Wach werdend

[fabian]

So kam mir das mal in den Sinn und begann, sich im Kopf zu drehen:

Wach werdend
Still liegend
Weg laufend
Wirr träumend
Auf schiebend.

Mehr machen.

Das schien mir noch sehr formlos, irgendwie „un-fassbar“, vexiert, spielerisch und holprig daher kommend; komischer Ausdruck einer momentanen Befindlichkeit.
Ich wollte das nicht einfach so gehen lassen und über ein paar Zwischenschritte entstand dann die folgende Verformung.

Klick Klack

Halb schlafend
Wach träumend
Still liegend
Auf schiebend
Weg laufend
Wirr bleibend
Nur drehend
Nichts sehend.


Auf flackernd:
mehr Machen.

Sicher nichts weltbewegendes, aber: bitte sagt mir was dazu, insbesondere, was das Verformen spontaner Ideen angeht.

[purpur]

Guten Morgen Fabian,

Gefällt mir gut, so, in der Früh bei Vogelgezwitscher.
Werd es noch auf mich wirken lassen
 
PpGruß
Pia

[menetekel]

Grüß dich, Fabian,

Partizipialkonstruktionen wirken in Gedichten fast immer etwas unbeholfen.
Grammatikalisch drückt das Partizip Präsens (wenn es denn verwendet wird) Gleichzeitigkeit aus. Dies trifft für manches in deinem Gedicht zu, für anderes nicht.

Warum nicht etwas vereinfachen?

    

[fabian]

Vielen Dank, ihr beiden.

@menetekel:
zu deinen Anmerkungen schreib ich später nochmal was.

Gruß

Fabian

[Orpheus]

Ich mag den Grundgedanken deine Idee. Wortspiele sind wu derbar und einige finde ich echt gelungen. Ich würde dir vorschlagen dich zu entscheiden ob du Reimen möchtest oder die Spiele so fließen zu lassen wie sie dir in den Sinn kommen. Beides in einem Werk wirkt eher gekünstelt auf mich.
Ich glaube du bist noch nicht fertig und solltest es weiter ausbauen. Es macht Spaß es zu verfolgen.