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Autor |
Nachricht |
Tjana Reißwolf
Alter: 63 Beiträge: 1791 Wohnort: Inne Peerle
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25.09.2016 11:45
von Tjana
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sleepless_lives hat Folgendes geschrieben: | Tjana hat Folgendes geschrieben: | Ich konnte beobachten, wie dieses Erkennen durchaus noch manchmal aufflackerte und einen deutlichen, bewussten Rückzug in verzweifelte Resignation auslöste. Das sah für mich aus, wie im Herzen aufzuhören zu sein. |
Im Text? Wo? |
Nein, im echten Leben. Ich bezog mich hierbei nicht auf den Text, sondern auf diese Aussage (Hervorhebung von mir):
sleepless_lives hat Folgendes geschrieben: |
Zweitens, soll der letzte fehlende / nicht fehlende Vers (und letzte Satz in der Geschichte) die Situation der Protagonistin charakterisieren? Wenn der Fall, würde ich hier gerade das Gegenteil vertreten: Dass der demente Mensch nie aufhört im Herzen zu sein, sondern nur in seinem Funktionieren. |
_________________ Wir sehnen uns nicht nach bestimmten Plätzen zurück, sondern nach Gefühlen, die sie ins uns auslösen
In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten (Albert Einstein) |
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Municat Eselsohr
Alter: 56 Beiträge: 353 Wohnort: Zwischen München und Ingolstadt
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25.09.2016 11:55
von Municat
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Zu der Diskussion um die Demenz:
Ich habe selbst schon mitbekommen, wie verzweifelt Menschen mit angehender Demenz sind. Wie hier schon geschrieben wurde, kommt das Vergessen in Schüben. Die lichten Momente gibt es immer wieder ... am Anfang öfter, später seltener. Ich habe erlebt, wie ein Freund meiner Eltern (bis zu seiner Krankheit ein Fels in der Brandung, der allen Menschen in seinem Umfeld Halt gab) in Tränen aufgelöst an der Kreuzung stand, weil ihm absolut bewusst war, dass er den Weg zu seinem Haus nicht mehr findet ... nicht mal 100 Meter von der Tür entfernt. Das hat mich damals echt tief getroffen. In den folgenden Jahren hat er dann alle Gemütszustände durchlaufen, die auch für den eingesperrten Panther denkbar wären: Resignation, Trauer, Verzweiflung, Wut und Hass.
Bei Deiner Geschichte hatte ich den Eindruck, dass der Enkel mehr Probleme damit hat, sich mit der Situation abzufinden, als seine Großmutter. War das auch Dein Ziel, oder sind das nur meine eigenen komischen Gedankengänge?
_________________ Gräme dich nicht, weil der Rosenbusch Dornen hat, sondern freue dich, weil der Dornbusch Rosen trägt |
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JackyFoaker Gänsefüßchen
J
Beiträge: 21
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J 14.11.2016 22:03
von JackyFoaker
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Diese Geschichte hat mich sehr an eine Situation erinnert, die mir vor einigen Wochen passiert ist und über die ich schreiben will.
Mir gefällt dein Text ausgesprochen gut. Dankeschön.
_________________ Woher soll ich wissen, was meine Protagonistin will, bevor ich lese, was ich tippe? |
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Drakenheim Eselsohr
Alter: 44 Beiträge: 374 NaNoWriMo: 50166 Wohnort: Burg Drakenheim Gelehrtenturm
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10.05.2018 08:54
von Drakenheim
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Hi Amaryllis,
dein Text hat auch heute noch das Potential, mir ein Tränchen aus den Augen zu rühren.
Egal, ob der Panther und Gertrude parallel erleben oder gegensätzlich.
Die Erwähnung der Altersflecken ist eine Irritation, über die ich im ersten Absatz schnell hinweg lese und die im letzten Absatz umso mehr Sinn ergibt. Vor allem, weil Gertrude selbst diesem Rätsel keine Bedeutung beimisst, als dieser gut aussehende junge Mann vor ihr anhält.
Bin immer noch begeistert
Lisa
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