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Eris Ado Klammeraffe
Beiträge: 745
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01.01.2017 18:08
von Eris Ado
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PraetoriusCC hat Folgendes geschrieben: | Kaum eine Frau würde an einem Pflanzenvergleich (Blume, Orchidee, Blüte) Anstoß nehmen, dabei sind Pflanzen auch nicht gerade für ihre Aktivität bekannt. |
Das würde ich so nicht sagen. Pflanzen sind sehr aktiv. Über die Aktivitäten von Pflanzen kann man ganze Bücher füllen.
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Corydoras Klammeraffe
Alter: 39 Beiträge: 751 Wohnort: Niederösterreich
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01.01.2017 18:22
von Corydoras
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PraetoriusCC hat Folgendes geschrieben: | Kaum eine Frau würde an einem Pflanzenvergleich (Blume, Orchidee, Blüte) Anstoß nehmen, |
Ich nehme daran Anstoß. Weil ich mich frage, warum man um etwas, das völlig legitime, biologische Begriffe (Uterus, Vagina, Klitoris, Vulva....) hat, so dermaßen herumeiern muss, als ob es etwas Schlimmes wäre, die weiblichen Genitalien beim Namen zu nennen.
Außerdem, was soll das? Die überwiegende Mehrheit der Blüten draußen im Pflanzenreich beinhalten sowohl männliche, als auch weibliche Geschlechtsorgane, der Begriff ist also auf die menschliche Sexualität bezogen als definierender Begriff sowohl des einen als auch des anderen Geschlechts völlig absurd.
_________________ I'm not a king. I am just a bard. |
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Hanami Schneckenpost
H Alter: 45 Beiträge: 12
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i-Punkt Klammeraffe
Alter: 46 Beiträge: 512 Wohnort: Baden-Württemberg
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02.01.2017 20:31
von i-Punkt
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Um für mich persönlich mal die beiden letzten Fragen zu beantworten ... Ich habe nichts gegen die völlig legitimen biologischen Begriffe. Aber beim Schreiben geht es mir (nicht nur bei Geschlechtsorganen ) nicht nur darum irgendeinen sachlich korrekten Begriff zu finden. Die Wortwahl charakterisiert Figuren, schafft Atmosphäre, lenkt den Leser. Für mich macht es sehr wohl einen Unterschied, ob beispielsweise die Rede von einem "Aufstand", einer "Revolte", einem "Krawall" oder einem "Putsch" die Rede ist, obwohl das alles ganz legitime Worte aus dem Duden sind.
Ob meine Romanfigur von der "Vagina", der "Fotze" oder der "Yoni" spricht ist in meinen Augen nicht beliebig und hat nichts damit zu tun, ob ich eines der Worte bevorzuge oder peinlich oder blöd finde.
Genau das spricht auch gegen den Vorschlag, einfach immer die Worte zu benutzen, die man selbst beim Sex benutzen würde - außer es ist ein tagebuchartiges streng autobiografisches Werk. Das mag für meinen Partner und mich richtig sein und auch in manchen Szenen, aber vielleicht doch nicht für mein mittelalterliches Burgfräulein, das in meinem Historienschinken, hold errötend und doch magisch angezogen, Nacht für Nacht den für die Hexenverfolgung von Amts wegen zuständigen Folterknecht in seinem Keller besucht. (Mann, ist mir jetzt spontan eine tolle Genre-Geschichte eingefallen ... )
Ich sehe in dem ganzen Thread keine Vorschläge, die uneingeschränkt für jede Figur in jeder Szene und jedem Werk verwenden würde. Und ich wage zu bezweifeln, dass es einen solchen gibt. Aber nett als Sammelsurium zur Auswahl.
_________________ Schreiben ist einfach, man setzt sich nur hin, starrt auf ein weißes Blatt Papier, bis sich Blutstropfen auf der Stirn bilden. |
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meerenblau Reißwolf
M
Beiträge: 1320
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M 02.01.2017 20:43
von meerenblau
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i-Punkt hat Folgendes geschrieben: |
Ich sehe in dem ganzen Thread keine Vorschläge, die uneingeschränkt für jede Figur in jeder Szene und jedem Werk verwenden würde. Und ich wage zu bezweifeln, dass es einen solchen gibt. Aber nett als Sammelsurium zur Auswahl.
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Die gibt es ja auch nicht. Weil es nicht DEN Mann oder DIE Frau gibt. Da hat jede/r ihre/seine ganz eigenen Vorlieben. Es gibt Frauen, die sagen "Fotze" und finden das geil (ja, gibt es!) und es gibt Frauen, die überhaupt keinen Begriff für ihre Genitalien haben/hören wollen und so ziemlich alle Schattierungen dazwischen.
Wer glaubt, den einen Begriff zu finden, der alle Menschen anspricht, glaubt wahrscheinlich auch, den einen Erotikroman schreiben zu können, der alle gleichermaßen erregt, Hetero- wie Homosexuelle.
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Hanami Schneckenpost
H Alter: 45 Beiträge: 12
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2934 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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03.01.2017 13:05
von Klemens_Fitte
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Ich bin noch einmal in mich gedrungen gegangen: Im Wort Geschlechtsakt steckt ja schon die Aktivität, daher sind Verben eventuell tatsächlich eher angebracht als Substantive. So etwa:
Sie möste sich ungemein, als er sie schwänzte.
_________________ 100% Fitte
»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer) |
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Sue Rovia Klammeraffe
Alter: 30 Beiträge: 586 Wohnort: Metronom
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03.01.2017 13:15
von Sue Rovia
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Da wird uns wieder vor Augen geführt, dass die Emanzipation nicht in den modernen Geschlechtsakt ihren Einzug gefunden hat. Sie kann sich immer mösen, aber:
Er schwänzte sich, als sie ihn möste
Das scheint nicht naheliegend oder sonst in irgendeiner Weise angebracht zu sein.
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2934 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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03.01.2017 13:33
von Klemens_Fitte
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Das stimmt allerdings, da scheint trotz aller Emanzipation die moderne Sprache noch an ihre Grenzen zu stoßen. Vielleicht lässt sich das Problem durch Substantivierung umgehen?
Er fühlte seine Schwänzung intensiver werden, je mehr ihre Mösung an Kraft gewann.
_________________ 100% Fitte
»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer) |
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3211 Wohnort: Frankenberg/Eder
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03.01.2017 13:42
von Taranisa
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Hanami hat Folgendes geschrieben: | So weit ich das verstanden habe, sucht Erdferkel nach Begriffen, mit denen sie/er sich beim Schreiben wohlfühlt.
Ob ihre/seine Figuren lieber Fotze statt Vagina oder ganz etwas anderes sagen, kann nur sie/er wissen. |
Stimmt. Außerdem sollte der Begriff zum Charakter und in die Situation passen. Egal, welches Wort benutzt wird, es muss glaubwürdig sein. Wer als Figur schüchtern / zurückhaltend rüberkommt, dem nehme ich eine schmutzig-derbe Wortwahl nicht ab, es sei denn, mir wird ein wirklich sehr guter Grund dafür geliefert.
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Erdferkel Gänsefüßchen
E
Beiträge: 45
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E 03.01.2017 18:15
von Erdferkel
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Danke euch allen, allein diese Diskussion hilft mir schon sehr weiter! Ein paar Fragen wurden aufgeworfen, die ich mir erst mal selbst beantworten muss.
Klar geht es nicht ums Technische, aber hier und da fällt dennoch ein Begriff. Damit, diesen vom Hintergundf oder den Vorlieben der Protagonistin abhängig machen zu wollen, kann ich eingermaßen arbeiten.
Für die Wortschöpfung oder -findung habe ich nichts gefunden, aber ich probiere es auf anderem Wege und setze erst mal Platzhalter ein.
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Sue Rovia Klammeraffe
Alter: 30 Beiträge: 586 Wohnort: Metronom
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03.01.2017 22:23
von Sue Rovia
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben: | Das stimmt allerdings, da scheint trotz aller Emanzipation die moderne Sprache noch an ihre Grenzen zu stoßen. Vielleicht lässt sich das Problem durch Substantivierung umgehen?
Er fühlte seine Schwänzung intensiver werden, je mehr ihre Mösung an Kraft gewann. |
Ich habe auch an eine Adjektivierung gedacht, weil die Aktivitäten wohl zarter wirken, wenn man sie nicht so einfach beim Namen nennt. Ich geh davon aus, dass man den Ernst in der Szene treffen könnte mit den rechten Worten.
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2934 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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03.01.2017 22:41
von Klemens_Fitte
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Sue Ulmer hat Folgendes geschrieben: | Ich habe auch an eine Adjektivierung gedacht, weil die Aktivitäten wohl zarter wirken, wenn man sie nicht so einfach beim Namen nennt. Ich geh davon aus, dass man den Ernst in der Szene treffen könnte mit den rechten Worten. |
Stimmt, über Adjektive lässt sich ja auch die Bildhaftig- und Lebendigkeit der Szene erhöhen. Aber wie wären dann die Adjektive? Schwänzig? Mösern? Mösig?
»Mösige dich«, vernahm sie eine Stimme mit schwänzigem Unterton aus Richtung ihres Schoßes. Schon lange hatte sie der Region ›dort unten‹ keine Beachtung mehr geschenkt; jetzt senkte sie ihren Blick. »Das ist ja nicht mein Ernst!«, stieß sie empört aus.
_________________ 100% Fitte
»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer) |
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Sue Rovia Klammeraffe
Alter: 30 Beiträge: 586 Wohnort: Metronom
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04.01.2017 00:38
von Sue Rovia
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Ja, das geht auf jeden Fall in die richtige Richtung, ich glaube aber, dass du die falsche Perspektive eingenommen hast.
ER könnte den Akt sicher in den viel schillernderen Farben schildern.
Er nahm sie zärtlich in seine Lenden. "Willst du mich etwa hinfortstoßen?", fragte er, von eben jener Welle aus Schmerz und Sehnsucht ergriffen, die hier nicht weiter beschrieben wird, da allgemein bekannt. "Ich nähre mich von den Perlen deiner... hrmpf."
"Das", sagte sie -eher pikiert, als mösig - "sind die Chiliflocken."
...
Sowieso denke ich, das Schreiben eines Erotikromans ist im Grunde ein Akt des Umtaufens. Mathematisch betrachtet.
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2934 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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04.01.2017 01:14
von Klemens_Fitte
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Oder auktoriale Perspektive?
Sie stieß ihm ihr Becken mit solchem Nachdruck entgegen, dass er fürchtete, sein korrekt – und schmerzhaft fest – begriffener Penis könnte zwischen den Tschinellen ihrer aus Bronzelegierungen bestehenden Möse zerschmettert werden.
Es war nur noch ein Keuchen, das aus seiner Kehle drang. »Wo wart Ihr, als ich noch ein junger Trieb war, Frau Labia zu Schamsburg-Lippe?«
»Da hatte ich die Mösern«, kicherte sie. Dieser Unernst war gar nicht so verkehrt, wie sie fand.
Wenn es ohnehin auf ein Umtaufen hinausläuft, kann man auch mit Leerstellen arbeiten, die gefüllt werden – und dem Leser zu Beginn ein entsprechendes Glossar an die Hand geben.
_________________ 100% Fitte
»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer) |
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PraetoriusCC Wortedrechsler
Alter: 52 Beiträge: 94
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04.01.2017 17:44
von PraetoriusCC
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Platzhalter können eine elegante Zwischenmösung darstellen, aber auch zur literarischen Komplettschwänzung einladen.
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Sue Rovia Klammeraffe
Alter: 30 Beiträge: 586 Wohnort: Metronom
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04.01.2017 18:03
von Sue Rovia
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Auktorial ist gut. Mich wundert nur die plötzliche Entfremdung, die du einführst. Andererseits ist Erotik ja ein komplexes Zusammenspiel von Näherung und Entfremdung, und wer sagt denn dass die Du-tsche Intimität besser ist als die Sie-tsche Intimität.
In einer kurzen Pause voll sinnlich-sinnloser Gedanken senkte sie ihr gülden Becken.
"Labia, oh Labia", flehte er. "Lasst doch mein Schwert in Eure Blüte dringen. Fürwahr, ich lüg' nicht, ich vergrotte in der Lust."
"Ach ja, mit dem Lustgrotten kenne ich mich aus", bemerkte sie leichthin, "Der Pathos vor euch war da ganz schlimm."
"Vor uns?"
"Dir und dem Ernst", stellte sie fest, und reichte ihm ein forderndes Becken. "Aber der ist mir abhanden gekommen. Der Ernst"
"Nun denn, dann will ich mich an deiner Fotze weiden."
"Hast du mich gar in aller Öffentlichkeit eine Fotze genannt?!"
"An deiner hrmpf..." Er schwieg aktiv.
"Im Namen Gottes, Unernst", sagte sie, und vielleicht verbiss sie sich sogar ein Lachen. "Denk doch an die Kinder."
Das mit dem Glossar halte ich für eine sehr gute Idee. Das steigert die Aktivität des Lesers ins Ungemeine. Außerdem wäre der Text (ohne Glossar) auch für Minderjährige zu lesen.
Edit: Die Platzhalter. Ja ja, vor einer Komplettschwänzung habe ich auch immer Angst.
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2934 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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05.01.2017 13:23
von Klemens_Fitte
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Interessant ist schon, dass diese schlimmen Wörter erst im Satzkontext so richtig schlimm werden. Was wohl jemand, dem diese Verantwortung nicht bewusst ist, mit einem solchen Glossar anstellen könnte?
»Kinder? Ich mach dir gleich Kinder«, sagte er empört. »Und das meine ich, Ernst.«
»Das Komma in deiner letzten Aussage ist überflüssig«, korrigierte Labia und spürte sofort, wie ihr Becken an Schwungkraft verlor; Debatten über Orthografie hatten so etwas Abtörnendes. »Und ›ernst‹ spricht man in diesem Fall klein.«
»Mitnichten«, sagte Unernst kleinlaut.
»Hallo«, sagt Ernst und trat aus dem Schatten der fleischfarbenen Vorhänge.
»Oh«, sagte Labia.
»Glaubst du wirklich«, sprach Ernst, um die Eintönigkeit der Inquitformeln zu unterbrechen, »ich bekäme es nicht mit, wenn du mit solchem Unernst erotischen Basteleien nachgehst? Dir seine/n {Unzutreffendes bitte streichen} {…} in deine/n {Unzutreffendes bitte streichen} {…} stecken/setzen/legen/rammen/platzieren {Unzutreffendes bitte streichen} lässt? Ich verlange eine sofortige Scheidung!«
»Mösung«, korrigierte Unernst.
»Wegen der Passivität«, ergänzte Labia und begann, ihr Becken zuzuknöpfen. Ob das hier noch einmal an Fahrt gewinnen würde?
_________________ 100% Fitte
»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer) |
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purpur Klammeraffe
Beiträge: 964
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05.01.2017 16:01
von purpur
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... Sex begreifen...
... Immer Neu...,
glücklicherweise,
sonst gäbe es
mõglicherweise
keine Evolution......... .
wünsche euch allen ein
Gutes gesundes neues Jahr!
_________________ .fallen,aufstehen.
TagfürTag
FarbTöneWort
sammeln
nolimetangere
© auf alle Werke |
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Klemens_Fitte Spreu
Alter: 41 Beiträge: 2934 Wohnort: zuckerstudio waldbrunn
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06.01.2017 22:48
von Klemens_Fitte
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»Pflanz dich fort!«, herrschte Ernst ernst und schob seinen Nebenbuhler unwirsch zur Seite.
»Diese Vergleiche mit der Botanik sind bei Kopulationsszenen völlig deplaziert«, sagte Unernst und wischte sich den Schweiß von der Stirn – weniger aufgrund der körperlichen Anstrengung als vielmehr aus Erleichterung ob der Tatsache, dass der pseudonymte Autor sowohl ›Botanik‹ und ›Kopluationsszenen‹ als auch ›deplatziert‹ korrekt buchstabiert hatte.
»Sag mal«, wandte sich Labia an Ernst, »musst du eigentlich allem deinen Stempel aufdrücken? Meine Yoni ist mir heilig und ein Abflussbecken für die unterschiedlichsten Arten von Schmelzbutter.«
»Yoni«, äffte Ernst sie verächtlich nach.
»Ya, Yoni. Ich habe lange nach einem Begriff gesucht, mit dem ich mich so wohl fühle. Von dutzenden Poeten habe ich mir Papier um Papier mit schwiemeliger Altherrenlyrik besamen lassen, und ich sage dir: alles ist besser als das. Wenn ich noch einmal das Wort ›Lenden‹ lesen oder mich zur Seescheide machen lassen muss …«
»Ich würde gern aus deinen Lenden lesen«, sagte Unernst und setzte seine Taucherbrille auf.
_________________ 100% Fitte
»Es ist illusionär, Schreiben als etwas anderes zu sehen als den Versuch zur extremen Individualisierung.« (Karl Heinz Bohrer) |
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5994 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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07.01.2017 20:05
von nebenfluss
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Wer etwas eloquentere Erotik schreiben möchte, sollte das Prinzip unbedingt noch auf die Modelwörter ausdehnen:
Wahrschwanzlich war er fast soweit. Demzufotze bäumte sie sich ihm entgegen, um ihm einen möslichst feinen Höhepunkt zu gönnen.
_________________ "You can't use reason to convince anyone out of an argument that they didn't use reason to get into" (Neil deGrasse Tyson) |
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snowbloodCreations Erklärbär
Alter: 32 Beiträge: 4
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24.01.2017 11:40
von snowbloodCreations
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Hallo ,
Also erst einmal muss ich sagen, dass ich hoffe, dass du auf jeden Fall weiter schreibst! Weil ich unkonventionelle Geschichten liebe! Diese Kuschel-Love-Stories sind schrecklich! Zumindest für mich
Ich brauche Drama und Aktion! Und wenn es dann noch um unerwiderte Liebe geht ....
EINFACH TOLL !!
Und wegen den Worten - ich finde, du solltest schreiben wie es dir passt! Du musst dich wohl fühlen und dich in die Story und Charakter hinein versetzen.
Wenn du dich mit Fotze wohl fühlst - okay, dann eben so.
Wenn du lieber eine andere Wortwahl nimmst; auch gut!
Ich denke die Leser merken wenn du dich da etwas verstellt bzw hinein zwingst. Das lässt dir Story stocken.
Und das ist schlecht.
Meine Meinung
Hoffe hat etwas geholfen.
Gruß
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