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Witches of Whitegate - Der Wächter


 
 
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LeaSt
Geschlecht:weiblichErklärbär
L

Alter: 27
Beiträge: 4



L
Beitrag23.08.2016 13:30
Witches of Whitegate - Der Wächter
von LeaSt
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo an alle, die Fantasy-Romane lieben!

Mein Roman hat einen eher traurigen Einstig...Ja, Beerdigungen haben so etwas bedrückendes an sich...
Dabei soll es eigentlich ein Jugendroman (Fantasy) für 15-18jährige werden. Jetzt haben mir aber schon zwei Personen ihre Meinung dazu gesagt und gemeint, dass es so traurig ist, dass sie es sich im Laden gar nicht kaufen würden - und darauf kommt es ja letztendlich irgendwie an...

Wie ist denn die Meinung anderer?
Sind potentielle Leser eher abgeneigt, ein Buch durchzulesen, wenn es mit einem traurigen ersten Kapitel losgeht?
Jetzt, wo ich so darüber nachdenke, vermutlich ja...
Leider fällt mir beim Drüberlesen einfach nicht auf, dass es eine traurige Stimmung macht. Oder vielleicht bin ich auch einfach nur herzlos und eiskalt. Kann auch sein.

Jedenfalls: Es geht in meiner Geschichte um die Zwillinge Serena und Kendra Montford, deren Vater gerade erst gestorben ist. Die Geschichte beginnt am Tag der Beerdigung, auf der auffallend viele Leute sind, die die Zwillinge noch nie gesehen haben.
Im und um den Ort Whitegate nahe dem Shenandoah National Park in Virginia, USA passieren in letzter Zeit Dinge, die nicht passieren sollten. Ahnungslose Wanderer werden von wilden Tieren getötet und Leute verschwinden nacheinander und werden Tot aufgefunden - alles deutet auf ein größeres, gefährliches Tier hin, das offenbar noch frei herumläuft. Auch David Montford, Vater der Zwillinge, wurde von einem Tier getötet. Die Polizei sagt, dass es sich dabei um einen Berglöwen gehandelt haben muss.
Die Stimmung ist ohnehin schon auf dem Tiefpunkt und dann rennt plötzlich auch noch der Hund im Wald weg und Serena (die eigentliche Protagonistin) rennt hinterher und stürzt. Dann taucht ein vollkommen fremder Typ im Wald auf, der ihr den Hund zurückbringt und sie auch noch nachhause begleitet, denn er weiß offenbar, wer sie ist. Er selbst ist jedenfalls der Neffe von Christopher und Abby Black, die gerade bei den Montfords im Wohnzimmer sitzen müssten.
Soweit so gut.
Die Zwillinge werden wenig später kopfüber in ein Abenteuer gestürzt, da ihnen das Familiengeheimnis offenbart wird. Denn... (ja, ein Fantasy-Roman eben) ...sie sind Magierinnen. Und nicht nur die beiden, sondern fast alle Familienmitglieder.
Ihr Vater, der der Wächter der Familie war, wurde nicht von einem Berglöwen, sondern von einem Dämonen getötet und sein Geist ist jetzt mit größter Wahrscheinlichkeit von dem Dämonen besessen und treibt sich in Whitegate herum. Klar ist: der Dämon muss ausgetrieben werden, damit Davids Geist endlich Frieden finden kann. So enfach ist das aber nicht und eigentlich müssten die Zwillinge sich nicht mal großartig Gedanken darum machen, denn es gibt Behörden, die sich um solche Fälle kümmern.
Serena will das aber nicht einfach so auf sich sitzen lassen, denn immerhin geht es dabei um IHREN Vater. Im Zuge dessen lässt sie sich zum neuen Wächter der Familie ausbilden und gründet nebenher einen eigenen Zirkel.
Ein leicht verblendetes Konsortium und ein fieser Typ namens Tiberius mischen auch noch mit.

Ich persönlich kann gar nicht mehr aufhören, zu tippen...

Für Vorschläge und Anregungen bin ich jedenfalls offen und freue mich über jeden hilfreichen Kommentar. Very Happy

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Seraiya
Geschlecht:weiblichMondsüchtig


Beiträge: 924



Beitrag23.08.2016 13:38

von Seraiya
Antworten mit Zitat

Hi nochmal,

Du hast mich missverstanden. Wink
Ich meinte nicht diese Zusammenfassung, von der sich leider überhaupt nicht ableiten lässt, wie du den Anfang oder einen anderen Part geschrieben hast.
Man kann dir jetzt die Meinung zu deiner Idee sagen, die ohne Bild für mich persönlich eher farblos ist. Die Idee klingt nicht schlecht. Für mehr müsstest du eine geschriebene Szene aus deinem Roman zeigen. (Wenn du das willst)
Eine Idee ist mMn nur so gut wie ihre Umsetzung. Ich kann den ultimativen Bestseller im Kopf haben, bringt mir aber nichts, wenn ich ihn nicht so aufschreiben kann, dass ihn auch andere doll finden.

Für die Fragen zu deiner Idee findest du vlt. eher hier eine Antwort:
http://www.dsfo.de/fo/viewforum.php?f=2
http://www.dsfo.de/fo/viewforum.php?f=1


LG,
Seraiya


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Stefanie
Reißwolf


Beiträge: 1735



Beitrag23.08.2016 21:27

von Stefanie
Antworten mit Zitat

Ich finde ein trauriges erstes Kapitel nicht schlimm, weil man sich so von Anfang an emotional an die Hauptfiguren gebunden fühlt.
Natürlich muss es einen zusätzlich neugierig machen, wie es weitergeht.

Bin gespannt auf die erste Leseprobe!
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eg42
Gänsefüßchen

Alter: 32
Beiträge: 16



Beitrag23.08.2016 21:51

von eg42
Antworten mit Zitat

Ich finde traurige Anfänge sogar gut, aber auch nur, wenn sie mich traurig machen, und nicht nur die Charaktere. Ein übler Fehler, der häufig passiert. Ansonsten gilt wie immer: solange es interessant ist, wird weitergelesen, egal wie traurig oder fröhlich es ist.
Zeig uns einfach mal deine Leseprobe, dann können wir besser urteilen.


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LeaSt
Geschlecht:weiblichErklärbär
L

Alter: 27
Beiträge: 4



L
Beitrag23.08.2016 21:53
Leseprobe
von LeaSt
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Also, ich werde Stücke des ersten Kapitels jetzt einfach hier posten. Verzeiht mir, falls das die falsche Stelle dafür ist wink

Da der erste Satz oder der erste Absatz für einen Leser ja manchmal entscheident dafür ist, das Buch zu kaufen oder nicht (bei mir ist das jedenfalls so), lege ich besonders großen Wert darauf, einen interessanten Einstick zu schreiben.
Wer dazu den ein oder anderen Kommentar hat - immer her damit!

Kapitel 1

Serena drehte ihre Haare zu einem Knoten und befestigte sie mit einer schlichten schwarzen Spange. Zwei Strähnen, die zu kurz waren, um mit in den Haarknoten zu passen, rahmten in zierlichen Kringeln ihr Gesicht ein. Kendra reichte ihr die Wimperntusche vom Frisiertisch.
„Danke, Kenny.“
„Du solltest öfter die Haare hochstecken. Das steht dir.“
Serena ließ die Wimperntusche sinken und betrachtete sich in dem Frisierspiegel, der breit genug für beide war, vor dem sie sich aber an jedem normalen Morgen stritten, weil eine von ihnen nicht genug Platz hatte.
Nur heute stritten sie sich nicht.
Serena wirkte mit den hochgesteckten, schwarzen Haaren, den kühlen, blaugrauen Augen und dem dezenten Makeup viel erwachsener, als Kendra, die ihre Haare nach wie vor offen und gelockt trug. Ihre Gesichter waren gleich, allerdings hatte Kendra ihre verweinten und rotgeschwollenen Augen noch nicht überschminkt.
„Danke. Vielleicht werde ich das.“
Serena fuhr mit dem Tuschen ihrer Wimpern fort und Kendra nahm sich den Concealer zur Hand.
„Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, warum ich mir überhaupt die Mühe machen soll, Makeup aufzutragen. Auf dem Weg zum Bestattungsinstitut muss ich sowieso wieder heulen.“ Kendras Stimme war halb erstickt, so als ob sie jetzt sofort wieder anfangen wollte zu weinen, so wie sie es die letzten vier Tage über getan hatte. Obwohl es Serena genauso ging, wollte sie sich nicht die Blöße geben und schwach wirken. Kendra war die Jüngere, sie war die Schwächere von beiden, also musste Serena stark bleiben, auch wenn es ihr schwer fiel.
„Die Wimperntusche ist wasserfest“, sagte sie nur tonlos und verließ den begehbaren Kleiderschrank, den die Zwillinge sich teilten.
Die gegenüberliegende Tür zum Elternschlafzimmer stand offen und das Zimmer war leer. Auf dem rechten Kopfkissen lag ein gerahmtes Hochzeitsfoto. David Montford hatte immer auf der rechten Seite geschlafen.
Jetzt nicht mehr.
Serena wandte den Blick ab.
Aus einem anderen Zimmer auf derselben Etage war leises schniefen zu hören. Tante Kelly schien sich langsam wieder zu beruhigen. Seit Tagen hatte sie sich am wenigsten unter Kontrolle. Sie hatte ihren älteren Bruder verloren. Die Person, die sie in ihrem Leben am meisten geliebt hatte. Ihren besten Freund.
Victoria Montford war ein Wrack. Ihr Ehemann war ohne Zweifel auch die Person gewesen, die sie am meisten geliebt hatte. Unfähig, ohne ihren Mann im gemeinsamen Bett zu schlafen, hatte sie die letzten drei Nächte auf einem Sofa im Wohnzimmer verbracht.
Serena trat auf die Badezimmertür zu und lauschte einen Moment, ehe sie klopfte. Das gedämpfte Schluchzen kam von ihrer Mutter.
Sie klopfte vorsichtig: „Hey, Mom. Wir müssen gleich los.“
Es dauerte einen Moment, bis die gequälte Antwort kam, dass sie jeden Moment unten sei.
Muffin der Labrador saß an der Treppe und wartete mit traurigen braunen Augen darauf, dass jemand vorbei kam und ihn kraulte. Serena glaubte nicht, dass Hunde besonders viel von dem verstanden, was um sie herum geschah, aber sie war davon überzeugt, dass er begriffen hatte, dass sein Herrchen tot war. Und er war traurig.
„Na komm, Muffin“, seufzte Serena, legte ihm die Hand auf den Kopf und ging die Treppe hinunter, vorbei an mit unzähligen Bildern gepflasterten Wand.
Auf der letzten Stufe blieb sie stehen, die Hand auf dem Knauf des Treppengeländers. Als sie durch die Buntglasscheibe der Haustür nach draußen sah, fuhr die schwarze Limousine gerade vor. Ihr Blick ging direkt durch den fünfzackigen Stern oberhalb der Fensterscheibe, der von Mustern aus grünen, violetten und gelben Glasflächen umgeben war. Überall im Haus der Montfords fand man Gegenstände mit Sternmotiven. Die Mutter der Zwillinge liebte Sternmustern und irgendwie schien dies auch auf ihre Töchter abgefärbt zu haben. Zumindest Serena verbrachte im Unterricht viel Zeit damit fünfzackige Sterne auf ihren Blick zu kritzeln, sehr Missfallen ihrer Lehrer. Mr. Schmitt, der an der Whitegate High School Deutsch unterrichtete und ein bisschen religiöser als der Durchschnitt war, hatte die Kritzeleien sogar mal als „ketzerisches Hexenwerk“ bezeichnet. Damals hatte Serena über diese lächerliche Aussage gelacht und wegen Beleidigung des Lehrers Nachsitzen kassiert.

(an der stelle fehlt jetzt was)

Auf David Montfords Beerdigung waren mehr als zweihundert Leute und die meisten davon hatten weder Serena noch Kendra jemals gesehen. Oder zumindest erinnerten sie sich nicht daran, den meisten von ihnen je begegnet zu sein. Um genau zu sein kannten sie niemanden, außer die Nachbarn Maria und Carlos Mendoza, mit denen sie dutzende Grillabende veranstaltet hatten. Die Mendozas stachen mit ihrer gebräunten Latinohaut stark zwischen der geradezu milchigen Haut der Montfords heraus. Auch Victorias Zweig der Familie besaß äußerst helle Haut.
„Dad würde es genauso wollen, denkst du nicht?“, wisperte Kendra, die sich am Arm ihrer Schwester festhielt, wie an einer Rettungsleine. Ihre Lippen zitterten und dicke, heiße Tränen ruinierten ihr Makeup. Sie hatte Recht gehabt, dachte Serena, sich zu schminken hatte sich wirklich nicht gelohnt.
Serena sah in das Loch hinab, in den sie den schwarz lackierten Sarg hinabgelassen hatten. Sie bezweifelte, dass irgendjemand gerne in einem Loch in der Erde lag, aber die Toten beschwerten sich bekanntermaßen nicht.
Serena nickte nur auf die Frage ihrer Schwester.
Ihre Mutter trat von hinten an Kendra und Serena heran, legte die Arme um sie und gab jeder von ihnen einen Kuss auf den Kopf.
„Ich werde nur noch ein paar Leuten Hallo sagen, dann fahren wir“, sagte sie und erblickte dann ein Paar, das gerade von der anderen Seite des Friedhofs auf sie zukam. „Abby, Christopher“, grüßte sie die beiden und ging auf sie zu.
Serena und Kendra blieben genau dort stehen, wo sie seit Beginn des Begräbnisses gestanden hatten.
„Kennst du irgendwen hier?“
„Nein“, schniefte Kendra. „Das müssen Arbeitskollegen und alte Freunde von Dad sein. Scheint, als wäre Dad früher sehr beliebt gewesen.“
Serena sagte dazu nichts, sondern beobachtete einen hochgewachsenen Mann mit zurückgegelten dunkelblonden Haaren und einem breiten silbernen Piercing an seinem rechten Ohr. Seine grünen Augen besaßen ein Funkeln, das so gar nicht zu der trüben Stimmung einer Beerdigung passen wollte.
Dieser Mann trat auf Victoria zu, die sich noch mit Christopher und Abby unterhielt.
„Christopher, Abigail, Vicky…“ Gedämpft, jedoch deutlich genug, drang die tiefe Stimme an Serenas Ohren und wie der Fremde den Spitznamen ihrer Mutter betonte, bereitete ihr ein unangenehmes Gefühl im Magen. Sie musterte ihn etwas genauer. Für eine Beerdigung war er vielleicht gerade noch so angemessen gekleidet, auch wenn er definitiv auf die komische Kette um seinen Hals hätte verzichten können. An einer langen Silberkette baumelte ein ebenso silberner runder Anhänger, wie eine Medaille. Serena meinte, darauf einen Stern oder so etwas in der Art erkennen zu können. Jedenfalls wirkte die Kette ein bisschen zu protzig für den Anlass.
Kendra zog geräuschvoll die Nase hoch und holte ihr vibrierendes Handy aus der Manteltasche.
„Ich geh‘ mal kurz zu Oliver. Er wartet da drüben.“ Kendra zeigte in eine Richtung, aber Serena sah nicht hin. Sie nickte nur und ließ ihre Schwester weggehen.
„Tiberius, was um alles in der Welt machst du hier“, gab Serenas Mutter scharf zurück.
„David war mein Freund, schon vergessen? Mein bester Freund.“ Noch immer zerrte der Unterton in dieser Stimme an Serenas Magen. Sie konnte sich gar nicht daran erinnern, dass ihr Vater einmal einen alten Freund namens Tiberius erwähnt hatte.
„Ist mir egal, was das Konsortium entschieden hat. Du bist ein Verräter, Tiberius, und daran wird sich nie etwas ändern“, giftete Victoria und ballte die Hände zu Fäusten. „Du bist hier nicht willkommen! Dass du es überhaupt wagst, hier aufzutauchen…“
„Aber, Vicky…“ Wie um sie zu beschwichtigen, hob er die Hände, aber sein fieses Grinsen verriet, dass es ihm Spaß machte, Victoria zu provozieren. Wer auch immer der Mann war, Serenas Mutter schien ihn zu hassen und das war Grund genug für Serena, ihn ebenfalls zu hassen.
„Du solltest gehen, Tiberius“, mischte sich Christopher ein und machte dabei eine ausladende Geste.
„Serena-Schatz“, ertönte Grandma Carols Stimme hinter Serena und sie drehte sich automatisch um.

***
Und dann geht es eben noch weiter.
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Einar Inperson
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Beitrag23.08.2016 22:15
Re: Leseprobe
von Einar Inperson
Antworten mit Zitat

LeaSt hat Folgendes geschrieben:
Die Mutter der Zwillinge liebte Sternmustern und irgendwie schien dies auch auf ihre Töchter abgefärbt zu haben. Zumindest Serena verbrachte im Unterricht viel Zeit damit fünfzackige Sterne auf ihren Blick zu kritzeln, sehr Missfallen ihrer Lehrer.


hallo lea,

kleinere tippfehler und wortauslassungen lassen sich finden.   oben nur ein beispiel. aber darum soll es nicht gehen.

mir hat es spaß gemacht, den text zu lesen. eine prise gefühl, manchmal ein wenig lakonisch. eine gute michung. ob die komik an einigen stellen gewollt war, oder sich unfreiwillig eingeschlichen hat, ist mir ncht ganz klar geworden. die geschichte hat auf jeden fall ihren reiz.

sprachlich kannst du noch an manchen sätzen feilen. sie ein wenig eleganter, weniger holprig, formulieren.

ich denke, da werden sich noch foris melden, die dir da kompetenter konkrete beispiele aufzeigen können, als ich.

ingesamt ein text, für den es sich lohnt, daran zu arbeiten.


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Seraiya
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Beiträge: 924



Beitrag23.08.2016 22:41
Re: Leseprobe
von Seraiya
Antworten mit Zitat

LeaSt hat Folgendes geschrieben:



Kapitel 1

Serena drehte ihre <- hier könntest du auch "die" einsetzen Haare zu einem Knoten und befestigte sie mit einer schlichten schwarzen <- ich würde mich für eines von beidem entscheiden Spange. Zwei Strähnen, die zu kurz waren, um mit in den Haarknoten zu passen, <- das könnte raus rahmten in zierlichen Kringeln <- ich weiß nicht, wie wichtig dir dieses Bild ist. Für mich müsste es nicht so detailliert sein. Ich gehe davon aus, dass die Strähnen nicht dick sind ihr Gesicht ein. Kendra reichte ihr die Wimperntusche vom Frisiertisch.
„Danke, Kenny.“ <- würde ich streichen
„Du solltest öfter die Haare hochstecken. Das steht dir.“
Serena ließ die Wimperntusche sinken und <- das bräuchte es nicht betrachtete sich in dem Frisierspiegel, der breit genug für beide war, vor dem sie sich aber an jedem normalen Morgen stritten, weil eine von ihnen nicht genug Platz hatte.
Nur heute stritten sie sich <- kann raus nicht. <- gefällt mir übrigens der Zusatz
Serena wirkte mit den hochgesteckten, schwarzen Haaren, den kühlen, blaugrauen Augen und dem dezenten Makeup viel erwachsener, als Kendra, die ihre Haare nach wie vor offen und gelockt trug. <- du fängst die Sätze immer wieder gleich an, das ist langweilig und liest sich unschön. Und ich würde mich an dieser Stelle eher Serenas Gedanken widmen, während sie in den Spiegel sieht. Mir scheint, hier soll ein Bild der zwei Frauen vermittelt werden und wenn ich das merke, stört es mich. Ich mag nicht bemerken, dass eine bestimmte Stelle dazu da ist das Aussehen zu beschreiben. Ihre Gesichter waren gleich, allerdings hatte Kendra ihre verweinten und rotgeschwollenen Augen noch nicht überschminkt.
„Danke. Vielleicht werde ich das.“
Serena fuhr mit dem Tuschen ihrer Wimpern fort <- das ist nicht wirklich wichtig und Kendra nahm sich den Concealer zur Hand.
„Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, warum ich mir überhaupt die Mühe machen soll, Makeup aufzutragen. Auf dem Weg zum Bestattungsinstitut <- würde ich rausnehmen. Gib mir nicht alle Infos, sondern lass die beiden die Situation "normal" durchleben. Würde Kendra hier wirklich erwähnen wohin der Weg führt, wenn beide es doch wissen? muss ich sowieso wieder heulen.“ Kendras Stimme war halb erstickt, so als ob sie jetzt sofort wieder anfangen wollte zu weinen, so wie sie es die letzten vier Tage über getan hatte. Obwohl es Serena genauso ging, wollte sie sich nicht die Blöße geben und schwach wirken. Kendra war die Jüngere, sie war <- das sind Zwillinge ... und davon abgesehen macht das 2min jünger sein Kendra ja nun nicht schwächer, oder? die Schwächere von beiden, also musste Serena stark bleiben, auch wenn es ihr schwer fiel.
„Die Wimperntusche ist wasserfest“, sagte sie nur <-kann raus tonlos und verließ den begehbaren Kleiderschrank, den die Zwillinge sich teilten.
Die gegenüberliegende Tür zum Elternschlafzimmer stand offen und <- weg und Punkt, würde ich sagen das Zimmer war leer. Auf dem rechten Kopfkissen lag ein gerahmtes Hochzeitsfoto. David Montford hatte immer auf der rechten Seite geschlafen.
Jetzt nicht mehr.
Serena wandte den Blick ab.
Aus einem anderen Zimmer auf derselben Etage war leises schniefen <- groß zu hören. Tante Kelly schien sich langsam wieder zu beruhigen. Seit Tagen hatte sie sich am wenigsten unter Kontrolle. Sie hatte ihren älteren Bruder verloren. Die Person, die sie in ihrem Leben am meisten geliebt hatte. Ihren besten Freund. <- Insgesamt zu erklärend
Victoria Montford war ein Wrack. Ihr Ehemann war ohne Zweifel auch die Person gewesen, die sie am meisten geliebt hatte. Unfähig, ohne ihren Mann im gemeinsamen Bett zu schlafen, hatte sie die letzten drei Nächte auf einem Sofa im Wohnzimmer verbracht. <- wieder. Auch auktorial kannst du in die Köpfe deiner Protas und die Geschichte so lebendiger gestalten, als wenn du sie einfach berichtest.
Serena trat auf die Badezimmertür zu und lauschte einen Moment, ehe sie klopfte. Das gedämpfte Schluchzen kam von ihrer Mutter.
Sie klopfte vorsichtig: <- dass sie klopft, weiß ich bereits und dass sie nicht hämmert, denke ich mir „Hey, Mom. Wir müssen gleich los.“
Es dauerte einen Moment, bis die gequälte Antwort kam, dass sie jeden Moment unten sei.
Muffin der Labrador saß an der Treppe und wartete mit traurigen braunen Augen darauf, dass jemand vorbei kam und ihn kraulte. Serena glaubte nicht, dass Hunde besonders viel von dem verstanden, was um sie herum geschah, aber sie war davon überzeugt, dass er begriffen hatte, dass sein Herrchen tot war. Und er war traurig.
„Na komm, Muffin“, seufzte Serena, legte ihm die Hand auf den Kopf und ging die Treppe hinunter, vorbei an mit unzähligen Bildern gepflasterten Wand. <- hier fehlt etwas
Auf der letzten Stufe blieb sie stehen, die Hand auf dem Knauf des Treppengeländers. Als sie durch die Buntglasscheibe der Haustür nach draußen sah, fuhr die schwarze Limousine gerade vor. Ihr Blick ging direkt durch den fünfzackigen Stern oberhalb der Fensterscheibe, der von Mustern aus grünen, violetten und gelben Glasflächen umgeben war. Überall im Haus der Montfords fand man Gegenstände mit Sternmotiven. Die Mutter der Zwillinge liebte Sternmustern und irgendwie schien dies auch auf ihre Töchter abgefärbt zu haben. Zumindest Serena verbrachte im Unterricht viel Zeit damit fünfzackige Sterne auf ihren , Blick zu kritzeln, sehr Missfallen ihrer Lehrer. <- hier fehlt auch was und es ist mir wieder zu berichtend Mr. Schmitt, der an der Whitegate High School Deutsch unterrichtete und ein bisschen religiöser als der Durchschnitt war, hatte die Kritzeleien sogar mal als „ketzerisches Hexenwerk“ bezeichnet. Damals hatte Serena über diese lächerliche Aussage gelacht und wegen Beleidigung des Lehrers Nachsitzen kassiert. <- das interessiert mich an dieser Stelle nicht. Ich möchte, dass die Handlung voranschreitet und erfahren, was passiert ist.



Auf keinen Fall finde ich den Anfang zu traurig, sondern interessant.
Für mich persönlich sind zu viele Wortwiederholungen drin, die man mit Kreativität ausmerzen kann und die ständig gleichen Satzanfänge mit Serenas Namen langweilen mich.

Vielleich ist etwas Hilfreiches dabei. Gerne gelesen.


LG,
Seraiya


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LeaSt
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Beiträge: 4



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Beitrag23.08.2016 22:55

von LeaSt
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Ich denke, ich weiß jetzt, was Du meinst.
Würde sich "Die Trauer war ihm anzusehen" besser anhören, als "Und er war traurig"?
...vermutlich.
Aber das fällt einem (oder mir zumindest) nicht sofort auf.

Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast, da mal drüber zu schauen!
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Seraiya
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Beiträge: 924



Beitrag23.08.2016 23:47

von Seraiya
Antworten mit Zitat

LeaSt hat Folgendes geschrieben:
Ich denke, ich weiß jetzt, was Du meinst.
Würde sich "Die Trauer war ihm anzusehen" besser anhören, als "Und er war traurig"?
...vermutlich.
Aber das fällt einem (oder mir zumindest) nicht sofort auf.

Danke, dass du dir die Mühe gemacht hast, da mal drüber zu schauen!


Meine Meinung ist subjektiv, nimm einfach, was du gebrauchen kannst.

Was das Satzbeispiel angeht, würde ich das so gar nicht erwähnen. Mir würde es ausreichen, dass Serena sich denkt, dass der Hund weiß, was passiert ist.
Andere Leser haben dazu sicher eine gegenteilige Meinung.


LG,
Seraiya


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Ruby Smith
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Beiträge: 1180
Wohnort: Kenten


Beitrag24.08.2016 12:19

von Ruby Smith
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Hey LeaSt,
nachdem ich mir deine Inhaltsangabe und deinen Ausschnitt einmal durchgelesen habe, hat mich eine Sache ziemlich beschäftigt und nachdem ich jetzt eine Nacht darüber geschlafen habe, weiß ich auch was es ist.
Der Anfang deiner Geschichte erinnert mich zu sehr an "Die Prophezeiung der Schwestern" von Michelle Zink. Das Buch beginnt nämlich auch mit der Beerdigung des Vaters und auch hier sind die beiden Hauptprotagonistinnen Zwillingsschwestern, deren Familie ein dunkles Geheimnis hütet.

Das andere, woran mich deine Inhaltsangabe erinnert hat, ist das erste Buch der "Twilight"-Reihe. Im ersten Band werden auch ahnungslose Wanderer von "wilden Tieren" getötet oder Leute verschwinden und werden tot aufgefunden.

Ich weiß nicht, ob dir diese Parallelen bewusst sind, aber ich dachte mir, es wäre besser, wenn ich dich darauf aufmerksam mache. wink

Liebe Grüße
Ruby

P.S. Was deine Freundinnen als "zu traurig" klassifiziert haben, habe ich als schleppend und anstrengend nachempfunden. Irgendetwas macht den Anfang deiner Geschichte sehr mühselig. Ich habe zwei Anläufe gebraucht, um alles ganz durchzulesen und hatte danach das Gefühl, dass ich erstmal ne Pause machen muss, um wieder in Gang zu kommen. Leider kann ich dir aber nicht sagen, woran es liegt, aber falls es mir noch einfallen sollte, sage ich es dir natürlich.


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Bunt Speck
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Beitrag24.08.2016 13:06

von Bunt Speck
Antworten mit Zitat

Liebe LeaST,

ich kann mich hier Robien nur vorbehaltlos anschließen. Das Szenario ist bekannt und jeder Leser dieser Art von Fantasy-Büchern dürfte die Parallelen sofort vor Augen haben. Bei deiner Inhaltsangabe dachte ich: ah, Werwolf oder so etwas. Dass es dann ein Dämon sein soll ist natürlich eine Variante, aber für mich keine überraschende.

Deinen Text lese ich noch.

Gruß,
Bunt
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LeaSt
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Alter: 27
Beiträge: 4



L
Beitrag24.08.2016 13:14

von LeaSt
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Tja, also von der Prophezeichung der Schwestern hab ich noch nie was gehört und Twilight hab ich ehrlich gesagt nicht gelesen...
Aber danke für den Hinweis.
Ich hab auch noch eine Weile darüber nachgedacht, irgendwann dann einen Prolog dazu geschrieben und noch mal darüber nachgedacht und dann beschlossen, dass was geändert werden muss.

Es kommt ja öfter mal vor, dass sich in verschiedenen Büchern prarallelen wiederfinden. Liegt vielleicht auch daran, dass es nicht milliarden Möglichkeiten gibt. Ein paar getötete Wanderer sind eben der Situation entsprechend.

Was die Erzählperspektive betrifft...ich weiß gar nicht, wieso ich angefangen habe, als auktorialer Erzähler zu schreiben. Normalerweise lese und schreibe ich nur aus der Sicht des Protagonisten. Ich hab eben mal nachgesehen und festgestellt, dass ich nur eine Handvoll Bücher besitze, die nicht aus der Ich-Perspektive geschrieben sind.
Die Sache muss ich nochmal überdenken und wenn ich mich dazu aufraffen kann, werde ich alles, was ich bisjetzt geschrieben habe, nochmal neu schreiben. Diesmal aus Serenas Sicht.
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Bunt Speck
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 436
Wohnort: Brimm


Beitrag24.08.2016 13:26
zum Kapitel 1
von Bunt Speck
Antworten mit Zitat

Liebe LeaSt,

jetzt habe ich auch deinen Text gelesen. Ich bin kein Fan des Genres, daher tat ich mir schwer, dem Text zu folgen. Er hat mich nicht riengezogen, da alles zu "beschrieben" wurde als weniger durch Handlung nähergebracht - ich denke, Du weißt, was ich meine. Sowas wurde ja auch schon in den Kommentaren vorher angesprochen/diskutiert. Es wirkt sehr starr und wenig lebendig (Atmo am Friedhof fehlt). Daher empfinde ich das auch nicht zu traurig ...
und, sollte es so geschrieben sein, dass es den Leser reinziehen, kann ich mir vorstellen, dass eine Beerdigungsszene am Anfang eines Buches überhaupt nicht unpassend ist. Wenn es Atmosphäre hat und lebendig ist, den Leser also hält und für das Folgende interessiert, kann am Anfang alles stehen - egal wie traurig. Meist ist ja eine emotionale Ladung nie schlecht ...

Gruß,
Bunt
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nebenfluss
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Beitrag24.08.2016 13:32

von nebenfluss
Antworten mit Zitat

Hallo Lea,

die Parallelen wären mir jetzt nicht aufgefallen, da ich die betreffenden Bücher nicht gelesen habe, sowieso kaum (Jugend-)Fantasy lese.

Deshalb auch nur zu deiner Einstiegsfrage:
Ich finde nicht, dass dieses Kapitel zu traurig ist, im Sinne von kitsch-triefend oder so.
Ich würde sagen, die Traurigkeit wird von der ständigen Sorge der Zwillingsschwestern um ihr Make-Up ganz gut in Schach gehalten Wink


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