flyer drucken und macht im Netz Werbung und organisiert Lesungen.
Und als Selfpublisher muss man das halt eben komplett selber machen.
Mein erstes SP-Buch hat sich auch nur irgendwie 60 mal verkauft, dann habe ich gecheckt, dass man Marketing machen muss. Ich habe jetzt keine fette Marketingkampagne gemacht, sondern nur paar Blogger angeschrieben, Leserunden auf Lovelybooks gehalten, zwei Interviews gegeben und wuups mein zweites Buch (bzw. viertes, aber das zweite belletristische und das zweite, welches kommerziell ausgelegt war) hat sich bereits so 600 mal verkauft.
Aller Anfang ist schwer, denn als Neuling hat man keine Fanbase und keine Reputation, auf der man aufbauen kann.
Ein guter Anfang ist es, kostenlose Rezensionsexemplare an Blogger zu verschicken (aber nur nachdem sie dem zugestimmt haben) und eine Leserunde auf Lovelybooks zu veranstalten. Zu SP-Marketing findest du im Internet aber allerhand Infos. Nur das Buch zu schreiben und herauszubringen, ist lediglich 70% der Arbeit.
Lokalzeitung habe ich selber nicht angeschrieben. Lege nicht so viel auf lokale Bekanntheit ... und es erschien mir irgendwie zu ineffizient und aufwendig... Hängt natürlich aber auch von der Zielgruppe ab.
Die SP-Bibel ist ein guter Anlauf ... aber auch nicht alles blind umsetzen. Mitdenken.
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Aluhut 2.0 Wortedrechsler
Alter: 30 Beiträge: 81
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06.01.2017 22:04
von Aluhut 2.0
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Danke soweit für die Antworten.
Eine Frage: Was ist ein Rezensionsexemplar? Soll ich denen nicht gleich das komplette Werk schicken?
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nothingisreal Papiertiger
Beiträge: 4002 Wohnort: unter einer Brücke
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06.01.2017 22:22
von nothingisreal
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mk931409 hat Folgendes geschrieben: | Danke soweit für die Antworten.
Eine Frage: Was ist ein Rezensionsexemplar? Soll ich denen nicht gleich das komplette Werk schicken? |
Ein Rezesionexemplar ist das komplette Werk
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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Leveret Pale Klammeraffe
Alter: 25 Beiträge: 786 Wohnort: Jenseits der Berge des Wahnsinns
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07.01.2017 00:40
von Leveret Pale
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Du schreibst sie an, und fragst sie, ob sie an einem Rezensionsexemplar deines Buches Interesse hätten. Wenn sie zustimmen, schickst du ihnen ein optimalerweise gedrucktes Exemplar deines Buches zu und erhälst im Gegenzug eine Rezension ....
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Lee Ares Leseratte
L Alter: 26 Beiträge: 122 Wohnort: Bayern
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L 07.01.2017 00:53
von Lee Ares
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Beka hat Folgendes geschrieben: | Blogger werden mit kostenlosen Rezensionsexemplaren zugeschmissen. Nicht nur von SPlern, auch von Verlagen. Wenn du keinen Kontakt zu ihnen hast, wird es schwierig.
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Ich finde, viele Blogger sind "Neulingen" gegenüber sehr aufgeschlossen. Vorausgesetzt, man nimmt sich wirklich die Zeit, um die Blogs sorgfältig auszusuchen. Auf "Massen-Mail" reagieren die meisten Blogger nicht so gut. Und auch nicht nur die großen Anschreiben - auch "kleinere" Blogger freuen sich über Rezi-Anfragen und werden diese tendenziell eher annehmen.
Rezi-Exemplare kanns du auch im beliebigem Format als eBook anbieten, dass ist für dich natürlich kostenlos, im Gegensatz zu Printbüchern.
Werbung einfach in Gruppen zu posten - ich kann mir vorstellen, dass das nichts gebracht hat Facebook Gruppen sollte man aber nicht sofort vergessen. Da muss man sich - erfahrungsgemäß - wirklich erst einbringen und Kontakte knüpfen, um Ergebnisse zu erzielen.
Wenn du nichts dagegen hast, Geld auszugeben, kannst du auch Facebook-Werbeanzeigen schalten. Bei mir laufen die meist ganz gut, was sich auch auf den Verkauf auswirkt. Dafür musst du dir allerdings eine Facebook-Page aufbauen, falls noch nich vorhanden.
Du kannst natürlich auch eine große Blogger-Aktion starten, wenn du lustig bist, und Goodies/Lesezeichen/Leseproben an ausgewählte Blogger schicken und ihnen gleichzeitig dein eBook zur Verfügung stellen. Das gibt quasi doppelte Werbung - denn Blogger posten dann die Goodie-Post, später gibt es dann die Rezension. Da ist die Wahrscheinlichkeit auch höher, dass viele Blogger mitmachen
Du hast eigentlich eine Menge Möglichkeiten
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spinat.ist.was.anderes Klammeraffe
Beiträge: 502 Wohnort: Hamburg (ab und zu)
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07.01.2017 13:19
von spinat.ist.was.anderes
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Du findest Blogger u.a. unter rezi-suche.de. Da siehst du auch, ob sie SPler lesen, ob sie gern eBook oder Print hätte, und in welchen Genres sie unterwegs sind.
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Lee Ares Leseratte
L Alter: 26 Beiträge: 122 Wohnort: Bayern
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L 07.01.2017 13:26
von Lee Ares
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spinat.ist.was.anderes hat Folgendes geschrieben: | Du findest Blogger u.a. unter rezi-suche.de. Da siehst du auch, ob sie SPler lesen, ob sie gern eBook oder Print hätte, und in welchen Genres sie unterwegs sind. |
Ja, die Seite kann ich auch sehr empfehlen!!
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Berti_Baum Reißwolf
Beiträge: 1214 Wohnort: Immerheim
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07.01.2017 18:10 Re: Buch über KDP und CS selbst veröffentlicht. Und jetzt? von Berti_Baum
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mk931409 hat Folgendes geschrieben: | Was soll ich machen, nachdem ich mein Werk erfolgreich geselfpublished habe?
Mein vorläufiger Plan ist, bekannte Blogger und Rezensenten anzuschreiben und zu hoffen, dass auch nur einer mein Buch kauft und bewertet und das dann hoffentlich Auswirkungen -- wennauch nur kurzfristiger Natur -- auf meinen Verkaufsrang hat.
Einen eigenen Blog hat man ja als Normalsterblicher nicht, und auf Facebook in diversen Gruppen zu posten hat meinem Verkaufsrang genau 0 geholfen. Der einzige Verlass waren bisher meine Freunde und Bekannte, die mich aber nur kurzfristig in die Top 100 zweier Listen gehievt haben, damit ich dann drei Tage später wieder kläglich in die Top 500 abgesacken konnte.
Im Moment denke ich: Nie wieder SP!
Was kann man alles tun, damit das Buch Aufmerksamkeit bekommt??? Für mich sieht das alles nach Glück und Zufall aus. Und die etablierten "Bestseller" (was auch immer das sein mag) brauchen sowieso nur aufs Papier spucken und die Leserschaft stürzt sich darauf.
Irgendwelche Tipps an einen frustrierten SPler?
LG
Michael |
Meine Vermutung: Du hast dich im Vorfeld zu wenig mit Self Publishing (vor allem mit dessen "Mechanik") und mit der Funktion des Buchmarktes (z.B. Zielgruppe) beschäftigt. Viele unveröffentlichte Autoren hören irgendwoher: "Da gibt es Self Publishing bei Amazon. Da kann man ganz leicht Leser finden und Geld verdienen. Stell doch dein Buch da ein. Das geht ganz leicht. Sogar kostenlos ..."
Dann scheitern die meisten Autoren schon an den einfachsten Dingen (nämlich die, die sie selbst zu verantworten haben): Cover, Titel, Genre.
Ist dein SP-Cover von einem Verlagscover nicht zu unterscheiden?
Ist dein Titel griffig? Weckt er beim Leser Emotionen?
Fällt dein Buch in die beliebten Genres oder hast du vielleicht einen Genremix, der bei der Masse grundsätzlich schlechter wegkommt?
Und falls dein E-Book schon als SP-Titel bescheiden läuft, warum glaubst du, würde er als Verlagstitel besser laufen (~3.000 Bücher in der Erstauflage)?
Mein Vorschlag, um (erste) Rezensionen und Feedback zu erhalten: Starte eine Leserunde bei Lovelybooks. Eine Leserunde kann jeder User der Plattform starten. Aber auch dort erhältst du nur ausreichend Bewerbungen, wenn dein Buch anspricht.
_________________ Der Junge, der Glück brachte (Jugendbuch/2013)
Das Mädchen, das Hoffnung brachte (Jugendbuch/ November 2014)
Tod und tiefer Fall (Thriller/18. Mai 2015)
Rache und roter Schnee (Thriller/Oktober 2015)
Blut und böser Mann (Thriller/März 2016)
Asche und alter Zorn (Thriller/August 2016)
Ein kleines Verbrechen (Thriller/Dezember 2016)
Blinde Krähen (Thriller/März 2017) |
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Aluhut 2.0 Wortedrechsler
Alter: 30 Beiträge: 81
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07.01.2017 20:17
von Aluhut 2.0
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spinat.ist.was.anderes hat Folgendes geschrieben: | Du findest Blogger u.a. unter rezi-suche.de. Da siehst du auch, ob sie SPler lesen, ob sie gern eBook oder Print hätte, und in welchen Genres sie unterwegs sind. |
oh thank you!!
Gut also war ich scheinbar eh auf der richtigen Spur, jetzt mal Blogger anschreiben zu wollen
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Aluhut 2.0 Wortedrechsler
Alter: 30 Beiträge: 81
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07.01.2017 20:24 Re: Buch über KDP und CS selbst veröffentlicht. Und jetzt? von Aluhut 2.0
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Berti_Baum hat Folgendes geschrieben: |
Meine Vermutung: Du hast dich im Vorfeld zu wenig mit Self Publishing (vor allem mit dessen "Mechanik") und mit der Funktion des Buchmarktes (z.B. Zielgruppe) beschäftigt. Viele unveröffentlichte Autoren hören irgendwoher: "Da gibt es Self Publishing bei Amazon. Da kann man ganz leicht Leser finden und Geld verdienen. Stell doch dein Buch da ein. Das geht ganz leicht. Sogar kostenlos ..."
Dann scheitern die meisten Autoren schon an den einfachsten Dingen (nämlich die, die sie selbst zu verantworten haben): Cover, Titel, Genre.
Ist dein SP-Cover von einem Verlagscover nicht zu unterscheiden?
Ist dein Titel griffig? Weckt er beim Leser Emotionen?
Fällt dein Buch in die beliebten Genres oder hast du vielleicht einen Genremix, der bei der Masse grundsätzlich schlechter wegkommt?
Und falls dein E-Book schon als SP-Titel bescheiden läuft, warum glaubst du, würde er als Verlagstitel besser laufen (~3.000 Bücher in der Erstauflage)?
Mein Vorschlag, um (erste) Rezensionen und Feedback zu erhalten: Starte eine Leserunde bei Lovelybooks. Eine Leserunde kann jeder User der Plattform starten. Aber auch dort erhältst du nur ausreichend Bewerbungen, wenn dein Buch anspricht. |
Darf ich Dich gleich persönlich fragen, ob der Titel und das Cover Emotionen bei dir wecken?
https://www.amazon.de/Zwiespalt-Michael-Kamleitner-ebook/dp/B01N5HWV3K/ref=tmm_kin_swatch_0?_encoding=UTF8&qid=1483816812&sr=8-1
Danke für die Antwort jedenfalls!
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Berti_Baum Reißwolf
Beiträge: 1214 Wohnort: Immerheim
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07.01.2017 20:37 Re: Buch über KDP und CS selbst veröffentlicht. Und jetzt? von Berti_Baum
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Zumindest steht das "richtige" E-Book an 1. Stelle bei den "Kauften-auch-Verlinkungen".
Ich schicke die nachher eine PN.
_________________ Der Junge, der Glück brachte (Jugendbuch/2013)
Das Mädchen, das Hoffnung brachte (Jugendbuch/ November 2014)
Tod und tiefer Fall (Thriller/18. Mai 2015)
Rache und roter Schnee (Thriller/Oktober 2015)
Blut und böser Mann (Thriller/März 2016)
Asche und alter Zorn (Thriller/August 2016)
Ein kleines Verbrechen (Thriller/Dezember 2016)
Blinde Krähen (Thriller/März 2017) |
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Flar Eselsohr
Alter: 56 Beiträge: 406 Wohnort: Bei Halle, Sachsen-Anhalt
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08.01.2017 12:35
von Flar
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Der Anfang ist ja gemacht...
Bist Du auch Offline vernetzt? Schau mal, was andere Autoren in der Nähe so machen, Ggf. findest Du Autorenstammtische, Schreibgruppen etc.
Die Kollegen können Dir sicherlich den einen oder anderen Tipp geben.
_________________ "Leute fragen mich, warum ich so grausame Sachen schreibe. Ich erkläre ihnen dann gerne, dass ich das Herz eines kleinen Jungen habe… und es in einem Einmachglas auf meinem Schreibtisch steht."
(King of Horror Stephen King) |
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Christof Lais Sperl Klammeraffe
Alter: 62 Beiträge: 930 Wohnort: Hangover
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08.01.2017 13:46 Presse von Christof Lais Sperl
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Lokalpresse! Lesung!
_________________ Lais |
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Bücherfrau Gänsefüßchen
B Alter: 45 Beiträge: 41
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drusilla Eselsohr
Alter: 41 Beiträge: 224 Wohnort: Schweiz
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08.01.2017 21:02
von drusilla
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Bei mir weckt das Cover leider keine Emotionen. Ein Weg führt in einen Wald. Es ist aber weder ein besonders düsterer Wald noch sonst ist er irgendwie speziell, von "bizarr", wie es der Klappentext einem weismachen will, sehe ich da gar nichts. Es ist mir noch nicht mal klar, welchem Genre ich das zuordnen soll. Was vom Zusatz "Roman" leider auch nicht gerade verbessert wird. Das schwarz-weiss Bild dünkt mich etwas altmodisch, aber das ist meine persönliche Meinung. Viel wichtiger dünkt mich der Gegensatz zwischen dem, was der Klappentext verspricht und dem, was auf dem Cover zu sehen ist: das passt meiner Meinung nicht zusammen und könnte ein Problem sein, weshalb es sich nicht gut verkauft.
Das Cover von "Ein kleines Verbrechen" hingegen ist extrem professionell gestaltet, ich erkenne es sofort als Thriller, weil es ähnlich gemachte Cover von Bestsellern gibt und der Schmetterling weckt bei mir sofort Neugierde und dünkt mich auch stimmig mit dem Titel, in dem es ja nur um ein "kleines" Verbrechen gibt, schliesslich ist ein Schmetterling ein eher kleines Tier... hm, ich glaub, ich muss mir das gleich kaufen.
Der Klappentext ist leider auch nicht gut geschrieben und weckt bei mir die Befürchtung, dass es das Buch ebenfalls nicht ist. Es ist so allgemein, dass ich beinahe einschlafe. "drei Detektive" (ja, wer denn? was ist speziell an denen?), "gehen einem Vermisstenfall nach" (nachgehen... tönt sehr spannend... ein Vermisstenfall tönt noch langweiliger. Ich will doch wissen, wer da entführt ist. Ein kleines Mädchen oder eine greise Uroma?), "in einer leer stehenden Villa" (ist das relevant? soll das gruselig sein?). Dann kommt die Erklärung, wieso die Detektive involviert sind, was ebenfalls nicht sonderlich spannend ist, und schliesslich nur noch Allgemeinplätze ("seltsam verhält" ja wie denn?, "unheimliche Entdeckung" ja was denn? etc.).
Wenn wir schon den Vergleich zu "ein kleines Verbrechen" bemüht haben: Dort bin ich gleich in der Story drin: Einhunderttausend Euro. Ein verschlossener Aktenkoffer. --> sofort beginnt das Kopfkino zu rotieren. Der Boxweltmeister mit der enführten Tochter --> schon formt sich der Protagonist, mit dem ich mitleiden werde. Am Schluss dann noch eine vage Andeutung "tödliches Psychospiel", das aber ok ist, weil ja nicht alles verraten werden soll und klar wird, was für eine Art Thriller das sein wird.
Sorry, dass ich das so hart hier schreibe, aber ich denke, ehrliches Feedback hilft dir am meisten. Viel Erfolg!
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orangelunar Leseratte
O
Beiträge: 101
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O 08.01.2017 21:47
von orangelunar
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Tja, eigentlich mag ich Bilder von einsamen Waldwegen, auch als Cover, aber dieses spricht auch mich nicht wirklich an. Es ist ... wenig aussagekräftig, finde ich.
Und ein Blick auf die Leseprobe ist auch nicht so prickelnd, sorry. Der Text ist nicht Korrektur gelesen worden, nehme ich an. Da sind schon auf den ersten Seiten mehrere Rechtschreib- und auch Formatierungsfehler (z. B. die Sache mit den drei Pegelstufen des Alkoholkonsums). Beides kann den Leser ins Stolpern bringen, was nicht sehr glücklich ist. Jedenfalls hatte ich nach zwei Seiten keine Lust mehr weiterzulesen.
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Aluhut 2.0 Wortedrechsler
Alter: 30 Beiträge: 81
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09.01.2017 11:39
von Aluhut 2.0
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drusilla hat Folgendes geschrieben: |
Sorry, dass ich das so hart hier schreibe, aber ich denke, ehrliches Feedback hilft dir am meisten. Viel Erfolg! |
Passt schon. Ich finds super, dass du dir die Zeit genommen hast!
Eigentlich ein Augenöffner für mich: Den Klappentext finde ich jetzt auch langweilig
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Aluhut 2.0 Wortedrechsler
Alter: 30 Beiträge: 81
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09.01.2017 11:40
von Aluhut 2.0
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orangelunar hat Folgendes geschrieben: | Jedenfalls hatte ich nach zwei Seiten keine Lust mehr weiterzulesen. |
Wegen der Fehler oder ganz allgemein, weil du es z.B. langweilig findest?
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