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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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17.06.2016 16:33
von Willebroer
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James Blond hat Folgendes geschrieben: |
Ich will und kann mich mit Gernhardt nicht vergleichen, aber er bleibt mein großes Vorbild, nicht nur in Fragen des Humors.
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Dann hast du ja ein Ziel.
Aber um mal auf den Text zu kommen:
James Blond hat Folgendes geschrieben: |
Wie ward der Sprache Schatz vom Internet besudelt! |
Es ginge ja auch: Wie ward der Sprache Schatz im Internet besudelt!
Was spricht gegen die 2. Version?
James Blond hat Folgendes geschrieben: | die Dichtung ist dahin, stöhnt in der Werbefron,
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Da ergibt sich die Frage, wieso eine Dichtung noch stöhnen kann, wenn sie "dahin" ist. Stöhnt da vielleicht jemand anders? Oder ist jemand/etwas anderes "dahin"? Oder geht es nicht um Logik, sondern mehr ums Stöhnen?
Die letzte Zeile übrigens:
James Blond hat Folgendes geschrieben: | die Dichtung ist dahin, stöhnt in der Werbefron,
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hätte manches rausreißen können mit ihrer Doppeldeutigkeit, aber da war es wohl schon zu spät.
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Aranka Bücherwurm
A
Beiträge: 3106 Wohnort: Umkreis Mönchengladbach
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A 17.06.2016 18:29
von Aranka
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Hallo James Blond!
Kurz ein paar Worte vorab, damit hier keine falschen Erwartungen entstehen: ich bin kein Kritiker und schreibe keine Literatur-Kritiken, ich betrete deinen Faden als Leser und kann dir meine Lesegedanken und auch mein „Gefallen und Nicht-Gefallen“ dalassen. Ich tue das, auf meinem Wissens- und Lese-Hintergrund und auf meinem Verständnis von Lyrik.
Kann sein, dass du hier ganz anderes erwartest, (ich entnehme das besonders deiner Bewertung der Kommentare unter Crims Faden) und mit „Kommentaren wie meine“ nichts anfangen kannst, dann lass es mich wissen. Dann spar ich mir in Zukunft die Zeit.
Jetzt aber zu deinem Sonett:
Ich erkenne ein hohes handwerkliches Können und kann das beim Lesen auch genießen. Durch die gut gesetzten unterschiedlichen Wortlängen habe ich eine ungeheure „Freiheit des Ausschreitens“, so dass ich mich an keiner Stelle von der Metrik „korsettiert“ fühle. Das ist schon ganz schön kunstfertig. [Einzig das „abgekehret /vermehret“ klingt gequält und ist der Form geschuldet.]
Das Lesen, so ganz ohne ungekonnte Stolperer, macht Freude: der Text erzählte sich und seinen Inhalt ohne Rätselraten. Dem kann ich schon etwas abgewinnen.
Der Text scheut sich nicht, mit kräftige Worten zuzupacken und die Tatsachen zu benennen, er übt Kritik. Ebenso spüre ich die feine Selbstironie am Ende.
Ich ziehe hier meinen Hut vor dem Können des Autors.
Ob ich heute noch „solche“ Sonette schreiben würde? Diese Frage spielt für mich als Leser erst einmal keine Rolle. Ich kann das, was gut gemacht ist, als „GUT-Gemachtes“ durchaus schätzen. Als Leser habe ich andere Lyrik in meinem Bücherregal, auch Sonette: zum Beispiel die von Ben Lerner.
Thematisch packt mich der Text nicht. Ich kann dieser Klage und Anklage wenig abgewinnen. Habe für mich auch keine neuen Gedanken oder Blickwinkel gefunden.
Zitat: | die Lyrik darbt im Aus, die Reime sind geflohn,
die Dichtung ist dahin, stöhnt in der Werbefron,
und Lüge, Wahn und Wut des Menschen Hass vermehret. |
Diese Zeilen fand ich (vorausgesetzt ich habe sie richtig verstanden) noch am originellsten.
Während die Lyriker wunderbare Gedichte fern ab des Reims schreiben, hat die Werbebranche den Reim schon lange für sich entdeckt und weiß ihn auszunutzen, setzt auf seine einprägsame Wirkung und verkauft mit ihm Luft in bunten Tüten.
Ich musste schmunzeln, ahne jedoch, dass es dem Text und Autor weniger zum Schmunzeln zu Mute ist, lese ich die letzte dieser drei Zeilen.
Liebe Grüße. Ein Leser: Aranka
_________________ "Wie dahingelangen, Alltägliches zu schreiben, so unauffällig, dass es gereiht aussieht und doch als Ganzes leuchtet?" (Peter Handke)
„Erst als ihm die Welt geheimnisvoll wurde, öffnete sie sich und konnte zurückerobert werden.“ (Peter Handke) |
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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17.06.2016 20:55 Re: Tränen des Vaterlands von Stimmgabel
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Tränen des Vaterlands
Wie ward der Sprache Schatz vom Internet besudelt!
Der dreisten Schreiber Wut das Edelste am Sein
mit stammelndem Geschwätz gestochen als ein Schwein,
gebrüht im Dreck, was Kot und eitrig Schleim genudelt.
Die Form zu Schrott zerhaun, vom Maße abgekehret,
die Lyrik darbt im Aus, die Reime sind geflohn,
die Dichtung ist dahin, stöhnt in der Werbefron,
und Lüge, Wahn und Wut des Menschen Hass vermehret.
Und durch das Forum hier strömt ständig neues Gift!
Ein jeder sieht, wo sich die Mörderbande trifft,
um mit Euterpes Schild das Unheil zu vollenden.
Viel schlimmer noch: Es stört sie offensichtlich nicht,
dass dort ein wackrer Degen unermüdlich ficht,
denn allzu oft entglitt der Stahl auch seinen Händen.
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Hallo lieber James Blond,
du erkennst zweierlei sehr gut; einmal eine variierende Gegenüberstellung deines wort_gewaltigen Sonetts [ Versuch einer epigonen Gryphius_anlehnung ] zu meinem swingenden Sonett in aktu zeitgeistiger Sprache und Inhalt ... ist es nicht die klangliche Bewegung in Fluss und gedanklichen Stops, die das Sonett erfahren und konklusisch fröh_leiden will? ich denke wohl;
zudem freut es mich, dass unser beider sprachlicher Kontrast dir die Nähe zu deiner Wortung sichert ... jeder eben in seinem denk_Duktus heimelnd
James Blond hat Folgendes geschrieben: |
... danke für deinen Inhalt, den du hier in eine alte Form abgekippt hast - so haben wir eine interessante Gegenüberstellung von historisierendem und modernem Sprachgebrauch - und vermutlich auch Sprachgefühl.
... aber ich kann mich glücklich schätzen, dass mir derartige Formulierungen noch nicht zugeflogen sind.
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Mir persönlich ist dein Text zu wortgewaltig überladen, teilweis endreim_gekämpft und einzig in einem inhaltlichen einbahn_Tunnel bleibend; zudem erschließt sich mir nicht ganz deine persönliche Bewertung, fuße dein Stück auf den Beinen eines historisierenden Sprachgebrauchs? ... tatsächlich doch einfach nur worte_Überladungen allgemeinplätziger schwerer Begriffe ... paar inhaltliche Sprengsel der Moderne entnommen [ I-Net, Webefron, das hier_Forum? ] ... / jammert und klagt sich hier dein Don Quichot'esker Dichter über den zeitgeistigen Verlust einer Vaterländischen Sprache [ im figurierten Sinne ] aus ... und das war's dann auch schon;
beginnt hier dann auch mein Problem bzgl der inneren Sonett_dialektik, die ich bei deinem Stück nicht erfüllt sehe. Wird dem durchgängig anklagenden Dichter [ quasi gegen eine zeitgeistige Bewegung der Sprache im Kontext ihrer draußen_Wirklichkerit ] nun gegen Ende der quichotische Handschuh des idealisierenden Loosers übergestülpt, was mich sonett_konklusisch wundern muss. Gerade die gegen terz_Ende eingeführte Degen_szene brauchte doch nun das protagone weiter_Gefecht trotz z.B. eines Klingenbruchs ... oder nicht?
und mMn nicht jene auktoriale lapidar_Denke/Moralin, dass auch einem unermüdlichen Fechter seine Klinge aus der Hand fallen kann?
Hier würde ich nochmal im Sonettsinne drüber nachdenken
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Was macht nun mein Sonett anders?
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Sonetttisch und Lachsack auf Holzstuhl
Trotz Ja zum Nein im Fickgemach / gemach
gemach klagt Retrowürmchen ach, bin ich
doch unverstanden der, der hier in Schmach
und Schand vom lyrischen Podest ins Licht
der Kläglichdichtenei verrückt; verrückt
nenn’ mich die Narren. Haremsweiber Keif.
Gereift. Auf Gryph'us Beinchen Leb gepflückt,
mein Schwänzchen angefeilt bis Raureifschweif
durch All und Zeit für alle Zeit nem Strul-
lovert entspricht. Echt Zeit gekost / um euch
Kanonen mal den Unterschied von Null
mal Null in euren Nanoapparat bewusssten,
bewussten schon die Alten, Kauderzeuch
und Skarabäusknödel aufzuplusten [ Kuss ].
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Schon mal feinstens die erste Zeile / Trotz Ja zum Nein im Fickgemach / gemach ...
greift der Text sofort eine gerade frisch erfolgte Gesetzesreglung bzgl des Begriffs 'Vergewaltigung' auf ... im textalen Sinne dann jene Überleitung zur Vergewaltigung der Sprache und ihre Sprach_vergewaltiger ,
zudem weiß sich bewusst der hier installierte Protagonist über seine Ja's und Nein's sehr im sicheren ... also auch bzgl seiner fleddernden Wertigkeit als Dichter
Auch in meinem Sonett erklärt sich ein inszenierter retro_Poet [ hier Retrowürmchen ], wehrt sich augenscheinlich ebenso gegen das poetische Unverständnis seiner Umgebung ihm gegenüber wird aber nun im Übergang zu den Terzetten zu einem quasi Scaramouche_poeten, der sich selbst bestens zu ironisieren weiß, was er auch ausführlichst tut derart,
zum einen seiner literarischen Wertigkeit quasi den olympischen Überbau genügend zu kappen, zudem seiner Schreibe [ und die der sog. anderen Großen ] zweierlei zu bewussten weiß:
1/ zuweil sich selbst einen Mangel [ Null mal Null ] zu belegen
2/ im Sinne einer effektenden Inszenierung zu worten
... wird hier mMn mein Poetikus Scaramouche selbst zu einer sonett'esken Dialektik.
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einen feinen sonett_Gruß Stimmgabel ...
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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llll Leseratte
L
Beiträge: 121
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L 17.06.2016 21:19
von llll
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Oh feingestimmtes "angefeiltes Schwänzchen" :
Deine sonetttische Selbstanalyse erinnert mich an gewisse Museumsbesuche :
Je nichtiger das hochmoderne Kunstwerk, desto länger sind die Erklärungen,
die man entweder im Katalog lesen soll oder auf Blättern,
die aus nahebei aufgehängten Platikbehältern zu entnehmen sind...... :-( llll
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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17.06.2016 21:35
von Stimmgabel
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llll hat Folgendes geschrieben: | Oh feingestimmtes "angefeiltes Schwänzchen" :
Deine sonetttische Selbstanalyse erinnert mich an gewisse Museumsbesuche :
Je nichtiger das hochmoderne Kunstwerk, desto länger sind die Erklärungen,
die man entweder im Katalog lesen soll oder auf Blättern,
die aus nahebei aufgehängten Platikbehältern zu entnehmen sind...... llll |
Hallo IIII,
ehrlich, so Recht weiß ich egentlich nicht, was deine Fähnchen im Winde wechselnden OT-Beiträge hier im Faden nun letztlich wirklich besagen wollen
Schau mal, hier begegnen sich zwei mammute lyrik_Käferchen, die sich sonettisch ihre Meinung auf level_Niveau tauschen mögen [ in mitseitiger lyr_Achtung dem Gegenüber ]. that's it !!!
Grüßchen SG
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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llll Leseratte
L
Beiträge: 121
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L 18.06.2016 11:52 Verständnisprobleme von llll
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JamesBlond hat auf Deinen Sonetttisch samt Lachsack schon deutlich und mit Küsschen geantwortet ! ( siehe weiter oben ! )
Es ist überflüssig und aufdringlich, dass Du ihn nochmals servierst und selbst ausführlich analysierst und begründest :
Er wird dadurch nicht besser !!!
Wie auch gewisse hochmoderne Machwerke in Galerien und Museen von seitenlang zu lesenden Erklärungen nicht besser werden.
Diese meine Bemerkung verstehst Du natürlich nicht recht, wenn Du noch nie in einem Museum moderner bzw. aktueller Kunst warst,
das "level-Niveau" bleibt allein Dein Problem !
llll
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Erman Eselsohr
Beiträge: 486 Wohnort: Erde
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18.06.2016 12:06
von Erman
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Hi hi,
Don Quijote hat jetzt einen waschechten Sancho Panza als treuen Begleiter und Leibwächter bekommen.
_________________ Ein Lächeln zeigt die einzig ungerade Linie,
die viele Dinge gerade biegen kann. - Erman |
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James Blond Eselsohr
Alter: 71 Beiträge: 448 Wohnort: HAMBURG
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19.06.2016 00:43
von James Blond
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Lieber Antworter,
ich freue mich über dieses farbenreiche Feedback, das meinem Einstand zuteil wurde und danke allen, die darauf - teilweise sogar mehrfach - Zeit und Mühe verwendet haben. Deshalb möchte ich, so weit es mir möglich ist, auch keine Frage unbeantwortet lassen.
Willebroer hat Folgendes geschrieben: |
Es ginge ja auch: Wie ward der Sprache Schatz im Internet besudelt!
Was spricht gegen die 2. Version?
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Im Prinzip nichts, aber das Sonett zielt hier nicht so sehr auf den Ort, als auf die Täter. Die - hierin 'dem Internet' angelastete - Sprachverhunzung hat ja längst auf andere Bereiche übergegriffen.
Willebroer hat Folgendes geschrieben: |
Da ergibt sich die Frage, wieso eine Dichtung noch stöhnen kann, wenn sie "dahin" ist. |
Weil 'dahin sein' nicht zwangläufig bedeutet, dass etwas nicht mehr existiert oder verstorben ist. Auch was 'kaputt' oder 'nicht mehr zu gebrauchen' wäre ebenfalls dahin, könnte aber noch Laute von sich geben.
Willebroer hat Folgendes geschrieben: |
Zitat: |
die Dichtung ist dahin, stöhnt in der Werbefron,
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hätte manches rausreißen können mit ihrer Doppeldeutigkeit, aber da war es wohl schon zu spät.
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Der Sinn enthüllt sich mir leider nicht.
Worin besteht die Doppeldeutigeit?
Was sollte die wo rausreißen?
Und warum war es dafür zu spät?
@Aranka
Vielen Dank, liebe Nebelpreisträgerin, dass du hier etwas kommentiert hast, das dir vom Thema eigentlich nicht zusagt! Und dass du die Arbeit anerkennst!
@Stimmgabel
Was du hier mit einem Gegenentwurf auf deine Stimmgabel zu spießen versuchst, stimmt so nicht. Falls dazu Interesse an einem Dialog besteht, rate ich zur Veröffentlichung unter einem eigenen Thema. Ich bitte um Verständnis, dass ich mich hier im Einstandsfaden nicht weiter zu deinem Sonett äußern werde.
Erman hat Folgendes geschrieben: |
Don Quijote hat jetzt einen waschechten Sancho Panza als treuen Begleiter und Leibwächter bekommen. Mr. Green
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Wenn's nur nicht wieder der Graufellige ist ...
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5437 Wohnort: OWL
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19.06.2016 01:42
von Willebroer
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James Blond hat Folgendes geschrieben: | Willebroer hat Folgendes geschrieben: |
Es ginge ja auch: Wie ward der Sprache Schatz im Internet besudelt!
Was spricht gegen die 2. Version?
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Im Prinzip nichts, aber das Sonett zielt hier nicht so sehr auf den Ort, als auf die Täter. Die - hierin 'dem Internet' angelastete - Sprachverhunzung hat ja längst auf andere Bereiche übergegriffen. |
Das hatte ich befürchtet.
Willebroer hat Folgendes geschrieben: |
Da ergibt sich die Frage, wieso eine Dichtung noch stöhnen kann, wenn sie "dahin" ist. |
James Blond hat Folgendes geschrieben: | Weil 'dahin sein' nicht zwangläufig bedeutet, dass etwas nicht mehr existiert oder verstorben ist. Auch was 'kaputt' oder 'nicht mehr zu gebrauchen' wäre ebenfalls dahin, könnte aber noch Laute von sich geben. |
Eben, die Dichtung ist nicht kaputt, sondern darf noch arbeiten - wenn auch am falschen Platz und zum falschen Zweck. Wie ein Auto, das eben nicht kaputt ist, sondern noch fährt, wenn auch in die falsche Richtung und mit der falschen Ladung. So habe ich das verstanden. Das ist zumindest für mich allenfalls eine Vorstufe von "dahin".
Zitat: |
die Dichtung ist dahin, stöhnt in der Werbefron,
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Da hat sich das falsche Zitat eingeschlichen. Es ging um die letzte Zeile:
Zitat: | denn allzu oft entglitt der Stahl auch seinen Händen |
mit der Doppeldeutigkeit von "entgleiten".
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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19.06.2016 08:40
von Stimmgabel
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James Blond hat Folgendes geschrieben: |
@Stimmgabel
Was du hier mit einem Gegenentwurf auf deine Stimmgabel zu spießen versuchst, stimmt so nicht. Falls dazu Interesse an einem Dialog besteht, rate ich zur Veröffentlichung unter einem eigenen Thema. Ich bitte um Verständnis, dass ich mich hier im Einstandsfaden nicht weiter zu deinem Sonett äußern werde.
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J.B.
wenn man etwas mit aller Kraft falsch verstehen will [ vielleicht ja ein Ding aus Selbstschutz? ], gelingt es für Momente sicher
Mein Sonett ist doch gar nicht das Thema / es geht einzig um dein's [ so auch meine Sichtweise dazu geäußert ]. Habe hier mal quasi eine kommentierende Alternative ins Gespräch gebracht, ergo, lass mal gut sein, beide Sonette wissen schon selbst bestens miteinander ihr Gespräch zu halten ... und darum ging's mir aprior.
Manche bevorzugen halt die literarisch zumeist blind_verstümmelte Figur des Don Quichote [ Jammer, Jammer ... ] und ich halt's halt mehr mit dem blinzelnden Scaramouche, der in seinen Spiegel jeden Tag beherzt reinschauen mag insbesondere, will's ein lyrischer Blick sein.
Gruß SG
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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James Blond Eselsohr
Alter: 71 Beiträge: 448 Wohnort: HAMBURG
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19.06.2016 18:03
von James Blond
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Stimmgabel hat Folgendes geschrieben: | -
wenn man etwas mit aller Kraft falsch verstehen will
[...]
Manche bevorzugen halt die literarisch zumeist blind_verstümmelte Figur des Don Quichote [ Jammer, Jammer ... ] und ich halt's halt mehr mit dem blinzelnden Scaramouche, der in seinen Spiegel jeden Tag beherzt reinschauen mag insbesondere, will's ein lyrischer Blick sein.
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Mein lieber Degen_Held,
die Fähigkeit zur Selbstironie ist zuweilen der Schlüssel zum tieferen Verständnis - auch in lyrischen Augen_Blicken.
JB
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Gast
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26.06.2016 22:40
von Gast
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Hi,
klanglich teilweise grandios. Hier etwa
"mit stammelndem Geschwätz gestochen als ein Schwein,"
Der Zwiespalt des historischen Bespiegeln im mixed-up- Anglizismen ist nicht einfach, und ich finde dass das insofern glücklich gelöst ist, weil die Sprache und die Bilder absichtlich so überdreht wurden, so bis an die Grenze des Machbaren ausgereizt, ja schon fast über die Klippe getrieben, dass der Inhalt mir da fast egal ist, weil der Inhalt ohnehin egal ist.
Da formt sich Slayers "Reign in Blood" im Gewand von Ligeti.
Ist echt mal was anderes. Und dass da jemand absichtlich auf ein Forum und mich und alle anderen kotzt, ist doch mal was...
Sehr gerne gelesen,
Monochrom
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Gast
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26.06.2016 22:44
von Gast
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Hey,
hab ich vergessen. Er kotzt nicht nur auf alle anderen, sondern auch auf sich selbst
Krasse Scheiße,
Monochrom
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James Blond Eselsohr
Alter: 71 Beiträge: 448 Wohnort: HAMBURG
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27.06.2016 07:45
von James Blond
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Zitat: | [...] weil die Sprache und die Bilder absichtlich so überdreht wurden, so bis an die Grenze des Machbaren ausgereizt, ja schon fast über die Klippe getrieben, [...] |
War mir Riesenspaß und Genugtuung!
JB
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Quadratschädel Leseratte
Q Alter: 70 Beiträge: 159 Wohnort: Berlin-Ost
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Q 28.06.2016 12:01
von Quadratschädel
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Hallo James Blond
Tränen des Vaterlands
Wie ward der Sprache Schatz vom Internet besudelt!
Der dreisten Schreiber Wut das Edelste am Sein
mit stammelndem Geschwätz gestochen als ein Schwein,
gebrüht im Dreck, was Kot und eitrig Schleim genudelt.
Die Form zu Schrott zerhaun, vom Maße abgekehret,
die Lyrik darbt im Aus, die Reime sind geflohn,
die Dichtung ist dahin, stöhnt in der Werbefron,
und Lüge, Wahn und Wut des Menschen Hass vermehret.
Und durch das Forum hier strömt ständig neues Gift!
Ein jeder sieht, wo sich die Mörderbande trifft,
um mit Euterpes Schild das Unheil zu vollenden.
Viel schlimmer noch: Es stört sie offensichtlich nicht,
dass dort ein wackrer Degen unermüdlich ficht,
denn allzu oft entglitt der Stahl auch seinen Händen.
Tut mir leid, dass ich deinen Einstand erst jetzt mitgekriegt habe. Du bist also ein Freund des sonettigen Alexandriners, stelle ich fest.
Na, dann mach ich mal ans Eingemachte.
Dieses Gedicht würde ich keinesfalls als Parodie bezeichnen, sondern als eine schauerliche Jeremiade, als eine Schimpfkanonade eines vergnatzten verspießerten Reimfreundes, der noch nie zeitgenössische Lyrik gelesen geschweige denn geschrieben hat und dem jeder Sinn für Humor abgeht, der meiner Ansicht nach unbedingt zur Parodie gehört. Das ist ganz dicht bei den Reichsdeutschen, wobei ich nun nicht behaupten will, du seiest ein Reichsdeutscher.
Dass du aber ausgerechnet den Titel von Bechers Sonett "Tränen des Vaterlandes" ohne einen Hinweis darauf für dein Gereime verwendest, finde ich schon etwas kühn und vor allem unangebracht. Wer Bechers Sonett kennt, weiß, wie ich leide beim Lesen dieser "Parodie". Becher hat dieses Sonett 1937 geschrieben, er musste aus Deutschland fliehen, befand sich im Moskauer Exil und dachte an Deutschland, das er liebte wie kaum ein anderer Dichter seiner Zeit.
Dass du dieses Sonett nun verwendest, sogar eine so abwegige "Parodie" (!) darauf zu schreiben, ist des fehlenden Geschichtsbewusstseins und der Geschmacklosigkeit höchster Ausdruck. Ach ja, und eine Parodie hat immer einen Bezug zum Original, diesen Grundsatz missachtest du hier.
Übrigens, nur mal eine Frage: Seit wann hat denn die Schutzgöttin des Flötenspiels Euterpe ein Schild? Ich könnte mir denken, sie hatte eine Flöte bei sich. Und was sie mit der Sprache zu tun hat und mit dem von dir angeprangerten "Gift des Forums", müsste mir einer mal erklären.
Nach dem obigen Faux pas erklären sich mir natürlich auch deine Kommentare. Zumindest ist dieses Sonett der Beweis dafür, dass man mit handwerklichem Können den größten Mist zusammenklittern kann. Das Handwerk ist nur die eine Seite, aber ein Gedicht beginnt im Kopf, und den hast du offensichtlich bei diesem Gedicht mit halbem Hirn laufen lassen.
Pardon, man kann es nicht anders einschätzen, wenn man dein Elaborat liest.
Ich spare mir das Eingehen auf das Handwerkliche, das scheint auf den ersten Blick in Ordnung zu sein. So ist dein Sonett der Beweis, dass das Handwerk allein noch kein Gedicht macht, den du hiermit abgelegt hast.
Gruß, Quadratschädel
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Rainer Zufall Klammeraffe
Alter: 70 Beiträge: 801
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28.06.2016 13:15
von Rainer Zufall
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Zitat: | Dass du aber ausgerechnet den Titel von Bechers Sonett "Tränen des Vaterlandes" ohne einen Hinweis darauf für dein Gereime verwendest, finde ich schon etwas kühn und vor allem unangebracht. |
Ich weiß nicht, wo genau es hier in den Kommentaren steht, aber JB hat selbst irgendwo gesagt, dass sein Gedicht eine Anlehnung an Gryphius Thränen des Vaterlandes ist.
Becher bezieht sich meines Wissens in seinem gleichnamigen Gedicht auch auf Gryphius.
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James Blond Eselsohr
Alter: 71 Beiträge: 448 Wohnort: HAMBURG
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28.06.2016 14:41
von James Blond
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Liebe Quadratschädel,
zwar spät gefunden, doch nun endlich konnte sich deine aufgestaute Wut einmal entladen. Ich denke, das war auch bitter, bitter nötig!
Schön, dass du die handwerkliche Seite (an)erkennst, auch wenn du das ironische Element nicht sehen kannst. Aber das macht ja nichts, mittlerweile gibt es hierzu eine ganze Reihe Beiträge, die dein Bild relativieren.
Leider kommt dein Beitrag selbst als Retourkutsche etwas verspätet, um sich damit noch eingehender zu befassen, ich habe den Faden nicht mehr im Auge.
Zu Johannes R. Becher habe ich übrigens auch ein sehr schönes Gedicht getextet ein zweites "Lob des Genossen Stalin", so viel sei an dieser Stelle schon verraten, jedoch nicht mehr, denn mit diesem Sonett hat es nichts zu tun. Aber freuen darfst du dich schon drauf!
JB
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18344
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28.06.2016 14:56
von MosesBob
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Hallo!
Jetzt hat jeder die Möglichkeit gehabt, auf den anderen zu reagieren. Retourkutschen hin oder her, ich bitte euch, wie ich hier schon geschrieben habe, Diskussionen nun auf eine sachliche Ebene zurückzuführen. Auf der persönlichen Ebene sehe ich kein Vorwärtskommen mehr.
Danke und beste Grüße,
Martin
_________________ Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)
Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse) |
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Quadratschädel Leseratte
Q Alter: 70 Beiträge: 159 Wohnort: Berlin-Ost
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Q 28.06.2016 18:13
von Quadratschädel
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Hallo James Blond
wie kommst du denn darauf, dass ich wütend war? Du unterstellst mir ständig irgendwelche emotionalen Reaktionen, ganz lustig. Dass du dich auf Gryphius beziehst, schreibt hier jemand. Gryphius hat seine Gedichte größtenteils zeitgemäß als Alexandriner geschrieben und auch den Titel des Gedichts erfunden, aber sonst lese ich eigentlich nichts von Gryphius. So platt und dumm hat der Mann nicht geschrieben. Und wer das als lustig empfindet - Gottchen, der braucht nicht viel, sage ich mal. Du wirst also entschuldigen, dass ich glaubte, du hättest dich auf das Becher-Gedicht bezogen. Aber sei es, wie es sei - dein Gedicht hat weder was mit Gryphius noch auch mit Becher zu tun, sondern ganz allein mit James Blond.
Du hast dich ja hier schon mal geäußert, dass wir hier alle eigentlich gar keine Gedichte schreiben. Sollten wir das so verstehen: Jetzt kommt der große Meister, halleluja? Dein Sonett jedenfalls lässt so etwas vermuten, wenn du vom "Gift in diesem Forum" schreibst. Übrigens, die Sprache: Ein Mittelding zwischen Gossensprache und verkrampftem Barock - nun ja, wem es gefällt.
Gruß, Quadratschädel
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Rainer Zufall Klammeraffe
Alter: 70 Beiträge: 801
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29.06.2016 09:43
von Rainer Zufall
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Hallo Quadratschädel, Hallo James Blond
Zitat: | Dass du dich auf Gryphius beziehst, schreibt hier jemand. |
dieser Jemand war ich.
Meiner Ansicht nach hat dein Gedicht, JB, sehr viel mit dem Originalgedicht zu tun.
Es ist ja schon mal gleich der Titel, der mich aufmerken ließ, und vielleicht auch, dass wir in der Schule mit diesem Gedicht so traktiert wurden, dass uns die Alexandriner zu den Ohren rauskamen, da reagiert man dann schon drauf. Klar, hättest du nicht den Titel gewählt, wäre ich vielleicht nicht drauf gekommen, aber hast ihn ja gewählt.
Ich nehme nur mal ein Beispiel heraus, in der Hoffnung, dass man so viel hier zitieren darf aus einem fremden Gedicht.
"WIr sind doch nunmehr gantz
ja mehr denn gantz verheeret!"
Das hast du draus gemacht:
Wie ward der Sprache Schatz
vom Internet besudelt!
Du hast dich sehr eng an die metrische Vorgabe des Ursprungsgedichtes gehalten, wenn man will, kann man Reimübereinstimmungen weiter hinten finden. Und ebenso sowieso die metrischen Übereinstimmungen, die Wortwahl im Sinne barocker Sprache ohnehin.
AmS ist da ein Parallelgedicht entstanden, über das man sich zwar einerseits aufregen kann, weil, naja Gryphius und sein Gedichtinhalt eben, und dann die Klage über das Verkommen des Reims und den edlen Streiter, das ist nicht wirklich vergleichbar, also von daher keine ernst zu nehmende Parallele. Sondern ein völlig anderer Inhalt.
Wenn man aber auf dem Standpunkt steht, Gedichte und große Namen nicht zu tabuisieren, dann finde ich das sehr spannend, was hier gemacht worden ist. Ich bin auch der Meinung, man kann und soll das ruhig mehr machen, das ist mit Sicherheit eine spaßige und lehrreiche Sache. Und klar soll daraus JB entstehen, also ein neuer Inhalt, sonst könnte man ja auch das Originalgedicht lesen.
Den Inhalt deines Gedichts, du bist natürlich eine freche Socke, das weißt du, aber was solls, ich nehm den Inhalt mit Humor. Das ist doch toll geschreiben, sehr wortgewaltig und barock. Ich freu mich einfach, wenn ich jemanden sehe, der das so gut hinkriegt.
Viele Grüße
Zufall
Und ein kleiner Nachtrag in eigener Sache, ich finde schon, dass in den diversen Gedichtfäden ganz schön viel Ärger, Spitzen, Gifteleien, Verletztheit und Verunstimmungen eine Rolle spielen. Hinterher wird dann so getan, als wäre es alles nur eine kleine Männerklopperei gewesen.
Verstehen kann ich es nicht. Gerade die Streitenden schreiben auf ihre Weise alle sehr gute Gedichte, muss man sich denn da dauernd beharken?
Ich sag das einfach mal, weil einem dadurch echt die Lust am Kommentieren vergehen kann.
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James Blond Eselsohr
Alter: 71 Beiträge: 448 Wohnort: HAMBURG
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29.06.2016 11:19
von James Blond
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Quadratschädel hat Folgendes geschrieben: | Hallo James Blond
wie kommst du denn darauf, dass ich wütend war? Du unterstellst mir ständig irgendwelche emotionalen Reaktionen, ganz lustig. Dass du dich auf Gryphius beziehst, schreibt hier jemand. Gryphius hat seine Gedichte größtenteils zeitgemäß als Alexandriner geschrieben und auch den Titel des Gedichts erfunden, aber sonst lese ich eigentlich nichts von Gryphius. So platt und dumm hat der Mann nicht geschrieben. Und wer das als lustig empfindet - Gottchen, der braucht nicht viel, sage ich mal. Du wirst also entschuldigen, dass ich glaubte, du hättest dich auf das Becher-Gedicht bezogen. Aber sei es, wie es sei - dein Gedicht hat weder was mit Gryphius noch auch mit Becher zu tun, sondern ganz allein mit James Blond.
Du hast dich ja hier schon mal geäußert, dass wir hier alle eigentlich gar keine Gedichte schreiben. Sollten wir das so verstehen: Jetzt kommt der große Meister, halleluja? Dein Sonett jedenfalls lässt so etwas vermuten, wenn du vom "Gift in diesem Forum" schreibst. Übrigens, die Sprache: Ein Mittelding zwischen Gossensprache und verkrampftem Barock - nun ja, wem es gefällt.
Gruß, Quadratschädel |
Vielleicht solltest du etwas mehr aus dem Gryphius und weniger aus dem Becher lesen! Zur Anregung hier ein Sonett aus der Feder des Dichters:
Andreas Gryphius hat Folgendes geschrieben: |
An einen falschen Zweizüngeler
Du falscher, böser Mensch, aus dessen krummen Rachen
Die schwarzen Schlangen sehn, in dessen schlimmen Mund
Das Natterzischen pfeift, du mehr als tober Hund,
Du ganz verschalkter Fuchs, du Haus der grimmen Drachen,
Will dir denn nicht einmal der Leib vor Gift zukrachen?
Es ist ja nichts an dir (ich red’s mit gutem Grund)
Von deinem Lästerkopf bis auf die Zeh gesund.
Du bist so teufelschwarz als du dich weiß kannst machen,
Ein jeder Wort aus dir schmerzt als ein schneidig Schwert.
Du leichter Ehrendieb bist Rad und Feuers wert.
Ja, so Gerechtigkeit hier auf dem Erdkreis wohnet,
So wird es deiner Zung so ubel noch ergehn,
Daß jeder, der dich sieht, mit Zittern soll gestehn,
Daß der sonst sanfte Gott dir schrecklich abgelohnet.
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James Blond Eselsohr
Alter: 71 Beiträge: 448 Wohnort: HAMBURG
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29.06.2016 11:33
von James Blond
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Rainer Zufall hat Folgendes geschrieben: | [...]
Den Inhalt deines Gedichts, du bist natürlich eine freche Socke, das weißt du, aber was solls, ich nehm den Inhalt mit Humor. Das ist doch toll geschreiben, sehr wortgewaltig und barock. Ich freu mich einfach, wenn ich jemanden sehe, der das so gut hinkriegt.
Viele Grüße
Zufall
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Vielen Dank, liebe Zufall, für deine vergleichende und verständnisbereite Betrachtung meines Textes, denn so war er gemeint: Nehmt's mit Humor, wie auch die Kommentare!
Zeigt Souveränität im Umgang mit Texten und Kritik, seid frech und direkt, aber verzichtet auf das Wutgeheul, Zähnefletschen, Knurren und Beißen, das hier nun schon den Wachhund alarmierte.
JB
Nachtrag: Es sollte kein Problem darstellen, hier Dichter zu zitieren, die länger als 70 Jahre tot sind.
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