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Dirk Till Schneckenpost
Alter: 36 Beiträge: 12 Wohnort: Leipzig
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27.04.2016 18:10 offen wehen die Tore von Dirk Till
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ich färbe sie blau
die Steine der Zeit
ich starre
weiß
hinab
geschliffen
auf knirschenden Worten
liegt Seife.
Es kommt
ein Geruch
aus
vergessenen Falten
die Stunden werden
braun
deine Worte
fallen wie Schnee
in die Hände
des Frühlings
neben dem Gartenzaun
Du steigst in den Brunnen
Du fällst in den Himmel
Du öffnest dein Auge
Grün
zum letzten
und zum ersten mal
dein Name
dein Leib dein
verblühn.
Weitere Werke von Dirk Till:
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Ralf Langer Klammeraffe
Alter: 57 Beiträge: 699 Wohnort: Gelsenkirchen
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27.04.2016 20:34
von Ralf Langer
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Hallo Dirk
Für mich ein gelungenes Einstandswerk
Die letzte Strophe gefällt mir besonders
von der melodischen Seite sehr
Später gerne mehr
Ralf
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MosesBob Gehirn²
Administrator Alter: 44 Beiträge: 18339
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01.05.2016 20:25
von MosesBob
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Moin Dirk!
Durch deinen Text auf dem roten Teppich auf dich aufmerksam geworden (wohlgemerkt durch deinen Vorstellungstext, nicht durch das Buhei nebenher), wollte ich mich schon mehrfach zu diesem Gedicht äußern. Hab wohl gedacht, mich packt noch die Redseligkeit und ich könnte inhaltlich mehr auf deine Zeilen eingehen, aber weil dieser Effekt ausbleibt, will ich mich zumindest kurz zu Wort melden: Das Ding wirkt, es wirkt auch nach, mir gefällt es sehr, sehr gut, und ich bin gespannt auf weitere Texte von dir. Übrigens: Der Titel ist ein Zungenschnalzer.
Beste Grüße und einen schönen Abend,
Martin
_________________ Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)
Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)
Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse) |
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Dirk Till Schneckenpost
Alter: 36 Beiträge: 12 Wohnort: Leipzig
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01.05.2016 20:35
von Dirk Till
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Danke. Schön wenn es gefällt . freut mich .
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Cholyrika Eselsohr
Alter: 60 Beiträge: 470
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07.11.2016 16:06
von Cholyrika
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Hallo,
lese seit ein paar Tagen hier so rum. um die neuen Lyriker kennenzulernen.
Und zack, treffe ich auf Zeilen, die mich wirklich begeistern:
deine Worte
fallen wie Schnee
in die Hände
des Frühlings
neben dem Gartenzaun
Das ist so unglaublich gut, dass es meines Erachtens nicht mehr gebraucht hätte.
Großartig!
LG
ML
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Matthias Jecker Eselsohr
M
Beiträge: 328
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M 07.11.2016 18:43
von Matthias Jecker
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Das sehe ich genauso. Danach und davor: Rien ne va plus...
MJ
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Aranka Bücherwurm
A
Beiträge: 3106 Wohnort: Umkreis Mönchengladbach
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A 07.11.2016 19:50
von Aranka
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Ich sehe das ähnlich:
Zitat: | deine Worte
fallen wie Schnee
in die Hände
des Frühlings
neben dem Gartenzaun |
Wunderbare Zeilen, die mich sofort ansprechen, die sich öffnen, die alles ahnen lassen. Hier hat der Text die "suchende" Sprache des Gedichts gefunden.
Ans Davor und Danach würde ich noch einmal mit dem "Streich-Stift" dran gehen.
Ein schöner Einstandstext.
LG Aranka
_________________ "Wie dahingelangen, Alltägliches zu schreiben, so unauffällig, dass es gereiht aussieht und doch als Ganzes leuchtet?" (Peter Handke)
„Erst als ihm die Welt geheimnisvoll wurde, öffnete sie sich und konnte zurückerobert werden.“ (Peter Handke) |
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