Schreiben vs. Arbeit - Zeitmangel

[BiancaW.]

Schau mal hier, das Thema gab es schon:

http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=52495&start

[Blaubeere]

Wenn ich mal so richtig in meiner Geschichte "drin" bin und es fließt, dann vergesse ich völlig die Zeit. Stunden später erfogt dann ein überraschtes "Upps", so spät schon.

Liebe Grüße
Blaubeere

[Blaubeere]

Danke für den Link, BiancaW. . Werde mir den Thread gleich mal durchlesen.

[MoL]

[TZH85]

Ich hab nen 9-Stunden-Tag im Büro und dann noch mal je eine Stunde Pendelei zur Arbeit und zurück. Wenn's sehr stressig wird, hab ich Phasen, bei denen ich nur wenig schreibe. Aber meistens funktioniert das ganz gut.
Manchmal nutze ich auch die Pendel-Zeit und schreibe mir Ideen oder Szenen als E-Mail, die ich dann zuhause in mein Schreibprogramm kopiere. Da ich eh nicht so viel fernsehe und von Natur aus relativ wenig schlafe (meist zwischen 6 und 7 Stunden die Nacht), hab ich bisher keine Zeitprobleme.

Wieviel Zeit man investieren möchte, ist ohnehin eine private Entscheidung. Es kommt ja auch darauf an, für wen und warum man schreibt. Mich persönlich packt der Ehrgeiz, aber das ist sicher nicht bei jedem so. Und auch Schneckentempo ist ja okay, solange man Spaß am Schreiben hat. Wer es ernst meint, wird irgendwie Zeit schaffen müssen. Ich hab z. B. während des Studiums Comics veröffentlicht und dann in Kauf genommen, dass ich zwei Semester lang weniger Creditpoints einfahren konnte und dementsprechend ein Jahr später den Abschluss hatte, als geplant. Damals hatte ich dann - ziemlich naiv - ein wenig Angst, dass mich alle potentiellen Arbeitgeber fragen, warum ich die Regelzeit überschritten hab. Ist aber nie passiert.

[spinat.ist.was.anderes]

Vielleicht hilft es, wenn du dir einen geheimen Ort schaffst. Also, z.B. nicht am Schreibtisch schreiben, sondern mit einem Laptop im Auto. Ich mache das manchmal bei schwierigen Stellen, wo ich absolute Ruhe brauche. Ein Auto ist wie ein Höhle. Im Winter wird natürlich irgendwann kalt, aber das kann einen ja auch antreiben

[Santamaria]

[Raven]

[BiancaW.]

[Beka]

[nothingisreal]

[nothingisreal]

[BiancaW.]

Ich bin da ganz bei beka.

Ich habe früher auch nur für mich geschrieben, das war meine ganz persönliche Gedanken- und Gefühlswelt, die wollte ich nicht teilen.
Mein Mann wusste zwar, dass ich schreibe, aber außer den Kurzgeschichten, die ich speziell für Wettbewerbe verfasst hatte, durfte er nichts lesen.
Es war für mich ein total komisches Gefühl, als er zum ersten Mal ein komplettes Manuskript las. Vielleicht auch, weil ich gefühlsduseliges Romance schreibe.
Danach meinte er, ich hätte den Helden gut getroffen. Der wäre genau wie er. Mein größtes Lob

Offtopic:
Im Übrigen finde ich, dass in einer Beziehung jeder seine kleinen Geheimnisse haben darf. Das hat nichts mit mangelndem Vertrauen zu tun. Auch in einer Partnerschaft bleibt jeder ein Individuum mit einer gewissen Privatsphäre.

[nothingisreal]

@Bianca: Hab ich irgendwas anderes geschrieben?

[BiancaW.]

[Invi]

Das Thema haben auch schon einige Autoren in ihren Blogs aufgegriffen. Ein guter Tipp war es, einfach jeden morgen zwei Stunden früher aufzustehen und dann zu schreiben. Das kommt natürlich darauf an wann für einen der Tag ansonsten beginnt...

[nothingisreal]

[Beka]

[BirgitJ]

Moin,

für mich war neben der Arbeit immer das Wichtigste regelmäßig zu schreiben. Ich habe mir vorgenommen, jede Tag eine bestimmte Anzahl Seiten zu schreiben. Da ist wichtig, sich keine unrealistische Menge vorzunehmen. 3 Seiten war immer so mein Satz und an ziemlich vielen Tage habe ich mehr geschafft und konnte dann äußerst zufrieden mit mir sein.
Ich bin immer mit den Öffentlichen ins Büro gefahren und habe die Zeit zum Schreiben benutzt. Wenn ich gut war, hatte ich die 3 Seiten auf der Hin- und Rückfahrt schon geschafft.

Besten Gruß von BirgitJ

[L.P. Daniels]

[Santamaria]

[nothingisreal]