Nur für dich

[Amaryllis]

Liebe/r Inko,

kurz, prägnant, traurig. Vorgaben hast du meines Erachtens alle erfüllt. Dein Text sticht zwar jetzt nicht total aus der Masse raus, aber ich mag ihn, eben weil er so schlicht ist.

Von mir gibts sicher Punkte, aber erst, nachdem ich alle Texte kommentiert habe.

Liebe Grüße,
Ama

[Eredor]

Wow, das ist sehr schön. Und wer hat noch nicht schon mal ein Gedicht auf einen Kassenzettel geschrieben? Oder irgendwas auf den Badezimmerspiegel? Auf jeden Fall gibt das Punkte, auch wenn ich mir hier mehr Text gewünscht hätte, mehr Verschränkung mit dem Thema und mehr EInblick in die Köpfe und Taten der Protagonisten.

LG Dennis

[Flush]

Hallo Teilnehmer,
ich mag deine stille, traurige Geschichte.
Die Wettbewerbsbedingungen sind für mich auch erfüllt.
Danke.
Grüße

[fabian]

Hatte ursprünglich nur 2 Punkte.

Im dritten Anlauf finde ich die Umsetzung der Vorgaben doch recht gut gelöst weil: nicht so aufdringllich, kurz, und die Vorgaben (2) und (3) sind angenehm beiläufig hinzugefügt und lenken vom eigentlichen Thema nicht ab.

[Lilly_Winter]

Was habe ich bei diesem Wettbewerb gelernt?
Ich bin nicht geschaffen für das schnelle Schreiben, und man merkt es dem Text an.
Deswegen freut es mich, dass er es in die goldene Mitte geschafft hat.
Ich bewundere, wie manche in dieser kurzen Zeit wirklich schöne Texte geschaffen haben und freue mich, dass meine Favoriten auf den ersten beiden Plätzen gelandet sind.
Einen großen Dank an alle, die meinen Text kommentiert haben, und vor allem an die, die auch noch Punkte dagelassen haben.

Was die Vorgaben betrifft, habe ich das Ereignis in zwei Stunden so verstanden, dass es eine beliebige Person erwarten kann, die nicht zwingend zu den Protagonisten zählen muss. Meine ursprüngliche Idee war, dass Johanna, die Schwester der Protagonistin, erwähnt, dass sie ihr Ziel in zwei Stunden erreichen würden, aber irgendwie wollte mir kein vernünftiger Dialog gelingen, also musste Plan B her, der Corinna aus ihren Gedanken reißt.

@ MoL: Es freut mich, dass dir mein kleiner Text gefällt und der Kniff mit dem Radio. Über die Perspektive habe ich mir nicht so groß Gedanken gemacht, ich habe die Geschichte so aufgeschrieben, wie sie mir als Erstes eingefallen ist.^^

@ halcyonzocalo: Dass die Geschichte für dich farblos geblieben ist, kann ich nachvollziehen. Ich brauche definitiv mehr Zeit, um einen Text zu verfassen. Es freut mich, dass du dennoch ein paar schöne Bilder im Text findest. Zu dem Motiv der zwei Stunden habe ich weiter oben etwas geschrieben, wie ich die Aufgabe verstanden habe.

@ Uwe Helmut Grave: Oder Prosa mit lyrischen Anklängen?
Es ist nicht das erste Mal, dass ich so etwas zu meinen Texten lese, und jedes Mal bin ich gleichermaßen erstaunt. Zur Erklärung: Irgendwie kommen die Lyrik und ich nicht zusammen, immer wenn ich es versuche, windet sich die Lyrik und will sich nicht von mir erfassen lassen. Deswegen würde ich gerne wissen, an welchen Stellen mein Text auf dich lyrisch wirkt.

@ V.K.B.: Ich kann es nachvollziehen, dass du den Text als etwas zu distanziert beschreibst. Ich brauche tatsächlich mehr Zeit, um meine Texte zu verfassen, aber es hat Spaß gemacht, es zu versuchen. Es freut mich, dass du dennoch den Text als stark erzählt empfindest. Zu den zwei Stunden habe ich weiter oben etwas geschrieben, keine Entschuldigung, nur eine Erklärung, wie ich die Vorgabe verstanden habe.

@ Heidi: Ja, ich hätte gerne Corinnas Leid näher erzählt, aber irgendwie hat immer wieder jemand an der Uhr gedreht.^^ Es freut mich, dass du die Aufgaben als erfüllt siehst und noch mehr freue ich mich, dass du noch ein Pünktchen mehr auftreiben konntest.

@ Municat: Es freut mich, dass du die Aufgabenstellung als erfüllt siehst. Die Idee, dass sie mit ihrem Mann auf das Konzert wollte, hatte ich tatsächlich, mir ist allerdings kein eleganter Übergang eingefallen, deswegen wurde es bereits gestrichen, ehe es niedergeschrieben wurde.

@ Oktoberkatze: Vielen Dank!

@ Einar Inperson: Vielen Dank!

@ hobbes: Und den Toten habe ich doch nur für dich eingearbeitet!

@ Tjana: Es freut mich, dass dir die Idee gefällt. Die zwei Stunden wurden an mehreren Stellen bemängelt. Ich hatte die Aufgabenstellung so verstanden, dass es eine beliebige Person und ein beliebiges Ereignis sein konnte, das nicht zwingend mit den Protagonisten zu tun haben müsste.

@ Kopfkino: Vielen Dank. Es ist schön, dass dich die Stimmung erreichen konnte.

@ Ithanea: Also, Ithanea, das ist ja so etwas von unfair! Jetzt fang mal an, wegen fehlenden Kritikpunkten die fehlenden Punkte zu erklären!
Ich verstehe, dass nicht jeder Text, nicht jedes Thema einem liegt, mir ging es bei anderen Texten genauso.

@ poetnick: Vielen Dank!

@ Pudelzucker: Ich danke dir für deinen Kommentar. Es gäbe wahrscheinlich an mehreren Punkten eine elegantere Umsetzung. Ich wollte schon, dass sie regelrecht aus ihren Gedanken gerissen wird, aber ich denke auch, mit mehr Zeit, wäre mehr drin gewesen.

@  Michel: Ich kann deine Kritik nachvollziehen. Ich musste mir leider eingestehen, schon während des Wettbewerbs, dass meine Texte einfach mehr Zeit brauchen. Trotz der Kürze des Textes saß mir die Zeit irgendwann im Nacken. Einige Ideen musste ich leider verwerfen, weil mir die Übergänge nicht gelingen wollten oder einfach nur ein leeres Loch entstand, wo vorher doch noch ein Satz rum schwirrte. Da die Uhr dann schon kurz vor Neun zeigte, wollte ich wenigsten einen Abschluss haben.

@ rieka: Die Vorgabe mit den zwei Stunden wurde ja mehrmals kritisiert, ich hatte es tatsächlich so verstanden, dass es egal sei, wer auf das Ereignis wartet, hier ist es der Radiosprecher, und es dient lediglich dazu, die Protagonistin aus ihren Gedanken zu reißen.
(Mein Text war also der Übeltäter mit dem 3fachen Kommentar )

@ holg: Vielen Dank!

@ Seraiya: Vielen Dank!

@ Amaryllis: Ich danke dir. Ich glaube, schlicht sind alle meine Texte, auf ihre Art und Weise, deswegen freut es mich, wenn sie gefallen.

@ Eredor: Und ich hätte mir einfach mehr Zeit gewünscht. Die Zusatzminuten sind für Korrekturlesen draufgegangen, am Inhalt habe ich mich da nicht mehr ran getraut, aber ich hatte dann eh nur noch Watte im Kopf, hätte also auch nichts gebracht. Vielen Dank!

@ Flush: Vielen Dank!

@ fabian: Na ja, dann hättest du doch noch einen vierten Anlauf machen können.
 

[Uwe Helmut Grave]

[V.K.B.]

[Lilly_Winter]

Hallo Uwe Helmut Grave,
ich habe es keinesfalls als negativ empfunden, es tut mir leid, falls es so rüber gekommen ist. Ich bin nur jedes mal erstaunt, wenn ich lyrisch lese, eben weil ich einen großen Bogen um die Lyrik mache. Ich war einfach nur neugierig
Bei dieser Szene hatte ich tatsächlich ein Bild von verwischten Bäumen vor den Augen. Kennst du den Film "Top Secret" mit Val Kilmer?
Hat rein gar nichts mit meiner Geschichte zu tun, aber krieg mal das Bild beim Schreiben aus dem Kopf

https://www.youtube.com/watch?v=MWbQwSURR98

[Lilly_Winter]

Hallo V.K.B.,
ich verstehe was du meinst. Es wäre mir auch lieber gewesen, mehr in meinen Text einzubauen. Man muss beim Bewerten seine eigene Liste abarbeiten, was man von den Texten erwartet und wie man bepunkten möchte. Mir ging es da ja nicht anders. Für mich stand fest, dass das Hauptthema der fehlende Vers war, das andere, zusätzliche Vorgaben, die erfüllt sein müssten. Ich bin erstaunt, wie toll das einige gemeistert haben in der kurzen Zeit. Wie unterschiedlich die Auffassung der Themenvorgabe ist.
Es ist also vollkommen in Ordnung, wenn jemand es anders aufgefasst hat, als ich, das ist doch das schöne an diesen Wettbewerben, es geht eigentlich um Nichts, aber man erhält in kurzer Zeit so viel Feedback zu seinen Texten.

[MoL]

Hey du!

Ich denke einfach, dass manchmal ein Wechsel der Erzählperspektive einem Text gut tut. Ihn besser macht, nachvollziehbarer (oder das Gegenteil).
Bei Texten, bei denen ich mitfühlen soll (und möchte) kommen mir die Emotionen meist näher, wenn sie in der Ich-Perspektive geschrieben sind; aber das kann auch einfach nur eine persönliche Vorliebe sein.
Durch die Erzählperspektive kann man Verbindungen schaffen, ebenso wie Distanzen. So ist man als Leser z.B. oft erstmal automatisch auf der Seite des Ich-Erzählers, sofern es sich dieser nicht schon zu Beginn einer Geschichte mit krassen Äußerungen oder Handlungen mit dem Leser verdirbt. Dann kann das Gegenteil eintreffen: Dadurch, dass man sich absolut nicht mit dem Ich-Erzähler identifizieren kann, erzeugt diese Perspektive größere Ablehnung, als es eine Erzählung in der 3. Person getan hätte.
Aber solche Wirkungen kann ich nie ganz vorhersagen. Ich spiele manchmal damit, ebenso wie mit den Erzählzeiten, und teste dann (wenn ich genügend Zeit habe, versteht sich), was dem Text am besten bekommt.
Du kannst ja für dich einfach mal ausprobieren, wie dem Text die Ich-Perspektive stehen würde.

LG, MoL