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U- und E-Literatur

 
 
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Klemens_Fitte
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Beitrag13.04.2016 19:54

von Klemens_Fitte
Antworten mit Zitat

Jack Burns hat Folgendes geschrieben:
Automatisch wird von manchen der Unterhaltungsliteratur fehlende Aussagen und anspruchsloser Stil unterstellt. Zugleich wird  E-Literatur vom Grundsatz her ein höherer Qualitätsanspruch zugestanden.


Bist du sicher, dass du hier nicht unterschiedliche Teilaspekte aus Kommentaren unterschiedlicher User miteinander vermengst und daraus eine argumentative Position bastelst, die aber letztlich keiner der Diskussionsteilnehmer vertritt? Bzw. die nur von einem oder zwei Usern vertreten wird, wodurch eine Aufteilung nach 'Lagern' auch schon wieder unsinnig wird?

Und soll ich dir jetzt meine Kontoauszüge schicken?


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Aneurysm
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Beitrag13.04.2016 20:01

von Aneurysm
Antworten mit Zitat

Jack Burns hat Folgendes geschrieben:
Ich erkenne hier tatsächlich entgegengesetzte Meinungen.


Niemand hat etwas Anderes behauptet.

Zitat:
Es dient allein dem Überlegenheitsgefühl des Lesers, wenn er stolz verlauten lassen kann, dass er gerade den Grass, Kehlmann oder Mann auf seinem Nachttisch stehen hat.


Erst war die Einteilung eine Erfindung zur Machterhaltung der Elite, jetzt soll sie nur dazu da sein, um das Ego von bestimmten Lesern aufzuplustern. Findest du nicht, dass es einen Unterschied zwischen Stephenie Meyers "Twilight"-Reihe und Kafkas "Prozeß" gibt? Ich bin ja wirklich kein Befürworter dieses Schubladendenkens, aber deine Aussagen grenzen schon an Verschwörungstheorien.

Ich glaube viel mehr, dass die Unterteilung zur Orientierung des Lesers gedacht ist. Außerdem würde ich es begrüßen, wenn du in Zukunft die gemeinten Personen direkt ansprechen würdest, statt allgemeine Aussagen zu treffen.
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Jack Burns
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Alter: 54
Beiträge: 1444



Beitrag13.04.2016 20:13

von Jack Burns
Antworten mit Zitat

Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
Jack Burns hat Folgendes geschrieben:
Automatisch wird von manchen der Unterhaltungsliteratur fehlende Aussagen und anspruchsloser Stil unterstellt. Zugleich wird  E-Literatur vom Grundsatz her ein höherer Qualitätsanspruch zugestanden.


Bist du sicher, dass du hier nicht unterschiedliche Teilaspekte aus Kommentaren unterschiedlicher User miteinander vermengst und daraus eine argumentative Position bastelst, die aber letztlich keiner der Diskussionsteilnehmer vertritt? Bzw. die nur von einem oder zwei Usern vertreten wird, wodurch eine Aufteilung nach 'Lagern' auch schon wieder unsinnig wird?
Das ist möglich. Ich kann mich nicht so gut konzentrieren. Dieses scheiß ADHS!

Und soll ich dir jetzt meine Kontoauszüge schicken?


Kohle wäre mir lieber. Razz

Um ein wenig E. in den Austausch zu bringen: Mein klassenbewusster Angriff galt nicht den Autoren und Lesern dessen, was allgemein hin als E-Literatur bezeichnet wird, damit hätte ich mich selbst angekackt, sondern denen, die sich etwas darauf einbilden.
Mal ein Beispiel: Wie viele Literatursendungen gibt es im Öffentlichen Rundfunk in denen über Unterhaltungsliteratur geredet wird? Wie viele Buchpreise? Natürlich erfolgt hier eine elitäre Abgrenzung. Und natürlich betrifft das eine Gesellschaftsschicht, die sich in der Regel nicht um ihr Auskommen sorgen muss. Und ich habe auch noch nie gehört, dass Familien mit einem fetten Einkommen, als bildungsfern bezeichnet werden.

Der Jack


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Klemens_Fitte
Geschlecht:männlichSpreu

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Beitrag13.04.2016 20:24

von Klemens_Fitte
Antworten mit Zitat

Jack Burns hat Folgendes geschrieben:
Markenzeichen sind ellenlange Konjunktiv-Sätze, unsinnige Präsens-Verwendung und, besonders effektiv, indirekte Rede als Standard in der Dialoggestaltung.


Ich verwende in meinen Texten ellenlange Konjunktiv-Sätze, (unsinniges?) Präsens und indirekte Rede, natürlich fühle ich mich da angesprochen; dementsprechend auch von der (Ab)Wertung gegenüber Texten, die du anhand dieser Merkmale herausstellst, und gegenüber der Motivation ihrer Autoren, sie so zu schreiben.

Jack Burns hat Folgendes geschrieben:
Mein klassenbewusster Angriff galt nicht den Autoren und Lesern dessen, was allgemein hin als E-Literatur bezeichnet wird, damit hätte ich mich selbst angekackt, sondern denen, die sich etwas darauf einbilden.


Und da sage ich eben: Die sehe ich hier in der Diskussion nicht derart vertreten, dass es Anlass zu einem solchen Rundumschlag geben würde.
Was mich angeht: Vielleicht hast du ja diesen Text von mir mal gelesen, da sollte herauszulesen sein, wie ich zum sogenannten E-Literaturbetrieb stehe.


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Jack Burns
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Beitrag13.04.2016 20:34

von Jack Burns
Antworten mit Zitat

Aneurysm hat Folgendes geschrieben:
Jack Burns hat Folgendes geschrieben:
Ich erkenne hier tatsächlich entgegengesetzte Meinungen.


Niemand hat etwas Anderes behauptet.
Doch. Indirekt hat der Klemens das abgestritten

Zitat:
Es dient allein dem Überlegenheitsgefühl des Lesers, wenn er stolz verlauten lassen kann, dass er gerade den Grass, Kehlmann oder Mann auf seinem Nachttisch stehen hat.


Erst war die Einteilung eine Erfindung zur Machterhaltung der Elite,
Habe ich nicht gesagt. Zur kulturellen Abgrenzung. Zur Machterhaltung dienen traditionell Polizei und Verfassungsschutz sowie das Militär.
 jetzt soll sie nur dazu da sein, um das Ego von bestimmten Lesern aufzuplustern. Und schließt sich das etwa aus?
Findest du nicht, dass es einen Unterschied zwischen Stephenie Meyers "Twilight"-Reihe und Kafkas "Prozeß" gibt?
Und dieser ist qualitativ und nicht durch Kategorien begründet, die irgendwer irgendwann festgelegt hat.

Ich bin ja wirklich kein Befürworter dieses Schubladendenkens, aber deine Aussagen grenzen schon an Verschwörungstheorien.

Ich glaube viel mehr, dass die Unterteilung zur Orientierung des Lesers gedacht ist.
Außerdem würde ich es begrüßen, wenn du in Zukunft die gemeinten Personen direkt ansprechen würdest, statt allgemeine Aussagen zu treffen.
Die gemeinten Personen sind hier gar nicht involviert. jedenfalls nicht, dass ich wüsste.


Meine Verschwörungstheorien sind genauso fundiert, wie die Erklärungen für die Einteilung in Ernst und Unterhaltung.  Nämlich gar nicht. Allein schon zwei Begriffe gegenüber zu stellen, die sich gar nicht widersprechen, spottet jeder Logik.

Jack


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Jack Burns
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Beitrag13.04.2016 20:52

von Jack Burns
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Klemens,

Würde es Dir genügen, wenn Deinen Werken eine hohe Qualität in Ausführung und Inhalt zugestanden wird oder benötigst Du die Klassifizierung als E-Literatur?
Hier geht es um Begrifflichkeiten und deren manipulative Verwendung.
Mein Späßchen über stilistische Eigenheiten sollte weder Dich noch andere ernsthafte Autoren kratzen. (Die preisgekrönten Eichen an denen sich das ungebildete Schwein schuppert)
Jeder Autor, der in U-Literatur eingeordnet wird, kämpft schon aufgrund der Definition gegen den Verdacht der trivialen Einfalt seiner Werke. Und das tut wirklich weh, wenn man sagt: Ich schreibe Fantasy oder SF und dann folgt die Antwort: "Ach, so was wie Hunger Games"
Mit dieser permanenten Herabwürdigung muss man als U-Lit-Autor ständig klar kommen. Also gönne mir meinen billigen Spott.

Jack


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Willebroer
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Beitrag13.04.2016 20:56

von Willebroer
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Ich sehe auch Aspekte für den üblichen heiligen Krieg. Auch wenn ich es anders ausgedrückt hätte.
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nebenfluss
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Beitrag13.04.2016 21:05

von nebenfluss
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Jack Burns hat Folgendes geschrieben:
Und das tut wirklich weh, wenn man sagt: Ich schreibe Fantasy oder SF und dann folgt die Antwort: "Ach, so was wie Hunger Games"

Solche Antworten verraten aber doch oft mehr den literarischen Horizont des Gesprächspartners. Über dein Werk sagt das nicht aus. Also einfach cool antworten: "Nein, meine Vorbilder sind mehr Wells (oder Lem, Asimov ...) und Reaktion abwarten.


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Klemens_Fitte
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Beitrag13.04.2016 21:20

von Klemens_Fitte
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Jack Burns hat Folgendes geschrieben:
Würde es Dir genügen, wenn Deinen Werken eine hohe Qualität in Ausführung und Inhalt zugestanden wird oder benötigst Du die Klassifizierung als E-Literatur?


Lässt sich aus irgendetwas von dem, was ich hier im Faden – oder anderswo – geschrieben habe, schließen, ich würde eine Klassifizierung meiner Texte als E-Literatur benötigen?
Gleich im ersten Post schrieb ich:
Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
Eine Unterscheidung zwischen U und E ist wenig zielführend und schürt lediglich Ressentiments von beiden Seiten.

Weiter:
Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
Eine Unterscheidung zwischen Genreliteratur und genrefreier Literatur halte ich aber für möglich.

Man beachte: Mit keinem Wort mache ich diese Unterscheidung an qualitativen Kriterien fest.

Du dagegen – und das ist es, was mir mächtig auf den Zeiger geht – behauptest eine Kausalität zwischen der Form eines Textes
Jack Burns hat Folgendes geschrieben:
Aber im Vordergrund stehen stilistische Merkmale, die den simplen Plot in einem intellektuellen Irrgarten verstecken. Markenzeichen sind ellenlange Konjunktiv-Sätze, unsinnige Präsens-Verwendung und, besonders effektiv, indirekte Rede als Standard in der Dialoggestaltung. Gern auch verwendet: Passiv-Konstruktionen mit "lassen".

und der Motivation seines Autors:
Jack Burns hat Folgendes geschrieben:
Durch diese Stilmittel wird der, manchen noch aus der Schullektüre bekannte, Einschlafeffekt generiert. Erfolgreich ist diese Form von Literatur trotzdem, da der typische E-Literatur-Konsument über die Zeit und Energie verfügt, sich durch absichtlich kompliziert und verschwurbelt konstruierte Texte zu kämpfen.

Diese Absicht unterstellst du erst mal rigoros. Mehr noch: Derjenige, der Texte schreibt, in denen Präsens, indirekte Rede sowie Konjunktiv verwendet wird, hält deiner Argumentation nach ein ausbeuterisches Klassensystem und die Unterdrückung der U-Literatur (die sich wohl, deiner Argumentation nach, lediglich dadurch auszeichnet, dass sie Geschichten gradlinig erzählt und keinen Konjunktiv kennt) als Literatur für den Pöbel.
Wenn du gegen den E-Literaturbetrieb wettern willst: da bin ich gern dabei. Aber einem Text, der – im Zweifel für den Angeklagten – wahrscheinlich aus gutem Grund so geschrieben wurde, wie er geschrieben wurde, niedere Absichten zu unterstellen, ist halt entweder unüberlegt oder dreist.

Jack Burns hat Folgendes geschrieben:
Und das tut wirklich weh, wenn man sagt: Ich schreibe Fantasy oder SF und dann folgt die Antwort: "Ach, so was wie Hunger Games"

Auf die Frage, was ich schreibe, fällt mir meist keine gute Antwort ein, denn ich schreibe weder Fantasy, noch SF noch Krimi oder Liebesroman; ich schreibe genrefreie Literatur. Weißt du, was ich zu hören kriege? – "Ach, du hältst dich wohl für was Besseres." – und das kann einen genauso ankotzen.


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Jack Burns
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Beitrag13.04.2016 21:22

von Jack Burns
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Ja, Nebenfluss, das stimmt auch wieder.
Was ich damit sagen will, ist dass es durch diese schon während der Schulzeit propagierte Einteilung in wertvolle und minderwertige Literatur zu einer Verzerrung der Wahrnehmung kommt: Gute Literatur ist schwierig zu lesen und alles andere ist seichte Unterhaltung.
Stanni Lem ist ein gutes Beispiel dafür, dass es auch anders aussehen kann. Aber wird der in E-Literatur eingeordnet?
Sicher wird oft betont, wie auch in dieser Diskussion, dass die Kategorien keine Qualitätsbezeichnungen sind. Aber jeder weiß, dass es in der Realität anders aussieht. Würde ein Krimi für den Bachmann-Preis nominiert werden? Ich habe erst vor kurzem eine Kritikerrunde des Schweizer Fernsehens gesehen, die ein Buch mit Fantasy-Bezügen am Wickel hatten. Unabhängig vom anspruchsvollen Inhalt und der künstlerischen Qualität, konnten die Damen und Herren es sich nicht verkneifen mit süffisantem Lächeln  mehrmals zu erwähnen, dass man so etwas normalerweise in dieser Runde nicht besprechen würde. Widerliche Arroganz.
Wenn meine Theorie nicht zutrifft, was die elitäre Abgrenzung einer Schicht betrifft, würde ich gerne wissen, welchen Sinn oder Nutzen diese Begriffe überhaupt erfüllen.

Jack


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preusse
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Beitrag13.04.2016 21:43

von preusse
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Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Ich sehe auch Aspekte für den üblichen heiligen Krieg. Auch wenn ich es anders ausgedrückt hätte.


 Daumen hoch  Sich kaputt lachen


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Das Herz des Löwen, 06/2011
Das Blut des Löwen, 11/2012
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Aneurysm
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Beitrag13.04.2016 21:45

von Aneurysm
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Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Ich sehe auch Aspekte für den üblichen heiligen Krieg. Auch wenn ich es anders ausgedrückt hätte.


Dann drück es doch gerne anders aus.

Jack Burns hat Folgendes geschrieben:
Allein schon zwei Begriffe gegenüberzustellen, die sich gar nicht widersprechen, spottet jeder Logik.


Also: Ich habe bereits bei der Eröffnung des Threads klargemacht, dass ich der Unterteilung in U- und E-Literatur kritsch gegenüberstehe. Die beiden Begriffe sind alt und heute nicht mehr wirklich verwendbar, vor allem, weil die meisten literarischen Texte irgendwo zwischen den beiden Extremen liegen. Meine Intention bei der Erstellung des Threads war es hauptsächlich, eine Diskussion über Merkmale und Sinn der Unterteilung in E- und U-Literatur anzuregen. Ich wollte weder der U-Literatur die Qualität absprechen noch Genres wie Science-Fiktion als wenig anspruchsvoll bezeichnen.
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Klemens_Fitte
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Beitrag13.04.2016 22:03

von Klemens_Fitte
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Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Ich sehe auch Aspekte für den üblichen heiligen Krieg. Auch wenn ich es anders ausgedrückt hätte.


Lass mich bitte nicht dumm sterben: Welche Aspekte meinst du? Darfst es auch gern anders ausdrücken.


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Jack Burns
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Beitrag13.04.2016 22:14

von Jack Burns
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Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
und das kann einen genauso ankotzen.


Gerade die unangenehmen Erlebnisse von Autoren beider Gruppen - Bist wohl was Besseres vs. Zu mehr reicht es wohl nicht - liegen in dieser unseligen Klassifizierung begründet.
Um das noch mal klar zu stellen: Nicht die Verwendung der von mir verspotteten Stilmittel (Asche auf mein Haupt) habe ich aufs Korn nehmen wollen, sondern die Klassifizierung von Literatur, die sich derer bedient, als etwas höherwertiges und damit die Selbst Erhöhung einer Leserschaft, die vor lauter tollen Konstruktionen überhaupt nicht mehr wahrnimmt, dass so manche dieser Kreationen über weniger Aussage verfügen als ein Schlagerlied. Nein, ich nenne hier keine Beispiele, um die Diskussion nicht weiter zu befeuern. Im Grunde habe ich den alten Sketch von Kerkeling mit "Hurz!" vor Augen, wenn ich mich darüber lustig mache. Vielleicht nenne ich es Schein statt Sein, um es klar zu machen.
Du musst Dir wahrlich nicht diesen stinkenden Schuh anziehen. Wir wissen beide, dass Du und Deine Werke nicht auf meiner Zielscheibe kleben.
Aber wenn in verschiedenen Kritiken zu einem Werk (Name gelöscht) genau diese Stilmittel als Beleg für das hohe Niveau angeführt werden, während unter den Tisch fällt, dass nichts ausgesagt wird, dass dieses Werk vor pubertärem Humor strotzt, dass die Figuren und Handlung vollkommen unglaubwürdig gestaltet wurden und wenn dann dieses Buch auch noch mit Preisen überhäuft wird - dann fällt man als Literatur-Liebhaber vom Glauben ab. Und Spott ist die Waffe der Hilflosen.
Ich finde grundsätzlich jeden Stil erst mal interessant und im Laufe eines Buches kristallisiert sich dann heraus, ob er meine Gehirnwindungen passiert oder nicht. Ich lese alles von King bis Bernhard ("Die Ursache" habe ich endlich geschafft). Aber wenn ein zurecht konstruierter Umhang die geistige Leere eines Werkes verbergen soll, werde ich giftig. Sowohl bei U als auch bei E. Und das ist oft genug der Fall.
Viele Vertreter der Genre-Literatur gibt es auch nur, weil sich die Verleger ständig neue Sub-Namen einfallen lassen. Für Kafka würden sie heute so etwas wie sozialkritischen Surrealismus oder was auch immer aufs Etikett klatschen und dann wäre es U-Literatur.


Meine Theorie ist nicht ganz so gehaltlos, wie angedeutet, sondern basieren auf Erkenntnissen soziokultureller Untersuchungen, nach denen die ökonomische Führungsschicht immer bestrebt war auch eine geistige und kulturelle Überlegenheit zu demonstrieren. Die Übertragung auf die Einteilung in E und U habe ich selbst zu verantworten.

Gruß
Jack


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Klemens_Fitte
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Beitrag13.04.2016 22:23

von Klemens_Fitte
Antworten mit Zitat

Jack Burns hat Folgendes geschrieben:
Gerade die unangenehmen Erlebnisse von Autoren beider Gruppen - Bist wohl was Besseres vs. Zu mehr reicht es wohl nicht - liegen in dieser unseligen Klassifizierung begründet.


Gut, da gehe ich d'accord. Deckt sich ja auch mit dem, was ich in meinem ersten Beitrag schrieb.
Nur: Die Einteilung in ein E- und ein U-Lager sehe ich hier in der Diskussion nach wie vor nicht. Ich sehe viele verschiedene Einzelmeinungen (klar, mit Überschneidungen) und viele individuelle Definitionen davon, was gut, was unterhaltsam, was lesens- und schreibenswert ist. Und da nervt es mich halt, wenn – ohne es zu begründen oder anhand der Kommentare nachzuweisen – auf die beiden 'Lager' verwiesen wird. Die mag es im Literaturbetrieb geben – mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt; ich würde bspw. behaupten, dass ein Genreroman mehr Chancen auf Sendezeit hat als ein preisgekrönter genrefreier Roman, und zwar in den Sendungen, die die Leute (Leser) tatsächlich gucken, sprich: Frühstücksfernsehen statt verknöcherter Literaturrunde mit Einschaltquote im Promillebereich – aber hier im Forum, in den Diskussionen bspw. hier im Faden … sehe ich sie nicht.


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Willebroer
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Beitrag13.04.2016 23:12

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Klemens_Fitte hat Folgendes geschrieben:
Willebroer hat Folgendes geschrieben:
Ich sehe auch Aspekte für den üblichen heiligen Krieg. Auch wenn ich es anders ausgedrückt hätte.


Lass mich bitte nicht dumm sterben: Welche Aspekte meinst du? Darfst es auch gern anders ausdrücken.


Keine Angst, du wirst nicht dumm sterben, jedenfalls nicht so bald. Für mehr reicht meine Zeit nicht. Zumal meine Überlegungen immer umfangreicher werden, je mehr ich darüber nachdenke. Jetzt bin ich eher bettfertig als für ein Turnier gerüstet.
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medizynicus
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Beitrag14.04.2016 10:29

von medizynicus
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E- Literatur ist das, was wir früher im Deutschunterricht durchgenommen haben und U-Literatur ist das, was ich heimlich unter der Bank gelesen habe.

Oder so ähnlich.

Hä?

Dürrenmatt hat Krimis geschrieben, gute Krimis. Sind die jetzt E-Literatur weil der Autor Dürrenmatt heißt?

Aber E-Literatur ist doch dröge und sinnlastig und sowas, was man interpretieren muss, U-Literatur kann man einfach lesen und genießen.... Nein, ich denke mal GUTE Literatur ist schön zu lesen UND hat noch etwas mehr zu bieten....
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Beitrag14.04.2016 14:23

von sleepless_lives
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Nur um noch mal einen Unterschied zwischen den beiden Kategorien in den Raum zu werfen: Im englischsprachigen Raum wird gelehrt, dass E (literary fiction) character-driven sei, also von den Charakteren der Figuren und deren Entwicklung bestimmt, während U (genre literature) plot-driven sei, also von der Entwicklung der Handlung bestimmt. Natürlich als Tendenz zu sehen, nicht als feststehende Regel. Ich finde es interessant, dass das im deutschsprachigen Raum offensichtlich überhaupt nicht diskutiert wird.


Persönlich kann ich nur sagen, dass ich U im Allgemeinen sterbenslangweilig finde.


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Fjodor
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Beitrag15.04.2016 11:33

von Fjodor
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Oh, schön, dass das Thema wieder mal aufgegriffen wurde.

Ich werde den Thread auch in den nächsten Tagen nachlesen. Der Gewinn dieser immer wieder für überflüssig erklärten Debatte liegt für mich immer darin, dass man sich über das Wesen der Literatur Gedanken macht, unterschiedliche Einstellungen kennenlernt usw. und die eigene Position suchen und bestimmen kann.

Ich erwarte eigentlich von jedem Autor, dessen Bücher ich Zeit widme, dass er/sie ernsthaft an die Sache herangeht und einen höheren Anspruch hat, als nur -völlig kalkuliert oder gar mit zynischer Haltung gegenüber dem eigenen Publikum- was leicht verkäufliches oder verdauliches für den Markt zu produzieren. (Aufregen muss ich mich deswegen nicht, denn ich bin ja nicht gezwungen, schlechte Bücher zu lesen).

"Literarische Scharlatanerie" gibt es im E-Bereich wie im U-Bereich, im E-Bereich lässt sie sich vielleicht sogar leichter tarnen als im sog. U-Segment bei einem Krimi oder einem Historienroman, denen man ansieht, wie sorgfältig und fundiert jemand arbeitet, unabhängig von stilistischen Geschmacksfragen.

Über Unterhaltungsromane lassen sich auch ästhetische und inhaltliche Ansprüche kolportieren -- die Klassifizierungen nach U und E sind für mich an vielen Übergängen entbehrlich. Ich brauch kein Kastenwesen, doch eine Beliebigkeit, die jede Stümperei rechtfertigen soll, mag ich ebenso wenig.
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BlueNote
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Beitrag15.04.2016 12:22

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Zitat:

Ich brauch kein Kastenwesen, doch eine Beliebigkeit, die jede Stümperei rechtfertigen soll, mag ich ebenso wenig.

 Daumen hoch

Eine Einstellung der hiesigen Schreiber, die mich immer wieder leicht irritiert ist (möglicherweise), dass sie oft nur Bestätigung in dem suchen, was sie gerade tun/schreiben und das genau so bestätigt sehen wollen, wie sie es tun. Man ist sich selbst also der richtige Maßstab, der immer genau passt. U und E Vergleiche sind dann natürlich überflüssig, weil sie jenseits der Kriterien stehen, die man an sich selbst anlegt.

Der erste Schritt, sein Schreiben kritisch zu hinterfragen, wäre aber doch eine gewisse Einordnung vorzunehmen: Schreibe ich gehobene Unterhaltungsliteratur, mittlere, untere/seichte (siehe Einteilung debruma), schreibe ich E-Literatur? Wie ist mein eigener Anspruch? Wo befinde ich mich im Vergleich zu anderen Autoren auf der gleichen Ebene. Welche Ansprüche hat ein Leser von gehobener U-Literatur oder E-Literatur z.B.? Erfülle ich diese Ansprüche etc.?

Auf der Spielwiese gibt es keine Ansprüche. Dass etwas verkauft werden soll, wäre z.B. ein Anspruch, aber nicht der einzige. Die Ablehnung von literarischem Anspruchsdenken, der Einsortierung bzw. Kategorisierung von Literatur halte ich für entwicklungshemmend. Fördert lediglich ein Auf der Stelle treten. Wollen wir also auf der Stelle treten? Vielleicht! Weil es so schön ist, weil es wie Laufen aussieht. Weil es uns froh macht! Vielleicht ist das Wohlbefinden des DSFo-Autors ein höherer Wert als die Literatur, die am Ende dabei rauskommt.
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Merlinor
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Beitrag15.04.2016 15:14

von Merlinor
Antworten mit Zitat

Fjodor hat Folgendes geschrieben:
... Der Gewinn dieser ... Debatte liegt für mich ... darin, dass man sich über das Wesen der Literatur Gedanken macht, unterschiedliche Einstellungen kennenlernt usw. und die eigene Position suchen und bestimmen kann ...


Genau ... smile

Deshalb habe ich mir den Faden gerade in aller Ruhe von Anfang bis Ende durchgelesen und einige interessante Beiträge und Stellungnahmen, sowie einige ebenfalls lesenswerte Verlinkungen darin gefunden.
Selbst mag ich in der „U“ versus „E“ Diskussion nur ungern Position beziehen. Ich lese seit jeher „alles“ und mache dabei für mich persönlich nicht den Unterschied zwischen „T-“, „U-“ und „E-“ Literatur.
Lieber unterscheide ich genreübergreifend einfach nur zwischen in meinen Augen „guten“ und „schlechten“ Texten; das reicht mir völlig.

Fjodor hat Folgendes geschrieben:
... Ich erwarte eigentlich von jedem Autor, dessen Bücher ich Zeit widme, dass er/sie ernsthaft an die Sache herangeht ... Ich brauch kein Kastenwesen, doch eine Beliebigkeit, die jede Stümperei rechtfertigen soll, mag ich ebenso wenig ...


Da geht es mir ähnlich.

Ich sehe den Sinn einer solchen Unterteilung und Kategorisierung allerdings ein, wenn es darum geht, Literatur wissenschaftlich, oder auch nach Marketinggesichtspunkten zu untersuchen. Über Letzteres ist beispielsweise im von nebenfluss zitierten Blogbeitrag recht interessant zu lesen.
Da braucht man natürlich gewisse Einteilungen, um generelle Unterschiede herausarbeiten zu können.

Wenn ich dann allerdings in manchen literarischen Runden einige Diskutanten ihre offensichtliche Ignoranz arrogant hinter pauschalen Klassifizierungen verstecken sehe, und hören muss, wie sie im Namen eines falsch verstandenen E-Literaturbegriffes ganze Genres diffamieren und ihnen per se jegliche literarische Ernsthaftigkeit absprechen, dann jagt mir das einen kalten Schauer über den Rücken.
In dieser Kontroverse, die auch im Feuilleton gelegentlich noch ausgetragen wird, sehe ich mich klar auf der Seite der solcherart verunglimpften Genres, weil mir eine derartig fehlgeleitete kulturelle Arroganz einfach stinkt.
Dann denke ich mir, dass ich mit dieser Art Literaturbetrieb lieber nichts zu schaffen haben möchte.

LG Merlinor


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„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

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Niederrheiner
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Beitrag16.07.2020 10:07

von Niederrheiner
Antworten mit Zitat

Ich hole jetzt mal ausnahmsweise einen alten Thread wieder hervor, weil es derzeit in mehreren Threads im Agenten- und Verlagsbereich Diskussionen und viele Unklarheiten zu diesem Thema gibt.

Ich empfehle jedem, der mit der Unterscheidung Probleme hat, sich mal anzugucken (oder durchzulesen), wie der Literaturkritiker Denis Scheck die Bestsellerliste (Belletriktik, Hardcover) kommentiert.

Es gibt Ausnahmen, aber i.d.R. wird E gelobt und U verrissen.
Wer ein paar Minuten Zeit sollte, sollte sich mal das Video angucken (ist teilweise echt lustig Laughing).

Da kriegt man übrigens auch einen sehr guten Eindruck davon, worauf es bei E ankommt (viele haben ein völlig falsches Verständnis davon, was E ausmacht).

https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/druckfrisch/sendung/druckfrisch-top-ten-110.html
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