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Kinderreime bis zum Abwinken


 
 
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davidmuc
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 57
Beiträge: 711
Wohnort: München


Beitrag08.10.2020 01:25

von davidmuc
Antworten mit Zitat

Ich kann gerade leider nicht so mithalten, aus Gründen, die hier nicht näher ausgeführt werden sollen  - und schicke einen kollektiv begeisterten Gruß der Bewunderung: love

Einst schwärmte ich so sehr für Moni,
sie schwärmte damals mehr für Sony.
ich bin ein Mann mit Konika,
der gar nicht kann mit Monika.
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Michel
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Alter: 52
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Beitrag08.10.2020 08:38

von Michel
Antworten mit Zitat

Da darf ich die Bewunderung gleich zurückreichen. Der hat mir den Morgen sonnig gefärbt. lol

Gottvater Zeus mag keine Moni.
Schon gar nicht mit 'ner ollen Sony!
Er hat sich, wie schon längst gedacht,
auf dem Olympus breitgemacht.

Und seine Griechen auch? Mitnichten,
weil sie mit Pentax-metern dichten.
So sitzt er da in seiner Schmach
und schaut von fern der Moni nach.


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Seit 27. April im Handel: "Rond", der dritte Band der Flüchtlings-Chroniken
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Abari
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Der bronzene Durchblick


Beitrag08.10.2020 14:28
Prometheus modernisiert sich
von Abari
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Prometheus geht, nach Feuer suchend
und dabei Ole Zeus verfluchend,
auf einer schönen Wiese rum.
Die Fische in dem Teich sind stumm.

Da hört er lustiges Gedudel,
oha! ein kleines Menschenrudel
das dort bei rohem Essen sitzt;
wodurch's ihm in der Birne blitzt.

Und des Gedankens große Hitze
erfasst gleich eine Tannenspitze,
wodurch das Feuer ward gebracht
Und auch der Christbaum mit gemacht.


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Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.

LG
Abari
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menetekel
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Beitrag09.10.2020 18:25
Fortsetzung folgt
von menetekel
Antworten mit Zitat

Lieber David, hoffentlich geht es dir bald besser!
Und gruezi, Abari!
Und allen meinen Dank für die witzreichen Launenaufheller.

Nun aber jibbet daktylische Vierheber aus zwei Reimpärchen - weiblich und männlich schließend. a a b b .

Gern will ich das Feuer beschreiben, das rötlich
und herrlich von Angesicht, aber auch tödlich
sein kann. Als Metapher der Liebe bekannt,
verbrennt es und raubt dir dein bisschen Verstand!


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Michel
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Beitrag09.10.2020 20:46

von Michel
Antworten mit Zitat

Ein bisschen Verstand nur? Welch grausame Worte!
Das denk ich nur leise - an anderem Orte.
Weil jede Idee, die aus meinem Kopf fällt,
in gleißendem Glanze das Weltall erhellt. angel

Du sagst: Übertrieben? Das kann so nicht recht sein.
Denn: Meine Gedichte, die können nicht schlecht sein!
Der Jambi, der Trochi, so wie es mir scheint,
der Dakti, der Ana, sind alle mein Freund.

Du fragst dich, woher wohl der Brennstoff dafür
stammt. Höre nur staunend - ich sage es dir!
Die Mütze, die macht's, dass der Geist helle bleibt,
weil dort jede Kopflaus schon Kernfusion treibt.


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Abari
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Wohnort: ich-jetzt-hier
Der bronzene Durchblick


Beitrag09.10.2020 21:55

von Abari
Antworten mit Zitat

Hey menetekel und der Rest der illustren Runde. smile extra
Freut mich.


Von spaltenden Läusen will ich gar nichts wissen,
denn haben mir jene aufs Hirnel geschissen,
so juckt es und kratzt es, ich bin ausgeknockt,
dieweil auf der Birne die Party "voll rockt".

Da zeigen die Kerfen sich von ihrer besten,
erlauchtetsten Seite und tragen statt Westen,
Pullundern und Jeans nur den nobelsten Frack. -
Ich leide an Juckreiz. Dies Zwick, jenes Zwack

lässt mich dieser Party den Garaus bald machen.
Nun wartet! Ihr habt gleich so gar nichts zu lachen,
weil ich eure Fete mit Spiritus stör',
den intravenös ich mir jetzt infiltrör' ...

Da macht es KAWUNNZ! Explodierende Ketten-
fusionen - Wer könnte sich davor noch retten? -
erschüttern mein heiteres, liebliches Haubt.
Na, wenigstens ist da auch mal abgestaubt.

Ich stehe gelichtet und haarlos vorm Spiegel,
im Obergeschoss glimmen vorsichtig Ziegel.
Verging auch der Geist mit Tamtam und viel Schmerz,
so bleibt mir noch immer ein flammendes Herz.


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Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.

LG
Abari
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davidmuc
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Wohnort: München


Beitrag10.10.2020 00:29

von davidmuc
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Gemäht liegt das Stroh in den Ballen, der Acker:
Und sagt mal, gefällt uns nicht allen der Bagger?
Traktoren vertreiben die Krähen im Mais,
sie ackern, sie ernten, sie mähen im Kreis.

Die Kreise, nach denen die Dichter sich sehnen,
in denen vom Gähnen Gesichter sich dehnen:
denn Lyrik ist schwierig und Grau ist das Feld,
der Grund allen Reims ist die Frau, ist das Geld.


...und schönen Dank noch für die Genesungsblumen!
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poetnick
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Beiträge: 835
Wohnort: nach wie vor


Beitrag10.10.2020 22:33

von poetnick
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Hallo David - hoffe Deine muntere Runde über die Felder ist schon Zeichen der Genesung! Daumen hoch²


Wer wählt schon das Treiben an mähtrischen Spielen?
Nicht wenige sind es. (Die meisten von vielen),
die grau in den Feldern bis Raureif sie streift
da wiegen - im Herbst erst am Eise gereift.

Die Frau und das Geld, gänzlich ungleich im Wesen,
befördern Gedichte - und nicht nur als Spesen.
Und spät sich zu regen bezeugt Strategie;
bereichert Erfahrung doch bis zum Genie!


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Wortlos ging er hinein,
schweigend lauschte er der Stille
und kam sprachlos heraus
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Tula
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Beitrag11.10.2020 01:07

von Tula
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wer das Leben kennt

Die Welt und die Dinge, die großen, die kleinen,
die Steine im Wein und die Zeche zum Weinen ...
Das Geld und die Frauen, die Frauen, das Geld,
die hatte er beide noch nie! Armer Held …

Der Priester versteht nichts, doch hat er die Seinen,
und heuchelt und träumt wohl genauso von Beinen,
von schönen, von ranken, von schlanken, vom Ort
der himmlischen Zufahrt, vom Tod und so fort ...

Der Dichter, er sieht und begreift die Gemeinen,
die Wahren, die Falschen, die Groben, die Feinen.
Er zeigt uns den Spiegel, der niemand' verschont.
Er schreibt auch von Liebe und liest dann dem Mond …


Damit melde ich mich mal für etwa eine Woche ab, nicht unbedingt als lesender Zecher in dieser Runde, aber doch als Reim-Wein-Spender, dazu werde ich im Urlaub wenig Zeit haben

LG
Tula


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davidmuc
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Beitrag11.10.2020 01:12

von davidmuc
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Cool  Besten Dank!  Daumen hoch

Du weißt, wie der alte Jongleur mit dem Raben
der glücklich war bis zum Malheur mit dem Graben,
so kämpfe ich oft wie die Taube im Sturm,
zerzaust bis ich lande im Staube, im Turm.

So kehre ich von babylonischen Reisen
mit Tönen zurück: den  ironischen, leisen,
um ständig die Verse im Hirne zu baun,
nur um sie Euch dann auf die Birne zu haun.
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Michel
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Beitrag12.10.2020 12:13

von Michel
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Die Fülle der Töne, ironisch und leise,
die haust Du nicht, sondern schickst sie auf die Reise.
Ich lese und lausche und bin schon gewöhnt,
dass zwischen den Zeilen dann auch etwas tönt.

Wie wohltuend hebt sich das Klingen der Zeilen
von denen ab, die uns ansonsten ereilen,
der Dampframmenlyrik im Lügenformat,
die schon seit vier Jahren nun Konjunktur hat.


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davidmuc
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Beitrag13.10.2020 01:23

von davidmuc
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Es summen die Falter, die Grillen, die Weber,
es schweigen im Schatten der Villen die Gräber,
es rauschen die Blätter, die Hecken, der Strand,
es knacken Gelenke beim Strecken der Hand.

Es knurren die knorrigen Eichen, die Vespa,
es rascheln die Früchte, die weichen, die essbar,
Es klingt, trifft die Erde beim Platzen ihr Kern,
so still, wären da nicht die Katzen, ihr Plärrn.

Dann zwitschert ein Gimpel, ein Heer von zehn Schwalben:
Nun schweiget der Dichter, schon schwer von zehn Halben.
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davidmuc
Geschlecht:männlichKlammeraffe

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Beitrag18.10.2020 23:36

von davidmuc
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Wir ließen trotz Regen am Pflaster die Ranzen
dann kauften wir bei diesem Rasta die Pflanzen.
Ich rutschte,  ich rutschte ein Stück nur am Gleis,
das schmerzte, das schmerzte zum Glück nur am Steiß.

Wir mampften, wenngleich ohne Bock von den Stullen,
Personenkontrolle: der Stock von den Bullen!
da knurrte, da knurrte ein Hund an der Wand,
da war ich ich, da war ich auch wund an der Hand.

mit Euch komme ich nie mehr mit ohne Schütze,
der Schütze geht nie ohne Shit, ohne Mütze:
jetzt stehen, jetzt stehen wir schreiend am Fluss,
und heulen, und heulen befreiend am Schluss.
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Tula
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Beitrag18.10.2020 23:45

von Tula
Antworten mit Zitat

Sich kaputt lachen Daumen hoch² Du-Du-Du!
Herrlich


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menetekel
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Beitrag20.10.2020 17:00

von menetekel
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Ja,
das ist bombastisch gut! love
Und ich bin fast ein wenig neidisch, weil mir selber derzeit kaum was einfällt - Kopf an die Wand Kopf an die Wand Aber das neue Aufgäblein möchte ich wenigstens präsentieren. -
Ein komplett weiblich endender, jambischer Vierheber wird uns nun nicht wirklich wundern ... gegendert wird überall!

Der Rastafari raucht und lächelt,
indes die Rastadame hechelt:
Bald heult ein Kind zum Gotterbarmen -
am Reggae wird es wohl verarmen.


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Beitrag20.10.2020 18:12

von Michel
Antworten mit Zitat

Heult mal ein Kind zum Gotterbarmen
in seiner Mutter warmen Armen,
liegt es am Atem wohl, dem warmen:
sie war zu viel auf Hanfblattfarmen.


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Beitrag21.10.2020 02:02

von Tula
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Hohelied

Wenn Dichter nichts zum Dichten finden,
dann legen sie sich unter Linden,
Kastanien, Eschen oder Fichten
und lassen ‘s einfach mit dem Dichten.

Wenn ihnen jäh Ideen kommen,
sind ‘s in der Regel keine frommen,
gereifte oder gar gesunde,
jedoch in jedem Fall: profunde!

Schon schreiben sie, in meist abstrusen
Gedichten über Herz und Busen,
von Hoffnung, Lust und dem Verlangen
nach Knospensprung und Spargelstangen.

Danach zieht sie es an den Tresen,
wo sie vom Tagewerk genesen.
Sie saufen bei Studentenfutter
und taumeln heim zu ihrer Mutter.


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Beitrag21.10.2020 08:39

von Michel
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lol

Großartig. Vor allem durch die letzte Zeile.


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Beitrag21.10.2020 08:45

von Michel
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Wenn Dichter nach Ideen suchen,
dann naschen sie am Mutterkuchen.
Gerade bei den ganz abstrusen
verweilen sie am Musenbusen.

Doch finden sie erst mal den Tresen,
war's mit dem Musenkuss gewesen.
Denn nach zwei, drei, vier, achtzehn Hellen
versiegen alle Musenquellen.


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davidmuc
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Beitrag22.10.2020 01:35

von davidmuc
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Wunderherrlich!  love

Im Leben bin ich arm, bescheiden,
doch wird man meinen Charme beeiden.
Mein Lieben folgt den Sitten tüchtig,
ich bin auch kaum mehr tittensüchtig.

Beim Dichten ist mein Weg verschroben,
denn Stoff und Klang sind schräg verwoben:
Ob Hass und Liebe, Berg und Wüste,
drum hab ich von mir Werk und Büste.
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Michel
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Beitrag22.10.2020 08:42

von Michel
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Drum lob ich, wer mit Reim sich rüste:
Ein schweres Werk macht straffe Büste.
Ich sollte mehr Gedichte heben!
Für Schlaffheit sorgt bereits das Leben.


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poetnick
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Beitrag22.10.2020 22:06

von poetnick
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Ein Dichter ritt durch Jambentäler
und wurde dort zum Selbsterzähler
mit Eifer in der Unterwäsche
doch die aus Frottee, nicht so fesche

entlockt der Alabasterschönen
ein Hüsteln erst und noch ein Stöhnen,
so dass Poet erfreut der Meinung
war letztlich führe zur Vereinung

wenn solche Laute erst mal reifen,
da fuhr er fort mit Reimesschleifen,
die niemals, nie jemand vernommen.
Zurück ist nur sein Pferd gekommen.


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