Himmel Ohnemond

[Lapidar]

Liebesgeschichte? Gedicht? zwei Geschichten in einer? Spannend gemacht.

[Tjana]

Endlich mal eine Geschichte, die eine schöne Nachtseite behandelt.
Eine schöne Geschichte noch dazu. So schlicht, dieses Treffen, so zufällig. Und doch mit starker Wirkung.
All dies transportiert der Text gelungen. Den mag ich immer und immer wieder lesen, weil er mich mal hierhin, dann wieder dorthin denken lässt.

[Amaryllis]

Liebe/r Inko,

ich find deinen Text allein von der Gestaltung her sehr innovativ. Schön geschrieben ist er auch. Aber trotzdem berührt er mich leider nicht wie andere Texte in diesem Wettbewerb, daher kann ich leider keine Punkte vergeben.

Liebe Grüße,
Ama

[Nemo]

Lieber Autor, liebe Autorin,

an sich bin ich kein großer Freund von Spielereien mit der Formatierung, weil man damit bei Lesungen schwer umgehen kann. Bei diesem Wettbewerb funktioniert die Maßnahme aber und erweist sich als sehr gelungen: eine Begegnung, die den Erzähler verändert, die eingerahmt vom Text exponiert wird, gänzlich angemessen ihrer Bedeutung. Ich mag die Freiheit, die ich als Leser habe, ob ich das Eingerahmte zuerst oder zuletzt lese. Der letzte Satz ist sehr stark, setzt eine gute Wirkung. Vielen Dank dafür. Die 12 Punkte habe ich aber an einen anderen Text vergeben, weil mich dort der Aktualitätsbezug bewegt hat, aber von der schriftstellerischen Qualität wäre Dein Text auch die 12 Punkte wert.

Beste Grüße
Nemo

[Stimmgabel]

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Himmel Ohnemond  _____________________________


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Hallo  Inko,

Zeit ist ein seltsames Ding; zuweil geht sie schnelleren Schrittes ... blieb nur Zeit fürs Lesen und Bewerten  / und dann passiert’s doch.

Hier bin ich sehr zwie_gespalten ob ...  / der mittlere Spaltentext sowie die ersten beiden Sätze des Rahmentextes empfinde ich höchst gelungen [ sprachlich; inhaltlich und kontextal zu dieser gesamten Gedankensequenz  /  Thema könnte sein: zwischen den Dingen, den zuweil Unauffälligkeiten liegt ein ingredienziender Kern; sich drauf einlassen ... den Spalt ins Dahinter bemerken (wollen)  / geht’s mMn um die Überwindung des augenscheinlichen, lehn_sesselnden Reizes ]

... jedoch der umrahmende Folgetext nach den ersten beiden Sätzen flacht dann (mMn) leider rapide in einen flachen Bachlauf ab, als wär dem Autor die Idee ausgegangen ; zudem gibt’s darin seltsame Logiken ??? wie:

wieso weiß Prota den Namen Tarek ??? ist doch ein Geheimnis ...
... lustiger Saufabend ???
Tarek war dem Bann erlegen ???
Uni_info_geplaudere ?

... ist da ein pseudo_tiefsinniges Alkohohlgespräch [ behauptet der Text ohne weitere Infos ] wird plötzlich zum nachwehenden Highlight von Prota ???

... für mich deutlich; dem Autor ist die Kreativität und Füllung des Plots unterwegs abhanden gekommen, hi hi ...


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Gruß Stimmgabel


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[Abari]

Deine Geschichte hat mich beeindruckt, scheint wie aus dem Leben gegriffen und ist in sich rund. Besonders die optische Umsetzung hat noch mal Pluspunkte beschert. Einer meiner Favoriten.

[Jenni]

Das sieht so schön aus, was du da gemacht hast. Aber es sieht ja nicht nur schön aus, sondern es transportiert den Inhalt, der ebenfalls ziemlich schön ist. Da ist dieser Spalt, durch den man etwas im Anderen erkennt, das nicht mit Worten zu beschreiben ist (das ist auch ein schöner Gedanke) - aber ist es ja doch, du hast es ja in Worten beschrieben. Und dieses Gespräch ist auch so schön, und ja, genau so ein Gespräch, das der Alkohol (und eigentlich die Nacht selbst) tiefgründig erscheinen lässt - und das funktioniert für mich und weckt bei mir Assoziationen (Orte, Nächte, Begegnungen; Gespräche, die die Nacht tiefgründig erschienen ließ). Ich mag diesen Text sehr, lese ihn jedes Mal wieder gern, und das gibt selbstverständlich Punkte. 10 Punkte.

[Rübenach]

das ist schon ziemlich gut. zum ersten platz hats zwar nicht gereicht, aber immerhin.

[Lorraine]

Hallo

Einer meiner liebsten Texte in diesem PoKaKuPro. Der kurze Dialog, wie eine Insel im Text, dieser Moment, der hängen bleibt, für sehr lange. Weil alles anders ist, weil jemand besonders ist. - Ich mache es kurz, die Lyrik hat mich geschafft.

Grüsse,

Lorraine

[Lilly_Winter]

Lieber Inko,

ein ruhiger Text, der vielleicht deswegen gefällt. Die Aufmachung interessant, der Dialog eingebettet in die Geschichte. Die Nacht nicht nur als Schauplatz, sondern auch versteckt in jedem von uns. Nicht als dunkle Seite, sonder die, die verborgen ist, der Teil, der sichtbar wird, wenn die meisten schlafen, vielleicht ein verträumter Teil. Eine Begegnung, die in ihrer Art vielleicht banal ist, alltäglich, aber bedeutend für den Protagonisten.

lg Lilly

[Eliane]

Ich mag das Experiment mit den zwei Texten ineinander, und irgendwie haben sie mich gepackt. Leider kann ich auch nicht genau sagen warum

[Bananenfischin]

Ein Text, der eindeutig zu meinem Favoritenkreis gehört. Und einer von zweien, bei denen ich mich auf einen Autor fast festlegen kann. Aber ich sage mal lieber nichts. Wunderbar geschrieben, feine Idee, das Gespräch in die Mitte zu setzen, und diese leise Melancholie ... Besonders gefiel mir unter anderem dieser Satz:

[Constantine]

Bonjour!

Das Positive zuerst: Deine Textgestaltung mit dem Dialog im Zentrum, umgeben von der Erzählung, ist kreativ.
Doch neben der Form, fehlt es deiner Geschichte mMn gehörig an Substanz.
Was ich hier als problematisch sehe, ist die Erwähnung der "inneren Nacht" und des besonderen Moments zwischen dem Prota und Tarek, die mich als Leser nicht erreichen. Was soll diese "innere Nacht" sein?
Ich spüre auch nicht, was diese Begegnung für den Prota so besonders macht, dass er weiß, dass er danach nicht mehr derselbe war. Was ist so lebensveränderndes vorgefallen?
Wahrscheinlich könnte die Wortlimitierung ein Problem gewesen sein, dass mich dein Text in dieser Form nicht erreicht hat.

Es tut mir leid:zéro points.

Merci beaucoup.

Constantine

[Gefühlsgier]

einfach nur eine starke Begegnungsgeschichte

Ich habe mir mit dem Kommentieren einiger Texte sehr viel Zeit gelassen, da mir nichts einfiel. Es fällt mir schwer meine Empfindungen beim Lesen mancher Texte in Worte zu fassen.

Interessant finde ich auch den Aufbau deines Textes. Er ist nicht einfach zum herunterlesen und dadurch, dass man sich einwenig bemühen muss, macht man sich - also ich zumindest - mehr Gedanken um den Inhalt.

Sehr gerne gelesen und in die Favoritenliste aufgenommen!

[Mermaid]

"Ohnemond", das Wort mag ich. Ich mag auch die "innere Nacht" und das "Gespräch, das nur der Alkohol tiefsinnig erscheinen ließ" und wie der Text Stimmung erzeugt. Die Optik ist originell, aber leider empfinde ich sie eher als störend. Schade, das hätte ein Punktekandidat werden können.

[hobbes]

Was mich noch interessieren würde: erzählt hier ein Er oder eine Sie? Ich dachte an einen Er, könnte es aber nicht begründen.

[Jenni]

[Gast]

[hobbes]

[Nihil]

Die Spürhunde haben schon alles gesagt. ;)

Zwar benutzen manche Frauen auch – für mich unverständlich – oft die männliche Bezeichnung für sich selbst („Ich bin Lisa Schmidt, Architekt.“). Aber das war nicht so gedacht und würde mir auch unbeabsichtigt nicht passieren.



Zu den restlichen Kommentaren äußere ich mich morgen sehr gerne. Heute nacht ruft eigentlich noch die Arbeit. :o Ich freue mich aber wirklich riesig darüber, dass dieses Experiment nicht völlig in die Hose gegangen ist (was ich nie so genau weiß; womit ich zufrieden bin nach dem Schreiben, wird meistens eher schlecht bewertet). Textqualität und (Publikums-)Geschmack einzuschätzen, scheint mir trotz aller Absichten, die man im Text platziert, immer eine sehr willkürliche Sache zu sein.

[Jenni]

Außerdem wäre der Text ein anderer, wenn es eine Frau wäre, der Tareks Stimme im Kopf bleibt. Oder bzw. läge es dann nahe, das anders zu interpretieren. Deshalb muss das so. Wie es ist.

[Gast]