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fredTW Erklärbär
F Alter: 40 Beiträge: 3
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Harald Show-don't-Tellefant
Alter: 76 Beiträge: 5104 Wohnort: Schlüchtern
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07.03.2016 08:42
von Harald
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Guten Morgen fredTW
Irgendwie ist dein Werk nicht Fisch, nicht Fleisch.
Es kommt optisch als Reimgedicht, aber als solches fehlt einiges, in Metrik und bei den Endungen.
Und irgendwie wirkt es künstlich in die Länge gezogen, sind Sätze und Formulierungen dem Reim - der eigentlich gar nicht vorhanden ist - geschuldet.
Interessante Ansätze, du solltest das Thema überarbeiten …
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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fredTW Erklärbär
F Alter: 40 Beiträge: 3
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Stimmgabel Papiertiger
Beiträge: 4370 Wohnort: vor allem da
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07.03.2016 12:47 Re: disarmed von Stimmgabel
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fredTW hat Folgendes geschrieben: |
wenn die zeit am ende scheint
und alle stimmen dunkel schweigen
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Hallo fredTW,
aus deiner Antwort lese ich, dass dir der Text in Inhalt und Sprache und Stil_merkmalend sehr stimmig ist / bleibt nur zu sagen: na wunderbar.
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Ich gönne mir dennoch einen kleinen Blick auf die ersten beiden Zeilen [ denn mehr habe ich mir nicht angetan ].
Dachte dabei gleich an Wittgenstein und das, was er als Sinnwertlosigkeit des Wortes [ hat ja auch einen Eigenwert ] in seiner Umgebung bedeutete.
Z1 / wenn die zeit am ende scheint,
hier steht tatsächlich das Konstrukt: wenn etwas scheinbar ist ??? [ Spock hätte sicher faszinierend gesagt ] ... hier muss es sich um eine Werte_sprache handeln, die mir bisher verwehrt blieb; ungeachtet, dass hierin zusätzlich vom Ende der Zeit gesprochen wird / was ich mir dabei auch immer vorstellen soll? welche Konsequenz ich hieraus entnehmen soll / könnte?
um dann mit Z2 / und alle stimmen dunkel schweigen / in eine ganz neue Denke getaucht zu werden. Tatsächlich ist das Schweigen farbig; hier z.B. dunkel / könnte aber auch hell oder grün oder lila sein ...
geschweige, was ich mir unter "alle Stimmen" vorzustellen habe ?
Okay, ich hab mich ertappt; hier reicht meine (lyrische) Denke echt nicht aus, jetzt noch weiter zu lesen.
Gruß Stimmgabel
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_________________ Gabel im Mund / nicht so hastig... |
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Quadratschädel Leseratte
Q Alter: 70 Beiträge: 159 Wohnort: Berlin-Ost
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Q 08.03.2016 09:40
von Quadratschädel
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Hallo FredTW
als ich das Gedicht las, fragte ich zuerst, warum versucht er denn zu reimen? Das bringt doch nichts, wenn mehr als die Hälfte der Strophe Waisen sind und es dazu noch metrisch hakt.
Du bemühst dich, die Trauer über das gestorbene Du in Worte zu fassen, und da versuchst du leider edle Kunst zu machen. Das geht meiner Ansicht nach schief. Die Bilder erscheinen etwas willkürlich, zum Beispiel wenn das tote Du eine Flut schickt, oder Würfel, die "klar wie eine List" fallen. Wie fällt ein Würfel "wie eine List"? Eine Metapher hat ja nur dann Sinn, wenn sie die realistische Sprache besser durch ein Bild ersetzt, aber das scheint mir hier nicht der Fall zu sein, zumindest erscheinen mir die Bilder doch etwas gewollt, sie sagen mir nichts. Insgesamt empfinde ich den Text als schwülstig. Eine einfache (nicht primitive) Sprache, der man die Trauer abnimmt, hätte mehr gebracht.
Quadratschädel
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fredTW Erklärbär
F Alter: 40 Beiträge: 3
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Frank D. Badenius Gänsefüßchen
Alter: 64 Beiträge: 27 Wohnort: Lindau (Bodensee)
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17.03.2016 14:22
von Frank D. Badenius
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Hi Fred (vom Jupiter?),
auch für mich sind einige Bilder verwirrend und ich schaffe es nicht, sie aufzulösen. Wurde ja schon gesagt.
Am Schluss des Gedichts habe ich dann das Bild eines Mannes, der ins Wasser greift und dort die Hand einer Toten hält. Ist das gewollt? Ich find's ein bisschen eklig...
Gestolpert bin ich beispielsweise auch über
"am ende werden träume einsam
und alles scheint so ewiglich
minuten werden endlos schweigsam
während dein bild in mir verblich
..."
Da springst Du unangenehm in den Zeiten. Eigentlich müsste es doch "verbleicht" heißen, oder?
Insgesamt eine düstere und trostlose Stimmung, die ganz gut heraufbeschworen wird. Am Ende wird sie entweder aufgehoben ("... doch ist in mir ...") oder explodiert im Finale Furiosum ('.. brennt alle brücken ..."). Da weiß ich als Leser dann wirklich nicht mehr so ganz, wo die Aussage eigentlich hin will.
Gruß,
Frank
_________________ Dies ist meine Signatur. Prima. |
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