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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 02/2016
Gemeinsame Sache

 
 
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Ithanea
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Ei 3 Pokapro 2017


Beitrag17.03.2016 22:17

von Ithanea
Antworten mit Zitat

Da das hier garantiert nicht irgendeine SM-Geschichte ist, habe ich irgendwas ganz Zentrales überlesen oder nicht kapiert. Ich komme nochmal, vielleicht fällt dann der Groschen.

_________________
Verschrieben. Verzettelt.
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Mermaid
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 143

Pokapro 2015


Beitrag17.03.2016 23:48

von Mermaid
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Hier bin ich auf die Kommentare und etwaigen Erklärungen gespannt. Die Geschichte lässt mich mit dem Gefühl zurück, dass mein Hirn nicht leistungsfähig genug ist, um sie zu erfassen. Irgendwie gut geschrieben ist sie schon - ich hoffe, ich bin nicht die Einzige, die eine Bedienungsanleitung braucht ...

Von mir gibt es leider keine Punkte.
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crim
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Die lange Johanne in Gold Lezepo 2015
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Beitrag18.03.2016 00:11

von crim
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Interessanter Text. Arbeitskollegen in einem SM-Verhältnis? Scheint so. Eindrücklich erzählt in irritierenden Bildern, vor allem in Bezug auf Lisa. Nur knapp nicht in den Punkten gelandet, einfach weil mich andere Texte noch einen Tick direkter angesprochen haben.
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Constantine
Geschlecht:männlichBücherwurm


Beiträge: 3311

Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag18.03.2016 08:26

von Constantine
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Bonjour!

Für mich ein sehr unausgegorener Beitrag.
Ich weiß nicht, wohin der Text will. Will er irgendwohin? Irgendwo zwischen Pflicht auf der Arbeit, dem Freiheitsgefühl des Motorradfahrens und einer nach einer schlinge verlangenden Buße. Ein Mix, der mir in dieser Form zu unausgegoren ist, als dass er mir schmeckt.
Es tut mir leid:zéro points.

Merci beaucoup.

Constantine
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nebenfluss
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Beitrag24.03.2016 12:40

von nebenfluss
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Endlich! Habe ich mal eine richtige Männergeschichte geschrieben – das war so der spontane Gedanke, als ich sah, dass alle fünf, die für diesen Beitrag Punkte übrig hatten, männlichen Geschlechts waren – und bei crim hat es nur knapp nicht für Punkte gereicht ...

Mehr oder weniger ungeplant, habe ich versucht, tatsächlich eine „richtige“ Kurzgeschichte zu schreiben, was bei 200 Wörtern auf eine (zu) verdichtete Handlung hinauslief und den Text auch sehr unruhig gemacht hat. Vier Schauplätze: Büro, Heimfahrt (im Sommer/im Winter), Raststätte, zu Hause. Da blieb wenig Platz für Emotionen, Gedanken des Prota oder sonstige Tiefe, aber ehrlich gesagt gefiel mir gerade das gut – diese Distanz des Erzählers, obwohl aus der Ich-Perspektive. Hat mich beim Lesen fast ein bisschen an einen Philippe Djian-Text in Kompressionsstrümpfen erinnert (ich schreibe fast, damit es nicht zu anmaßend klingt).

Vielleicht ist die Distanz und die Notwendigkeit, Informationsdichte herauszulesen, ja das, was manche (weibliche?) Leser davon abgehalten hat, länger bei dem Text zu verweilen – mal abgesehen davon, dass 46/47 Texte, und das nur in der Prosa, natürlich für uns alle ein Härtetest gewesen sein dürften.

Engagieren kann sich für diese Kürzestgeschichte voller Zeitsprünge wohl nur, wer etwas Persönliches hinein-reflektieren kann, was Gefühle auszulösen vermag, da der Text selbst sich (fast) jeglicher Wertung enthält. Die wenigen diesbezüglichen Reaktionen hatten immerhin ein beachtliches Spektrum, von
V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Sich kaputt lachen

bis
Laurids Anders hat Folgendes geschrieben:
Ein Roadmovie - durchgeknallt und letztlich unerträglich. Distanz. Nicht alles darf sein.
Die Worte stimmen, die Handlung auch.

Dein Kommentar, Laurids, hat mich zunächst fast erschreckt, weil ich dachte, du meinst, so etwas dürfe man nicht thematisieren. Erst in Kombination mit den 8 Punkten (danke dafür!) wurde klar: Nicht alles darf sein, aber manches ist einfach trotzdem, und dann darf man auch darüber schreiben.

Danke, V. K. B., für den Einblick in deine Lesart, die offenbare Leichtigkeit mit der du den Text erfasst hast, und natürlich die 12 Punkte. Lieblingskommentar 1*
V.K.B. hat Folgendes geschrieben:

Das Ende gefällt mir besonders. Wie die beiden sich in ihrer eigenen Nachtwelt auf ihre eigene Weise über ihre Tagwelt lustig machen.

Wie gesagt, lustig sollte das per se nicht unbedingt sein, aber ich kann mit deinem Amusement gut leben. Fuhlberger erwartet natürlich „öffentliche“ Konsequenzen, einen Rausschmiss aus der Firma, ein arbeitsrechtliches Verfahren o. ä. Die beiden führen die Konsequenzen aber des Nachts privat aus, und am nächsten Tag geht alles so weiter wie gehabt.

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Ich frage mich nur gerade, wo das spielt, wo man Polizisten so selbstverständlich bestechen kann, dass sie keine Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses schreiben. Eine Bußgeldzahlung kann's ja nicht sein, dann hätten sie die beiden sicher erstmal mit auf die Wache genommen. Egal, ich sehe darüber hinweg.

Ich sag's mal so: Die beiden haben Geld. Viel Geld. Ich wollte Polizisten hier nicht pauschal als bestechlich hinstellen, aber schwarze Schafe gibt es in jeder Branche. Bin persönlich schon mit aktiver Bestechung eines Streifenpolizisten konfrontiert worden („Ich mache Ihnen einen Vorschlag ...“), und man sagt ja auch, jeder ist bestechlich, es hängt nur von der Höhe ab.

V.K.B. hat Folgendes geschrieben:
Auch für den Mut, sowas hier einzustellen, wo man von einigen Kritikern oft schon für bloße Erwähnung des Themas Gewalt gegen Frauen gesteinigt wird Wink

Werimmer diese Kritiker sind, sie scheinen im Wettbewerb nicht präsent gewesen zu sein. Ich lese hier – außer meinem – mindestens drei Texte, in denen Gewalt gegen Frauen angesprochen wird, in weiteren ist das Geschlecht nicht eindeutig, oder das Thema schimmert nicht eindeutig durch. Zu verbalen Steinigungen ist es meines Wissens nicht gekommen.  Im Vergleich halte ich meinen Beitrag – was das angeht – für relativ harmlos, denn es sollte (spätestens durch den Titel) schon deutlich sein, dass das was hier an Gewalt angedeutet wird, im gegenseitigen Einverständnis passiert (bzw., mein persönlicher Blickwinkel: Der Prota leidet möglicherweise selbst am meisten darunter).  

Hallo Aneurysm,
Aneurysm hat Folgendes geschrieben:
Vielleicht der beste erste Satz im ganzen Wettbewerb, er bleibt nachhaltig in Erinnerung. Der Rest des Textes kann damit meiner Meinung nach nicht ganz mithalten, solide ist er in jedem Fall.

Heißt: Um dich vollends zufrieden zu stellen, hätte ich auch den besten zweiten, dritten … letzten Satz schreiben müssen. Ganz schön anspruchsvoll, aber irgendwie logisch. Vielen Dank für Lob und 8 Punkte!

Danke, mein lieber Einar, für Lieblingskommentar 2*
Einar Inperson hat Folgendes geschrieben:
Ein Text, der fast kühl vom Brodeln erzählt. Der den Leser an den Pfahl bindet und innehalten lässt.

Koste es was es wolle. Gerne auch extra.

3 Punkte


Abari hat Folgendes geschrieben:
Schöne Umsetzung des Themas, interessanter Schlag zum BDSM. Und sogar trotz der Kürze mit Einleitung, Hauptteil und Schluss. Gern gelesen.

Lieber Abari, Habe auch deinen Kommentar gerne gelesen; dass der Aufbau für dich funktioniert hat, freut mich besonders. Und natürlich danke für die 7 Punkte. Mehr, als ich mir selbst gegeben hätte Laughing

Soweit zu den "Bepunktern".
Zu euch anderen komme ich noch Evil or Very Mad Laughing

* alle anderen sind natürlich auch Lieblingskommentare, ich hab's nur nicht jedes Mal dazu geschrieben angel


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nebenfluss
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Beitrag24.03.2016 13:09

von nebenfluss
Antworten mit Zitat

... beginnend bei der "Versteh-nix-Fraktion“

Ganz generell zur „Nachtseite“:
Der Satz
„Der Ablauf nächtlicher Buße folgt ihren Taten am Tage.“
musste – nach meiner Absicht – schon als „Schlüssel“ fungieren, sonst versteht man wahrscheinlich wirklich nicht viel.
 
hobbes hat Folgendes geschrieben:
Hä? Verstehe ich nicht. Will ich auch gar nicht verstehen, denn so viel verstehe ich dann doch, das hier ist nicht meins.


firstoffertio hat Folgendes geschrieben:
Irgendwie stehe ich hier auf dem Schlauch, oder auf der Schlinge.  Und finde die Nachtseite nicht. Sorry.


Literättin hat Folgendes geschrieben:
Ich verstehe die Geschichte nicht. Ist das eine "frivole" S/M-Story über ein irgendwie seltsames Paar, das seinen Alltag(sfrust) versucht, sexuell  zu regulieren? Oder ist es eine Geschichte über einen sonderbaren Komplott zwischen Polizei und Protagonisten? Ich weiß es nicht. Und leider erreichen mich weder die Protagonisten, noch Inhalt oder Botschaft.


nothingisreal hat Folgendes geschrieben:

ich habe nur eine einzige Frage: Was habe ich da gerade gelesen?
Abgesehen von meiner absoluten Irritation: Bei mir entstanden nur vage Bilder, mir war lange Zeit nicht klar, dass die beiden auf einem Motorrad fahren.


hobbes braucht hier nicht mitzulesen, weil sie's eh nicht verstehen will Crying or Very sad
Na warte, du ...
nothingisreal, ich kann natürlich nicht wissen, was du gelesen hast; ich kann nur sagen, was ich meinte, geschrieben zu haben:
eine schlaglichtartige Geschichte über zwei Getriebene, mit Anlehnung - vielleicht auch Persiflage - zweier Genre-Klischees:
- zum einen das des Vampir/Werwolf-Genres, nur ohne Vampire/Werwölfe sozusagen. Lisa, die Frau im Zentrum der Erzählung, benimmt sich tagsüber wie die Axt im Walde, behandelt untergebene Angestellte, andere Verkehrsteilnehmer etc. wie den letzten Dreck, doch sobald die Dunkelheit hereinbricht, muss sie zwanghaft für ihre Taten büßen. Der (Ich-)Prota hat sodann die undankbare Aufgabe, die entsprechenden Bestrafungen an ihr durchzuführen. Er liebt sie und geht dabei so fürsorglich wie möglich zu Werke; wenn er sie nachts (weil er einschläft) unbeobachtet lässt, kann es passieren, dass sie auf auto-aggressives, unkontrollierteres Verhalten umschaltet, sich etwa Zigarettenkippen auf den Armen ausdrückt.
- zum anderen also das BDSM-Genre, nur hier ohne explizite sexuelle Komponente. Literättin hat sie trotzdem hineingeahnt, tatsächlich steht im Text aber nichts von Erregung, Geilheit o. ä. Ich fürchte, dass es sich um eine Obsession im negativen Sinne handelt, meint hier: reine Zwangshandlungen (vielleicht eine Borderlinerin?), nicht um ein im engeren Sinne freiwilliges Spiel zur Lustgewinnung.

Nochmal @nir: „Lange Zeit“ ist wohl etwas übertrieben, bei einem solch kurzen Text Wink Der Anfang spielt im Büro, und als es auf die Autobahn geht, wird „die Kawasaki“ doch nach wenigen Worten erwähnt – oder ist Kawasaki als Motorradhersteller (heute) nicht mehr geläufig?

Nochmal @Literättin:
Der Text weist, wie mir leider erst während der Bewertungsphase voll-bewusst wurde, mögliche Irrwege auf. So könnte man (mit viel Fantasie) meinen, das Blaulichtgewitter am Horizont stamme von dem Streifenwagen, der später auf den Raststättenparkplatz fährt, ein kompliziertes abgekatertes Spiel ganz anderer Art – zumal der Titel „Gemeinsame Sache“, wie bei V.K.B. erwähnt, nur das gegenseitige Einverständnis/die Zusammengehörigkeit des Paares unterstreichen sollte, man aber meinen könnte, der Fokus liege darauf, dass sie mit den Polizisten „unter einer Decke stecken“.  Finde ich zwar eine abwegige Denke (und weiß auch nicht, ob das vielleicht deine war?), aber da steckt man als Autor ja nicht drin, da man selbst immer weiß, wie's „richtig“ gedacht ist.

Die Episode mit „den Bullen“ ist eigentlich nur Nebensache, um die intendierte Amoralität des Textes zu betonen und dem ganzen ein bisschen Roadmovie-Feeling zu verleihen.

Literättin hat Folgendes geschrieben:
Unfreiwillig (?) komisch:

Zitat:
Während Lisa die Ledermontur auszieht, hole ich die Handschellen aus dem Motorradkoffer und klicke sie an einen Laternenpfahl.
Wer oder was wird hier angekettet: Lisa oder die Montur, oder am Ende nur die leeren Handschellen, da Lisa ja währenddessen mit dem Ausziehen der Montur beschäftigt ist?


Den strenggenommen unklaren Bezug hatte ich gesehen, allerdings nur in der Auswahl Lisa/Handschellen – was letztlich aufs gleiche hinausläuft (na ja, wenn man davon ausgeht, dass leere Handschellen an einem Laternenpfahl ziemlich redundant wären in einem 200-Wörter-Text).
rieka hat sogar noch etwas weiteres „Feminines“ gefunden:
rieka hat Folgendes geschrieben:

Wen klickt Prota an den Laternenpfahl, die Lisa oder die Kawasaki?

Auch eine Möglichkeit … damit das gute Stück nicht geklaut wird! Allerdings fällt es selbst mir schwer, mir ein Motorrad mit blauen Lippen vorzustellen Laughing
(das ist jetzt natürlich etwas gemein, aber ich hatte mich bequemerweise darauf verlassen, dass ich das „sie“ über zwei Sätze zum Verständnis „durchreichen“ kann)

rieka hat Folgendes geschrieben:
Lässt sich Fuhlberger so ohne Weiteres einen Bericht in den Hals stecken?

Das ist vermutlich eine weitere Schwachstelle. Wenn die Szene Ähnlichkeit mit irgendeinem realen Büroalltag hat, dann wahrscheinlich mit gewissen dubiosen Versicherungen, wo Vertreter zur Sau gemacht werden, die nicht genug Policen verkauft haben (das war jedenfalls mein assoziativer Anker – habe über die Gepflogenheiten mit diesen „armen Schweinen“ mal eine grauenhafte Dokumentation gesehen). Trotzdem in dieser Form real schwer vorstellbar, da muss ich dir recht geben.
rieka hat Folgendes geschrieben:
Haben wir nun Sommer oder Winter?

Winter. Der Absatz
Zitat:
Wir kommen zu spät los: Es dämmert bereits.

sollte klarstellen, dass die Erzählzeit Winter ist (die beiden brechen immer etwa zur gleichen Zeit aus dem Büro auf, aber im Winter wird es dummerweise früher dunkel), dementsprechend ist die Beschreibung des Sommers eine Art Einschub – die Erzählzeit wird im Winter fortgesetzt.
rieka hat Folgendes geschrieben:
Besticht der Prota die Polizei?
Handelt es sich bei den Brandnarben um Selbstverletzung?

Ja und ja, siehe oben.
rieka hat Folgendes geschrieben:
Handelt es sich um ein verbrecherisches Pärchen mit Sado-Maso-Neigungen?

Wenn Ausnutzung von Macht, Erniedrigung von Untergebenen, Beleidigung im Straßenverkehr und Bestechung von Exekutivbeamten als Verbrechen gelten: sicher, vor allem was Lisa angeht. „Sado“ ist quasi ihre Tag- , „Maso“ ihre Nachtseite.

Hi Heidi,
Heidi hat Folgendes geschrieben:
Auch nach mehrmaligem Lesen erkenne ich die Nachtseite nicht klar. Am Ehesten noch am Charakter des Erzählers?

Nach meiner Intention am Charakter von Lisa.
Heidi hat Folgendes geschrieben:
Ist Lisa ein Entführungsopfer?

Nein, die beiden sind ein Paar, das „gemeinsame Sache“ macht. Was in der Praxis heißt, dass Prota ihre Eskapaden duldet.
Heidi hat Folgendes geschrieben:
Warum grinst der Bulle, wenn er ein gefesseltes Mädchen sieht?

Ich dachte, durch die Ansprache „euch“ (Plural) auf dem Weg zum EC-Automaten würde klar, dass sie bereits wieder losgemacht ist? (ja, da ist schon ein Zeitsprung, da sind dauernd Zeitsprünge im Text, ich musste doch mit 200 Wörtern auskommen ...)
Heidi hat Folgendes geschrieben:
Welchen Quartalsbericht stopft Lisa in Fuhlsbergers Mund?

Seinen eigenen. Fuhlberger hat beschissene Verkaufszahlen abgeliefert und damit Lisa in Rage gebracht.
Heidi hat Folgendes geschrieben:
Wer ist Fuhlsberger?

Der Ablieferer der beschissenen Zahlen. „Übersetzt“ Pfuhlberger = Jaucheberger.
Heidi hat Folgendes geschrieben:
Warum verlangt Lisa nach der Schlinge?

Ausgleichende Gerechtigkeit, von der Prosa-Figur selbst sich selbst gegenüber eingefordert. Fand ich irgendwie originell, und war die Inspiration, zur Idee, zum Plot.
Heidi hat Folgendes geschrieben:
Was für eine Schlinge überhaupt?

Das bleibt deiner Fantasie überlassen. Irgendwas, das weh tut, aber nichts mit Stuhl-weg, dann tot oder so. Dabei würde Prota dann doch nicht mitmachen. Er liebt sie, wirklich, er will ihr eigentlich am liebsten gar nichts tun.
Heidi hat Folgendes geschrieben:
Insgesamt ist der Text angenehm zu lesen und ich würde schon gerne erfahren, was genau das Thema (unabhängig von der Nachtseite) dieser Zeilen ist.

Siehe oben …
Danke für all eure Fragen, die mir aufgezeigt haben, an welchen Punkten der Text zu wirr bzw. (notgedrungen Rolling Eyes) verkürzt geraten ist.

Hi Jack smile
Jack Burns hat Folgendes geschrieben:
Der Stil hat mich angesprochen. Aber der Ablauf ist mir zu konfus.

Ablauf zu konfus … wahrscheinlich gilt das für mehrere hier. Kann ich nachvollziehen. Vielleicht eine Kombi aus „zu viel Handlung in zu wenigen Wörtern“ (=zu viel Verbindendes weggelassen/Zeitsprünge) und dass ich unbedingt diesen Sommer/Winter-Vergleich drinhaben wollte. Danke für die Rückmeldung.

Ich muss mal pausieren. Eine andere Pflicht ruft.


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nebenfluss
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Beitrag24.03.2016 14:16

von nebenfluss
Antworten mit Zitat

Meine Güte; ich plappere hier zu viel, kann das sein … ich dachte, es wären nur noch ein paar Kommentare, aber es sind doch wieder viele, wie immer. Freut mich natürlich, aber ich versuche mal, etwas effizienter zu antworten.

Hallo Oktoberkatze,
Oktoberkatze hat Folgendes geschrieben:
Anschaulich geschrieben, handwerklich nichts auszusetzen, doch leider nicht mein Ding.

Kann man nichts machen. Danke für das dezente Lob.

Hallo tronde,
tronde hat Folgendes geschrieben:

Die Idee gefällt mir. Ich verstehe nicht, was da genau an der Laterne passiert. Er würgt sie? Und die Polizisten lassen sich bestechen? Ok. Insgesamt spricht mich der Text nicht so an wie andere Texte, deshalb wohl keine Punkte.

Puh! Wie kommst du darauf, dass er sie würgt? Wegen der blauen Lippen? Die kommen von der Kälte. Mehr passiert da nicht, Prota muss nur warten. Etwas seltsam, zugegeben … aber meine Figuren neigen irgendwie zu seltsamen Verhaltensweisen Laughing

Guten Tag Seraiya smile
Seraiya hat Folgendes geschrieben:
Der Text gefällt mir, schafft es aber leider nicht in die Top Ten.

Schade, aber freut mich, dass dir der Text gefallen hat.

Hallo Piratin,
Piratin hat Folgendes geschrieben:
ein Paar mit besonderen Vorlieben. Für mich ist das Thema der Nachtseite nicht ganz erfüllt, auch wenn von nächtlicher Buße die Rede ist, denn die Buße könnte auch am Wochenende am Tag stattfinden. Klingt jetzt vielleicht kleinlich, aber bei nur 10 Texten, die Punkte bekommen können, ist dieser nicht dabei.

Passt schon, bis auf das „kleinlich“. Ich wäre eher der Meinung, dass in der Textwirklichkeit die Buße eben nur nachts stattfinden kann – und selbst wenn Wochenende, wäre das Thema Nachtseite nicht trotzdem metaphorisch erfüllt?

Hi Lapidar,
Lapidar hat Folgendes geschrieben:
Leider versteh ich die Geschichte nicht ganz. Ist Lisa eine Art umgekehrter Vampir`?

Was ist denn ein umgekehrter Vampir? Wachsen dem die Zähne in den Hals? Kann hier eigentlich nur auf die vergangenen Kommentare verweisen. Nicht-ganz-verstehen nehme ich auf meine Kappe, danke fürs Lesen und Rückmeldung dalassen.

Liebe Tjana,
Tjana hat Folgendes geschrieben:
Flüssig und lebendig geschrieben.
Leider erhält der Nebenschauplatz „Raststätte“ zu viele Informationen, die das Bild zum Teil sogar unstimmig machen.
Dadurch fehlt dann Platz für das eigentliche Anliegen des Erzählers. Die Aussage des Textes bleibt offen, unklar.
Ein Arrangement für ungewöhnliche Bedürfnisse? Darauf lässt zumindest der Titel schließen.
Eine Therapie? Hmm
Schade, so schafft der Text es nicht nach oben

Dein Kommentar ähnelt m. E. dem von Literättin, vielleicht kannst du dort nachschauen bzw. bei meinen einleitenden Worten. Ein Anliegen des Ichs im Sinne einer „Aussage“ gibt es nicht bzw. besteht vielleicht nur darin, sich mal etwas von der Seele zu erzählen. Vielen Dank für die Analyse.

Hallo Amaryllis,
Amaryllis hat Folgendes geschrieben:
ich bin mir nicht sicher, ob das jetzt SM oder Selbstgeißelung ist. Ist auch egal, Thema ist jedenfalls getroffen. Allerdings hab ich das Gefühl, dass der Text ein bisschen unter der Wortbeschränkung leidet, weil die Dualität hier nicht ganz so gut rauskommt. Ist Lisa im Alltag sehr dominant, ein Gewinner-Typ, ist Fuhrberg ihr Angestellter oder ihr Chef? Die Antwort auf diese Fragen hätte den Text für mich runder gemacht.

Du zeigst da schon treffsicher auf die Schwächen, die ich auch sehe, also vor allem die Beschränkung auf max. 200 Wörter. Zu viel Erklärungsbedarf dafür. Dass Fuhlberger Lisas Chef ist, halte ich aber für ausgeschlossen – dann würde er sich über ihr Verhalten sicher nicht beim Prota beschweren, sondern ihr einfach kündigen. Dürfte nach einem solchen Verhalten problemlos möglich sein.
Dank dir.

Hi Jenni,
Jenni hat Folgendes geschrieben:
Ich musste das mehrmals lesen, bis es für mich Sinn ergab. Und jetzt: Ist das ein Shades-of-Grey-me-to? Und das ist die Nachtseite, Sexspielchen auf der Autobahnraststätte? Oder nicht me-to sondern Satire. Ich glaube, das will lustig sein, ist es vielleicht auch und trifft nur irgendwie nicht meinen Humor. Außerdem glaube ich noch, dass du ein bisschen viel Handlung in 200 Wörtern unterzubringen versucht hast, und daher dieser etwas abgehackte Stil rührt, aufgrund dessen ich bzgl. der Handlung so auf dem Schlauch stand.

Das wäre vermutlich das erste Shades-of-Grey-Me-too, bei dem der Autor das Original nach 20 Seiten weggelegt hat ... und Sexspielchen, na ja. Dass ihr Frauen immer nur an das Eine denkt Cool
Ernsthafter: Der Humorpegel misst sich, wie bei V.K.B. schon erwähnt, ganz im Gutdünken und Geschmack des Lesers; "bisschen viel Handlung in 200 Wörtern" hast du nett ausgedrückt und recht damit. Ansonsten: siehe andere Antworten. Lieben Dank für deinen Kommentar.

Hi Ithanea,
Ithanea hat Folgendes geschrieben:
Da das hier garantiert nicht irgendeine SM-Geschichte ist, habe ich irgendwas ganz Zentrales überlesen oder nicht kapiert. Ich komme nochmal, vielleicht fällt dann der Groschen.

Und, hat's geklappt? Vielleicht gibt es den Groschen aber auch gar nicht, weil dir das alles zu skurril gedacht ist … aber „garantiert nicht irgendeine SM-Geschichte“ fasse ich mal in der Tendenz als Lob auf.

Hallo Mermaid,
Mermaid hat Folgendes geschrieben:
Hier bin ich auf die Kommentare und etwaigen Erklärungen gespannt. Die Geschichte lässt mich mit dem Gefühl zurück, dass mein Hirn nicht leistungsfähig genug ist, um sie zu erfassen. Irgendwie gut geschrieben ist sie schon - ich hoffe, ich bin nicht die Einzige, die eine Bedienungsanleitung braucht ...

Ich denke, deine Hoffnung hat sich voll erfüllt. Ich erkläre dein Hirn einfach mal für prinzipiell sehr leistungsfähig und hoffe meinerseits, es ist wegen der Verkürzung des Textes nicht zu einer Überhitzung gekommen Cool

Lieber crim,
crim hat Folgendes geschrieben:
Interessanter Text. Arbeitskollegen in einem SM-Verhältnis? Scheint so. Eindrücklich erzählt in irritierenden Bildern, vor allem in Bezug auf Lisa. Nur knapp nicht in den Punkten gelandet, einfach weil mich andere Texte noch einen Tick direkter angesprochen haben.

„Eindrücklich erzählt in irritierenden Bildern“ gefällt mir. Danke für den knappen, aber positiven Kommentar.

Hallo Constantine,
Constantine hat Folgendes geschrieben:

Für mich ein sehr unausgegorener Beitrag.
Ich weiß nicht, wohin der Text will. Will er irgendwohin? Irgendwo zwischen Pflicht auf der Arbeit, dem Freiheitsgefühl des Motorradfahrens und einer nach einer schlinge verlangenden Buße. Ein Mix, der mir in dieser Form zu unausgegoren ist, als dass er mir schmeckt.
Es tut mir leid:zéro points.

Kann man vielleicht gar nicht ändern? Ich glaube, wir haben ohnehin oft unterschiedliche Vorstellungen. Was ja nicht schlimm ist. Danke für die Rückmeldung.

Puh.
Soviel Nacherklärungsbedarf, aber: komisch, ich mag das Ding noch immer smile
(oder auch nicht komisch)

Fazit:
- Verkürzen hat seine Grenzen.
- Text funktioniert nur, wenn man eine gewisse „Übernatürlichkeit“ als interne Realität akzeptieren kann.
- Text überzeugt nur, wenn man keine gerichtete Aussage von Seiten des Erzählers erwartet.

Vielen Dank an Teilnehmer, Schreiber, Kommentatoren und Ausrichter. Ein klasse Wettbewerb, der mir, mal wieder, sehr viel Spaß und Bereicherung geschenkt hat. Danke, dsfo.
Ich hoffe, ich kann noch ein paar eigene Kommentare loswerden, aber jetzt blubbert erstmal die Herdkanne.


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Beitrag25.03.2016 01:10

von Tjana
Antworten mit Zitat

Nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
Ein Anliegen des Ichs im Sinne einer „Aussage“ gibt es nicht
  

So so ... du schreibst also Texte ohne Aussage. hmm
Das geht ja mal gar nicht! Was denkst du dir denn dabei, oder vielmehr, warum denkst du dir nichts dabei?
Nee, Grinsen beiseite.
Ich habe das falsche Wort gewählt, meinte gar nicht die Aussage des LI im Sinne einer Moral von der Geschicht, sondern ganz schlicht sie selbst, die Geschichte.
Die blieb für mich zu unklar. Da hätte ich mir ohne, oder mit kürzerer Raststätte mehr Andeutungen zum Textkern gewünscht.
Und überhaupt: Warum halten sie an der Raststätte, wo sie eigentlich schon spät dran und genervt sind? Kann pinkeln so wichtig sein?


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Beitrag26.03.2016 13:50
Re: Gemeinsame Sache
von nebenfluss
Antworten mit Zitat

Hallo Tjana,
Tjana hat Folgendes geschrieben:

Und überhaupt: Warum halten sie an der Raststätte, wo sie eigentlich schon spät dran und genervt sind? Kann pinkeln so wichtig sein?

weil es kein Durchkommen gibt. Es ist zu einer Vollsperrung oder einem schweren Unfall gekommen:

Zitat:
am Horizont Blaulichtgewitter.


Pinkeln müssen kann natürlich dringend sein (?), darum geht es aber nicht, steht auch nichts dergleichen im Text. Vielmehr besteht die Not darin, dass es dunkel wird und die Buße nicht warten kann.

LG


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Beitrag26.03.2016 15:50
Re: Gemeinsame Sache
von Tjana
Antworten mit Zitat

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:

weil es kein Durchkommen gibt. Es ist zu einer Vollsperrung oder einem schweren Unfall gekommen:

Zitat:
am Horizont Blaulichtgewitter.

LG

 Kopf an die Wand Kopf an die Wand Kopf an die Wand
Die Verbindung ist mir völlig durchgerutscht. Mal sehen, wie viele Wettbewerbe es braucht, bis ich noch genauer lesen lerne.

Das Pinkeln war natürlich nicht ernst gefragt. (DAS kann er ja wohl nicht gemeint haben!)
Und die Not der beiden kam deutlich rüber, auch ohne oder mit kürzerer Raststätte. Denn irgendetwas in der Richtung muss schon sein, allein wegen der klasse Handschellen Szene und seinem „Ich muss auch mal schlafen“


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