Das Licht

[Jenjenpowpow]

Inmitten von Nebel, erblicke ich plötzlich ein Licht,
mein Herz, es drängt,
dort finde ich mich.

Es strahlt vor mir, und tanzt umher,
mal auf mal ab, mal vor und zurück,
schenkt mir so einen Geschmack von Glück.
Doch der Weg zu ihm, fürchtet mich zu sehr.

Was, wenn es flieht, bei meinem ersten Schritt?
So warte ich lieber, bis es zu mir tritt.

Nun komm doch zu mir,
mein kleines Licht,
Lass den Nebel endlich enden,
ich warte auf dich.

Doch du bist taub für mein Bitten und Flehen,
nimmst mir die Hoffnung,
lässt mich im Nebel stehen.

Nun steht die Zeit mahnend über meinem Haupt,
während sich hinter meinen Rücken,
ein dumpfer Zweifel braut.

Nur noch ein Funken, mein kleines Licht,
Musste ich schmerzlich erkennen,
du bewegtes dich nicht.

[Saraa]

Hallöchen,
ich bin gerade beim Rumstöbern auf dein Gedicht gestoßen und wollte einen kurzen Kommentar dazu da lassen, obwohl ich mich mit Lyrik nicht besonders gut auskenne
Also betrachte meinen Kommentar bloß als persönliche Meinung.

Ich hab das Gedicht sehr gerne gelesen und auch eine zeitlang drüber nachgedacht, ich mag es wenn Zeilen mich nicht nur für den Moment ansprechen, sondern auch zum nachdenken anregen.

Ich persönlich verstehe darin das Streben nach Lebensglück. Man weiß zwar genau wo man es findet, aber für den vielleicht beschwerlichen Weg kann man dann doch nicht den Mut aufbringen und versumpft weiter in seinem Alltag.

Die Motive sind klasisch denk ich. Licht, Dunkelheit, Nebel, nichts außergewöhnliches, aber wirksam.

"Nun komm doch zu mir,
mein kleines Licht,
Lass den Nebel endlich enden,
ich warte auf dich."   
--> die Strophe stört mich ein bisschen, weil sie sich nicht reimt, zumindest nicht sauber und so nicht zu anderen passt. Scheint irgendwie unglücklich eingeschoben.

Liebste Grüße!