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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 02/2016
Abs lässt seine Mammats frei

 
 
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Eliane
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 823



Beitrag11.03.2016 23:17

von Eliane
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Nicht mein Ding. Ich mag zwar eigentlich schwurbelige Neologismen, aber hier ist mir die Konzentration davon einfach zu hoch.
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hypnobader
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 63
Beiträge: 420
Wohnort: Voralpen
Podcast-Sonderpreis


Beitrag12.03.2016 12:21

von hypnobader
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Na, das ist aber ein absurdes Theater.  Ist mir aber zu wild mäandernd. Da komm ich aus dem spekulieren ja gar nicht mehr raus. Und eine Nachtseite kann ich auch nirgends sehen. Außer vielleicht im Schattenstaub. Sind natürlich auch schöne Bilder drin, zB die Löwenzahnbäume oder der Griebenweg, auch der Schattenstaub. Hat was kindlich-verspieltes und es füßelt lustvoll.
Punkte im unteren Bereich.


_________________
Es gilt das gebrochene Wort
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rieka
Geschlecht:weiblichSucher und Seiteneinsteiger


Beiträge: 816



Beitrag12.03.2016 14:25

von rieka
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Der Text hat eine schöne Sprachmelodie. Der lebendige Ablauf spricht an. Er hat schöne Einzelbilder:
Das Schnüren der ausgetreten Latschen, der Schattenstaub, die Kiesel, die fantastische Tierwelt, das Gleiten zwischen den Welten, bedeutungsvolle Erdnüssschalen, die Mammats, das Café SCARA MOUCHE. Und eine MADAME taucht auch auf. Fledermäuse mit Rüssel find ich spannend.
Doch wird’s schwierig.
Der Text wirkt vieldeutig und transportiert eine Menge Informationen – für Eingeweihte. Also für Insider und Fortgeschrittene. Das bin ich nicht.
Vielleicht ist er in einer Insidersprache geschrieben, die ich erst noch lernen müsste.
Vielleicht bin ich zu schlicht, vielleicht sind mir solche Texte zu unvertraut, vielleicht lebe ich viel zu sehr pragmatisch in meiner Welt.
Ein Text, der möglicherweise gehaltvoll ist, viel verdient. Er erschließt sich mir nicht. Ich bin draußen.
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Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
Ei 2


Beitrag12.03.2016 15:50

von Piratin
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Hallo Inko,

leider habe ich den Text nicht verstanden - erkenne es vielleicht nur nicht. Leider keine Punkte,
viele Grüße


_________________
Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen.
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Amaryllis
Geschlecht:weiblichForenschmetterling

Alter: 38
Beiträge: 1380

Das goldene Stundenglas Das Silberne Pfand


Beitrag12.03.2016 19:43

von Amaryllis
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Liebe/r Inko,

es tut mir furchtbar leid, aber ich verstehe deinen Text nicht. Ich hab ihn mir jetzt zwei Mal wirklich aufmerksam durchgelesen, aber ich komme leider nicht dahinter. Gut, Scaramouche kann ich noch Queen zuordnen, aber sonst.

Daher gibts leider auch keine Punkte - ich würde mich aber nach der Auflösung über eine Erläuterung freuen smile

LG, Ama


_________________
Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir.
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Ithanea
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 34
Beiträge: 1062

Ei 3 Pokapro 2017


Beitrag13.03.2016 12:51

von Ithanea
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Ich habe ja echt rüber zur LZP geguckt, obs da einen "türmen"-Zweizeiler gibt. Nee.
Tja, leider versteh ichs nicht so richtig. Gibt schöne Passagen und Worte dabei, aber insgesamt ists mir zu lyrisch und die Lyrik versteh ich auch nie.
Tut mir Leid.


_________________
Verschrieben. Verzettelt.
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Jenni
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3310

Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag14.03.2016 21:36

von Jenni
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Liest sich stellenweise, als ob der Verfasser der deutschen Sprache nicht mächtig wäre (unvollständige Sätze, fehlende Kommata, Flüchtigkeitsfehler wie "ihr Durchsicht", "der blues"; und gibt es kein deutsches Wort für "Swing", oder soll das doppeldeutig sein?) – dann eben aber wieder so, als wäre das Absicht und im Selbstverständnis - originell? Vielleicht soll es auch der Darstellung Abs, des Mulchgärtners und seines etwas schlichten Charakters dienen, was ich dann stellenweise auch als gelungen anerkennen würde. Vielleicht. Mit der Sprache und Form zu spielen setzt Sprachsicherheit voraus, und von der mich zu überzeugen Sorgfalt.
Worum geht es. Mammats haben Rüssel wie Mammuts, müssen so ähnliche Tiere sein, nur kleiner und in Abs Vorstellung existent. Ich mag die Fliedermaus, an der Stelle im Café z.B. finde ich auch Abs Gedankenwelt sehr nachfühlbar.
Die Nachtseite? Ich weiß gar nicht, wo ich danach suchen soll.
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Heidi
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1425
Wohnort: Hamburg
Der goldene Durchblick


Beitrag15.03.2016 11:25

von Heidi
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Ich finde deine "neu erschaffenen" Wörter faszinierend. Die erinnern mich an so manche aus dem Roman "Buntschatten und Fledermäuse" von Axel Brauns.

Ansonsten spricht mich deine Geschichte nicht an, was an meinem ureigenen Geschmack liegt. Und auch nach mehrmaligem Lesen suche ich vergebens nach dem Thema "Nachtseite". Auf mich wirkt die Geschichte taghell (keine Ahnung warum - vielleicht wegen der "bunten" Wörter?)

Ich habe die Texte, die von mir keine Punkte bekommen haben, grob unterteilt. Deiner hat es leider nicht unter die ersten zwanzig geschafft.
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Rübenach
Geschlecht:männlichExposéadler
R


Beiträge: 2832



R
Beitrag15.03.2016 14:34

von Rübenach
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stimmgegabelte prosa. auch wenn im rahmen solch eines wettbewerbs nicht viel zeit bleibt, allen anspielungen nachzulauschen und mit den eigenen assoziationen zu vergleichen. einer der (wenigen) starken texte im feld.

acht punkte


_________________
"Vielleicht sollten mehr Leute Schreibblockaden haben." Joy Williams
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drusilla
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 41
Beiträge: 224
Wohnort: Schweiz
Ei 7


Beitrag16.03.2016 10:37

von drusilla
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Ich muss zugeben, ich mag den Mulchgärtner und leide mit ihm, dass er die Schöne nicht anspricht. Ist jetzt vielleicht etwas gemein, so einen Vergleich zu ziehen, aber dein Gedicht fand ich stärker als die Prosa. Woran es liegt: Kann ich ehrlich nicht sagen.

Lg, drusilla
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crim
Geschlecht:männlichsex, crim & rock'n'roll


Beiträge: 1578
Wohnort: München
Die lange Johanne in Gold Lezepo 2015
Pokapro und Lezepo 2014 Pokapro VII & Lezepo V



Beitrag16.03.2016 16:33

von crim
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Für meinen Geschmack einen Tick zu überfrachtet mit Bildern. Ich mag die Einzelteile dieses Textes, aber die Verbindung fällt mir leider schwer. Andere Texte haben den begrenzten Raum der Wettbewerbsvorgaben überzeugender genutzt, ich denke dieser Text müsste sich entweder ausführlicher einer einzelnen Szene widmen (bspw. der im Café oder der am Trapez, etc.) - oder er bräuchte mehr Worte, die den einzelnen besuchten Orten, und den Dingen (den Kieseln, den Muldenbeeren, den Latschen, den Erdnusshälften, all dem) Zeit gäben, sich erzählerisch zusammenzufügen. So ist es ein buntes Traumbild, ein Vexierspiel, das Interesse weckt, aber letzten Endes für mich undurchschaubar bleibt. Knapp nicht bepunktet.
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Lorraine
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 648
Wohnort: France
Das goldene Stundenglas Ei 10
Lezepo 2017 Pokapro 2016


Beitrag17.03.2016 09:49

von Lorraine
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Hallo

Ich lese dich (fast) immer gern, dennoch und trotz allem. Ich frage mich dann immer öfter, ob ein Kompendium überhaupt nützte. Auch wenn ich all deine Figuren, deine Orte, deine Metaphern nachschlagen könnte, ich bin mir nicht sicher, ob du sie nicht manchmal austauschst, ihre Rollen vertauschst. Das muss man jetzt nicht verstehen.

Abs liebt die Nacht und ihr Gewusel. Es gibt wieder viele Wortgeschöpfe, Sehnsüchte und eine Portion Selbstironie. Das geht soweit, dass ein wenig Schmalz trieft, von Kitsch kann man hier nicht sprechen, das liegt in der Natur des Erfindungsreichtums. Absinth, Abstinenz, Absence, nichts ist sicher, alles ist dabei.
Ich mag's. Auch wenn es nur ist, weil ich nichts muss, aber alles ... könnte.

Grüsse,
Lorraine
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Constantine
Geschlecht:männlichBücherwurm


Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag17.03.2016 19:03

von Constantine
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Bonjour!

Dieser Text enthält einige Referenzen/Zitate an frühere Werke des Users Stimmgabel. Vielleicht bist du es sogar, geehrte Stimmgabel, die der Verfasser dieses Textes ist.
Man kann sich selbst zitieren, der Text sollte dennoch auf eigenen Beinen stehen können ohne die Vorwerke zu kennen. Da bin ich mir nicht sicher, ob es dir gelungen ist. Vieles ist recht kryptisch bei dir und wenn diese Kryptik noch Bezug auf Vorwerke nimmt, dürfte es für den nicht-belesenen Leser deiner Werke noch schwerer sein, sich einen Reim auf diesen vorliegenden Text zu machen.

Perspektivisch haute mich dein Text durch den Wechsel von "er" zu "du" zu "ich" beim Lesen raus.
Inhaltlich fand ich deinen Beitrag zu sprunghaft: Mulchgärtner -> Latschen -> Schnürsenkel binden -> Kiesel -> Café -> Mommats.
Anstelle einen geleimten Beitrag zu lesen, fällt mir deiner leider aus dem Leim.
Sorry: zéro points.

Merci beaucoup.

Constantine
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holg
Geschlecht:männlichExposéadler

Moderator

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Bronzenes Licht Der bronzene Roboter


Beitrag17.03.2016 19:06

von holg
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Das klingt wie Stimmgabel im Prosaversuch.
Schön spleenig, kryptisch, verspielt und prall gefüllt.

Auf jeden Fall in den Punkten. Wie viele es gibt, kann ich noch nicht sagen.


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Why so testerical?
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nebenfluss
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Beitrag18.03.2016 19:09

von nebenfluss
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Wenn ich doch etwas mehr verstehen würde ... ist ja sympathisch, der Mulchgärtner Abs mit seiner Sehnsucht nach der SCHÖNEN, seiner Vorliebe für nächtliche Gartenwanderung, und seine klitzekleinen lila Mammats (was immer das sein mag?). Themenbezug, so weit ich ihn begreife ...? ist mir zu lose, Ende erscheint mir willkürlich. Hat leider nicht für Punkte gereicht.

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Merlinor
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Beitrag22.03.2016 13:49

von Merlinor
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Hallo Stimmgabel

Du weißt ja ohnehin, dass ich Deine Texte schätze.
Also nur ein kurzer *Klick*

LG Merlinor


_________________
„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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Stimmgabel
Geschlecht:männlichPapiertiger


Beiträge: 4370
Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag23.03.2016 15:53

von Stimmgabel
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-


Abs lässt seine Mammats frei


Abs ist Mulchgärtner. Liebt Maulwürfe und ausgetretene Latschen ... fühlt sich, wenn Erdnüssschalen an den Sohlen heddern

türmen direkt vor dir:

Aufwürfe, Muldenbeeren   verwitterte Kiesel
verwehen so schnell in die Ahnung zurück
.

Schnürt sie sich jeden Abend; lässt sich Zeit dafür, doppelschlaufig. Vorbereitung braucht Zeit, braucht zuweil doppelte Schnur passiert gleich Nacht  / legt MADAME ihr Durchsicht über mich ... ausgetretene Latschen, raumweit. Schmeckst Schattenstaub, rieselt zwischen die Dinge, schmunzelt Abs, verschwindet genauso schnell hinterm Vorhang. Ist so wunderbar komplementär; morgen wieder such ich mir einen neuen Kiesel, gibt’s noch genug auf dem Griebenweg hinterm Haus  / also doch. Ich könnte ihr begegnen ... der SCHÖNEN. Im Chiffon.

Im Café SCARA MOUCHE. Hier weilt er gerne, darf hier seine lila Mammats frei lassen, klitzekleine. Nimmt eines in die Händemulde, oben im Haar wuselflitz eine Fliedermaus  / streckt den Rüssel über den Kopf:  auch Appetit? hab noch ne Erdnuss.

Jetzt  / bist du auf dem Trapez, nur einen Swing entfernt vom zwieRaum. Vom Hier ins Dort, ahnst den Schattenstaub wenn du willst drüben bei den Löwenzahnbäumen. Ist der blues.Tong unter der Füßelhaut, Ästeknirsch, vielleicht Schnee drüber gucken Krokusse.

Abs klatscht die Hände zusammen:  Nichts. Die Chance. Wär Zeit da, gewesen und M war da ...

-------------------------------------------------------------------------------


Vielen, vielen Dank

für euer spann_breites Lese_kommentieren, für die vielen Stimmen und Lese_lust, den Text mal unter die Lupe zu nehmen. Und ja, die empfundene Spannbreite war echt weit bis hinein in die Zwischenzeilen dieses bebilderten Schattenstaubs. Wär da ein durchsichtiger Staub und irgendwie doch nicht; erinnert Abs an das Ding Nacht, an MADAME, die Schöne im Chiffon; erzählt sie Abs von dem Licht im Dunkel ... von einer Existenz hinter den Dingen.

Klatscht Abs in die Hände und weiß nun, die kleine Reise neben dem gepflasterten Weg ist wieder vorbei und doch:  wäre er ’M begegnet, würde dieses Ding ’M bleiben.

----------------------------
... greife im Folgenden einige eurer Kerngedanken auf  / sehe da feine Schritte in das Abs’eske denk_Treiben; genauso die empfundenen Kontradiktionen, Un_ebenheiten zur plotten Umsetzung und Bebilderung, als hedderten teilweise Erdnüssschalen an den Sohlen Wink

Anschließend fasse ich eure / meine Gedanken quer ineinander.


 firstoffertio entdeckt hier in Abs einen Maulwurf, eine komödiantische Figur, die sich zwischen Löwenzähnen und Schattenstaub wipp wapp schaukelt  / hat Abs [  und firstoffertio Wink ] Lust, Kieselsteine in die Hand zu nehmen, genösse er Erdnüssschalen an den Sohlen heddern; wär da was mehr dazwischen.
firstoffertio hat Folgendes geschrieben:

Schon mal vorweg: Die Schöne im Chiffon wird mir zum Tag(eslicht) ... schaukelt Abs im Winter zwischen Krokussen ...
.



 Für  Einar Inperson geht’s dem Text um ein Einlassen auf die Dinge; brauche der Blick in ein Dahinter Zeit und Vorbereitung [ ... lässt sich Abs Zeit, schnürt seine ausgetretenen Latschen sorgsam ]
Einar Inperson hat Folgendes geschrieben:

Wunderbar, ein Text zum oftmals lesen  / völlig unverständlich und erzählt doch eine ganz klassische einfache Geschichte.
.



 BlueNote sagt’s sich freiweg:
BlueNote hat Folgendes geschrieben:

Das ist ja schon mal ein fulminanter Einstieg. Der helle Wahnsinn!
.



 Weltensegler entdeckt in Abs sogar eine schlüpfrige, berührende Art.
Weltensegler hat Folgendes geschrieben:

Tong über der Füßelhaut ist auch wieder fein, wenngleich irgendwie schlüpfrig anmutend.  / Ich mag deinen Stil, wie schon gesagt, gern.
.



 Der Text hat’s Lilly_Winter schwer_schwer gemacht; freut's mich umso mehr, dass ihr letztlich doch eine Fadenspur schlängeln wollte
Lilly_Winter hat Folgendes geschrieben:

Ich habe ihn hoch und runter gelesen, diagonal und querbeet, und immer hat er sich mir verweigert. Riesige Fragezeichen schwebten über meinem Kopf. Jedes mal ... dennoch ... trotz der Fragezeichen. Ich habe meine Interpretation gefunden
.

Hallo Lilly_Winter, wäre schon neeugierig darauf [ vllt in 2/3 Sätzen ], wohin dich Abs mitnahm.


 Für hypnobader passiert hier absurdes Theater ... füßelt’s lustvoll und kindlich ... nehmen ihn die Löwenzahnbäume, der Griebenweg, auch der Schattenstaub mit  / doch:
hypnobader hat Folgendes geschrieben:

... ist mir aber zu wild mäandernd. Da komm ich aus dem spekulieren ja gar nicht mehr raus. Und eine Nachtseite kann ich auch nirgends sehen. Außer vielleicht im Schattenstaub.
.



 rieka spürt den text_Klang und Melodie, das Lebendige vieler einzelnen Wortebilder in ihrerselbst ansprechend ... gelingt ihr dennoch die text_Spur nicht, seien ihr zuviele Autor_belegte Metaphern eingesetzt, die sie nicht kenne.
rieka hat Folgendes geschrieben:

... die Sprachmelodie ... der lebendige Ablauf ... die schönen Einzelbilder: Das Schnüren der ausgetreten Latschen, der Schattenstaub, die Kiesel, die fantastische Tierwelt, das Gleiten zwischen den Welten, bedeutungsvolle Erdnüssschalen, die Mammats, das Café SCARA MOUCHE. Und eine MADAME taucht auch auf. Fledermäuse mit Rüssel find ich spannend.

Doch  /
der Text wirkt vieldeutig ... sei er für Eingeweihte. Er erschließt sich mir nicht.
.



 Für Ithanea ist der Text zu lyrisch; Lyrik die sie generell nie versteht.


 Jenni fragt sich durchgehend, so ich ihren Kommentar verstanden habe:  ist das letztlich nur ein unvollständiges Wortegwürfel? oder doch eine bewusste text_Inszenierung; zudem sei ihr das Thema ’Nachtseite’ nicht umgesetzt.


 Rübenach, wie immer kurz und knapp Wink  / ... hatte Lust mit Abs mitzureisen.
Rübenach hat Folgendes geschrieben:

stimmgegabelte prosa. auch wenn im rahmen solch eines wettbewerbs nicht viel zeit bleibt, allen anspielungen nachzulauschen und mit den eigenen assoziationen zu vergleichen. einer der (wenigen) starken texte im feld.
.



 drusilla litt mit Abs mit, der Schönen letztlich doch nicht begegnet zu sein  / dennnoch gefiel ihr meine Lyrik besser.
drusilla hat Folgendes geschrieben:

Ich muss zugeben, ich mag den Mulchgärtner und leide mit ihm, dass er die Schöne nicht anspricht  / ... dein Gedicht fand ich stärker als die Prosa. Woran es liegt: Kann ich ehrlich nicht sagen.
.



 Für crim ist der Text zu überfrachtet an Einzelbildern, die sich zu wenig in ein Ganzes verbinden; eröffneten sie sich zu wenig in ihrerselbst / als wäre die Wortbemessung dann doch zu knapp für diese Bilderweite.
crim hat Folgendes geschrieben:

So ist es ein buntes Traumbild, ein Vexierspiel, das Interesse weckt, aber letzten Endes für mich undurchschaubar bleibt. Knapp nicht bepunktet.
.



 Heidi findet die "neu erschaffenen" Wörter faszinierend; erinnern sie teilweise an ähnliche im Roman "Buntschatten und Fledermäuse" von Axel Brauns  / doch letztlich! fehle ihr hier im Text u.a. der Bezug zur Nachtseite, sei der Text zu “taghell“.

Das Thema “taghell“ greife ich weiter unten nochmal auf.


 Hallo * Lorraine, deine Machart_gedanken zum/über den Text [ eben als inszenierter Stimmgabel_text ] möchte ich gerne in einem extra Antwort_kommentar separat befragen [ will's auf die Schnelle nicht] ... also bis dann Smile


 Constantine sieht im Text einige Referenzen/Zitate an frühere, meiner Werke, die bei Nicht_kenntnis den Text verschlossen lassen, zudem sei er zu sprunghaft.
Constantine hat Folgendes geschrieben:

Man kann sich selbst zitieren, der Text sollte dennoch auf eigenen Beinen stehen können ohne die Vorwerke zu kennen. ... inhaltlich fand ich deinen Beitrag zu sprunghaft ... Anstelle einen geleimten Beitrag zu lesen, fällt mir deiner leider aus dem Leim.
.

Hallo Constantine, was du letztlich mit “Referenzen/Zitate“ genau meinst, erschließt sich mir momentan nicht so Recht  / zumindest arbeitet gerade dieser Text ausnahmslos ohne (inter)textuale Bezüge auf frühere Texte von Stimmgabel Wink ...

ungeachtet, dass natürlich meine duktuale Art der Schreibe erkennbar ist.



 holg hatte kryptisch_schelmische Lust, Abs zu begleiten Wink
holg hat Folgendes geschrieben:

Das klingt wie Stimmgabel im Prosaversuch.
Schön spleenig, kryptisch, verspielt und prall gefüllt.

Auf jeden Fall in den Punkten.
.



 nebenfluss fand leider den meta_Haltegriff zum Text nicht ... trotz Mühen ... / das Text_ende erscheint ihm zu willkürlich ... verbleibt einzig ne Abs’eske Gartenwanderung in die Nacht  <-- hi hi ...
nebenfluss hat Folgendes geschrieben:

Wenn ich doch etwas mehr verstehen würde ... ist ja sympathisch, der Mulchgärtner Abs ...
und seine klitzekleinen lila Mammats (was immer das sein mag?). Themenbezug, so weit ich ihn begreife ...? ist mir zu lose, Ende erscheint mir willkürlich.
.



------------------------------  tja, und dann war ich ganz fröh_pfeif überrascht, * Merlinor’s nachgereichten Kommentar am 22ten zu lesen ... Hach Smile
Merlinor hat Folgendes geschrieben:

Hallo Stimmgabel

Du weißt ja ohnehin, dass ich Deine Texte schätze.
Also nur ein kurzer *Klick* =  Da komme ich dann schon ins Staunen, was mancher in so einem kurzen Textchen alles an stilistischen und inhaltlichen Ideen unterzubringen weiß.  / Mein persönlicher Favorit landete diesmal leider nur im Mittelfeld, aber Stimmgabels  "Abs lässt seine Mammats frei hat mich einfach am tiefsten berührt.
Doch das ist natürlich nur meine ganz persönliche Wertung. Nicht dass ich seinen Text verstanden hätte ... rotwerd

LG Merlinor
.



------------------

Ja, ich versuchte ein kleines Stück Literatur anzunähen   ach Madame Lit, du unbegreifliches Worte_ding zwischen den Zeilen zugleich mittdrauf auf den Worten ...

Ein text_Bein:  Abs’ Reise in den Schattenstaub hinein [ ... habe er keine Zweifel ]; entdecke er dort gelebte Kiesel, verstecke sich in diesem Dunkel jenes Licht hinter den Dingen ... vielleicht alles nur ein Trugspiel? und doch: bleibt etwas von dem Riesel in seiner Wirklichkeit zurück.

Das andere worte_Bein:  ein durchgängiger Duktus_grip / fließende, denk_brüchige Sequenzen / wechselnde erzähl_Struktur: Dia/Monologie. Auktor beobachtet Abs /  Abs erzählt sich direkt und indirekt ... umrandet von lyrischen Farbenfrohen.

Die Themen_vorgabe:  eine Reise in/durch den Zwischenraum /Wirkfläche namens ’Nachtseite’  / z.B. metaphorisch/figurativ ... gäbe es darin eine zweite, kommunizierende Wirklichkeit, könntest du dort mehr als nur Dunkel begegnen. Ich nahm diese Reise gerne an.

Nimmt Abs einen Kiesel in die Hand; weiß, sie liegen hinterm Haus auf dem Griebenweg, erzählten sie ihre steinige Geschichte; vielleicht auch dir? ... oder du gehst unbedeutsam an ihnen vorbei   / wird der eigen_Ton /Text in seiner Umsetzung selbstreferentiell zu einem doppelbödigen Lese_kiesel, der entweder in der Hand bitzelt oder unbitzlig wieder abgelegt wird.

---------------------------------------------

Und ja  / beide Kiesel_varianten fanden hier fett Eingang.  War da einerseits ein be_swingtes mit_Gehen jener Abs’esken Reise  / genauso jene klaren und knappen Cuts derart:  ... habe nichts verstanden ... nur (schwurbeliges, ge_matrixtes) Wortegespiel ... zu neologil ... wo ist die Nachtseite? ...

...  auf mich wirkt die Geschichte taghell.


Spürte * Heidi irritiert , * firstoffertio pro deutlich eine text_Helle. MMn genau eine Absicht des Textes, jenes versteckte Licht im Schattenstaub, das Abs dort immer wieder entdecken ver_sucht  / hat er so große Lust auf diese ambivalente Vorstellung, wäre das eine Bein eine Wirklichkeit zum anderen Bein;

... für manchen vllt eine mit_Leselust / für manchen eine Kolorierung, die ungebunden vorbei gleitet ________ ein bewusstes Risiko des Textes Wink

Wie sagte firstoffertio so schön:  [ Huhu. Ich mag das, aber es ist zu schwer, in den Ton des Autors zu finden ] ... deswegen mache ich daraus, was ich will.

Hach, eine wunderbare Vor -und Einstellung. Soll es doch genau so sein, denn das Werk ist nun einzig in den Händen des Lesers; der Autor ist nur noch neblige Randfigur ... nimmt der Text den Leser Hand_mit oder eben nicht.

Resümee:  Dieses Projekt hat mir echt schreib_Freude bereitet  / in dieser Worte_begrenzung einerseits prosa_Flüsse umzusetzen zugleich meine detaillierte Plot_idee auszupflastern. Okay, hätte es mehr Wortefreiheit gehabt, hätten manche Bilder sicher ein Hubberle mehr weilenden Atem bekommen; andererseits war es schon meine Absicht, quasi lyrische Verknappungen in die Wirkung zu bringen [ hier und da den Inhalt kopfkino’esk zu modulieren ]

Nun  / könnte ich ja ... den Text noch etwas breiten  / werde ihn in dieser Kürze belassen. Habe mir intensiv eure Lesemeinungen /Rezeptionen /detail_Gewichtungen angeschaut und meine:  hier ist es letztlich mein umgesetzter denk_Stil und das, was ich Abs’esk erzählen lassen möchte [ eben auf seine Weise ] ... tendenziell entweder mitnimmt oder eben nicht.  / querbeet konnten ja einige Einzelbilder/Sequenzen irgendwie gefallen, klappten sich wohl ganz gut auf ... dennoch blieb manchem die Frage: was ist nun die eigentliche, gebundene Textaussage?
Würde tatsächlich mein Abs_stream, merklich flächen_geweitet mehr Zugriff erlangen? ich meine NEIN;

Abs eigene denk_Tönung, die Art_weise seiner modulierenden Eindrücke [ und mMn auch teilweise nicht un_Tiefen ] wollen’s ja hier 'so' sein ... vllt manchem Leser ein Abbild lichten Wink

-------------------------------
So!

und nun möchte ich noch auf Weltensegler's Frage eingehen.

Du fragst,  müsste es nicht heissen: "oben im Haar wuselflitz t eine Fliedermaus"?
Oder verstehe ich da was einfach nicht?

Hallo Weltensegler, hi hi ... natürlich hast du hier ein_teils sehr Recht  / hier hat mal wieder Stimmgabel Worte_gespielt und die Grammatik sehr stümmel_verkürzt:  direkt ist es hier nicht das Verb “wuselflitzen“ [ und letztlich dann doch ] sondern quasi ein verdecktes Adverb derart:  "oben im Haar (ist, hüpft, springt, tanzt ...) wuselflitz eine Fliedermaus"

... ich weiß, ich weiß Wink

-----

... und, wie schon angekündigt, werde ich in einer folge_Antwort separat auf Lorraine’s bitzelnde Gedanken eingehen.


------------------------------------

So!    nochmal:  vielen Dank  Smile für euer spannbreites Meinen dem Text gegenüber; habe mich sehr darüber gefreut Smile  ... einen fröhpfeif Gruß Stimmgabel


-


_________________
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Zinna
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Beitrag23.03.2016 20:37

von Zinna
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Hallo Stimmgabel,

für die Prosabeiträge reichte meine Zeit leider nicht, nicht einmal zum lesen.
Häppchenweise hole ich dies nun nach und da trapste mit doch ein Abs über den Weg.

Ich glaube, deinen Text kann ich nicht mit dem Kopf verstehen.
Beim lesen ist es wie beim Ansehen eines Filmes in einer Fremdsprache, die man zwar kann aber nicht wirklich beherrscht.
Lässt man sich so auf diesen/einen Film ein und bemüht sich nicht zwanghaft, jeden Satz zu verstehen, nimmt man den Film doch auf und der erreicht einen auf eine gewisse Weise.
So ging es mir mit Abs & co.
Und da sind so viele Schmankelstückchen. Der Griebenweg hatte es mir gleich angetan, aber dann kam die Fliedermaus.
So eine hätt ich gern. smile

Gern gelesen und erfreut
LG
Zinna


_________________
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(c) Zinna
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drusilla
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Ei 7


Beitrag24.03.2016 07:41

von drusilla
Antworten mit Zitat

Hallo Stimmgabel

Mich würde interessieren, wie du deine Texte schreibst. Zuerst in einer Version hm, ich nenn sie mal mit deutscher Grammatik, und dann die Verknappung/ Verstümmelung oder denkst du mittlerweile so, wie du auch schreibst? Vielleicht magst du ja erzählen oder hast es schon einmal erzählt und könntest mir den Link mitteilen?

Lg, drusilla
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Stimmgabel
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Beitrag25.03.2016 09:56

von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

-

Zinna hat Folgendes geschrieben:

... bemüht sich [ der Leser ] nicht zwanghaft, jeden Satz zu verstehen, nimmt man den Film doch auf und der erreicht einen auf eine gewisse Weise.
So ging es mir mit Abs & co.
 
... da sind so viele Schmankelstückchen. Der Griebenweg hatte es mir gleich angetan, aber dann kam die Fliedermaus.
.


Hallo Zinna,

dein nachträglicher Lese_besuch in Abs’ Reise hinein freut mich Smile

Ich finde, du beschreibst das nicht_Greifbare, das Handgreifliche, den teil_festen Boden des Textes, also diese Melange von  da  und  nicht da  recht gut in deinem Film_vergleich. Hier im Stück figuriert ja quasi der Raum der hinter den Dingen existiert, also das was wir zunächst gar nicht sehen { und doch real einwirkt ] u.z.  in Abs’ Wirklichkeit hinein. Für Abs ist es gewiss, dass hinter den augenscheinlichen Dingen, egal ob Objekte, Gefühle oder Gedanken immer eine zweite, dritte ... umbettende Wirklichkeit existiert.
Eine Wirklichkeit die kongruent in unsere sog. ’normale’ hineinwirkt [ vielleicht uns zuweil unentdeckt bleibt und doch Abdrücke hinterlässt ], letztlich da ist. Geht’s in dem Stück also nicht um das Ding Fantasie [ Träume ... usw ] in seinerselbst Freiheit und doch braucht’s genau auch sie, dass wir uns jenem überall dahinter_Dasein annähern können ... sieht es Abs so.

Er will sich auf den Schattenstaub einlassen ... weiß für sich, muss dafür seine ausgetretenen Latschen sorgsam schnüren.

Er spricht von dem Schattenstaub unserer Wirklichkeit, also das was uns auf den ersten Blick undurchsichtig erscheint, zugleich deutlich Schattenkonturen zeigt ...  gibt's also ein reales Urbild!   / Für Abs ein manifester Grund, immer wieder danach Ausschau zu halten;

wie er es sagt:  / also doch. Ich könnte ihr begegnen ... der SCHÖNEN. Im Chiffon.

Umso mehr, nachdem er begriffen hat, dass andere, weitere, immer wieder neue Kiesel hinter dem Haus auf ein in-die-Hand-nehmen warten, bereit dazu sind. Es liegt also an ihm selbst, ob er die Reichhaltigkeit der Kieselsteine endecken will oder nicht.


Zinna, wieder ein Danke für dein Rein_guck ... heute in Abs’ Melange  / ein Tschüss Stimmgabel ... und:

 bald bald kann, wer will ... wieder den Schatt_staub der Ostereier im grün_Gras spüren ...  Wink


-


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Stimmgabel
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Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag25.03.2016 13:20

von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

-

drusilla hat Folgendes geschrieben:

Hallo Stimmgabel

Mich würde interessieren, wie du deine Texte schreibst. Zuerst in einer Version hm, ich nenn sie mal mit deutscher Grammatik, und dann die Verknappung/ Verstümmelung

oder denkst du mittlerweile so, wie du auch schreibst?
Vielleicht magst du ja erzählen oder hast es schon einmal erzählt und könntest mir den Link mitteilen?

Lg, drusilla
.




Hallo drusilla,

hier stellst du natürlich eine fein_weitreichende Frage. Triffst du damit genauso meine mir selbst gegenüber immer wieder Überraschung ... passiert es, nachdem die Idee im Kopf genügend gereift ist, will plötzlich etwas gleich_Nahes aufs Papier raus [ hätte ein erzähl_Grund Asphaltboden bekommen ]. Und ja, beginnt meine Schreibfeder so oft selbst_laufend einen Worte_duktus geh bewegen, hätte meine vorab Kopfreise im Inhalt schon längst seinen Ton, Modulation, fließende Brüchigkeit, auch jenes Bedürfnis/Notwendigkeit (mal mehr, mal weniger, mal kaumst) neologoler Unterlegungen ...usw ... irgendwie festgelegt.

Ist es für mich das kopfkino_Original. ... wär ich gezwungen dem visuellen plot_Gedanken die originale worte_Stimme zu verleihen, ihr nachzueifern  / wär ich beim word_out davon schon längst eingefangen Smile

Natürlich passiert auch jener Fall [ ab und an ]; stelle nach eins, zwei Seiten ein Nein, so nicht  fest. Es ist nicht die schreib_Schreibe; stimmt dann die tonale Wortung nicht zum denk_Original ...  / also weg damit! und nochmal anders.

Natürlich auch klar!  Umso mehr bei einem Vorgabe_thema, einer solchen Wortebegrenzung, einem engen Abgabe_limit wie in diesem WB braucht das erste hingeschriebene lay_out dann Feinjustierungen insbesondere ... bis ins Haarfein

... bis Abs sich selbst mit_begleiten will.

-------------------------------------------------------------------

Konkret auf deine Frage:  oder denkst du mittlerweile so, wie du auch schreibst?

Ich würde es dahingehend umgekehrt umformulieren [ ich denke mal, hast du so auch gemeint ]: ich schreibe mittlerweile recht direkt so, wie es meine kopfkino_gedanken vorgeben wollen ... vielleicht so ...



einen lieben Gruß Stimmgabel;


und:  wünsche dir für die kommenden Tage auch ein Osterei zwischen dem Schatt_staub funkeln ...


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Constantine
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Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag25.03.2016 13:36
Re: Abs lässt seine Mammats frei
von Constantine
Antworten mit Zitat

Hallo Stimmgabel,

du fragst nach den Zitaten/Referenzen, die ich erwähnte, und die ich als zu weit ausholend, zu sehr angeleimt, gesehen habe und eher in Verbindung mit früheren Werken von dir verortet habe, als dass mir dein Text hier als etwas Selbstständiges vorgekommen ist.
Ich mache dies hier nur beispielhaft an Formulierungen und Bildern, denen ich in früheren Werken von dir auch begegnet bin, und für mich dein Text nicht allein für sich bestehen konnte und zerfiel.

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
-

Abs ist Mulchgärtner. Liebt Maulwürfe <-- Godon’s  neue Latschen und ausgetretene Latschen <-- Goh ’s neue Latschen [ noch Laub dran ]  Godon’s  neue Latschen ... fühlt sich, wenn Erdnüssschalen <-- Der Homotroph und seine Poe’röse Musse will mich! der Spieg narrfoppen ... an den Sohlen heddern


türmen direkt vor dir:

Aufwürfe, Muldenbeeren   verwitterte Kiesel
verwehen so schnell in die Ahnung zurück
.

[..]

-


LG,
Constantine
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