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lebefroh Eselsohr
L Alter: 43 Beiträge: 364 Wohnort: Berlin
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BirgitJ Klammeraffe
Beiträge: 650 NaNoWriMo: 51762 Wohnort: DD
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06.06.2016 12:55
von BirgitJ
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Moin,
ich gebe meine Manuskripte erst dann aus der Hand, wenn ich aus ihnen das Beste rausgeholt habe, was ich ohne fremde Hilfe schaffen kann. Sie haben dann einige Überarbeitungen hinter sich. Das ist für mich der Idealweg und wenn kein Abgabetermin drängt, versuche ich auch, ihn einzuhalten.
Besten Gruß von BirgitJ
_________________ "Das Geheimnis der Baumeisterin" Aufbau Taschenbuch Juli 2021
"Die Maitresse" Aufbau Taschenbuch Juli 2020
"Das Erbe der Porzellanmalerin" Aufbau Taschenbuch Juni 2019
"Das Geheimnis der Zuckerbäckerin" Aufbau Taschenbuch Oktober 2018
"Das Geheimnis der Porzellanmalerin" Aufbau Taschenbuch Dezember 2017
"Der Duft des Teufels" Aufbau Taschenbuch Juli 2017 |
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spinat.ist.was.anderes Klammeraffe
Beiträge: 502 Wohnort: Hamburg (ab und zu)
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06.06.2016 13:05
von spinat.ist.was.anderes
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Ich würde erst testlesen lassen, wenn du nur noch Kleinigkeiten ändern willst. Testleser entdecken ja manchmal auch Logikfehler, und die schleichen sich leicht ein, wenn man hier und da noch mal Abschnitte einfügt / löscht / verschiebt.
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nothingisreal Bücherwurm
Beiträge: 3994 Wohnort: unter einer Brücke
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06.06.2016 14:01
von nothingisreal
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Ich habe einen Testleser, der nach dem Beenden jedes Kapitels drüber liest. Er weiß, dass es die Rohfassung ist, er weiß, dass da sehr viel verändert wird, aber sein Feedback hilft mir unheimlich weiter.
Allerdings würde ich mir weitere Testleser erst dann suchen, wenn ich einmal das Ding überarbeitet habe.
_________________ "Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5444 Wohnort: OWL
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06.06.2016 14:05
von Willebroer
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Es hängt auch sehr davon ab, was du für Erfahrung hast und ob du deine eigenen Texte halbwegs beurteilen kannst. Zum Beispiel wenn es bereits Rückmeldungen zu anderen Texten gab.
Also mal kurze Einblicke oder Rückmeldungen (auch zur Story selbst) können nützlich sein, sonst steckst du vielleicht viel Zeit und Arbeit in Fehlentwicklungen, die ein anderer sofort bemerkt hätte.
Hast du mehr Routine, dann kannst du auch mehr Gelassenheit investieren.
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lebefroh Eselsohr
L Alter: 43 Beiträge: 364 Wohnort: Berlin
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lebefroh Eselsohr
L Alter: 43 Beiträge: 364 Wohnort: Berlin
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Aneurysm Eselsohr
Beiträge: 462
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06.06.2016 21:29
von Aneurysm
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lebefroh hat Folgendes geschrieben: | Apropos, ich habe hier etwas von einer Testleserbörse gelesen, kann sie jetzt aber absolut nicht mehr finden. Könnt ihr mir weiterhelfen? |
Das ist sie.
Edit: Ich sehe gerade, dass der Thread nur für registrierte Benutzer sichtbar ist. Das heißt, du brauchst noch vier Beiträge, dann kannst du dort auch etwas lesen und schreiben.
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L.P. Daniels Leseratte
Alter: 45 Beiträge: 121
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06.06.2016 22:34
von L.P. Daniels
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Meine Testleser bekommen jedes Kapitel zugesendet, sobald es "fertig" ist.
D.h. es ist abgeschlossen, ich habe es mehrmals selbst Probe gelesen und noch öfter überarbeitet. Erst wenn ich selbst zufrieden bin, geht die Mail raus.
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Uwe Helmut Grave Opa Schlumpf
Alter: 69 Beiträge: 1016 Wohnort: Wolfenbüttel
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10.06.2016 17:59
von Uwe Helmut Grave
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BirgitJ hat Folgendes geschrieben: | Moin,
ich gebe meine Manuskripte erst dann aus der Hand, wenn ich aus ihnen das Beste rausgeholt habe, was ich ohne fremde Hilfe schaffen kann. |
Habe ich stets genauso gehalten. Erst wenn man felsenfest überzeugt ist "Jetzt ist es perfekt, Halleluja!", ist die Zeit gekommen, dass man gnadenlos zur Sau gemacht wird, und dann setzt man sich erneut an die Tastatur und überdenkt alles nochmals gründlich.
Im Ernst: Zu viel Lob von einem Testleser schadet nur - zu viel unbegründete Kritik allerdings auch, das sollte schon Hand und Fuß haben. (Ich befand mich im Verlaufe meiner Berufsjahre mal auf der einen, mal auf der anderen Seite.)
_________________ U.H.G. - Freude am Lesen
"Wie sind des Kaisers neue Kleider unvergleichlich!" - "Aber er hat ja gar nichts an!" (Hans Christian Andersen) - Die Welt ist anders(en) als sie es dir erzählen. |
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Go Gänsefüßchen
Beiträge: 20 Wohnort: Le
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27.10.2016 23:51
von Go
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Ich lasse oft auch schon lesen, wenn die Geschichte noch nicht beendet ist, damit ich weiß, ob ich nicht noch vorher etwas beheben muss, z.B. einen Logikfehler, der mir vielleicht die nächsten Kapitel mit nachhängt, eh ich dann alles umwerfen muss, lasse ich lieber zwischendurch immer mal mindestens eine Person drüber lesen.
Wenn ich eine Erstfassung beendet habe, lasse ich auch schon lesen, damit ich gleich verschiedene Feedbacks habe und dann sortieren kann: Was ist mehreren Leuten aufgefallen? Was sollte geändert werden? Was muss geändert werden? Was kann so bleiben, weil es nur einer Person von z.B. 5 negativ aufgefallen ist, während die anderen diese Sache gut fanden etc.
Meine Hoffnung dabei ist dann, dass ich nicht allzu viele Überarbeitungsgänge machen muss, da ich gleich gesammelt alles in die Überarbeitung einbringen kann, Dinge, die mir selbst aufgefallen sind und Dinge, die anderen aufgefallen sind. Wobei ich dann trotzdem manchmal mehrere Durchgänge habe. Das Problem dabei ist, dass die Leser dann zusammen mit dem Autor irgendwann betriebsblind werden, wenn es die gleichen sind, die schon die Erstfassung gelesen haben, und dann die Zweitfassung etc. Man sollte also nicht alle seine Testleser auf einmal verbraten.
Ich glaube aber, da muss jeder seine individuelle Lösung finden, wie er das handhaben möchte.
_________________
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Stefanie Reißwolf
Beiträge: 1735
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28.10.2016 13:27
von Stefanie
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Es ist gut, mehrere Testleser zu haben, die die verschiedenen Stadien lesen.
Ich finde es sehr anstrengend, einen überarbeiteten Text nochmal zu lesen und zu bewerten. Es wirkt anders, weil keine Überraschungen mehr da sind, man liest auch mal über Fehler drüber lässt den Text nicht einfach auf sich wirken, sondern sucht nach Veränderungen.
Ich habe eine Testleserin, die einzelne Kapitel bekommt und erste Anmerkungen macht. Weitere Testleser suche ich mir erst, wenn es nach meinem Ermessen fertig ist, also soweit überarbeitet, dass ich ohne fremde Hilfe keine Fehler und Haken mehr finde.
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Corydoras Klammeraffe
Alter: 39 Beiträge: 751 Wohnort: Niederösterreich
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28.10.2016 16:35
von Corydoras
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So wie Stefanie mach ich das auch.
Als letztens eine Freundin mein Manuskript in der Fassung gelesen hat, die auch mein Agent hat, meinte sie: "Hatte da eigentlich nie jemand was Negatives auszusetzen?" Da musste ich lachen und habe geantwortet: "Doch, aber das siehst du nicht mehr."
Von daher halte ich es immens wichtig in jedem Stadium Testleser zu haben, die den Text frisch angehen.
_________________ I'm not a king. I am just a bard. |
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Lenny Wortedrechsler
Alter: 27 Beiträge: 80 Wohnort: Wien
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17.12.2016 13:16
von Lenny
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Ich würde dir raten, Teile des Manuskriptes mal an verschiedene Leute zu geben. Also Person A kriegt Seiten 1-14, 45-62 und 100-109. Person B andere und C wieder andere.
Dann bist du nochmal durch andere Personen bzgl. Rechtschreibung und Grammatik korrigiert worden, ohne, dass sie die Story kennen. Und absolut super wäre es jetzt natürlich, wenn ein oder zwei der Leute dich fragen: Darf ich mal das ganze lesen? Hatte ich einmal und das ist ein gutes Gefühl und zeigt, dass die Story fesselnd ist. (Wobei ich nicht weiß, ob das bei deinem Kinderbuch der Fall sein wird/kann, wenn Erwachsene ihn Korrekturlesen).
Dann noch mal von zwei oder drei Leuten auf Story-Inkonsistenz prüfen lassen.
Das wäre der Idealfall, der im Bekanntenkreis machbar ist.
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Bücherfrau Gänsefüßchen
B Alter: 45 Beiträge: 41
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i-Punkt Klammeraffe
Alter: 46 Beiträge: 512 Wohnort: Baden-Württemberg
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18.12.2016 20:38
von i-Punkt
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Meine Mutter und meine Kinder dürfen oft schon beim Schreiben mitlesen. Das pusht mich dann gleich ein bisschen. (Natürlich schreibe ich nicht "Meiner Mutter gefällt es super-duper-gut in Anschreiben ... und außerdem sind meine Mutter und meine Tochter sehr, sehr kritisch mit mir, da sie selbst schreiben. )
Fremde und Freunde bekommen das Manuskript erst, wenn ich soweit zufrieden bin - also fertig und überarbeitet. Verlage oder Wettbewerbsjurys fast gar nicht mehr ... irgendwie schaffe ich diesen Grad von Zufriedenheit nicht mehr mit meinen Machwerken
_________________ Schreiben ist einfach, man setzt sich nur hin, starrt auf ein weißes Blatt Papier, bis sich Blutstropfen auf der Stirn bilden. |
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J_Fab84 Gänsefüßchen
J Alter: 40 Beiträge: 42 Wohnort: Oesterreich/Wien
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J 04.10.2017 10:51
von J_Fab84
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Hallo zusammen,
also die meisten meiner Geschichten sind ja nicht für die "Öffentlichkeit" bestimmt.
Mein Buch-Projekt bekam vor ein paar Jahren eine sehr kleine Handvoll an Bekannten mal zu Gesicht um erste Resonanz auf die ersten Roh-Entwürfe des Manuskripts zu haben.
Mein Projekt ist jetzt weiter entwickelt, ausgereifter und inzwischen kann ich beruhigend sagen dass 2 Roman-Manuskripte fertig vorliegen, auch einige Überarbeitungen und Korrekturen hinter sich haben und davon sogar fertige Exposés angefertigt wurden.
Bezüglich Exposés musste ich vor ein paar Jahren noch etwas dazu lernen, da ich es laut Resonanz einer fremden Meinung aus dem Internet, falsch aufgesetzt hatte.
Kurz gesagt, meine Buch-Projekte hat schon seit ein paar Jahren keiner mehr gelesen. Aktuell arbeite ich am 3. Teil meines 4-Teilers. Da sich die ersten 2 Manuskripte in einem "öfter- überarbeiteten-Fertigstadium" befinden, würde ich es jetzt einer "unabhängigen" Person anvertrauen, die es "neutral" Korrektur liest, denn von Bekannten/Verwandten hört man schnell "es ist gut geworden", aber eine opjektive "Testleser"-Meinung ist es für mich nicht.
_________________ MfG,
J_Fab84 |
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woot1992 Wortedrechsler
Beiträge: 52
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28.11.2017 04:13
von woot1992
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ich zeige es erst weiter, wenn es auch fertig ist. Mir wäre es zu peinlich, wenn noch Fehler in einer Leseprobe wären.
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joachim Tritschler Gänsefüßchen
Alter: 66 Beiträge: 47 Wohnort: Raum Freiburg im Breisgau
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20.06.2018 15:24 erst dann von joachim Tritschler
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wenn ich mit meinem Latein am Ende bin und ohne fremde Hilfe nichts mehr rausholen kann. Ich habe es anfangs anders gemacht und Manuskripte in einem frühen Stadium aus der Hand gegeben.
Davon bin ich allerdings weg.
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3223 Wohnort: Frankenberg/Eder
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21.06.2018 13:52
von Taranisa
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Die Testleser-Phase beginnt bei mir, wenn ich (und meine Betriebsblindheit ) alles gut finden.
Nur meine Kurzgeschichten lasse ich meist nicht wirklich testlesen.
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alex07 Gänsefüßchen
A
Beiträge: 16
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A 21.06.2018 22:59
von alex07
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Normalerweise gebe ich Testlesern nur fertige Texte. Mein Vater ist die große Ausnahme. Ihm kann ich auch schon Texte in frühen Entstehungsphasen zum Lesen geben und bekomme sehr hilfreiche Anmerkungen.
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