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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Zehntausend 11/2016
Und jetzt sitze ich hier

 
 
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ErnestH
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
E

Alter: 25
Beiträge: 33



E
Beitrag01.12.2016 20:00
Und jetzt sitze ich hier
von ErnestH
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Und jetzt sitze ich hier; um mich herum fast nichts, hinter mir nur der Wald durch den ich kam, hinter mir nur Geschichten, die mich verletzt haben.
Vor mir gibt es zwar ein braches Feld, aber vor mir gibt es auch nichts- höchstens Mutmaßungen, die Hoffnung auf Gutes.

Ich sitze am Waldrand auf einer trockenen Wiese, hinter dieser ein Acker, am Übergang von saurem auf leicht sauren oder schon neutralen Boden und schaue auf das Nichts, das sich vor dem taschenlampenhellen Stückchen Erdboden auftut; ein schwarzes, nächtliches Niemandsland.
Ich frage mich, warum ich dieses Nichts beschreiben kann und knipse die Lampe aus.
Das Licht der Stadt gaukelt mir vor, dass dieselbe weiter weg ist, als meine Beine und Füße gerade in Erfahrung gebracht haben.
Noch in der Dämmerung ging ich los, die steilen Wanderwege hinauf, bis ich aus dem Wald trat –der Hügel an der Stadt ist bewaldet- und mich setzte. Hier oben, wo man heute niemandem mehr begegnet, ist es nicht still. Man hört die Stadt nicht so deutlich wie man sie sieht, aber doch trägt sie mir Erinnerungen ans Ohr.
Eine Stadt ist ein guter Geschichtenerzähler, besonders diese, und oft streitet sie sich mit dem Leben darum, wer mehr Anteil an einer Erinnerung hat.

Ich kann Ihnen nicht allzu viel erzählen, nur alles, was mich hierher gebracht hat; das ist, weiß Gott, einiges, aber im Grunde dreht es sich nur um ein, zwei Themen, sodass es etwas dauern wird bis Sie das wenige Wichtige aus einer zu langen Geschichte –deren Umfang aber nötig ist- erfahren und verstanden haben.
Ich will Ihnen der Vollständigkeit halber genauer erklären, wo ich bin. Seien Sie nicht böse, wenn ich doch zu ungefähr und ungenau bleibe, aber mein Platz hier oben soll weiterhin ein Niemandsland bleiben, ein ungeteiltes, was Sie allerdings keinesfalls aufhalten soll nach diesem Ort zu suchen, denn wenn sie eine bekannte Welt verlassen müssen –wie ich-, dann wird Ihnen der Ort guttun und Sie werden ihn finden.
Von hier oben, am Scheitel eines ungewöhnlich steilen Hügels, den man bereits sieht, wenn man die gebogene Donaubrücke der A3 in Richtung Regensburg überfährt, betrachtet man bei Tageslicht fast die gesamte Stadt. Auch im Dunklen kann man noch differenzieren: die rechteckigen Lichter der Hochhaussiedlung an der Grenze zu Österreich, die guten, scheinbar sittsamen, alten Wohngebiete, wo nur noch Laternen brennen, blauschimmernd, und die Innenstadt mit dem thronenden Stephansdom.
Sie kommen hier nicht über die Hängebrücke hinauf, wie man glauben könnte. Lassen Sie den Inn in Ruhe, gehen Sie über die Donau und die Stephansstraße entlang, dann links in einen kleinen Wald. Bleiben Sie irgendwann stehen, dann sind Sie da.
Vielleicht sehen Sie mich. Ich werde der einzige sein, der dort ist und sofort gehen, wenn ich Sie bemerke, Sie sollen sich fühlen, wie ich, als ich diesen Ort entdeckte. Sie sollen ein Versteck haben ohne Schlüssel, das aber dennoch nur Ihnen offensteht für viele Momente.

Hier am Waldrand ist ein kleines Stück ebene Wiese; dort steht mein Zelt, ich habe es im Rücken, fünf Meter hinter mir.
Ich werde jetzt hineingehen, in meinen Schlafsack kriechen und Ihnen in Ruhe erzählen. Dennoch erzähle ich so schnell ich kann, denn dann tut es nur kurz weh. Ich fasse mich kürzer als zunächst geplant.

Im Februar begann alles.
Es war ein Streich, merkst du es nicht?
Nach einer kurzen Zeit, in der ich nur geblendet war, fing ich an sie genauer zu betrachten.
Dies war dein erster Fehler, merkst du es nicht?
Da gab es im Grunde nur Schönes, das ich mir wieder auszureden versuchte, aber es gelang nicht.
Das meiste, das ich tat, galt ihr. Und ich war albern und wollte ihr gefallen.
Es war doch von Anfang an idiotisch, merkst du es nicht?
Lange hatte ich keinen Mut, aber große Ausdauer. Als die Ausdauer ausgeschöpft war –ich konnte nicht mehr, glauben Sie mir- musste der Mut herhalten.
Der Mut genügte, aber ich selbst nicht und ich hätte es merken müssen. Die Zeit war falsch und alles andere.
Was folgte, mittlerweile war es Mai/Juni, –Sie merken, ich hatte Ausdauer- kann ich als gewählte Vereinsamung bezeichnen.
Ich bin heute nicht in der Laune für Selbstmitleid, aber in Anbetracht der Art wie alles gelaufen ist, steht mir Bitterkeit zu.
Du kannst nicht vergessen, merkst du es nicht?
Vergiss sie! Beweise Mut und vergiss sie.

Ohne Gedanken an sie, gebe ich mich der Angst preis.
Der Gedanke, ich könnte mich an ihr die ganze Zeit festgehalten haben, kam mir gestern. Denn seit ich sie liebte, war die Angst nicht mehr so mächtig und meine Langsamkeit, meine Starrheit schien sich zu lösen.
Du hast sie ausgesucht, um es zu überwinden, merkst du es nicht?
Quatsch, Quatsch!

Meine Erstarrung setzte langsam wieder ein, als sie es mir sagte.
Ich hatte damit gerechnet, aber auch gehofft.

Sie können es ja nicht hören, aber draußen ist es lauter als zuvor. Es beruhigt mich nur der Rabe, der nah am Zelt sitzt. Ich hoffe Sie glauben mir! Hier oben wohnt ein Rabe, ein wahrer Entdecker dieses Nichts, und er sammelt die Nüsse der Walnussbäume. Seit ich heraufgehe, seit Anfang August, legt er mir die Nüsse an eine bestimmte Stelle, in den Schatten eines größeren Granitquaders. Dort knacke ich sie, esse die Hälfte und er kommt, um den Rest aufzupicken.

Nach der Erstarrung im Mai, die lange anhielt, kam eine komische Aufgekratztheit, denn meine Ängste begannen erneut. Meine diffusen Ängste, die wirren Gefühle, die die Luft irgendwo im Bereich der Kehle abdrücken und dazu noch das Herz schnell und schmerzend schlagen lassen, als ob es wund wäre. In den Sommerferien hörte ich dann viel von Oasis.
Wie war es dann, überleg genau…
Als ich hierher fand, hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass ich mutig sein könnte. Und mit dem Mut wurde alles wieder besser –sehr, sehr langsam-, ich konnte mich zwingen sie zu vergessen –auch die Ausdauer kam zurück. Ich ging alle zwei Tage herauf, therapierte mich.
Warum geht es dir jetzt wieder so schlecht? Warum geht´s mir schlecht?
Vor zwei Wochen, Schulbeginn, neue Kurse, vier davon mit ihr zusammen.
Seitdem kommt alles zurück.
War es ein Fehler? Sag!
Zu Beginn fand ich es klug, weil es eine Lösung war. Ich war nie ernsthaft besoffen, aber doch war alles gedämpft genug, um mich nicht mehr angreifen zu können. Ein mittleres Cognacglas Rotwein morgens. Wenn es sein musste noch ein Viertel in der Mittagspause.
Man braucht mir nicht damit zu kommen, wie blöd das war. Es war eine funktionierende Lösung, die ich erst gestern abgesetzt habe.
Finanziell war es nicht tragbar, denn mit schlechten Weinen hat man mich nicht erzogen. Außerdem bin ich nicht cool genug diese Lösung länger auszuführen; dies ist der gewichtigste Grund.

Setzen Sie sich immer an den Waldrand, wenn sie heraufkommen. Setzen Sie sich hin und machen Sie keine Fotos von diesem wunderbaren Nichts. Das möchte ich noch unbedingt sagen.

Gestern habe ich mich im Direktorat abgemeldet.
Rotwein habe ich keinen in meinen Rucksack getan, zwei Flaschen Pils lediglich.
Was machst du? Was machen?
Aber das will ich vergessen. Ich will einfach in diesem wunderbaren Nichts sein.  
Hinter mir nichts mehr, vor mir nichts. Für zwei, drei Tage soll das jetzt so bleiben.
Was ich dann mache weiß ich nicht, da gibt es noch nichts, wie gesagt.
Das sollte mir Angst machen, aber das hat Zeit.

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Uwe Helmut Grave
Geschlecht:männlichOpa Schlumpf

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Beitrag02.12.2016 18:49

von Uwe Helmut Grave
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Die Vorgabe wurde gut erfüllt - das Niemandsland ist ein Stück Boden am Waldrand, umgeben von wunderbarem Nichts, zumindest für die nächsten für zwei, drei Tage ... und dann? Geht alles wieder von vorn los? Die Sprache ist mir ein bisschen zu schwülstig, zu sehr den Wettbewerbsbedingungen angepasst, etwas mehr Einfachheit hätte mir besser gefallen - doch den Gesamteindruck, den diese Geschichte bei mir hinterlässt, zerstört das nur unwesentlich.

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U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen.
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MoL
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Das bronzene Stundenglas


Beitrag03.12.2016 22:53

von MoL
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Lieber Schreiber (ich habe übrigens einen Verdacht, wer du bist ...)!

Leider kann ich dir keine Punkte geben! Dabei finde ich deine Geschichte wirklich interessant und vor allem gut und flüssig geschrieben. Da es hier aber auch nach Vorgaben geht, muss ich gestehen, dass sie mir nicht vielschichtig, nicht komplex genug ist.
Dennoch habe ich sie gern gelesen und würde ihr in Sachen persönlicher Geschmack ein 2+ geben.

Liebe Grüße, MoL


_________________
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Hexenherz-Trilogie: "Eisiger Zorn", "Glühender Hass" & "Goldener Tod", Acabus Verlag 2017, 2019, 2020.
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Constantine
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Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag04.12.2016 02:16

von Constantine
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Bonjour,

ich machs kurz:
Unerfüllte Liebe. Der Prota erinnert sich und versucht gleichzeitig zu vergessen. Die Themenvorgaben sind erfüllt und dein Beitrag gewinnt mich mit seiner Struktur und wie sich die Hintergründe nach und nach entfalten.

Du hast es in meine Top Ten geschafft: trois points.

Merci beaucoup,
Constantine
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firstoffertio
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Das bronzene Stundenglas Der goldene Spiegel - Lyrik (1)
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Beitrag04.12.2016 15:50

von firstoffertio
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Ich finde toll, dass mich der Protagonist siezt. Und wie er mir den Ort beschreibt, den Raben vorstellt, und seine Geschichte und Gedanken erzählt.

Am Schluss hätte ich, glaube ich, lieber den vorletzten Absatz ganz am Ende.

Thema und Vorgaben finde ich umgesetzt.

Das Niemandsland ist klar: Der Ort, wo der Protagonist ist, und den er mit niemandem teilen will. Ein Neu anfangen wird angestrebt. Vorher, Jetzt und Zukunft werden auf eigene Weise im Text eingefangen.
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hobbes
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Beitrag05.12.2016 22:39

von hobbes
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Das ist auch so eine Geschichte, bei der ich mich schwertue, sie bis zum Ende durchzuhalten.
Meine Probleme fangen spätestens hier an:
Guy Incognito hat Folgendes geschrieben:
am Übergang von saurem auf leicht sauren oder schon neutralen Boden

Hä?, denke ich. Saurer, leicht saurer, neutraler Boden? Wen interessiert das denn? Was hat das mit der Geschichte zu tun? Bringt das irgendeinen Mehrwert?

Und dann diese Ansprache an den Leser. Manche verteufeln die ja generell, ich nicht, aber hier funktioniert sie nicht, also nicht für mich als Leserin. Das liegt wohl unter anderem an ihrem plötzlichen Auftauchen, aber auch an der Art, wie sie auftaucht, Ich kann ihnen nicht allzu viel erzählen - das würde vielleicht gehen, hättest du an der Stelle schon meine Neugier geweckt, den Wunsch, etwas erzählt zu bekommen. Hast du aber nicht.
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Seraiya
Geschlecht:weiblichMondsüchtig


Beiträge: 924



Beitrag05.12.2016 23:29

von Seraiya
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Hallo Inko,


Leider kann ich die Texte augrund von Zeitmangel nicht so kommentieren, wie ich gerne würde und wie sie es verdienen.
Noch ein sehr trauriger Text, der mich ebenfalls mit auf die Reise genommen hat. Eine Flucht und dann noch eine und noch eine. Wunderbar geschrieben.


LG,
Seraiya
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Heidi
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Beiträge: 1425
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Der goldene Durchblick


Beitrag06.12.2016 12:33

von Heidi
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Du hast Thema und Motto so geschickt ineinander verwoben, dass ich nun beeindruckt vor deiner Geschichte sitze und gar nicht weiß was ich sagen soll. Ich versuche es trotzdem:
Besonders gut gefällt mir, dass der Erzähler den Leser anspricht, ihn mitnimmt zu dem Ort, den es eigentlich nicht gibt. Insgesamt macht diese direkte Ansprache wach, ich empfinde das als sehr angenehm.
Worum es genau geht, erfahre ich erst, wenn ich zu Ende gelesen habe, deshalb ist das eine Geschichte, die zum mehrmaligen Lesen einlädt und mit jedem Durchlauf besser wird, weil viel subtiles "Geheimnis" zwischen den Zeilen steht.

Im Grunde bin ich nicht so ein Freund vom Thema "Sucht", weil ich mit Süchtigen schon zu viel erlebt habe. Andererseits ist das vielleicht auch ein Vorteil, weil ich mich dadurch sehr gut in deinen Erzähler hineinversetzen kann, in sein Vergessen-wollen, in seine Flucht, die sich bis ins Unendliche zieht, was er auch weiß, aber nicht davon lassen kann. Dramatisches Thema das so viel zerstören kann.

Du bekommst sieben Punkte.
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Oktoberkatze
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 314

Ei 1 Ei 9


Beitrag06.12.2016 23:32

von Oktoberkatze
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Thema: für mich gut erkennbar
Motto: sehe ich in anderen Texten deutlicher umgesetzt
Inhalt: nachdenklicher Text, etwas depressiv angehaucht
Fazit: wahrscheinlich liegt es an mir, aber so richtig erreicht hat mich der Text leider nicht Embarassed


_________________
Die meisten Denkmäler sind innen hohl
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V.K.B.
Geschlecht:männlich[Error C7: not in list]

Alter: 51
Beiträge: 6154
Wohnort: Nullraum
Das goldene Rampenlicht Das silberne Boot
Goldenes Licht Weltrettung in Silber


Beitrag08.12.2016 23:45

von V.K.B.
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Hallo Inko,
schön flüssig geschriebene Geschichte, gut zu lesen. Ein Lehrer fängt was mit einer Schülerin an, um die Leere in sich zu überwinden, wird von ihr aber nur verarscht und rutscht dann ins Trinken. Richtig verstanden?

Vorgaben sind gut umgesetzt, außer dem Motto, nur ein Neuanfang, keine ständigen.

Ein bisschen Rumphilosophieren über einen geheimen Ort, verheißungsvolle Ansprache des Lesers (Frage: Ist das ein Schriftstück an jemanden? An wen? Wieso?) und die Erinnerung an ein Ereignis, dass ihn aus der Bahn warf.

Gerne gelesen, aber ob es am Ende für Punkte reicht, kann ich noch nicht sagen. Sind viele gute Geschichten dabei und ich kann nur 10 bepunkten. Schade.



Edit: Nach langer Überlegung, ewigen Vergleichen, alles vergessen und immer wieder von vorne beginnen wie neu, meine endgültige Wertung: leider nicht in meine Top Ten geschafft und von daher keine Punkte. Was aber nicht heißt, dass dich die Geschichte jetzt schlecht fand, eigentlich habe ich alle gerne gelesen. Aber da man nur zehn bepunkten kann, muss der Rest eben leer ausgehen, auch wenn's schwer fällt.


_________________
Hang the cosmic muse!

Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills …
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Literättin
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Das silberne Stundenglas Der goldene Roboter
Lezepo 2015 Lezepo 2016


Beitrag10.12.2016 13:37

von Literättin
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Dieser Jemand, der hier über Regensburg sitzt und leicht bemüht den Leser anspricht gibt mir wahrlich Rätsel auf: Weshalb sollte ich ihm in seinen Reden, seinen Gedankengängen, seinem Tun folgen (wollen?)?

Er überfordert mich mit seltsam genauer Ungenauigkeit, mit schlichten Kompliziertheiten und mit Aussagen, die eigentlich selten welche sind.

Solche Sätze, wie dieser hier:

Ich kann Ihnen nicht allzu viel erzählen, nur alles, was mich hierher gebracht hat; das ist, weiß Gott, einiges, aber im Grunde dreht es sich nur um ein, zwei Themen, sodass es etwas dauern wird bis Sie das wenige Wichtige aus einer zu langen Geschichte –deren Umfang aber nötig ist- erfahren und verstanden haben.

Sie sagen mir so gut wie nichts. Er kann mir also nicht allzu viel erzählen, nichtsdestotrotz setzt er dies im selben Moment um, die Geschichte ist dabei allzu lang und deren Umfang doch nötig aber gleichzeitig handelt es sich nur um ein, zwei Dinge.

Und ich verliere die Lust, diesem jemand, der sich sehr wichtig zu nehmen scheint, so wichtig, dass er jedem empfiehlt, ihm dorthin an den Waldrand oberhalb von Regensburg zu folgen.

Mir scheint, er weiß selbst nicht so genau, was er mir da eigentlich erzählen will. Manche Sätze verwirrend aufgrund ihrer Leere, denn eine Stadt, die eine gute Geschichtenerzählerin sein soll, die sich aber mit dem Leben selbst um den Posten des Anteilseigners an Erinnerungen streitet, die bleibt mir schlicht nur so dahergesagt. Da ist nichts greifbar. Da entsteht mir weder ein Bild noch eine Botschaft und keine Atmosphäre außer einer recht viel daherredenden.

Ich vermute hinter dieser Geschichte einen Autor, der so jung ist, wie der Protagonist, da verzeihe ich einiges. Und doch hätte eine Beschränkung auf Wesentliches dieser Geschichte gut getan. Und ein Besinnen darauf, was hier eigentlich wirklich erzählt werden will: Dass jener unglückliche junge Mann (so erscheint er mir), der sich an einer unerwiderten Liebe erschöpft hat und sich nach schmerzhaften Fehlschlägen in seine Einsamkeit zurück gezogen hat, um Bilanz zu ziehen und sich selbst hinterfragend nach dem Ausschau zu halten, für das es sich lohnt dort zu sein.

Mir fehlt es an literarischer Distanz in diesem Text. Ich mag dieses gleichermaßen von sich selbst und den eigenen Schwierigkeiten berauschte nicht, dass sich mit falscher Bescheidenheit tarnt (er weicht, wenn jemand anders seinen Ort betritt, damit dieser andere dieselbe Erfahrung machen kann, wie er, der Leidende). Da reicht es bei mir nicht in die Punkte.
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Jenni
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3310

Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag10.12.2016 15:38

von Jenni
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Der Erzähler, Schüler kurz vor seinem Abschluss und ohne Idee, was danach passieren wird, hat sich mit seinen Zukunftsängsten an einen einsamen Ort zurückgezogen, sein "Niemandsland".
Als Leserin werde ich hier direkt angesprochen und großspurig wird mir die ganze Geschichte angekündigt - die dann aber doch sehr vage bleibt. Irgendeine Frau/Mitschülerin spielt darin mit und Zurückweisung, und vielleicht ist die Geschichte ja damit tatsächlich schon erzählt. Ach nein, die Vorgabe, immer wieder hat er es bei ihr versucht, immer wieder neuen Mut gefasst, aber wurde immer wieder zurückgewiesen.
Dann macht er mit allem Schluss und will einen echten Neuanfang probieren?
Ja, hm. Jeder hat diese Phase durchlebt (oder hat es noch vor sich) und kennt diese Gefühle. Das ist schon wahr auf eine Art. Aber es ist doch alles auch recht beliebig. Ja, ich denke, das Problem hat der Text, dass es recht beliebige und schon hundertfach beschriebene Gedanken und Gefühle sind, die dem Erzähler hier zusetzen - sehr schwer, dem noch etwas spezifisches, persönliches, originelles hinzuzufügen. Vielleicht mal nicht so vage bleiben.
Aber der Ort, das Niemandsland, das klingt wirklich einladend.
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Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 61
Beiträge: 2699
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag12.12.2016 08:16

von Lapidar
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Ha! Endlich eine Geschichte, von der ich denke, dass ich sie kapiere.

Niemandsland ist auch vorhanden und das sich wiederholende hab ich auch gefunden.
Nur die lange Beschreibung am Anfang fand ich eher irritierend, weil ich von Geographie null Ahnung habe, aber irgendwie nicht glaube, dass man von der deutschen Grenze Wien sieht. Aber ich schau heut mal in nen Atlas.

smile


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"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
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weltensegler
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 85
Wohnort: Nürnberg


Beitrag12.12.2016 11:52

von weltensegler
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Es ist ein interessantes Thema. Wo zieht ein Mensch sich den Knacks zu, einen feinen Riss erst, der sich nach und nach auswächst? In der Rückschau macht dann alles Sinn, alles trifft sich an dem einen Punkt.

Bei deinem Text war ich leider nach dem ersten Satz schon raus: "Hinter mir nur der Wald durch den ich kam, hinter mir nur Geschichten, die mich verletzt haben."

Ich habe den Text trotzdem zwei mal gelesen, blieb aber trotzdem irgendwie genervt zurück. Ich glaube, mir waren die Beschreibungen der Umstände zu lang und zu verworren, dafür die Momente in denen ich diesem Menschen hätte näher kommen können zu vage. Du hast ja sein gesamtes Wesen im Kopf und kannst ihn verstehen. Für mich hast du aber nicht genug davon aufgeschrieben, als das ich mit ihm hätte fühlen können. Für mich ist da nur ein Typ der im Selbstmitleid badet und darüber zum Trinker geworden ist. Das ist schade, denn die Idee hat doch Potential.
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Michel
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 52
Beiträge: 3373
Wohnort: bei Freiburg
Das bronzene Bühnenlicht Das goldene Niemandsland
Der silberne Durchblick Der silberne Spiegel - Prosa
Silberne Neonzeit


Beitrag12.12.2016 13:09

von Michel
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Das eine gefällt mir, das direkte Ansprechen des Lesers. Seit "Moby Dick" habe ich das nicht mehr so oft erlebt, diese Zwischenschicht, die erst einmal von der Geschichte selbst entfernt, dann aber die erzählende Figur in den Mittelpunkt rückt und das, was sie zu erzählen hat.
Und das ist hier, leider eher wenig.
Jemand lernt ein Mädchen kennen, verliebt sich, ist zu schüchtern, bekommt einen Korb. So weit, so traurig - aber irgendwie bleibt es ein Alltagsdrama, das viele Menschen schon in der Form erlebt haben (ich auch), das aber eher selten dazu führt, bei Passau auf dem Berg zu sitzen. (Ist es Passau?  Regensburg hatte mich auf die falsche Fährte geführt.) Der Erzähler wirkt auf mich ungeordnet, undifferenziert und, ja, auch larmoyant. Sorry, aber mit der Geschichte werde ich nicht wirklich warm.
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rieka
Geschlecht:weiblichSucher und Seiteneinsteiger


Beiträge: 816



Beitrag12.12.2016 14:12

von rieka
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Hallo Inco. Dieser Text hat mir stark Rätsel aufgegeben und ich habe es bis zum Ende nicht eindeutig gelöst:
Die Einleitung kommt bedeutungsvoll daher. Über etliche Passagen hin fragte ich mich, ob du hier eine Geschichte aus der Geschichte erzählst. Der Art der ausführlichen Andeutungen auf unheilvolle Geschehnisse wegen. Die akribische und mit realen Bezügen ausgeschmückte Ortsbeschreibung, die mich als Ortsfremde trotzdem schnell an Passau   denken lassen, der Blick ins nahe Österreich im Grenzbereich, die Betonung der Monate Februar  , später Mai/Juni   und dann Oktober , der Hinweis auf die Stadt als guten Geschichtserzähler   .
Zitat:
Eine Stadt ist ein guter Geschichtenerzähler, besonders diese, und oft streitet sie sich mit dem Leben darum, wer mehr Anteil an einer Erinnerung hat.
  Die kursiv hingeworfene Bemerkung mit dem Wort
Zitat:
Es war ein STREICH     
und dann der Satz:
Zitat:
Ich kann Ihnen nicht allzu viel erzählen, nur alles, was mich hierher gebracht hat; das ist, weiß Gott, einiges, aber im Grunde dreht es sich nur um ein, zwei Themen, sodass es etwas dauern wird bis Sie das wenige Wichtige aus einer zu langen Geschichte –deren Umfang aber nötig ist- erfahren und verstanden haben.
Darin der Hinweis auf ein langes Geschehen   Ein Blick auf eine tragische, schreckliche Geschichte von oben und aus dem Rückblick gesehen.
Ab dem Punkt warte ich auf „das Wichtige“,   auf den Bezug, auf den viel- und mehrdeutigen Hintergrund.
Dann jedoch kommt OASIS   
Zitat:
In den Sommerferien hörte ich dann viel von Oasis.  

Es ist von Schule die Rede und einer Band aus den 90ern. Und was gesagt wird, hört sich wie eine ganz gewöhnliche Enttäuschung, eine unglückliche Liebesgeschichte an, wie die Geschichte eines einsamen, verschmähten und vor allem getäuschten Liebenden, Hoffenden. Und das ganze erstreckt sich offenbar tatsächlich nur über ein paar Monate.

Nicht dass ich eine unglückliche Liebe bedeutungslos finde. Alles andere als das. Aber geht eine unglückliche Liebe nicht ins Mark. Ich meine, sie müsste viel persönlicher, emotionaler, weniger von oben herab auf eine tragische, stattdessen mehr auf eine empfundene Geschichte blickend erzählt werden.
Das eigentliche Drama hast du, so wie ich es lese, mit deiner gekonnten Art zu erzählen, in den Anfang gesteckt. Da, wo der eigentliche Schmerz sichtbar werden könnte,  spüre ich ihn nicht mehr ausreichend.
Ich frage mich selbst warum ich es nicht mehr spüre. Denn du gebrauchst Beschreibungen, die sich sehr wohl mit starkem Schmerz befassen. Du tust es aber sezierend, analysierend, wie abgehobenen von oben darauf schauend. Aber auch zu differenziert, als dass dieses ICH selbst sich im inneren Niemandsland befinden würde.
Vielleicht hängt meine eigene Distanz ein wenig damit zusammen, dass ich mich durch die, zumindest von mir so empfundene, bedeutungsvolle Einleitung getäuscht fühle.  So wie oben beschrieben. Daraus entsteht für mich die Frage, hätte ich vielleicht ohne diesen Vorbau, die meine oben entstandenen Erwartungen geweckt haben, diesen unteren Teil emotionaler wahrgenommen?
Das Thema, Täuschung, Kränkung, Verletzung in der Liebe ist allemal wert, beschrieben zu werden.
Zu Punkten hat’s bei der Menge an  guten Texten nicht  gereicht.
0 Punkte
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Piratin
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Ei 2


Beitrag12.12.2016 18:11

von Piratin
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Hallo Inko,

ein Aufbruch zu sich selbst in klar definierter Landschaft - ein schöner Gegensatz und es braucht auch mehrere "Neuanfänge", bis der Schritt gewagt wird. 3 Punkte,
viele Grüße
Piratin


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tronde
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T


Beiträge: 522

Das goldene Aufbruchstück Das silberne Niemandsland


T
Beitrag12.12.2016 22:17

von tronde
Antworten mit Zitat

Hallo!
Niemandsland: Ein von sonst niemandem beanspruchter Rückzugsort, passt.
Motto: Für mich meint das "Immer" im Motto etwas wiederkehrendes. Reicht da das immer wieder den Ort aufsuchen aus? Mmh.
Ein paar Kommafehler und mal Sie klein und mal groß geschrieben.
Die Geschichte allerdings doch berührend.
Vielleicht ein Punkt?

Liebe Grüße
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holg
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Moderator

Beiträge: 2396
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Bronzenes Licht Der bronzene Roboter


Beitrag13.12.2016 10:04

von holg
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Es muss ein Erdkundelehrer sein, der auf den Hügel gezogen ist, denn er redet von leicht sauren Böden. Er hat eine schwer zu verarbeitende GEschichte erlebt, die er erst groß ankündigt, dann aber nur in so kurzen Häppchen und so indirekt erzählt, dass ich mir ungefähr alles zusammenreimen muss. Warum die - wie ich vermute Affäre mit einer Schülerin - nur im Wein zu ertragen und Therapie nur auf dem Hügel an der Autobahn möglich ist, sagt der Text mir nicht. Stattdessen erzählt er unwichtige Dinge langatmig und verschweigt das wirklich interessante.

Ja, der Hügel ist Niemandsland, wirk aber beliebig und konstruiert. Ja, der Protagonist will vergessen (wollen das nicht alle Klischeetrinker?), tut es aber nicht. Das Camping in der Natur könnten ein Neuanfang sein. Die Abmeldung (Kündigung oder Urlaub?) auch. Beides könnte aber genau so gut nicht gelingen und sein Scheitern komplett machen.
Das ist mir zu wenig zwingend, zu sehr meiner Lesart des Textes überlassen.  Auf der einen Seite werde ich voll gelabert, auf der anderen wird die eigentliche Geschichte unnötig verschwiegen oder verklausuliert. Ganz gelungen finde ich das nicht. Gibt aber Punkte, weil ich die Vorgaben erkenne.


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Why so testerical?
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bamba
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Beiträge: 201



Beitrag13.12.2016 15:26

von bamba
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Da ist Bitterkeit, doch woher?
Eine unglückliche Liebe wird angetönt.
(darüber wurden schon viele Geschichten geschrieben)
Nur erfahre ich hier kaum etwas davon. Weshalb soll mich das kratzen, wenn ich nicht erfahre, was denn so schlimm war mit ihr, weshalb muss er sie vergessen, weshalb hat ihn das so aus der Bahn geworfen?
Die Sprache gefällt mir, doch werde ich inhaltlich nicht befriedigt. Sorry, keine Punkte.
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Robert Arnold Müller
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Wohnort: Würzburg


Beitrag13.12.2016 15:44

von Robert Arnold Müller
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Komplettes Forum vollgespamt mit Geschichten von letztem Wochenende. Jetzt reichts aber. Wer soll das alles lesen wollen?

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Kapitalismus, Koitus und Betäubungsmittel:
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Tjana
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Beitrag14.12.2016 14:41

von Tjana
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Schön, dieser Text. In Sprache, Inhalt und auch in der Vorgabenumsetzung.

So scheinbar leichthin erzählt, und doch so eindringlich in der Wirkung, die bei mir noch verweilen will.
Anfangs glaubte ich, einem etwas älteren Erzähler zuzuhören, der vielleicht alles beenden will. Dann kamen Worte wie Zelt, Schule und cool. Also ein junger Mensch mit beachtlicher Aufmerksamkeit. Für das Nichts in seiner Schönheit und für sich selbst.
Eine unerfüllte Liebe. Der Weg, damit klarzukommen. Und am Ende: Mut und die Einsicht, dass der Weg seine Zeit braucht.
Respekt, lieber Inko!


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Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
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