So viele Fragen

[Orpheus]

Ich weiß nicht wo ich lebe
wo ich bin und was ich fühl
und ob ich meine Worte
von was anderem stehl

Ich weiß nicht ob es Tag wird
oder Licht im Dunkeln bleibt
und ob es vielleicht Angst ist
was uns zueinander treibt

Ich weiß nicht ob den Sommer
die Sonne Licht verliert
und ob es nicht vielleicht
in Zukunft nur noch friert

Ich weiß nicht ob mein Lachen
wirklich Fröhlichkeit sein kann
oder ob es sagen will
nun fängt das Ende an.

Ich weiß nicht ob ich weiter
auf eignen Wegen geh
oder schon seit vielen Tagen
am großen Abhang steh

Vielleicht schon fiel ich runter
nur noch nicht aufgeschlagen
Ich weiß nicht ist das Leben
soviel Fragen soviel Fragen

Ich suche meine Antwort
in dem Lachen mit dem Wind
und bleibe was ich sein will
ein Regenbogenkind

Solang die Sonnenblume
ihren Kopf am Morgen hebt
und jeden Tag auf´s neue
eine Ewigkeit durchlebt

Solang die grünen Felder
im Frühling aufersteh´n
und auf den Wiesen tanzen
die Elfen und die Feen

Der Märchenwald im Leben
ist doch zum Greifen nah
am Ende werd'  ich sagen,
dass ich dort zu Hause war

[Aneurysm]

Soll das Prosa sein?

[Orpheus]

sorry natürlich gehört das in die Lyrik- Wie kann ich es verschieben?

[Gast]

Darum werden sich die Mods kümmern. (*flüster* sie lauern im Verborgenen ...)

[MrPink]

[purpur]

Hallo, Lieber Orpheus,

dein Gedicht hat mich gerade aufgefangen.
Ich habe scheinbar ebenso viele Frage....
Fragen über Fragen
....
... es sind so viele Gedanken... unhaltbar...fort ... laufend...
Heute ist ein Tag... so seltsam... -.
 
Grüße sendet suchend
eine etwas verwirrte
PpP

[Berni]

Meine Frage wäre, ob jemand den Text bis zum Ende gelesen hat? Zu viele Fragen, zu viele Zweifel, zu viele erzwungene Reime ... viel zu viel!

Ein lyrischer Text ist kein Gebet, in das man sein ganzes Herzeleid hineinpacken kann. Lyrik ist Dichtung, Gedicht und Verdichtung.

Dein Text ist schlichte Faktensammlung, arglos in Reime gepresst. Leider ziemlich übel.

Worum geht es eigentlich?

[Orpheus]

Lieber Berni,
dank dir für deine Rückmeldung. Wenn man abhebt ist es gut jemanden zu finden, der dich festhält, so dass man sich wieder erden kann. Das ist dir gut gelungen mit deinen freundlich formulierten und verdichteten Gedanken dazu.
Du hast ja recht, mit diesen Fragen kann man nicht durchs Leben gehen, aber sag wohin soll jemand damit, wenn sie ihn beschäftigen?
Erzwungen sind sie nicht, einfach nur flattrig, gepresst habe ich sie vermutlich in dem Ansinnen, sie als Melodie klingen zu lassen, die tatsächlich entstanden ist und auf kleinen Bühnen von einer sonst eher lauten Band den Zuhörern Freude macht.

Hey purpur
schön, wenn Worte berühren können. So geht es mir auch manchmal, dass da gerade zur rechten Zeit ein Wort, ein Satz eine Idee auf meine Stimmung trifft und mich tatsächlich auffängt. Mehr als man als einfacher nicht von Ehrgeiz gefressener "Schreiberassi" erwarten kann.
Danke, dass du mir diese Rückmeldung gibst.

[Quadratschädel]

Hallo Orpheus

mir ist das Gedicht zu allgemeinkonkret, da ist nichts, das mich inhaltlich am Lesen hält. Un sieh dir mal die unterschiedlichen Kadenzen an, mal schreibst du mit, mal ohne Auftakt, metrisch stimmt da so einiges nicht.
Da musst du dich wohl noch ein bisschen mit dem Reimgedicht beschäftigen.

Quadratschädel

[Orpheus]

Ja das stimmt von der Theorie habe ich keine Ahnung
Weiß nicht mal was ein Auftakt ist. Danke für den Hinweis.