Fragen

[sorgenlos]

Da man zum Einstand ja zwei Texte vorstellen soll und ich derzeit nur an einem "Buch" arbeite (mein Erstes), stelle ich dafür hier noch ein Gedicht vor.

Ich würde vorab noch gerne wissen, ob man auch ein altes Gedicht in der Werkstatt überarbeiten kann? Ich habe nämlich als Jugendliche eine Fabel geschrieben, die ich jetzt gerne mal perfektionieren würde.

Aber erstmal zu dem anderen Gedicht:

Fragen

Was macht uns aus?
Wo kommen wir her?
Was soll das alles
und wohin gehen wir?

Sind das nicht all diese Fragen,
die uns unser Leben lang plagen?

Was ist der Plan hinter
dem großen Ganzen?
Wer lässt dort oben
die Sterne tanzen?

Antworten würde gerne jeder wissen,
dafür würden wir Sternschnuppen küssen!

Ist da noch jemand
oder sind wir alleine?
Ist die Erde ein Sandkorn
in der fernen Weite?

Werden wir das jemals erfahren?
Keiner würde es jemals zu wissen wagen!

Findet sich die Antwort
in der Weite des Raums?
Gibt es Leben,
außerhalb eines Traums?

Soll es all darauf eine Antwort geben?
Oder ist es nicht vielleicht der Sinn vom Leben
mit Fragen suchend nach oben zu sehen
Antworten zu ahnen, nie aber zu kriegen?

Wir sollten die Schönheit des Lebens schätzen
und nicht nach Antworten in den Sternen hetzen.
Ein verweilen im Hier könnte die Lösung sein
damit unsere Suche erträglich erscheint.

Fühlen, genießen, lieben und lachen
den Moment leben und nicht nach den Sternen fassen,
das ist was uns glücklich macht
während die Weite des Alls über uns wacht.