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bamba
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 201



Beitrag16.05.2016 02:39

von bamba
Antworten mit Zitat

Ashcloud hat Folgendes geschrieben:
bamba, das, was TZH dir bezüglich deines Vorgehens schrieb, war keine Maßregelung, sondern ein gut gemeinter Ratschlag, auf den zu hören es sich lohnen würde.

Ok. Massregeln war ein falscher Begriff. Ich entschuldige mich bei TZH dafür.

Also heute hat ich Zeit. Ich habe insgesamt einmal den ganzen Text etwas korrigiert geprostet, einmal nur ein Ausschnitt, nachdem übrigens THZ geschrieben hat sie denke, ich hätte noch viel Arbeit vor mir. Nun gut, dann kommt gleich der gute Rat, ich hätte nun meinen Thread überladen. Gibt es hier eine Art Polizei, von der ich nichts weiß und die weiß, wie man vorzugehen hat. Ich denke wir sind ja hier nicht in der Schule und es sollte doch mindestens die Freiheit geben, dass man selber Entscheidungen trifft. Wenn dann das Interesse ausbleibt, ist das halb so wild. Man hat ja dann an seinem Text, was gemacht.
Also es ist mir nicht recht, so in dieses Forum zu starten. Aber so hat es sich ergeben. Kritik muss man nicht einfach schlucken, wenn sie aus einem Motiv kommt, welches einem nichts bringt. Behaupte ich. Und ums sich behaupten, geht es halt manchmal auch. Also tausend Mal Sorry, dass ich hier als komischer Vogel angetanzt komme und man sich nun ev. ein Bild von mir macht, was schlecht ist.
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Seraiya
Geschlecht:weiblichMondsüchtig


Beiträge: 924



Beitrag16.05.2016 02:46

von Seraiya
Antworten mit Zitat

Hallo bamba,

Ich habe den Text jetzt doch gelesen und versuchs mal ...

Zunächst:
Zitat:
  Ich bin sprachlich kein Virtuose und habe auch keine entsprechende Ausbildung, aber ich will ja auch nicht Artikel schreiben.
  

Es empfiehlt sich, dass du dich sprachlich weiterbildest, viel liest, dich übst. Das erweitert deinen Wortschatz und somit auch die Möglichkeiten deine Geschichte zu vermitteln.

Zitat:
  Für meine technischen Mängel, vor allem was die Komma-setzung anbelangt, da werd ich schon eine Lösung finden. Mein vordergründiges Anliegen, ist eben z.Z, wie erzeuge ich Spannung um jemanden auf eine Reise mitzunehmen.  

Das Problem ist, wenn ein Text zu viele Fehler aufweist, geht die Geschichte unter. Fehlende Kommas und eine sehr schlechte Grammatik sorgen meist dafür, dass ein Leser die Geschichte nicht lange durchhält. Davon abgesehen sollte man auch einen gewissen Anspruch an sich selbst haben, was die Fehler angeht, die man mit Übung und Weiterbildung ausbügeln kann. Das ist natürlich jedem selbst überlassen, aber ich glaube nicht, dass du mit dieser Einstellung sehr weit kommen wirst. Für mich klingt das leider so, als wolltest du fliegen lernen, ohne dich vorher um Flügel zu kümmern.


Zu deinem Text:

blau = meine Anmkerungen zu deinen orange markierten Sätzen.
violett sind Wiederholungen.

Zitat:
  Nachdem sie ihn gefangen hatten, lebte er eine Zeit lang in einem kahlen Raum. Weißes Licht beleuchtete ununterbrochen diese kleine Welt. <- diesen Satz könntest du streichen. Das "diese kleine Welt" gibt dem Ganzen etwas Niedliches, das hier mMn fehl am Platz ist. Wenn Menschen zu ihm in den Raum <- diese Dopplung bräuchte es hier nicht. kamen, wurde zusätzlich ein grelles Licht eigeschaltet, um ihn zu blenden. Kameras beobachteten ihn rund um die Uhr. Niemand sprach dort <- man weiß, dass sich die Örtlichkeit nicht verändert hat, weswegen es diesen Zusatz auch nicht bräuchte. mit ihm, außer Gorz. Menschen kamen zu ihm in den Raum, <- hier benutzt du den exakt selben Wortlaut wie oben. Versuch in der Sprache zu variieren. um ihn zu beobachten, <- das wundert mich. Es gibt doch Kameras ihn zu holen oder um seine Nahrung zu bringen. Sie trugen Helme mit verspiegelten Visieren. Darin konnte er sich selber betrachten. Ganz verzerrt nur, aber er konnte sich entzerren. Er sieht aus <- hier wechselst du die Zeitform des Erzählers. Absicht? wie ein Menschenjunge. Aber er ist keiner. Er sei ein Neumensch. Das weiß er von Gorz. Die dürfe es hier gar nicht geben. Die lebten weit weg. Dort wo einst die Menschen lebten.
Die Augen hinter den spiegelnden <- man weiß noch, dass die Visiere verspiegelt sind. Visieren, konnte er nicht sehen, somit die Gedanken nicht lesen oder beeinflussen. Diese Augen konnten ihn sehen, aber die Ohren unter den Helmen, ihn nicht hören. Das fand er schnell heraus. Sie fürchteten sich vor seinen Möglichkeiten. Seine Gedanken konnten sie nicht lesen oder beeinflussen. Dazu sind diese Menschen nicht fähig. Sie wussten wahrscheinlich auch nicht, dass er nicht alleine war in dem Raum. Er ist nie alleine. In seinem Kopf, da kann er sich mit Gorz unterhalten. <- Ein kleines Zeitkuddelmuddel, oder?
Der hat ihm alles beigebracht. Aber der will immer alles alleine bestimmen. Als er noch kleiner war und mit Gorz weit weg, von den anderen Menschen, lebte, hatte ihn das nicht gestört. Nun aber, war er nicht mehr so sicher, ob das was Gorz ihm einredete, auch alles immer richtig war.
Seit sie ihn gefangen hielten, drängte Gorz ihn dazu, dass er sich ausschaltet. <- wieder die Zeit. Sie würden ihn sonst aufschneiden, zerstückeln und von ihm kopieren, was sie für ihre Zwecke brauchen wollen. Diese Zwecke seien sehr schlecht. Dies könnte zu einer Katastrophe führen. Ja, die Geschichte der Menschheit, zu ihrem Ende. <- Question
Er sagte dann zu Gorz, er wolle nicht sterben. Der antwortete, „du musst aber sterben, du konntest nur leben weil ich das wollte, sonst hätte man dich schon lange vernichtet, damit du nicht den falschen Leuten in die Hände fällst. Aber jetzt bist du solchen, <- hier gehört kein Komma hin. in die Hände geraten. Ich kann es nicht zulassen, dass sie dich auseinandernehmen, solange du noch lebst. Wenn sie dies tun, werden sie erfahren, was Menschen nicht wissen dürfen. So steht es im ewigen Vertrag. Ohne diesen, gäbe es schon lange keine Menschen mehr“
Die fast zwölf Jahre, die es ihn nun gibt, wären dann ausgelöscht und sein Ich wäre nicht mehr. Alles was er gelernt hatte, wäre für nichts gewesen, alles was er konnte, hätte keinen Wert. <- hier verliere ich den Überblick, finde das etwas wirr, aber nicht spannend.
Seine Einmaligkeit würde er daher erst vernichten, wenn er sich sicher ist, er muss es tun. Er wusste jetzt, Gorz konnte ihn nicht ausschalten, sonst hätte er dies getan. Der ist also nicht allmächtig. Diese Menschen, die ihn gefangen hielten, würden über kurz oder lang einen Fehler machen. Er hatte sie genau beobachtet. Sie sind langsam, ungeschickt und oft richtig dumm. Ihre Reflexe sind für ihn berechenbar, ihre Handlungen meist vorhersehbar. Sie kannten noch lange nicht alle seine Möglichkeiten. Seine Chance würde schon kommen. Er wollte Gorz beweisen, nicht Feigheit, sondern Mut, war der Grund, weshalb er sich nicht ausgeschaltet hatte.
Doch wie er meist reglos dalag auf seiner Pritsche, da <- das geht besser war nicht viel Mut in ihm, dafür viel Verzweiflung.  


Ich höre an dieser Stelle mal auf. Die Sprache ist für mich beinahe kindlich, auf unangenehme Weise. Die Sätze sind meist unnötig kurz und Teile der Geschichte wirken auf mich zusammenhangslos, dabei verstehe ich durchaus, worum es bis hierhin geht.
Die Zeitfehler und der Ausdruck sind nicht ansprechend. Auf diese Weise ist die Geschichte in meinen Augen nicht spannend und interessant genug. Es geht in einer Geschichte nicht ausschließlich um den Inhalt, sondern auch um die Form. Ich lege dir nahe, dich in deinem Ausdruck zu üben und dann alles noch einmal zu schreiben. Ich denke, dass du dann mehr Leser erreichen kannst.

Zitat:
  Wozu einen Text auseinandernehmen, an dem man nichts sieht, was einem anspricht? Versteh ich nicht. Ist doch Zeitverschwendung. Ebenso kann dir das doch ziemlich Wurst sein wenn dies hier im Sand verläuft.   

Es geht darum, dem Autor zu zeigen, warum ein Text für den Leser nicht funktioniert. Der Autor kann diese Kritik entweder nachvollziehen oder nicht, sollte sie im besten Fall erst einmal sacken lassen. Man hilft sich gegenseitig, deswegen werden Kommentare formuliert. Zeitverschwendung ist das nur, wenn der Autor dicht macht und arrogant oder auf andere Weise unangemessen reagiert.


LG,
Seraiya


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"Some people leave footprints on our hearts. Others make us want to leave footprints on their faces."
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bamba
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 201



Beitrag16.05.2016 02:53

von bamba
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Jack Burns hat Folgendes geschrieben:
Hallo Bamba,
Bei Romananfängen fällt es schwer, den Inhalt einzuschätzen. Bisher ist noch alles drin. Ein Neumensch, anscheinend ein unschuldiges Kind/Android? in existenziell bedrohlicher Lage. Von denen geschaffen, die sich jetzt vor ihm fürchten und die Auslöschung steht im Raum.
Ein ordentliches Setting für den Start. Wo es hin geht, bleibt abzuwarten. Die spannende Ausgangssituation ist jedenfalls gut entworfen.

Zum Stil:
Zuerst ist mir angenehm aufgefallen, dass hier kein neuer Versuch gestartet wird, bewährte Trivial-SF zu kopieren. Von platter Action und nervigen Phrasen bleiben die Leser verschont.
Statt dessen herrscht ein geradezu nüchterner Ton.
Vielleicht etwas zu nüchtern. Der negative Effekt ist, dass der Erzähler verdammt weit weg vom Helden bleibt. Die sterile Athmosphäre überträgt sich auf das Lesegefühl und verwehrt mir den emotionalen Zugang zur Figur. Ich lese die Ereignisse fast wie ein Protokoll.
Damit bleibt der Einstieg, trotz guter Idee und Aufbau, leider etwas leblos und das schmälert den Lesegenuss für mich.

Auf konkrete Beispiele gehe ich ein, wenn der Bedarf besteht.

Gruß, Martin

und: Willkommen im Forum!

Grossen Dank für diese Kritik. Damit kann ich was anfangen.
Ja der distanzierte Stil, da bin ich mir auch so etwas unsicher. Ich habe z.B. auch im folgenden Kapitel, ganz auf Dialoge verzichtet und erst nach und nach denk ich, will ich Dialoge einführen. Anbieten würde es sich nun ev. eben im ersten, zwischen dem Jungen und Gorz,, mit dem er kommunizieren kann, etwas mehr Dialog zu schreiben. Natürlich will ich anspielen auf Trivialliteratur oder auch Comc-figuren, aber eben dem, einen anderen Ton geben. Danke, du rettest mir den Tag... angel
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bamba
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 201



Beitrag16.05.2016 02:58

von bamba
Antworten mit Zitat

Seraiya hat Folgendes geschrieben:


Ich höre an dieser Stelle mal auf. Die Sprache ist für mich beinahe kindlich, auf unangenehme Weise. Die Sätze sind meist unnötig kurz und Teile der Geschichte wirken auf mich zusammenhangslos, dabei verstehe ich durchaus, worum es bis hierhin geht.
Seraiya

Auch dir ein Dank. Vor allem für die Illustrierung der Wiederholungen.
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bamba
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 201



Beitrag16.05.2016 09:53

von bamba
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So, noch ein Beitrag ist zu schreiben. Dann bin ich bei 15. Dies ist ein Etappenziel, damit ich gewisse Funktionen in diesem Forum, benutzen kann.
Ich will einen kurzen Rückblick machen, auf die Erfahrungen, die ich gesammelt habe.
Ich schreibe bei den Anfängern. Ich habe einen möglichen Anfang einer Geschichte, hier reingestellt und etwas daran gefeilt. Das ist nicht gut angekommen. Ich würde sogar sagen, es wurde ausserordentlich schlecht aufgenommen.
Ok. Ich nehme dies soweit dankbar zur Kenntnis. Mehr nicht.
Ob meine Geschichte und mein Schreibstil Potential haben, daran muss ich selber glauben. Seltsamerweise ist dieser Glaube, eher gestärkt worden. Keine Bange, ich werde es nun vorläufig unterlassen, weiter offen daran zu arbeiten. Das Ganze war ein Experiment.
Es wurde gar spekuliert, ich sei jemand, der ich nicht bin. Vielleicht weil ich nicht in ein Schema passe. Ich mich nicht so verhalten habe, wie ich das hätte sollen. Aufgrund welcher Regeln, ist mir nicht klar.
Im Englischen heisst Muttersprache, mother tongue. Also die Mutter-Zunge.
Meine Mutterzunge ist nicht Hochdeutsch. Sie ist Schweizerdeutsch. Eine Sprache die keine Regeln kennt. Die kann man schreiben wie man will.
Es mag sein, dass dies auf mich abgefärbt hat und ich mir nicht gleich, von jedem unbekannten Experten im Internet, vorsingen lasse, ich sei eine Pfeife, könne nicht schreiben und das werde nix, so wie ich dies mache. So und so müsse dies gemacht werden und Kommas seien der heilige Gral. Wer nichts zu erzählen hat, dem werden auch Kommas nicht weiterhelfen, will ich hier einwenden.
Nichts gegen Kritik hab ich, sondern gegen Projektionen.
Kaum eine kleine Aufmunterung, ein winziger Ansporn, ein offenes Interesse, dafür hammermässige Kritiken von Profis die wissen wie es geht, sind mir zuteil geworden. Eine Kritik tat fast so, als wäre ich sprachlich unterentwickelt, von jemandem, der es für angebracht hält, leichtfertig den Verdacht in eine Diskussion zu stellen, ich könnte jemand sein, weil ich meine PN Funktion nicht aktiviert habe. Gleich waren auch user zur Stelle, die munter mitmischten im Spekulieren darüber, ich sei doch ev....
Ich kann nur sagen, damit kann man einen neuen user, echt in Schwierigkeiten bringen. Über die Motive will ich gar nicht nachdenken, die zu solchem Benehmen führen.
Wie gesagt, ich nehme dies alles zur Kenntnis. Ich bin deswegen nicht beleidigt. Ich versuche es nur darzustellen um es abzuhacken. Als Übung, einen kleinen Report zu schreiben.

Ein lieber Gruss an Martin/Jack Burns, dessen Kritik ich gerne annehme, weil sie konstruktiv war.
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TZH85
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 39
Beiträge: 297
Wohnort: Essen
Pokapro 2017


Beitrag16.05.2016 11:34

von TZH85
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bamba hat Folgendes geschrieben:

Es mag sein, dass dies auf mich abgefärbt hat und ich mir nicht gleich, von jedem unbekannten Experten im Internet, vorsingen lasse, ich sei eine Pfeife, könne nicht schreiben und das werde nix, so wie ich dies mache. So und so müsse dies gemacht werden und Kommas seien der heilige Gral. Wer nichts zu erzählen hat, dem werden auch Kommas nicht weiterhelfen, will ich hier einwenden.
Nichts gegen Kritik hab ich, sondern gegen Projektionen.


Dafür kannst du aber ganz gut projezieren.
Das obrige hat nämlich niemand behauptet, weder die "Pfeife", noch Unfähigkeit oder dass deine Chancen aussichtslos seien. Das ist allein deine Interpretation.
Du bist derjenige, der indirekt unterstellt, deine Kritiker "hätten nichts zu erzählen und da würden Kommas auch nicht helfen".
Diskreditierung des Kritikers, weil dir die Aussagen nicht gefallen. Ganz klassisch, fast nach Textbuch. Alles, was fehlt wäre: "Und wie viele Bestseller habt ihr schon veröffentlicht?"

Das ist der Grund, weshalb spekuliert wurde, ob du ein "echter" User bist oder ein Fake-Account. Nicht dein Text, nicht deine Fähigkeiten, nicht deine Ideen. Dein Verhalten.
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bamba
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 201



Beitrag16.05.2016 12:15

von bamba
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TZH85 hat Folgendes geschrieben:
Dein Verhalten.

Ach mein Verhalten, soll nun das Thema werden.
Befasse dich doch mit Texten, wo du was damit anfangen kannst.
Anstatt hier Neuankömmlinge mit dem Hammer der Oberkompetenten, zu begrüssen.
Also, ich verzieh mich jetzt wieder aus diesem Forum.
Du hast gewonnen. Ich hoffe das reicht dir. Mehr gibt es ja wohl nicht was ich dir anbieten kann, bei deinem Durst das Kommando zu führen. Diesen Thread habe ich, meines Wissens eröffnet und es gab überhaupt keinen Anlass für dich, dich hier rumzutreiben, ausser Stänkern und Kritisieren. Oder habe ich etwas verpasst? Meinst du dies sei konstruktiv?
Tschüss.
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Ralf Langer
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 57
Beiträge: 699
Wohnort: Gelsenkirchen


Beitrag16.05.2016 12:47

von Ralf Langer
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Hallo Bamba,

ersteinmal ein paar Tipps von mir zum posten von Texten im Internet.

Das lesende Auge ermüdet schnell, wenn im Blocksatz geschrieben wird und wenn im Text wenige Abschnitte eingeteilt sind. Meine Empfehlung allein um der besseren lesbarkeit willen.

Entzerre den gesamte Block. Mach mehr Absätze mit Leerzeilen und setze die wörrtliche rede in separate Zeilen!

Zum Text selbst.

Es ist tatsächlich schwer als fremder Leser einzuordnen wohin die „Reise“ mit deiner Geschichte gehen soll. Vielleicht könntest du etwas über den Ablauf der Geschichte“spoilen“. Sozusagen einen Abriss geben, wie sie auf Büchern als Klappentext stehen, damit ich mir ein besseres Bild machen kann?



Es wird einmal gewesen sein, in ferner Zukunft, eine andere Gegenwart.

Nachdem sie ihn gefangen hatten, lebte er eine Zeit lang in einem kahlen Raum. Weißes Licht beleuchtete ununterbrochen diese kleine Welt. Wenn Menschen zu ihm in den Raum kamen,
wurde zusätzlich ein grelles Licht eigeschaltet, um ihn zu blenden. Kameras beobachteten ihn rund um die Uhr.

Niemand sprach dort mit ihm, außer Gorz. Menschen kamen zu ihm in den Raum, um ihn zu beobachten, ihn zu holen oder um seine Nahrung zu bringen. Sie trugen Helme mit verspiegelten
Visieren. Darin konnte er sich selber betrachten. Ganz verzerrt nur, aber er konnte sich entzerren

Er sieht aus wie ein Menschenjunge. Aber er ist keiner. Er sei ein Neumensch. Das weiß er von Gorz. Die dürfe es hier gar nicht geben. Die lebten weit weg. Dort wo einst die Menschen lebten.

 
Die Augen hinter den spiegelnden Visieren, konnte er nicht sehen, somit die Gedanken nicht lesen oder beeinflussen. Diese Augen konnten ihn sehen, aber die Ohren unter den Helmen, ihn nicht hören.
Das fand er schnell heraus. Sie fürchteten sich vor seinen Möglichkeiten. Seine Gedanken konnten sie nicht lesen oder beeinflussen. Dazu sind diese Menschen nicht fähig. Sie wussten wahrscheinlich auch
nicht, dass er nicht alleine war in dem Raum. Er ist nie alleine. In seinem Kopf, da kann er sich mit Gorz unterhalten.
Der hat ihm alles beigebracht. Aber der will immer alles alleine bestimmen. Als er noch kleiner war und mit Gorz weit weg, von den anderen Menschen, lebte, hatte ihn das nicht gestört. Nun aber,
war er nicht mehr so sicher, ob das was Gorz ihm einredete, auch alles immer richtig war.


Seit sie ihn gefangen hielten, drängte Gorz ihn dazu, dass er sich ausschaltet. Sie würden ihn sonst aufschneiden, zerstückeln und von ihm kopieren, was sie für ihre Zwecke brauchen wollen.
Diese Zwecke seien sehr schlecht. Dies könnte zu einer Katastrophe führen. Ja, die Geschichte der Menschheit, zu ihrem Ende.
Er sagte dann zu Gorz, er wolle nicht sterben.
Der antwortete:„Du musst aber sterben, du konntest nur leben weil ich das wollte, sonst hätte man dich schon lange vernichtet, damit du nicht den falschen Leuten in die Hände fällst. Aber jetzt bist du solchen,
 in die Hände geraten. Ich kann es nicht zulassen, dass sie dich auseinandernehmen, solange du noch lebst. Wenn sie dies tun, werden sie erfahren, was Menschen nicht wissen dürfen. So steht es im ewigen Vertrag.
Ohne diesen, gäbe es schon lange keine Menschen mehr“

Die fast zwölf Jahre, die es ihn nun gibt, wären dann ausgelöscht und sein Ich wäre nicht mehr. Alles was er gelernt hatte, wäre für Nichts gewesen, alles was er konnte, hätte keinen Wert.
Seine Einmaligkeit würde er daher erst vernichten, wenn er sich sicher ist, er muss es tun.
Er wusste jetzt, Gorz konnte ihn nicht ausschalten, sonst hätte er dies getan.
Der ist also nicht allmächtig.
Diese Menschen, die ihn gefangen hielten, würden über kurz oder lang einen Fehler machen. Er hatte sie genau beobachtet. Sie sind langsam, ungeschickt und oft richtig dumm. Ihre Reflexe sind für ihn berechenbar,
ihre Handlungen meist vorhersehbar. Sie kannten noch lange nicht alle seine Möglichkeiten.
Seine Chance würde schon kommen.
Er wollte Gorz beweisen, nicht Feigheit, sondern Mut, war der Grund, weshalb er sich nicht ausgeschaltet hatte.
Doch wie er meist reglos da lag auf seiner Pritsche, da war nicht viel Mut in ihm, dafür viel Verzweiflung. Gorz konnte ihm auch keine Zuversicht geben, der hatte seine selber verloren. So weinten sie gemeinsam,
über seine aussichtslose Situation.

Als man ihn eines Tages wieder einmal holte, hielten ihn zwei der behelmten Wächter fest, ein Dritter stach ihm mit einer Spritze in den Arm. Diese großen, kräftigen Menschen fürchteten sich derart vor ihm,
dass sie zu dritt, seinen schmächtigen Kinderkörper ruhig stellten. Dies war nichts Ungewöhnliches.
Auf diese Weise hatte man ihn schon manches Mal aus dem Raum geholt. Er schlief dann schnell ein. Danach erwachte er jeweils wieder auf seiner Pritsche. Was man in der Zwischenzeit mit ihm gemacht hatte,
wußte er nicht genau. Er hatte zugenähte Stellen entdeckt an seinem Körper.

Gorz, der seine Körperfunktionen messen kann, meinte, sie hätten ihn durchstrahlt, etwas Gewebe und Blut entnommen, ihm Serum verabreicht und an ein Koppelungsgerät angeschlossen. Ihm auch einen kleinen
Sender eingepflanzt. Doch solange sie nicht seinen Kopf aufgeschnitten haben, würden sie nichts begreifen. Wenn sie seinen Kopf aufgeschnitten hätten, dann hätten sie gewusst, dass er nicht alleine ist.


Diesmal erwachte er nicht im Raum mit dem weißen Licht. Er konnte nicht erkennen wo er war. Etwas war ihm über den Kopf gestülpt worden. Seine Hände und Beine waren gefesselt. Die Vibrationen,
die er spürte und die Geräusche, die er hörte, sagten ihm, er wurde nun weit weggebracht. Gorz sagte ihm, er habe über drei Stunden geschlafen. Den kleinen Sender, habe man ihm wieder entnommen, er
sende nicht mehr und eine frische Wunde sei dort, wo der Sender eingepflanzt war. Sie konnten sich keinen Reim darauf machen. Doch war das eine gute Nachricht. Denn der Sender sollte ja dazu dienen,
ihn jederzeit zu orten. Er dachte mit gewisser Zuversicht, jetzt haben sie einen Fehler gemacht. Den Geräuschen nach zu urteilen, befand er sich in einem kleinen Gleiter. Auch das war ihnen ein Rätsel.
Wenn er in ein zentrales Labor hätte gebracht werden sollen, weshalb benutzte man dann nicht einen schweren Kampfgleiter. Über den verlorenen und ungeordneten Zonen ist der Luftraum unsicher
für ungepanzerte Gleiter. Doch er war ja wohl, eine außerordentlich kostbare Fracht.


Weitere Tipps:

Dein Protagonist hat keinen Namen, bis auf die Tatsache, das er einen schmächtigen Kinderkörper hat wissen wir nichts. (und das erfahren wir als Leser erste im letzten drittel).
Ich kann mir also kein „Bild“machen Protagonisten. Das ist nicht gut. Ganz im Gegenteil, es verschärft die Identifikationsgrundlage mit dem Helden.

Ein Beispiel für Satzkonstruktionen. Schreibe Hauptsätze!
Als Beispiel nehme ich deinen Eingangssatz:

„Nachdem sie ihn gefangen hatten, lebte er eine Zeit lang in einem kahlen Raum.“

der erste Teil ist technisch gesehen ein Nebensatz. Erst nach dem Komma beginnt der Hauptsatz.
Der Hauptsatzb ist immer Träger der wichtigen Informationen, warum also nicht umstellen:
entweder:

„Er lebte in einem kahlen Raum. Kaltes, weißes Licht beleuchtete seine Welt. Diese Welt: Zwanzig Quadretmeter groß, weiße Wände, weißer Boden und eine Pritsche, auf der er ständig gefesselt lag.

Nur ein Beispiel:

Vielleicht merkst du auch hier schon wie wichtig es wäre, dem Protagonisten einen Namen zu geben!

Muß jetzt arbeiten.
Später vielleicht mehr.
Dir einen lieben Gruß
Ralf
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Jack Burns
Geschlecht:männlichReißwolf

Alter: 54
Beiträge: 1443



Beitrag16.05.2016 12:49

von Jack Burns
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Hallo Bamba,
in Ermangelung der pn-Möglichkeit;
Kein Grund, gleich abzudampfen. Wenn Du etwas Geduld aufbringst, melden sich sicher noch andere User, die an Textarbeit interessiert sind. Das geht hier nicht immer so schnell. Gerade über die Feiertage haben viele etwas anderes zu tun.
Nicht mit jeder Kritik kann man etwas anfangen, aber Du kannst ja auswählen, was Dir nachvollziehbar erscheint und was nicht.

Jack

P.s: Da ist schon einer smile


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Monster.
How should I feel?
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Seraiya
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Beiträge: 924



Beitrag16.05.2016 13:03

von Seraiya
Antworten mit Zitat

bamba hat Folgendes geschrieben:

Eine Kritik tat fast so, als wäre ich sprachlich unterentwickelt, von jemandem, der es für angebracht hält, leichtfertig den Verdacht in eine Diskussion zu stellen, ich könnte jemand sein, weil ich meine PN Funktion nicht aktiviert habe. Gleich waren auch user zur Stelle, die munter mitmischten im Spekulieren darüber, ich sei doch ev....
Ich kann nur sagen, damit kann man einen neuen user, echt in Schwierigkeiten bringen. Über die Motive will ich gar nicht nachdenken, die zu solchem Benehmen führen.

Das geht dann wohl an mich persönlich ...

Du, ich hab einen Fehler gemacht. Und nun? Heißt das jetzt, dass du Fehler machen darfst und ich nicht? Wenn man sich in dich hineindenken soll, versuch es vlt. auch umgekehrt.
Ich persönlich habe hier schon mal jemanden mit meiner Kritik an seinem Text vergrault, was mir in gewisser Weise leid tat. Diese Person kam unter anderem Namen wieder und hatte mich direkt auf Ignore und verschwand dann wieder, weil die Mods herausfanden, dass es sich um einen "Fakeaccount" handelte. Meist sind das Menschen, die auf Kritik etwas unvorhergesehen reagieren. Ich fand dich TZH85 gegenüber auch nicht unbedingt nett.
Ich habe eingestreut, dass es mir leid tut, wenn ich mich irre und das meine ich ernst. Auf die Knie fallen werde ich deswegen allerdings nicht.
Also versuchs mit locker bleiben.


Viel Erfolg noch.


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Ralf Langer
Geschlecht:männlichKlammeraffe

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Wohnort: Gelsenkirchen


Beitrag16.05.2016 13:22

von Ralf Langer
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hallo Bamba,
kleine Zusatzinfo, arbeite Zuhause mit "Normseiten". daraus ergiebt sich ein späterer Standarddruck:

Als Schrift empfehle ich "Courier",
Eine Seite hat  30 Zeilen und max 60 Anschläge pro Zeile, Leerzeilen inbegriffen.

Lg
Ralf
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bamba
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Beiträge: 201



Beitrag16.05.2016 13:35

von bamba
Antworten mit Zitat

Besten Dank Ralf, dies hilft mir echt weiter.
Ich bin ein Anfänger. Habe auch nie etwas anderes behauptet.

Diese Szene, ist für dieses Forum entstanden.
Es war ein Experiment.
Oder eine Erfahrung.
Der ursprüngliche Beginn, der Geschichte, spielt erst später.
Also wollte ich als Einstieg, eine Rückblende machen. Dabei komme ich ins Schlingern mit den Zeitformen.
Übrigens der Name, den er dann haben soll, bekommt er erst. Aber er muss einen gehabt haben davor. Hab ich auch gedacht.

Meinen Mängeln in technischer Hinsicht, bin ich mir sehr wohl bewusst.
Gerade für lange Textpassagen.
Aber ich seh das, als Prozess.

Werde das Experiment, vorläufig aber einstellen.
Muss das jetzt überdenken.

Wie man mit Kritik umgeht, ist sicher auch ein Punkt, den ich erst Mal überdenken sollte. Was bringt mir etwas, was nicht?
Meine Reaktionen, waren alles andere als die Richtigen.

Also an dieser Stelle versuche ich doch einfach, ein grosses Sorry zu schreiben, für meinen missglückten Start. Der war Sche....e und natürlich habe ich daran den grössten Anteil. Embarassed Doch laufen die Sachen halt so, wie sie laufen und ich bin kein Knudel.


Finds gut Seraiya, dass du noch Stellung bezogen hast. Schwamm drüber.
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Ralf Langer
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Wohnort: Gelsenkirchen


Beitrag16.05.2016 14:14

von Ralf Langer
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Hallo bamba,
ich arbeite gerade an einer textlichen Überarbeitung deines Stückes.
Wenn du magst poste ich es.

Aber es ist verändert, deine Entscheidung.
Ralf
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bamba
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 201



Beitrag16.05.2016 14:46

von bamba
Antworten mit Zitat

Ralf Langer hat Folgendes geschrieben:
Hallo bamba,
ich arbeite gerade an einer textlichen Überarbeitung deines Stückes.
Wenn du magst poste ich es.

Aber es ist verändert, deine Entscheidung.
Ralf

Ich wäre sehr gespannt. Aber will natürlich dir nicht deine Zeit stehlen.
Aber dir gebe ich völlig freie Hand, da was zu verändern. Hat damit zu tun, dass ich deine Gedichte kenne und mir die Stimmung darin passt und dein Umgang mit Worten.
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Ralf Langer
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Wohnort: Gelsenkirchen


Beitrag16.05.2016 15:40

von Ralf Langer
Antworten mit Zitat

Und weiter gehts´:

Es wird einmal gewesen sein, in ferner Zukunft, eine andere Gegenwart.


Er lebte in einem kahlen Raum. Kaltes, weißes Licht beleuchtete seine Welt; diese Welt: Zwanzig Quadretmeter groß, weiße Wände, weißer Boden und eine Pritsche, auf der er ständig gefesselt lag.
(da er gefesselt ist impliziert es, das er ein gefangener ist!)
Wenn die Tür aufgeschlossen wurde kamen Männer(Wieviele?). Sie trugen weiße Kittel und Helme mit verspiegelten Visieren, so das er ihre Gesichter nicht sehen konnte. Niemand sprach. Wortlos scannten sie  immer seinen Körper, nahmen Blut ab, schrieben etwas auf, und spritzen ihm schließlich seine Nährmittel durch Kanülen in die Adern.
Dann war er wieder allein.
Ab und zu kam Gorz.(Beschreib ihn, trägt er auch einen Helm?, hat er vielleicht eine Narbe, hinkt er etc!)
Gorz war der Einzige der mit ihm sprach. Von ihm wußter er, das er kein Mensch ist, das er nur aussieht wie ein Mensch.
Und er wußte, das seine Art hier nicht leben durfte. Solche wie er waren dort Zuhause wo früher einmal die Menschen gelebt hatten.
Gorz nannte ihn ( Platzhalter, der junge braucht einen Namen)
Er hatte ihm auch erklärt, das er wie ein Kind aussähe, aber kein Kind mehr sei. Nur sein Körper ähnelte dem eines Jungen von vielleicht zwölf Jahren.
Alles andere an ihm sei gefährlich.
Er( Name) wußte nicht was Gorz damit meinte, Aber er hatte gespürt das die Männer die zu ihm kamen Angst hatten. Er konnte das spüren, trotz der Helme die sie trugen.
Beinahe war es so als könnte er ihre Gedanken lesen. Und er spürte  ihre unterdrückte Wut vor seinen Möglichkeiten.
„Wenn sie doch nur einmal ihre Helme abnehmen“, dachte er oft,“nur ein einziges Mal...“
Aber sie taten es nie. Sie waren zu vorsichtig.


Hier breche ich ers einmal ab:

Wie du vielleicht merkst habe ich hier nur versucht das inhaltlich von dir zu raffen, eine geordnetere Lesestruktur zu erzeugen, so das die Informationen für den Leser in einer verständlicheren, chronolgischen Reihenfolge erscheinen.

Tip von mir:

Ein einfaches Prinzip der prosiaschen Kunst heißt:
„Show don´t tell“
will heißen, lass nicht den Erzähler der Geschichter die Handlungen im Nachgang erzählen, sondern zeige sie als Handlung.

Pflege mehr wörtliche Rede in deinen Text ein.
wörtliche Rede, geschieht immer im „Jetzt“ sozusagen, sie bindet den Leser.

Lass die Menschen sich bewegen, lasse sie handeln, im wörtlichen Sinne „etwas tun“.

Baue Informationen in deine Text ein, so das sie nicht den Leser verwirren.

Und frage dich ständig, ob eine Information „wichtig“ ist. Nur was wichtig ist sollte im Text stehen.

Vermeide zu häufige „Rückblicke“. Sie reissen den Leser aus der Erzählung( eine große Schwäche von mir!!)


Vermeide Worthülsen wie: manches Mal, jeweils,derart etc,
Versuche Konditionalsätze zu entzerren (wenn - dann Konstruktionen)


Lg Ralf
P.S.
Vergiss nicht diese Umwandlung habe ich sozusagen mit der heißen Nadel gestrickt. es ist nichts End - gültiges
P.S.S.
Übe dich am Schreiben von Kurzgeschichten. Hier kannst du lernen in aller Kürze in einem Prosatext Figuren zu entwickeln und eine Geschichte zueinem Plot zu führen...
Jetzt ists genug Very Happy
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bamba
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Beitrag16.05.2016 16:37

von bamba
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Ralf Langer hat Folgendes geschrieben:

Jetzt ists genug Very Happy

Ja danke für deine Bemühung. Ich sehe schon, ich bin weit weg, dies so dargestellt zu haben, dass man es versteht. Hmmm.
Werde eine Pause einlegen, Werde auch keine Zeit haben in nächster Zeit.

Also der Gorz ist nur eine Imagination, in dem Jungen drin. Ein einst implantiertes organisches Programm. Da muss ich wohl sehr über die Bücher damit erkenntlich ist, physisch ist der Junge alleine, glaubt aber er unterhalte sich. Erst viel später in der Geschichte, wird er erkennen, dass nur er dies ist, aufgrund gewisser Impulse. Quasi eine implantierte Schizophrenie wo ihm das Programm Gorz implantiert wurde, welches auch Körperfunktionen überwachen kann......usw......
Es soll ja angedeutet werden, in Anspielung auch auf so Superheldenfiguren, der Junge verfügt über aussergewöhnliche Fähigkeiten, da er eben ein gezüchtetes Wesen ist. Doch wollte ich eben dies erst nach und nach "verraten"
Ich denk deine Anregung ist gut, dieses Thema einmal als Kurzgeschichte zu versuchen.
Bin dann mal weg.....
Danke an alle die hier mitmachten auch wenn es nicht so einfach war..toi toi
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Federfarbenfee
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Beitrag19.05.2016 23:13

von Federfarbenfee
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Falls Du doch nochmal hier reinschaust:

Ich finde die Idee spitze! Gerade Deine letzte Erläuterung macht mich neugierig auf mehr.

Ausdrucksstark bist Du auch. Allerdings ist die Interpunktion echt ein Graus. Weißt Du ja selbst. Auch wenn Du mich jetzt vierteilst: Daran würde ich als Erstes feilen. Denn diese formale Schwäche verschleiert Dein Potenzial.

Wenn Du es dann noch schaffst, die Elektrizität Deiner Kommentare, die vor Leben nur so sprühen, in Deine Geschichte zu transferieren, sind Dir die ersten Leser garantiert.

Vom Naturell her erinnerst Du mich an einen Künstler, mit dem ich bestens verfeindet bin. Den könnte ich zehnmal am Tag an die Wand klatschen und trotzdem schätze ich seine Werke. Sehr. Smile

Grüße
Mary
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bamba
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Beiträge: 201



Beitrag20.05.2016 09:35

von bamba
Antworten mit Zitat

Federfarbenfee hat Folgendes geschrieben:
Falls Du doch nochmal hier reinschaust:

Ich finde die Idee spitze! Gerade Deine letzte Erläuterung macht mich neugierig auf mehr.

Ausdrucksstark bist Du auch. Allerdings ist die Interpunktion echt ein Graus. Weißt Du ja selbst. Auch wenn Du mich jetzt vierteilst: Daran würde ich als Erstes feilen. Denn diese formale Schwäche verschleiert Dein Potenzial.

Wenn Du es dann noch schaffst, die Elektrizität Deiner Kommentare, die vor Leben nur so sprühen, in Deine Geschichte zu transferieren, sind Dir die ersten Leser garantiert.

Vom Naturell her erinnerst Du mich an einen Künstler, mit dem ich bestens verfeindet bin. Den könnte ich zehnmal am Tag an die Wand klatschen und trotzdem schätze ich seine Werke. Sehr. Smile

Grüße
Mary

Hi Mary, gefällt mir gut dein Kommentar.
Balsam auf meine geschundene Seele, sozusagen.
Apropos Interpunktion. Habe mir ein Grammatikbuch gekauft. Allerdings, was ich verpennt habe einst vor Jahrhunderten in verpassten Schulstunden, werd ich nicht von heut auf morgen auskurieren können.
 
Ich staunte schon ein wenig, und ein bisschen mehr, wie schnell man in so einem Anfängerforum abgeurteilt wird.
Als wäre man in einer Castingshow.
Wenn man dann antwortet auf herbe Kritik,.... hey, Momentchen Mal,.... aber du bist doch nicht etwa Heidi Klump, denn ich will nicht Germanys next Klumpi werden,... dann sitzt man schon auf dem Schleudersitz. Auf diesem geht es dann nicht mehr um den Text oder das Schreiben, nein, dort geht es um das Verhalten. Anders ausgedrückt, um die Verhaltensstörung welche man eventuell hat. Man ist zur Jagt freigegeben für die Geisterjäger. Der Text und das Schreiben sind dann sowieso auf der Stufe, auf der man nur noch DankeDankeDanke schreiben dürfte für jeden Verriss, sei er noch so unmotiviert, weil man sonst den Verdächtigungen ja Nahrung und Bestätigung gibt. ...Hey, du kannst echt nicht mit Kritik umgehen, vielleicht bist du krank.
Ist jetzt etwas überspitzt und sarkastisch ausgedrückt.

Hatte vielleicht einfach Pech. Den falschen usern war es gerade langweilig an dem Tag als ich meinen Fuss zum Ersten Mal in diesen, mir unbekannten, Dschungel setzte.

Du hingegen machst mit deinem Kommentar auch gleich Werbung, im guten Sinne gemeint, für deinen Text. So habe ich "Am Anfang war Lila" angefangen zu lesen. Werde dir dazu dann auch was schreiben. Bin aber noch nicht durch.
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Federfarbenfee
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 47
Beiträge: 94
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Beitrag20.05.2016 18:14

von Federfarbenfee
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Hallo Bamba,

schön, dass Du noch da bist. 😊

Ich bin mir sicher, dass die Kommas & Co. mit der Zeit in den Griff bekommst! Je mehr Du schreibst, desto routinierter wirst Du diesbezüglich und entwickelst ein Gefühl dafür. Lieber so als andersrum: Was hilft formale Perfektion, wenn der kreative Geist nicht oder nur mehr rudimentär vorhanden ist?

Hm, ich bin ja auch noch recht frisch hier, aber ich habe den Eindruck, dass gerade im Einstandsbereich die Texte akribisch durchleuchtet und auseinandergenommen werden. Da macht hier auch niemand einen Hehl draus. Ist wohl eher die Höhle des Löwen als ein warmes Gewächshaus für zarte Keimlinge. 😉 Ich finde das aber grundsätzlich gut, denn der Kuschelkurs, der anderswo gang und gebe ist, bringt einen nicht voran. Manchmal wirkt eine Kritik sehr hart. Gerade, wenn jede Kleinigkeit aufgegriffen und an den Pranger gestellt wird.  Wobei der Teufel tatsächlich oft im Detail liegt und winzige Mängel den Text schon versauen können. Der Kugelhagel verdeckt dann das wohlwollende Lächeln dahinter. Wenn ich mich nicht täusche, war die Resonanz im Hinblick auf Deine Idee doch durchwegs positiv? Und allein schon die rege Beteiligung zeigt das Interesse an Deinem Text - und wahrscheinlich auch an Deiner Person (virtuell hin oder her). Das ist doch per se schon mal begrüßenswert? Den meisten anderen Mitschreibern pfeift auch ein ziemlich scharfer Wind um die Nase.

Dass ich bisher einigermaßen glimpflich davongekommen bin, liegt wahrscheinlich daran, dass ich mit meinen Ergüssen aus „Am Anfang war Lila“ viele potentielle Kritiker mit der Masse an Text schlichtweg erschlagen habe. Hinzu kommt, dass auch im Einstandsforum schon Textarbeit erwartet wird und da stecke ich momentan etwas in der Bredouille: Zum Einen habe ich einen Minikreis von Stammlesern, der mir trotz einer Wartefrist von 3-4 Wochen noch die Stange hält. Wenn ich jetzt erst alle vorhergehenden Kapitel grundlegend überarbeite, dauert es noch länger, bis ein neues Kapitel online geht und dann sind diese wackeren Gesellen auch irgendwann weg. Zum Anderen ist es für meine Motivation besser, wenn ich versuche, zeitnah den Rohentwurf fertigzustellen, bevor ich mich ans Feintuning mache. Ich kann nachvollziehen, wenn das einige Kritiker vorerst davon abhält, ans Eingemachte zu gehen.

Doch ich freue mich über jedes Feedback und werde es, sofern es mir gerechtfertigt erscheint, im weiteren Schreibprozess und später bei der Überarbeitung berücksichtigen. In diesem Sinne werde ich jetzt in meinen Strang hinüberwechseln und zu Deinen Worten Stellung beziehen. 😊 Allerdings entzieht es sich meiner Entscheidungsgewalt, ob das heute noch was wird. Die Toleranzschwelle meiner liebreizenden Töchter ist nicht allzu hoch. 😉

Viele Grüße
Mary
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bamba
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Beitrag22.05.2016 15:34

von bamba
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Federfarbenfee hat Folgendes geschrieben:

Hm, ich bin ja auch noch recht frisch hier, aber ich habe den Eindruck, dass gerade im Einstandsbereich die Texte akribisch durchleuchtet und auseinandergenommen werden. Da macht hier auch niemand einen Hehl draus. Ist wohl eher die Höhle des Löwen als ein warmes Gewächshaus für zarte Keimlinge. 😉 Ich finde das aber grundsätzlich gut, denn der Kuschelkurs, der anderswo gang und gebe ist, bringt einen nicht voran.

Ich habe nichts gegen Kritik.
Ich bin auch durchaus zufrieden, mit dem, was ich dank den konstruktiven Kritiken, erfahren habe und weiss jetzt, woran ich zu basteln habe.

Doch befinden wir uns hier weder in einem Vorzimmer eines Verlages, noch in einer Schule, auch nicht in einer Castingshow.
Auf der anderen Seite der Leitung, da sitzt nicht ein Verleger, ein Lehrer oder ein Juror.
Die Relevanz zu beurteilen, einer Kritik, obliegt also einzig und alleine dem, dessen Text kritisiert wird, nicht dem, der kritisiert.

Es gibt keinen free lunch zum Kritisieren, meiner Meinung nach. Schliesslich muss auch eine Kritik, einer Kritik standhalten.
Etwas "schlecht" zu finden ist einfach. Gründe finden sich schnell. Das bedarf keiner näheren  Auseinandersetzung, keinem näheren Interesse. Es gibt immer Anlass, etwas schlecht zu finden. Die ganze Welt ist schlecht, gewissermassen, und sie wird nicht besser.
Also braucht es schon etwas mehr Anstrengung, etwas gut zu finden. Die Perle im Misthaufen zu sehen, nicht nur den Mist.
Perlen, die auf Perlenhaufen liegen, gibt es nur in Märchen.
Die Gründe zum Schreiben sind ja wohl vielfältig, ebenso die Ziele.
Eins ist klar, wer das Ziel hat damit Geld zu verdienen, wird es, so oder so, sehr schwer haben. Selbst mit Büchern, welche ein paar tausend Leute kaufen, lässt sich nichts verdienen. Diese Messlatte anzuwenden, um etwas Interessantes in einem Text zu sehen, ist daher, eh, jenseits.  

Das ganze Geplapper,..... eine Kommaübung. Mr. Green
Und, hat sich was verbessert? Rolling Eyes
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Federfarbenfee
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Beitrag23.05.2016 01:06

von Federfarbenfee
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Hallo bamba,

ja, es hat sich gewaltig verbessert! Smile

Mir sind nur ein paar Kleinigkeiten aufgefallen. Meine Änderungen sind aber auch keine hundertprozentige Gewähr auf Richtigkeit, da ich die Kommata rein nach Gefühl setze. Ich hoffe, meine Änderungsvorschläge sind nicht zu unübersichtlich. Rot gehört raus. Blau ist meine Variante. Wink

Im dritten Absatz benutzt Du viermal das Wort "finden". Steinige mich, aber das musste ich jetzt erwähnen. Ich habe dafür in meinem 9. Kapitel verdammt oft von violetten Augen gesprochen. Das gehört auch noch ausgemerzt. Will damit sagen: So etwas kommt vor. Stichwort "betriebsblind".

Zum Inhalt: Zerstöre mir doch bitte nicht meine Illusionen von einer Schriftstellerkarriere, um Himmels willen! Wink

Formidabler Satz: "Schließlich muss auch eine Kritik einer Kritik standhalten."

Gut gelaunte Grüße
Mary

bamba hat Folgendes geschrieben:
Ich habe nichts gegen Kritik.
Ich bin auch durchaus zufrieden, mit dem, was ich dank den konstruktiven Kritiken, erfahren habe und weiss jetzt, woran ich zu basteln habe.

Doch befinden wir uns hier weder in einem im Vorzimmer eines Verlages, noch in einer Schule, und auch nicht in einer Castingshow.
Auf der anderen Seite der Leitung, da sitzt nicht ein Verleger, ein Lehrer oder ein Juror.
Die Relevanz zu beurteilen, einer Kritik einer Kritik zu beurteilen, obliegt also einzig und alleine dem, dessen Text kritisiert wird, nicht dem, der kritisiert.
 
Es gibt keinen free lunch zum Kritisieren, meiner Meinung nach. Schliesslich Schließlich muss auch eine Kritik, einer Kritik standhalten.
Etwas "schlecht" zu finden ist einfach. Gründe finden sich schnell. Das bedarf keiner näheren  Auseinandersetzung, keinem näheren Interesse. Es gibt immer einen Anlass, etwas schlecht zu finden. Die ganze Welt ist schlecht, gewissermassen, und sie wird nicht besser.
Also braucht es schon etwas mehr Anstrengung, etwas gut zu finden. Die Perle im Misthaufen zu sehen, nicht nur den Mist.
Perlen, die auf Perlenhaufen liegen, gibt es nur in Märchen.
Die Gründe zum Schreiben sind ja wohl vielfältig, ebenso die Ziele.
Eins ist klar, wer: Wer das Ziel hat, damit Geld zu verdienen, wird es, so oder so, sehr schwer haben. Selbst mit Büchern, welche ein paar tausend Leute kaufen, lässt sich nichts verdienen. Diese Messlatte anzuwenden, um etwas Interessantes in einem Text zu sehen, ist daher, eh, jenseits.  

Das ganze Geplapper,..... eine Kommaübung. Mr. Green
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bamba
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Beitrag24.05.2016 19:40

von bamba
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@federfarbenfee

Begrab deinen Traum nicht. Doch denk ich, wer mit Schreiben Geld verdienen will, sollte sich ev. auch ein wenig mit Angebot und Nachfrage auseinander setzten. Es gibt ja diverse Nachfragen und diverse Angebote. Man kann noch so ein tolles Buch z.B. über Kakerlaken schreiben, aber der Markt für dies wäre sehr klein. Hingegen ein Buch mit dem Titel : Wie werde ich fit, schön und reich, ohne etwas dafür zu tun, hätte wohl schon aufgrund des Titels ein gewisses Publikum. (.. eine versuchte Allegorie)

Vielen Dank für die Korrektur. Ich befasse mich nun etwas mit der Komma-setzung. Doch eins ist klar, ich werde weiterhin viele Fehler machen. Nicht nur bei den Kommas.....Mr. Green

Bevor ich hier einen weiteren Versuch wage, auf den die Fans sicher mit Spannung warten,... Laughing (.....) will ich aber versuchen, Altlasten zu bereinigen.

@TZH85
Würde ich PN's schreiben, so wäre dies ev. etwas, was ich dir via PN schreiben würde. PN heißt persönliche Nachricht. Da ich niemanden hier persönlich kenne, sehe ich nicht, weshalb ich persönliche Nachrichten schreiben oder empfangen sollte. Bin ich nicht der Typ dazu.

Ich will versuchen darzustellen, was zwischen uns falsch gelaufen ist.
Mit etwas Abstand aber natürlich subjektiv.
Dein erster Beitrag, war die erste Reaktion überhaupt.
Wie ich sehe, du verfügst über ein Germanistik Studium.
Der Katalog von formalen Problemen in meinem Text, den du mir vorgehalten hast, daran ist grundsätzlich nichts falsch.
Doch würde ich ihn nur ansatzweise so ernst nehmen, wie du ihn genommen hast, indem du ja mit mehreren Beiträgen hier vertreten bist (...mein treuster Fan Zipped ), in denen du auf etwas zu insistieren scheinst (auf was genau entzieht sich meinen Kenntnissen), so könnte ich gleich ganz die Segel streichen und das Schreiben bleiben lassen.
Ich kann unmöglich all diese technischen Schwächen (aus Sicht einer Germanistin), die wie eine Lawine über mich rollten gleich ganz am Anfang, bereinigen und beseitigen. Also schreibe ich halt mit ihnen weiter, denn alles andere würde mich hemmen und bremsen. Verbessern kann man sich ja wohl kaum, in dem man nicht mehr schreibt.

Formulierungen wie: Ich befürchte.... oder ich habe Zweifel, dass dies Früchte tragen wird.... treffen bei mir auf eine Allergie. Es gibt keinen Grund für irgend eine fremde Person, sich zu fürchten oder Zweifel zu haben, was mich anbelangt oder meine Schreibversuche in einem offenen Forum.

Ich bin ein Spötter. Aber alles in allem sehe ich doch deinen Beitrag als wertvoll an. Er führte mir vor Augen, was ich vielleicht nicht gerne hörte, aber doch sehr wichtig ist, es zu hören. Deine Ratschläge sind nicht ungehört verpufft. Ich nehme sie aber nicht als Stein mit auf meine Wanderung. Die Deutsche Sprache ist dein Beruf, nicht meiner.
Ich hoffe du verstehst, was ich in etwa sagen will und entschuldige mich für Aussagen, die ich in der Hitze des Gefechts gemacht habe, wirklich bereuen tue ich sie aber nicht. Kommunikation ist keine Einbahnstrasse ohne Hindernisse.

Ich hatte das Bedürfnis dies zu schreiben, also habe ich es geschrieben. Was ich  selber für schreibenswert halte und was für lesenswert gehalten wird, muss nicht immer identisch sein, meiner Meinung nach.
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