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Würden dich Namen wie "Kain" und "Mercutio" in einem Fantasyroman stören? |
Ja. |
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27% |
[ 10 ] |
Nein. |
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43% |
[ 16 ] |
Ich denke, man könnte sich daran gewöhnen. |
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27% |
[ 10 ] |
Im Gegenteil, ich stelle es mir lustig vor! |
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2% |
[ 1 ] |
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Stimmen insgesamt : 37 |
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Autor |
Nachricht |
Kätzchen Klammeraffe
Alter: 33 Beiträge: 713 Wohnort: Katzenkörbchen
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05.04.2017 12:00 Umfrage für (bevorzugt) Fantasy-Leser von Kätzchen
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Hi zusammen!
Ich will nicht alle jemals gebrachten Argumente noch einmal aufrollen, daher möchte ich unter allen Fantasy-Lesern eine einfache Umfrage starten. Wieso bevorzugt Fantasy-Leser? Weil es um Namensgebung geht und ich über Jahre hinweg das Gefühl bekommen habe, dass Fantasy Leser sich weniger an bedeutungsschweren Namen stören, als Leser "realistischer" Romane oder Kurzgeschichten.
Es geht um den Namen des Protagonisten: Kain
und den Namen einer Nebenrolle: Mercutio
Nun wurde mehrfach natürlich Shakespeare und die Bibel genannt, ich kann dazu alle Argumente verstehen und nachvollziehen. Trotzdem wüsste ich gerne:
Stören euch diese Namen? Gewöhnt ihr euch dran? Oder ist das für euch einfach okay?
Begründungen sind im Thread ebenso gerne gesehen, wie ausführliche Meinungen.
Danke!
LG
Katze
_________________ Wir sind, wer wir sind.
Ich tippe und rede schneller, als mein Hirn denken kann.
Erwachsener und unvernünftiger als je zuvor. |
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Davebones Wortedrechsler
D Alter: 30 Beiträge: 84 Wohnort: Essen
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D 05.04.2017 12:07
von Davebones
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Mich stören solche Namen nur, wenn sie ohne Sinn genutzt wurden und/oder ich den Sinn nicht verstehe. Ich nenne einen Charakter in meinem Fantasy-Projekt z.b Ireih Gila. Rückwärtsgesprochen Alighieri, benannt nach Dante Alighieri, dem Verfasser der göttlichen Komödie. Waurm dieser Name? Ireih lebt auf dem Mond, was das Lyr-Pendant der Hölle ist und jeder auf dme Mond muss seine untaten wieder und wieder erleben wie im Limbus. Und daher passt es auch.
Haben deine Charaktere denn sie Namen Kain und Mercutio aus einem bestimmten, für den Leser bemerkbaren (Und nicht ins Gesicht geklatschten) Grund?
_________________ "Give me a minute and I change your mind. Give me a bullet and I change your life!" |
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nothingisreal Papiertiger
Beiträge: 4002 Wohnort: unter einer Brücke
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05.04.2017 12:51
von nothingisreal
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Hallo Kätzchen,
nein. Warum sollten mich die Namen stören? Mit Kain zum Beispiel verbinde ich natürlich sofort Abels Bruder, das ist aber auch okay. Entweder es unterstützt den Charakter oder du brichts gezielt das Gefühl des Lesers, er wäre der Böse, mit einem Plottwist - was glaube ich in deinem Fall schwierig werden dürfte.
Würdest du plötzlich Hans drin haben, wäre es merkwürdig, aber selbst das könntest du gut erklären. Hör auf, dich so verrückt zu machen und schreib einfach dein Buch
LG NIR
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8658 Wohnort: Bayern
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05.04.2017 12:55
von Merlinor
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Hallo Kätzchen
Der Name Kain würde mich tatsächlich stören, da er im Kontext eines christlich geprägten Kulturkreises sehr negativ besetzt ist. Kain wird in der Bibel als Brudermörder beschrieben. Ich mag keine Brudermörder.
Auch wenn meine persönlichen religiösen und weltanschaulichen Überzeugungen nicht mehr viel mit dem Christentum gemeinsam haben, kann ich mich dieser Konnotation nur schwer entziehen.
Den Namen Mercutio hingegen, der kulturell wohl dank seiner Verwendung in William Shakespeares „Romeo und Julia“ eine gewisse Bekanntheit erlangt hat, empfinde ich als weniger störend, setze ihn lautmalerisch allerdings stark in Bezug zu Latein und die Geschichte des römische Reichs. In einem Fantasy-Werk würde er mich also auch nicht wirklich überzeugen.
Wobei es bei beiden Namen natürlich immer auf die Geschichte selbst ankommt.
Es ist ja, wie es Davebones in seiner Bemerkung andeutet: Wenn in Deiner Geschichte ein klarer und gewollter inhaltlicher Bezug zu diesen beiden Personen besteht, dann sind diese Namen natürlich nicht störend, sondern unterstützen deren Aussage, haben also eine sinnhafte Berechtigung.
Deshalb finde ich Deine Umfrage hier ein bisschen unglücklich angelegt, weil ich Deine Geschichte ja nicht kenne, also nicht weiß, in welchem inhaltlichen Kontext Du diese Namen verwendest.
In einem "beliebigen" Fantasy-Roman ohne biblischen oder historischen Bezug würden sie mich aber stören. Daher kreuze ich oben die Rubrik "Ja" an.
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Kätzchen Klammeraffe
Alter: 33 Beiträge: 713 Wohnort: Katzenkörbchen
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05.04.2017 13:22
von Kätzchen
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Hallo alle!
Ich fange mal rückwärts an, weil Merlinor womöglich ganz Recht hat, mit seinem Hinweis, die Umfrage sei unglücklich gestellt, ohne Kontext.
@Merlinor
Du hast tatsächlich Recht in Sachen "Kontext", wie ja auch von Dave angemerkt wurde. Trotzdem bin ich froh, dass du "Ja" gestimmt hast, aus einfachem Grund: Ein Leser, der das Buch in die Hand nimmt und womöglich blättert (so tu ich es jedenfalls), stößt womöglich über diese vorbelasteten Namen. In diesem Fall scheint es mir völlig irrelevant zu sein, ob die Namen passen, denn das weiß der Leser ja nicht.
Daher der Entschluss, die Frage ohne Kontext zu stellen. Ich will einfach versuchen, diesen ersten Eindruck zu ermitteln.
Also danke für deine Gedanken!
@NIR
Zitat: | Hör auf, dich so verrückt zu machen und schreib einfach dein Buch |
Kann man dich als Arschtritt-Coach mieten?
Du hast wohl wirklich rausgefunden, dass ich mehr grüble als schreibe
Zitat: | Entweder es unterstützt den Charakter oder du brichts gezielt das Gefühl des Lesers, er wäre der Böse, mit einem Plottwist - was glaube ich in deinem Fall schwierig werden dürfte. |
Ich finde das sehr interessant, was du sagst. Weil ich glaube, dass der Leser ganz lange Zeit selbst unsicher sein wird, ob der Name nun passt weil Kain klassisch böse rüberkommt, oder ob er sich gewissermaßen widerlegt, weil Gut und Böse manchmal sehr schwammig sein können - ich glaube auch, dass ich dem Leser die Entscheidung überlassen werde, bis zum Ende. Und irgendwie mag ich den Gedanken, dass Kain sich womöglich anders empfindet, als ein Leser es tut, oder als ich ...
@Davebones
... und um das mit der Bedeutung nun mit meinen Beweggründen zu ergänzen: Was ich zu NIRs Kommentar geschrieben habe, war ausschlaggebend für die Namenswahl. Und um oben genannte Neutralität bei der Umfrage zu wahren, mal meine Begründung in Spoilern:
Kain ist ein Auftragsmörder. Er hat seine Vergangenheit vergessen. Im ersten Moment erscheint das passend zu Kain, dem Brudermörder. Aber da auch Kain Raum für Entwicklung bekommt, wird es wohl mit der Zeit schwammig werden, ob er nun der Böse oder der geschädigte Gute ist.
Das stellt Kain für mich in der Bibel auch dar. In erster Linie wird uns beigebracht, dass er der böse Brudermörder ist. Aber was ist mit der Tatsache, dass Gott sein Opfer ohne Grund verschmähte? Ich empfinde Kain mehr als ersten Menschen mit Fehlern. Und trotz seiner Bannung hat er nicht aufgegeben, sondern einen neuen Stamm gegründet. Für mich ist Kain z.B., nach intensiver Beschäftigung alter Texte, vielmehr der Geschädigte (nicht nur deswegen und nicht pauschal, es rechtfertigt auch keinen Mord. Ich begründe das nur erklärend so lapidar - bitte keine Bibeldiskussion )
Diese mysteriöse Tatsache soll eben auch meinem Prota zugute kommen.
Mal so um meine Hintergründe zu schildern
_________________ Wir sind, wer wir sind.
Ich tippe und rede schneller, als mein Hirn denken kann.
Erwachsener und unvernünftiger als je zuvor. |
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nothingisreal Papiertiger
Beiträge: 4002 Wohnort: unter einer Brücke
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05.04.2017 13:46
von nothingisreal
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Zitat: | Du hast wohl wirklich rausgefunden, dass ich mehr grüble als schreibe |
Also besonders schwer war das nicht, bei all den Fragen, die du stellst
EDIT: Achso mieten ... hm ... ne, ich glaube nicht. Würde mich da wie ne Sache fühlen. Aber ich trete dir gerne freiwillig ab und zu mal in den Arsch.
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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Kätzchen Klammeraffe
Alter: 33 Beiträge: 713 Wohnort: Katzenkörbchen
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05.04.2017 13:58
von Kätzchen
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Zitat: | Also besonders schwer war das nicht, bei all den Fragen, die du stellst |
Ja, der Perfektionismus umarmt mich momentan wieder ganz fest und hat seine Schwester, die Unsicherheit, gleich mitgebracht
Naja, gegen kostenlose Arschtritte hab ich auch nichts einzuwenden
LG
Katze
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scopie Leseratte
Beiträge: 152
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05.04.2017 14:28
von scopie
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Ich kann mich nicht für eine Auswahlmöglichkeit entscheiden, denn "Kain" würde mich wahrscheinlich nicht stören, "Mercutio" womöglich schon. Bei Letzterem geht es mir wie Merlinor, der Name ruft zu starke Assoziationen mit der Römischen Geschichte hervor.
[Edit] Ok, jetzt habe ich gerade Der Sündenfresser entdeckt und gelesen und muss sagen: Ich denke, man kann sich an "Mercutio" gewöhnen.
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SaChaMa Gänsefüßchen
Alter: 35 Beiträge: 26
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05.04.2017 15:05
von SaChaMa
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Ich gebe auch mal meinen Senf dazu ab ...
Ich kenne ja deine Textausschnitte schon und kann sozusagen aus der Sicht eines Lesers reden.
Anfangs sind mir die Namen etwas aufgestoßen ... oder besser, ich bin darüber gestolpert.
Aber je mehr ich die Charaktere kenne, desto besser passen die Namen für mich und ich konnte mich dann sehr schnell daran gewöhnen.
Wenn ich aktuell 'Kain' oder 'Mercutio' höre, denke ich auch tatsächlich an dich.
Ich sehe es aber auch wie einige andere, dass dann auch die Symbolik hinter den Namen irgendwie beachtet werden sollte, so dass die Namenswahl nicht komplett unbedacht und random wirkt.
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Poolshark Klammeraffe
Alter: 42 Beiträge: 827 NaNoWriMo: 8384 Wohnort: Berlin
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05.04.2017 15:08
von Poolshark
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SaChaMa hat Folgendes geschrieben: | Ich kenne ja deine Textausschnitte schon und kann sozusagen aus der Sicht eines Lesers reden.
Anfangs sind mir die Namen etwas aufgestoßen ... oder besser, ich bin darüber gestolpert.
Aber je mehr ich die Charaktere kenne, desto besser passen die Namen für mich und ich konnte mich dann sehr schnell daran gewöhnen. |
Dem schließe ich mich an.
_________________ "But in the end, stories are about one person saying to another: This is the way it feels to me. Can you understand what I'm saying? Does it also feel this way to you?"
-Sir Kazuo Ishiguro |
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kioto Eselsohr
Alter: 71 Beiträge: 442 Wohnort: Rendsburg
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05.04.2017 15:41 Die Frage ist falsch gestellt von kioto
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Hallo Kätzchen,
Ich meine, du solltest unterscheiden. Wenn der Name irgendeinen Bedeutung haben soll, also irgendwie den Prota mit Schicksal oder Eigenschaften vorbelegen, dann sollte es zum allgemein üblichen Verständnis passen, also Kain = Verräter. Dies finde ich aber in allen Fällen schlecht und meistens unpassend.
Soll die Namenswahl nicht irgendetwas präjudizieren, dann sollte er in das Namensschema der entworfenen Welt oder des Volkes des Protas passen. Bestes Beispiel ist Tolkien, er hatte klare Regeln für die Namen der Mitglieder der einzelnen Völkerschaften, die meistens keinerlei Assoziationen erzeugten.
Gruß Werner
_________________ Stanislav Lem: Literatur versucht, gewöhnliche Dinge ungewöhnlich zu beschreiben, man erfährt fast alles über fast nichts.
Phantastik beschreibt ungewöhnliche Dinge (leider m.M.) meist gewöhnlich, man erfährt fast nicht über fast alles.
Gruß, Werner am NO-Kanal |
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Poolshark Klammeraffe
Alter: 42 Beiträge: 827 NaNoWriMo: 8384 Wohnort: Berlin
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05.04.2017 16:20
von Poolshark
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Zitat: | Hallo Kätzchen,
Ich meine, du solltest unterscheiden. Wenn der Name irgendeinen Bedeutung haben soll, also irgendwie den Prota mit Schicksal oder Eigenschaften vorbelegen, dann sollte es zum allgemein üblichen Verständnis passen, also Kain = Verräter. Dies finde ich aber in allen Fällen schlecht und meistens unpassend.
Soll die Namenswahl nicht irgendetwas präjudizieren, dann sollte er in das Namensschema der entworfenen Welt oder des Volkes des Protas passen. Bestes Beispiel ist Tolkien, er hatte klare Regeln für die Namen der Mitglieder der einzelnen Völkerschaften, die meistens keinerlei Assoziationen erzeugten.
Gruß Werner |
Stimmt, diese Bedenken hatte ich zuerst auch, ohne sie in Worte fassen zu können.
Wenn alles in deiner Welt einen Eigennamen hat und Bier nicht Bier sondern Áthutakk und Milch Hrfth heißt, dann könnten diese "geladenen" Namen etwas deplatziert wirken.
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-Sir Kazuo Ishiguro |
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Kätzchen Klammeraffe
Alter: 33 Beiträge: 713 Wohnort: Katzenkörbchen
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05.04.2017 18:21
von Kätzchen
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Danke für alle Antworten!
(Vieles habe ich so noch gar nicht betrachtet...)
Zitat: | Wenn alles in deiner Welt einen Eigennamen hat und Bier nicht Bier sondern Áthutakk und Milch Hrfth heißt, dann könnten diese "geladenen" Namen etwas deplatziert wirken.
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@kioto und Poolshark:
Ich weiß ganz genau, was ihr meint! Darüber dachte ich am Anfang ebenfalls nach. Also, ob ein Kain zu Áthutakk passt Ich habe mich dann für eine Art "softere" Welt entschieden, in der Dinge ganz anders laufen als bei uns, andere Dinge wiederum total ähnlich sind. Es gibt Tabak und Alkohol und Bier und Weinsorten gibt es höchstens mal als "Bitterhonigwein". Es gibt Kutschen, Villen, Gilden, Banken(häuser) - das müsste laut eurer Einschränkungen ja eigentlich hinauen.
Hoffentlich
@SaChaMa
Zitat: | Ich kenne ja deine Textausschnitte schon und kann sozusagen aus der Sicht eines Lesers reden.
Anfangs sind mir die Namen etwas aufgestoßen ... oder besser, ich bin darüber gestolpert.
Aber je mehr ich die Charaktere kenne, desto besser passen die Namen für mich und ich konnte mich dann sehr schnell daran gewöhnen. |
Freut mich, das von einem Leser zu hören ! (Weil das dann ja irgendwie bedeutet, dass ich es zum Laufen kriege, trotz sehr "großgewichtiger" Namen ... ich meine, der echte, biblische Kain, spielt immerhin eine bedeutende Rolle im weltweit meistverkauften Bestseller überhaupt. Erfolgreich wie die Bibel, das wärs!)
Tja und dass du bei der Erwähnung der Namen momentan eher an meine Geschichte denkst, als an andere, ist dann doch sehr schön
@scopie
Zitat: |
[Edit] Ok, jetzt habe ich gerade Der Sündenfresser entdeckt und gelesen und muss sagen: Ich denke, man kann sich an "Mercutio" gewöhnen. |
Öhh ok, ich werte das dann einfach mal als positives Beispiel textischer Überzeugungskraft
Danke dir sehr!
Die Abstimmung läuft übrigens sehr gemischt. Spannend zu sehen, was so abgestimmt wird !
LG
Katze
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Erwachsener und unvernünftiger als je zuvor. |
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NinaK Gänsefüßchen
Alter: 53 Beiträge: 39 Wohnort: Düsseldorf
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05.04.2017 18:37
von NinaK
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Hi Katze,
so, ich habe jetzt auch noch mit abgestimmt. Ich könnte gewöhnen bzw. habe mich schon gewöhnt. Weiß aber nicht, ob ich, hätte ich das gesamte Manuskript vor mir, immer noch der Überzeugung wäre, dass Kain und Mercution die perfekten Namen für die Figuren sind.
Allerdings tendiere ich auch dazu, denjenigen Vorrednern hier zuzustimmen, die sinngemäß sagten: Egal, schreib Dein Buch!
Es gibt da in Word so eine nette Funktion "Suchen-Ersetzen". Da kannst Du notfalls auch noch nach 1.000 Seiten beschließen, dass Kain lieber Fritz und Mercutio Thomas heißen sollte.
Versuche lieber, die Figur zu entwickeln. Wenn du dabei merkst, dass das biblische / römische "Erbe" relevant ist, passt alles. Falls sich die Figur anders entwickelt, ist es auch gut, dann benennst du sie halt irgendwann um. Bei mir entwickelt sich gerade eine Nebenfigur namens Jürgen zu einem Nicht-Jürgen, vielleicht zu einem Andi. Mal sehen...
Liebe Grüße Nina
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Kätzchen Klammeraffe
Alter: 33 Beiträge: 713 Wohnort: Katzenkörbchen
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06.04.2017 08:43
von Kätzchen
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Hi Nina,
kurz hatte ich tatsächlich diese tolle Word-Funktion beäugelt - und dann hat mir Kain Eins übergewischt Daher die Umfrage.
Natürlich hast du Recht; es geht darum, dass der Name auch zum Schluss noch passt. Ich finde es ja besonders witzig, dass bei dir ein Jürgen zum Andi wird, das ist echt immer so eine Sache des Gefühls, mit den Namen
Eine lange Zeit über wird die Frage nach Schuld, Gut, Böse und Rebellion in meinem Text bestehen bleiben und sich ständig neu aufbauen. Und die Umfrage ist zwar recht gespalten, aber alles in allem stören sich nur 5 von 18 Leuten dran.
Ich denke also wirklich, ich werde das beibehalten. Die Resonanz ist gar nicht so schlimm, wie ich dachte. Phew!
LG
Katze
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Gast
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27.12.2017 07:34
von Gast
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Ansich stören mich solche Namen nicht, wenn es nicht zu viele werden.
Ich mache das bei meiner High-Fantasy-Reihe gerade so, dass ich teils lange teils kurze, teils bekannte, teils eher ungewöhnlich oder selbstausgedachte verwende. Ich habe dabei zwar die Befürchtung, dass es kein stimmiges Bild ergibt, aber so ist trotzdem erst mal der Plan...
Allgemein finde ich das "besondere" Namen alles noch ein bisschen fantastischer machen, es passt meiner Meining nach einfach dazu.
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